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   FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17 KE   

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FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17 KE (https://dejure.org/2020,21755)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 23.06.2020 - 6 K 2049/17 KE (https://dejure.org/2020,21755)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 23. Juni 2020 - 6 K 2049/17 KE (https://dejure.org/2020,21755)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Fiktion einer Nullbescheinigung gilt auch für Regiebetriebe

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kommunale Regiebetriebe - und die Nullbescheinigung

  • datev.de (Kurzinformation)

    Fiktion einer Nullbescheinigung gilt auch für Regiebetriebe

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Fiktion einer Nullbescheinigung gilt auch für Regiebetriebe

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Kapitalertragsteuer: Ausschüttung aus dem steuerlichen Einlagekonto - Vorlage einer Verwendungsbescheinigung - Sinngemäße Anwendung der Verwendungsfestschreibung auf BgA in Form eines Regiebetriebs

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.09.2013 - I R 77/11

    Einlagekonto bei Regiebetrieb - Ermittlung des Gewinns für Zwecke des § 20 Abs. 1

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Ferner nimmt die Klägerin auf die Einspruchsbegründung Bezug, in der sie unter anderem ausgeführt hatte, dass sich das BFH-Urteil vom 11.9.2013 I R 77/11 nicht mit dem Erfordernis einer Bescheinigung nach § 27 Abs. 3 KStG auseinandersetze.

    Dies werde auch an dem Urteil des BFH vom 11. September 2013 I R 77/11 deutlich.

    Die Regelungen in § 27 Abs. 1 bis 6 KStG gelten gemäß § 27 Abs. 7 KStG sinngemäß für andere Körperschaften und Personenvereinigungen, die Leistungen i.S. des § 20 Abs. 1 Nrn. 1, 9 und 10 EStG gewähren können und damit nach der Rechtsprechung des BFH auch für Regiebetriebe (BFH-Urteile vom 11.9.2013 I R 77/11, BStBl II 2015, 161; vom 23.1.2008 I R 18/07, BStBl II 2008, 573).

    Auch wenn man als Zweck des § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG ansieht, Folgeanpassungen auf der Besteuerungsebene der Gesellschafter zu vermeiden (Stimpel in Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, § 27 Rz. 159), wird auch dieser Zweck bei Regiebetrieben erfüllt, da auch dort - wie oben bereits dargelegt - eine Besteuerung auf Ebene des Gesellschafters erfolgt (BFH-Urteile vom 11.9.2013 I R 77/11, BStBl II 2015, 161; vom 23.1.2008 I R 18/07, BStBl II 2008, 573).

    Zu Recht weist die Klägerin darauf hin, dass das BFH-Urteil vom 11.9.2013 (I R 77/11, BStBl II 2015, 161) sich nicht mit dem Erfordernis einer Bescheinigung nach § 27 Abs. 3 KStG auseinandergesetzt hat, obwohl vom Finanzamt und vom Finanzgericht (FG Düsseldorf, Urteil vom 18.10.2011 6 K 4267/09 K,F,H, EFG 2012, 1692) eine Reduzierung der kapitalertragsteuerlichen Bemessungsgrundlage um den Bestand des Einlagekontos vorgenommen worden war.

  • BFH, 10.06.2009 - I R 10/09

    Festschreibung der Verwendung des steuerlichen Einlagekontos - Inhaltliche

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Eine Festschreibung der Verwendungsreihenfolge trat nach der Rechtsprechung des BFH nicht ein, wenn den Anteilseignern keine Bescheinigungen i.S. des § 27 Abs. 3 KStG ausgehändigt wurde (BFH-Urteil vom 10.6.2009 I R 10/09, BStBl II 2009, 974).

    Eine Festschreibung der Verwendungsreihenfolge trat nach der Rechtsprechung des BFH zum damaligen § 27 Abs. 1 Satz 5 KStG 2004 allerdings nicht ein, wenn den Anteilseignern keine Bescheinigungen i.S. des § 27 Abs. 3 KStG ausgehändigt worden war (BFH-Urteil vom 10.6.2009 I R 10/09, BStBl II 2009, 974).

  • BFH, 11.02.2015 - I R 3/14

    Einlagekonto: kein Direktzugriff, Bindung der Steuerbescheinigung -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Denn mit der Neufassung des § 27 Abs. 5 KStG hat der Gesetzgeber eindeutig seinen Willen zu erkennen gegeben, dass die Rechtsfolgen einer nicht rechtzeitig oder gar nicht erteilten Steuerbescheinigung die materiell-rechtliche Berechnung nach § 27 Abs. 1 Satz 3 KStG überlagern sollen (BFH-Beschluss vom 11.7.2018 I R 30/16, BStBl II 2019, 283; BFH-Urteil vom 11.2.2015 I R 3/14, BStBl II 2015, 816).

    Der Missbrauchsvermeidung dienen wohl nur die Vorschriften § 27 Abs. 5 Satz 4 bis 6 KStG und nicht § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG (BFH-Urteil vom 11.2.2015 I R 3/14, BStBl II 2015, 816 Rz. 22).

  • BFH, 11.07.2018 - I R 30/16

    Keine einschränkende Auslegung des § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Verwendungsfestschreibung gemäß § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG bestehen nicht (BFH-Beschluss vom 11.7.2018 I R 30/16, BStBl II 2019, 283).

    Denn mit der Neufassung des § 27 Abs. 5 KStG hat der Gesetzgeber eindeutig seinen Willen zu erkennen gegeben, dass die Rechtsfolgen einer nicht rechtzeitig oder gar nicht erteilten Steuerbescheinigung die materiell-rechtliche Berechnung nach § 27 Abs. 1 Satz 3 KStG überlagern sollen (BFH-Beschluss vom 11.7.2018 I R 30/16, BStBl II 2019, 283; BFH-Urteil vom 11.2.2015 I R 3/14, BStBl II 2015, 816).

