Rechtsprechung
   VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07.KO   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,28405
VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07.KO (https://dejure.org/2008,28405)
VG Koblenz, Entscheidung vom 19.02.2008 - 6 K 1799/07.KO (https://dejure.org/2008,28405)
VG Koblenz, Entscheidung vom 19. Februar 2008 - 6 K 1799/07.KO (https://dejure.org/2008,28405)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,28405) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstufung eines "American Staffordshire Terriers" als gefährlicher Hund; Anhaltspunkte für eine fehlende individuelle Gefährlichkeit; Erdrosselungswirkung des 10-fach höheren Steuersatzes für gefährliche Hunde als für normale Hunde

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Hundesteuer darf erhoben werden

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kampfhundesteuer

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    American Staffordshire Terrier: Erhöhte Hundesteuer darf erhoben werden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Erhöhte Hundesteuer für American Staffordshire Terrier ist rechtmäßig

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.06.2005 - 6 C 10308/05

    Faktisches Haltungsverbot für gefährliche Hunde durch sehr hohen Hundesteuersatz

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Nach der Rechtsprechung des OVG Rheinland-Pfalz (vgl. Urteil vom 14. Juni 2005 - 6 C 10308/05.0VG - NVwZ 2005, 1456) ist ein Steuersatz für gefährliche Hunde nicht von der Besteuerungskompetenz des Art. 105 Abs. 2a GG gedeckt, wenn dieser wegen seiner Höhe und des Belastungsunterschiedes zum Steuersatz für "normale" Hunde die Aufwandsbereitschaft der örtlichen Gemeinschaft signifikant verfehl und damit die Erzielung von Einnahmen praktisch verhindert, die Steuerfestsetzung demnach einen Formenmissbrauch darstellt.

    Unter diesem Gesichtspunkt lässt sich dem Steuersatz für nicht gefährliche Hunde ein Orientierungsmaßstab entnehmen, der selbst unter Berücksichtigung des weiten Rechtsetzungsermessen des Satzungsgebers Anhaltspunkte für den Verlauf der rechtlichen Grenzen des erhöhten Steuersatzes für gefährliche Hunde gibt (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. Juni 2005 - 6 C 10308/05 .OVG - a.a.O.).

    Damit wird die in dem o.a. Urteil des OVG Rheinland-Pfalz vom 14. Juni 2005 - 6 C 10308/05 .0VG - aufgezeigte Grenze nicht überschritten.

  • BVerwG, 19.01.2000 - 11 C 8.99

    Hundesteuer; Erhöhung des Steuersatzes für Kampfhunde; achtfach höherer

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach die Hundesteuer als örtliche Aufwandsteuer ( Art. 105 Abs. 2 a GG ) zwar der Einnahmeerzielung dient, zugleich aber einen Nebenzweck verfolgen darf (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000 - 11 C 8.99 - BVerwGE 110, 265, und Beschluss vom 28. Juni 2005 - 10 B 22.5 - KStZ 2006, 12).

    Sie bewegt sich noch unterhalb der vom OVG Rheinland-Pfalz zitierten und von der Rechtsprechung gebilligten Fälle des OVG Lüneburg (Urteil vom 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816ff. - Steuersatz 1.200,-DM) und des OVG Münster (Beschluss vom 15. Mai 2001 - 14 B 472/01 - NVwZ-RR 2001, 602f. - Steuersatz 1.656,-DM; vgl. im Ergebnis ebenso Kasper, KStZ 2007, 21 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000 - 11 C 8.99 - BVerwGE 110, 265 - Steuersatz: 1.200,00 DM; BayVGH, Urteil vom 29. Juli 1997 - 4 B 95.1675 - NVwZ 1997, 819 - Steuersatz: 1.200,00 DM).

  • OVG Niedersachsen, 19.02.1997 - 13 L 521/95

    Kampfhund; Hundesteuer; Steuer

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Sie bewegt sich noch unterhalb der vom OVG Rheinland-Pfalz zitierten und von der Rechtsprechung gebilligten Fälle des OVG Lüneburg (Urteil vom 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816ff. - Steuersatz 1.200,-DM) und des OVG Münster (Beschluss vom 15. Mai 2001 - 14 B 472/01 - NVwZ-RR 2001, 602f. - Steuersatz 1.656,-DM; vgl. im Ergebnis ebenso Kasper, KStZ 2007, 21 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000 - 11 C 8.99 - BVerwGE 110, 265 - Steuersatz: 1.200,00 DM; BayVGH, Urteil vom 29. Juli 1997 - 4 B 95.1675 - NVwZ 1997, 819 - Steuersatz: 1.200,00 DM).

    Dies wird durch den Beschluss des OVG Rheinland-Pfalz vom 5. Januar 2006, -6 B 11520/05.0VG untermauert, welcher unter Bestätigung eines Beschlusses des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 17. Oktober 2005 - 2 L 1716/05.KO eine erhöhte Hundesteuer für gefährliche Hunde von 511,-EUR pro Jahr und mit dem 10-fachen Satz der normalen Hundesteuer nicht beanstandet hat (vgl. zu einem 15fachen Satz: OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816; Bestätigung einer 18, 5fachen Steigerung, allerdings mit Blick auf die geringe absolute Höhe des Steuersatzes von nur 370, 00 EUR: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23. Januar 2006 - 4 L 289/05 - [...]).

