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   FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08 K   

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FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08 K (https://dejure.org/2010,10059)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.09.2010 - 6 K 1271/08 K (https://dejure.org/2010,10059)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. September 2010 - 6 K 1271/08 K (https://dejure.org/2010,10059)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstufung angemeldeter Forderungen aus Körperschaftsteuer und Körperschaftsteuer-Vorauszahlungen sowie Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer als Insolvenzforderungen; Rückzahlung von bereits gezahlten Steuern wegen einschlägiger Rechtsprechung über die mit ...

  • Betriebs-Berater

    Aktivierung streitiger Steuererstattungsansprüche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aktivierung von bestrittenen Steuererstattungsansprüchen; Wertaufhellung durch Gerichtsentscheidungen; Aktivierung; Bestrittene Steuererstattungsansprüche; Wertaufhellung; Gerichtsentscheidung; Realisation; Entgegenstehende Steuerfestsetzung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aktivierung von bestrittenen Steuererstattungsansprüchen - Wertaufhellung durch Gerichtsentscheidungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bilanzierungszeitpunkt von Steuererstattungsansprüchen

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Aktivierung von Wirtschaftsgütern in der Steuerbilanz

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Bilanzierungszeitpunkt von Steuererstattungsansprüchen

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Aktivierung primär nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2011, 51
  • EFG 2011, 543
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 15.03.2000 - II R 15/98

    Formunwirksames Vermächtnis - Steuererstattungsanspruch - Schuldenansatz

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Dieses gilt auch für Steuerforderungen (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796), weshalb die zwischen den Beteiligten streitigen Umsatzsteuerforderungen und Zinsansprüche erst - wie vom Kläger vorgenommen - zum 31. Dezember 2005 zu bilanzieren gewesen wären.

    Sie ist erst zu aktivieren, wenn sie rechtskräftig zuerkannt ist oder der Schuldner sein Bestreiten aufgibt und sie anerkennt (BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588, unter II.2.b aa der Gründe und BFH-Urteil vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650, jeweils m. w. N.; Ellrott/Roscher in Beck'scher Bilanzkommentar, § 247 Rn. 75; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, § 5 Rn. 270 "Forderungen").

    Diese aus dem handelsrechtlichen Vorsichtsprinzip abgeleiteten Grundsätze gelten nicht nur für zivilrechtliche Ansprüche, sie gelten gleichermaßen auch für Steuererstattungsansprüche i.S. des § 37 Abs. 2 AO (BFH-Urteile vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796).

    Es war im Jahr 2002 (die GmbH hat erst in dieser Bilanz die bis dahin aufgelaufenen möglichen Erstattungsansprüche erstmalig bilanziell erfasst) allgemein anerkannt, dass bestrittene Forderungen nicht bilanziert werden dürfen, bevor der Anspruch anerkannt oder rechtskräftig festgestellt wird (BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 15/98, BStBl II 2000, 588).

    Zudem war bekannt, dass diese Grundsätze auch für mögliche Steuererstattungsansprüche gelten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796).

  • BFH, 15.10.1997 - II R 56/94

    Einheitswert des Betriebsvermögens: Steuererstattungsanspruch

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Dieses gilt auch für Steuerforderungen (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796), weshalb die zwischen den Beteiligten streitigen Umsatzsteuerforderungen und Zinsansprüche erst - wie vom Kläger vorgenommen - zum 31. Dezember 2005 zu bilanzieren gewesen wären.

    Diese aus dem handelsrechtlichen Vorsichtsprinzip abgeleiteten Grundsätze gelten nicht nur für zivilrechtliche Ansprüche, sie gelten gleichermaßen auch für Steuererstattungsansprüche i.S. des § 37 Abs. 2 AO (BFH-Urteile vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796).

    Es kann dahinstehen, ob eine Aktivierung bestehender Steuererstattungsansprüche grundsätzlich so lange nicht in Betracht kommt, als ihrer Geltendmachung wirksame Steuerfestsetzungen entgegenstehen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796 (zum Bewertungsrecht); Finanzgericht -FG- Baden-Württemberg, Urteil vom 28. März 1996 3 K 194/90, EFG 1998, 268, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 2. November 2000 X R 85/97, n.v.; Schreiber in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 5 Rn. 481; Schuster in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 38 AO Rn. 71 ff., 76).

    Zudem war bekannt, dass diese Grundsätze auch für mögliche Steuererstattungsansprüche gelten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588 und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796).

  • BFH, 12.05.2005 - V R 7/02

    Umsatzsteuerbefreiung für Umsätze aus dem Betrieb von Geldspielautomaten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Grund für die Festsetzung der Umsatzsteuererstattungen war das Urteil des Europäischen Gerichtshofs -EuGH-vom 17. Februar 2005 (Rs. C - 453/02 - Linneweber -) und dem folgend das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH vom 12. Mai 2005 (V R 7/02, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 210, 164, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2005, 617), wonach Umsätze von Geldspielautomaten nicht der Umsatzsteuer unterliegen.

    Dieses sei geschehen, obwohl zum Zeitpunkt der Betriebsprüfung das Urteil des BFH vom 12. Mai 2005 (V R 7/02, BFHE 210, 164, BStBl II 2005, 617) bereits bekannt gewesen sei.

    Zwar waren das Urteil des EuGH vom 17. Februar 2005 (RS. C - 453/02 - Linneweber -) und das Urteil des BFH vom 12. Mai 2005 (V R 7/02, BFHE 210, 164, BStBl II 2005, 617) bereits bekannt, als die GmbH ihre Bilanz für 2004 aufgestellt hat.

  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 60/03

    Träger eines Altenheims: Erbschaft als Betriebseinnahme, Zeitpunkt der

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Nach dem darin kodifizierten Realisationsprinzip als Ausprägung des Vorsichtsprinzips dürfen Vermögensmehrungen nur erfasst werden, wenn sie disponibel sind (BFH-Urteile vom 12. Mai 1993 XI R 1/93, BFHE 171, BStBl II 1993, 786, m. w. N. und vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650).

    Sie ist erst zu aktivieren, wenn sie rechtskräftig zuerkannt ist oder der Schuldner sein Bestreiten aufgibt und sie anerkennt (BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 15/98, BFHE 191, 403, BStBl II 2000, 588, unter II.2.b aa der Gründe und BFH-Urteil vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650, jeweils m. w. N.; Ellrott/Roscher in Beck'scher Bilanzkommentar, § 247 Rn. 75; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, § 5 Rn. 270 "Forderungen").

  • BFH, 07.04.2010 - I R 77/08

    Anwendung des subjektiven Fehlerbegriffs auf die Beurteilung von Rechtsfragen -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Weiterhin verweist der Beklagte auf den Vorlagebeschluss des BFH vom 07. April 2010 (I R 77/08, BFHE 228, 533, BStBl II 2010, 739).

    Soweit der Beklagte auf den Beschluss des BFH vom 07.April 2010 I R 77/08, BFHE 228, 533, BStBl II 2010, 739 verweist, führt dieser zu keiner anderen Beurteilung.

  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Bestrittene Erstattungsansprüche dürften nämlich nach allgemeinen Bilanzierungsgrundsätzen nicht aktiviert werden (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl. II 1991, 213).

    Umstrittene Forderungen können erst am Schluss des Wirtschaftsjahres angesetzt werden, in dem über den Anspruch rechtskräftig entschieden wird bzw. in dem eine Einigung mit dem Schuldner zustande kommt (BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213, unter 2. der Gründe; BFH-Beschluss vom 27. März 2007 I B 94/06, BFH/NV 2007, 1669).

  • EuGH, 17.02.2005 - C-453/02

    DIE VERANSTALTUNG ODER DER BETRIEB VON GLÜCKSSPIELEN ODER GLÜCKSSPIELGERÄTEN

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Grund für die Festsetzung der Umsatzsteuererstattungen war das Urteil des Europäischen Gerichtshofs -EuGH-vom 17. Februar 2005 (Rs. C - 453/02 - Linneweber -) und dem folgend das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH vom 12. Mai 2005 (V R 7/02, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 210, 164, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2005, 617), wonach Umsätze von Geldspielautomaten nicht der Umsatzsteuer unterliegen.

    Zwar waren das Urteil des EuGH vom 17. Februar 2005 (RS. C - 453/02 - Linneweber -) und das Urteil des BFH vom 12. Mai 2005 (V R 7/02, BFHE 210, 164, BStBl II 2005, 617) bereits bekannt, als die GmbH ihre Bilanz für 2004 aufgestellt hat.

  • BFH, 27.03.2007 - I B 94/06

    Rechtliches Gehör; Divergenz

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Umstrittene Forderungen können erst am Schluss des Wirtschaftsjahres angesetzt werden, in dem über den Anspruch rechtskräftig entschieden wird bzw. in dem eine Einigung mit dem Schuldner zustande kommt (BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213, unter 2. der Gründe; BFH-Beschluss vom 27. März 2007 I B 94/06, BFH/NV 2007, 1669).
  • BFH, 19.05.2010 - I R 65/09

    Rechnungsabgrenzung für Kfz-Steueraufwand - Berichtigung eines objektiv falschen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Der Kläger war daher nicht an einer Änderung anderslautender Bilanzen gehindert (vgl. BFH vom 19. Mai 2010 I R 65/09, BFH/NV 2010, 1724).
  • BFH, 02.11.2000 - X R 85/97
    Auszug aus FG Düsseldorf, 21.09.2010 - 6 K 1271/08
    Es kann dahinstehen, ob eine Aktivierung bestehender Steuererstattungsansprüche grundsätzlich so lange nicht in Betracht kommt, als ihrer Geltendmachung wirksame Steuerfestsetzungen entgegenstehen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796 (zum Bewertungsrecht); Finanzgericht -FG- Baden-Württemberg, Urteil vom 28. März 1996 3 K 194/90, EFG 1998, 268, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 2. November 2000 X R 85/97, n.v.; Schreiber in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 5 Rn. 481; Schuster in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 38 AO Rn. 71 ff., 76).
  • FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 4281/08

    Ansatz von bestrittenen Steuererstattungsforderungen

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.1996 - 3 K 194/90

    Gewinnerhöhende Berücksichtigung angefallener Gewerbesteuererstattungsansprüche;

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 1/93

    Aktivierung von Vorsteuer-Ansprüchen vor Vorlage einer berichtigten Rechnung

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 26/92

    Ansetzungszeitpunkt bei bestrittene Forderungen aufgrund einer

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84

    Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz

  • BFH, 26.06.1996 - XI R 41/95

    Wegfall einer betrieblichen Rentenverpflichtung durch Tod des Rentenberechtigten

  • BFH, 15.11.2011 - I R 96/10

    Grenzen revisionsrechtlicher Überprüfung - Aktivierung von

    Das FG Düsseldorf hat der Klage des FA mit Urteil vom 21. September 2010 6 K 1271/08 K (Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 543) im Wesentlichen stattgegeben.
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