  • BFH, 23.01.2008 - I R 18/07

    Ermittlung der kapitalertragsteuerpflichtigen Einkünfte einer Körperschaft des

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Die Regelungen in § 27 Abs. 1 bis 6 KStG gelten gemäß § 27 Abs. 7 KStG sinngemäß für andere Körperschaften und Personenvereinigungen, die Leistungen i.S. des § 20 Abs. 1 Nrn. 1, 9 und 10 EStG gewähren können und damit nach der Rechtsprechung des BFH auch für Regiebetriebe (BFH-Urteile vom 11.9.2013 I R 77/11, BStBl II 2015, 161; vom 23.1.2008 I R 18/07, BStBl II 2008, 573).

    Auch wenn man als Zweck des § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG ansieht, Folgeanpassungen auf der Besteuerungsebene der Gesellschafter zu vermeiden (Stimpel in Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, § 27 Rz. 159), wird auch dieser Zweck bei Regiebetrieben erfüllt, da auch dort - wie oben bereits dargelegt - eine Besteuerung auf Ebene des Gesellschafters erfolgt (BFH-Urteile vom 11.9.2013 I R 77/11, BStBl II 2015, 161; vom 23.1.2008 I R 18/07, BStBl II 2008, 573).

  • BFH, 30.01.2018 - VIII R 75/13

    Keine Kapitalertragsteuer auf Rücklagen bei Regiebetrieben

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Die Inanspruchnahme der Klägerin steht nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter den zusätzlichen Voraussetzungen des § 44 Abs. 5 Satz 1 EStG, die grundsätzlich bei der Inanspruchnahme des Entrichtungsschuldners der Kapitalertragsteuer durch einen Nachforderungsbescheid zur Anwendung kommen (BFH-Urteil vom 30.1.2018 VIII R 75/13, BStBl II 2019, 91 Rz. 42).

    Damit sei kein Raum für einschränkende Voraussetzungen, die aus dem Gedanken einer materiellen Haftungsschuld abgeleitet werden (BFH-Urteil vom 30.1.2018 VIII R 75/13, BStBl II 2019, 91 Rz. 43).

  • FG Düsseldorf, 18.10.2011 - 6 K 4267/09

    Auswirkung von Buchverlusten auf Einlagekonto i.S.d. § 27 Abs. 1 KStG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Zu Recht weist die Klägerin darauf hin, dass das BFH-Urteil vom 11.9.2013 (I R 77/11, BStBl II 2015, 161) sich nicht mit dem Erfordernis einer Bescheinigung nach § 27 Abs. 3 KStG auseinandergesetzt hat, obwohl vom Finanzamt und vom Finanzgericht (FG Düsseldorf, Urteil vom 18.10.2011 6 K 4267/09 K,F,H, EFG 2012, 1692) eine Reduzierung der kapitalertragsteuerlichen Bemessungsgrundlage um den Bestand des Einlagekontos vorgenommen worden war.
  • FG Hessen, 24.03.2015 - 4 K 1187/11

    Die Beteiligten streiten um die Voraussetzungen einer ausschüttungshindernden

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Der Beklagte ist zu Recht der Auffassung, dass § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG i.V.m. § 27 Abs. 7 KStG für Regiebetriebe anwendbar ist (so auch Hessisches FG, Urteile vom 24.3.2015 4 K 1187/11, EFG 2015, 1274 Rz. 31; vom 14.9.2017 4 K 1822/15, EFG 2018, 473 Rz. 94; a.A.: Dötsch in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die KSt, § 27 Tz. 100c; Bott, DStZ 2015, 112, 126; Schiffers, DStZ 2018, 238, 247).
  • FG Hessen, 14.09.2017 - 4 K 1822/15

    § 4 Abs. 1, 4, 6 KStG, § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, § 8 Abs. 7 KStG, ...

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 6 K 2049/17
    Der Beklagte ist zu Recht der Auffassung, dass § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG i.V.m. § 27 Abs. 7 KStG für Regiebetriebe anwendbar ist (so auch Hessisches FG, Urteile vom 24.3.2015 4 K 1187/11, EFG 2015, 1274 Rz. 31; vom 14.9.2017 4 K 1822/15, EFG 2018, 473 Rz. 94; a.A.: Dötsch in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die KSt, § 27 Tz. 100c; Bott, DStZ 2015, 112, 126; Schiffers, DStZ 2018, 238, 247).
  • FG Düsseldorf, 12.04.2021 - 6 K 3133/18

    Höhe der kapitalertragsteuerpflichtigen Leistungen eines Regiebetriebs an seine

    2.4 Der Beklagte ist zu Recht der Auffassung, dass § 27 Abs. 5 Satz 2 KStG i.V.m. § 27 Abs. 7 KStG für Regiebetriebe anwendbar ist (so auch Hessisches FG, Urteile vom 24.3.2015 4 K 1187/11, EFG 2015, 1274, Rz. 31; vom 14.9.2017 4 K 1822/15, EFG 2018, 473, Rz. 94; FG Düsseldorf, Urteil vom 23.6.2020 6 K 2049/17 KE, EFG 2020, 1340, Az. des BFH VIII R 22/20); Deckers, DStZ 2020, 792, 795; a.A.: Dötsch in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die KSt, § 27 Tz. 100c; Bott, DStZ 2015, 112, 126; Schiffers, DStZ 2018, 238, 247).
  • OVG Sachsen, 23.11.2021 - 6 A 854/20

    Asylrecht; Tschetschenien

    Der Antrag der Kläger, die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Leipz ig vom 6. Oktober 2020 - 6 K 2049/17.A - zuzulassen, wird abgelehnt.
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