  • BVerfG, 16.03.2004 - 1 BvR 1778/01

    Kampfhunde - Verfassungsbeschwerde gegen das Bundesgesetz zur Bekämpfung

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Urteil vom 16. März 2004 - 1 BvR 1778/01 - BVerfGE 110, 141 zur Liste in § 2 Abs. 1 des Hundeverbringungs- und einfuhrbeschränkungsgesetzes vom 12. April 2001 - BGBl. I S. 530) ist eine Liste, in der Hunde der Rasse "American Staffordshire Terrier" und deren Abkömmlinge unwiderleglich als gefährlich vermutet werden, mit Verfassungsrecht vereinbar.
  • VG Augsburg, 16.04.2007 - Au 6 K 07.15
    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Wenn die Gemeinde nicht gezwungen ist, überhaupt Ermäßigungen für die Bewachung abgelegener Wohnhäuser zu gewähren (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 16. April 2007 - Au 6 K 07.15 - [...]), kann sie auch zulässiger Weise danach differenzieren, ob es sich bei dem Wachhund um einen gefährlichen Hund im Sinne des § 5 der Hundesteuersatzung handelt.
  • BVerwG, 07.03.1958 - VII C 84.57

    Rechtssetzungsbefugnis der Gemeinden, Zulässigkeit einer Spielautomatensteuer

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Der Rechtsprechung des OVG Rheinland-Pfalz folgend ist hierbei nämlich zu berücksichtigen, dass bereits der Steuersatz für den normalen Hund nicht nur die angenommene Aufwandsbereitschaft der örtlichen Gemeinschaft für Zwecke der Hundehaltung zum Ausdruck bringt, sondern auch ein Zeichen dafür setzen soll, welche abgabenrechtliche Belastung zur Eindämmung der Hundehaltung allgemein für notwendig und ausreichend erachtet wird (so bereits für die Spielautomatensteuer BVerwG, Urteil vom 7. März 1958 - VII C 84/57 - BVerwGE 6, 247).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.01.2006 - 4 L 289/05

    Hundesteuer

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Dies wird durch den Beschluss des OVG Rheinland-Pfalz vom 5. Januar 2006, -6 B 11520/05.0VG untermauert, welcher unter Bestätigung eines Beschlusses des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 17. Oktober 2005 - 2 L 1716/05.KO eine erhöhte Hundesteuer für gefährliche Hunde von 511,-EUR pro Jahr und mit dem 10-fachen Satz der normalen Hundesteuer nicht beanstandet hat (vgl. zu einem 15fachen Satz: OVG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816; Bestätigung einer 18, 5fachen Steigerung, allerdings mit Blick auf die geringe absolute Höhe des Steuersatzes von nur 370, 00 EUR: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23. Januar 2006 - 4 L 289/05 - [...]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.05.1996 - 6 A 12926/95

    Rückwirkende Erhöhung der Hundesteuer

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Die Erhebung von Hundesteuer ist als eine - an die Einkommensverwendung für den persönlichen Lebensbedarf anknüpfende - örtliche Aufwandsteuer grundsätzlich verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. Mai 1996 - 6 A 12926/95 .OVG - NVwZ-RR 1997, 735).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2001 - 14 B 472/01

    Höhere Hundesteuer für gefährliche Hunde ist rechtmäßig

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Sie bewegt sich noch unterhalb der vom OVG Rheinland-Pfalz zitierten und von der Rechtsprechung gebilligten Fälle des OVG Lüneburg (Urteil vom 19. Februar 1997 - 13 L 521/95 - NVwZ 1997, 816ff. - Steuersatz 1.200,-DM) und des OVG Münster (Beschluss vom 15. Mai 2001 - 14 B 472/01 - NVwZ-RR 2001, 602f. - Steuersatz 1.656,-DM; vgl. im Ergebnis ebenso Kasper, KStZ 2007, 21 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2000 - 11 C 8.99 - BVerwGE 110, 265 - Steuersatz: 1.200,00 DM; BayVGH, Urteil vom 29. Juli 1997 - 4 B 95.1675 - NVwZ 1997, 819 - Steuersatz: 1.200,00 DM).
  • BVerwG, 28.06.2005 - 10 B 22.05

    Hundesteuer; Erhöhung des Steuersatzes für Kampfhunde; gefahrenabwehrrechtlicher

    Auszug aus VG Koblenz, 19.02.2008 - 6 K 1799/07
    Die Klägerin kann hinsichtlich der erhöhten Hundesteuer nicht damit durchdringen, ihre Hunde hätten den Wesenstest bestanden und seien deshalb individuell nicht mehr gefährlich (vgl. ebenso BVerwG, Beschluss vom 28. Juni 2005 - 10 B 22/05 - KStZ 2006, 12).
  • VGH Bayern, 29.07.1996 - 4 B 95.1675

    Hundesteuer; höhere Hundesteuer für Kampfhunde

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht