Rechtsprechung
FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anerkennung von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung im Zusammenhang mit einer wechselseitigen Vermietung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Einkommensteuer: - Gestaltungsmissbrauch durch wechselseitige Vermietung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Verlusten aus Vermietung und Verpachtung bei wechselseitiger Vermietung
- nwb.de (Kurzmitteilung)
Gestaltungsmissbrauch durch wechselseitige Vermietung
Verfahrensgang
- FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
- BFH, 22.01.2013 - IX R 18/12
Papierfundstellen
- EFG 2012, 1471
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- BFH, 01.04.1993 - V R 85/91
Noch eine schädliche Praxisvermietung (§ 42 AO )
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Maßgebend sind die gesamten Umstände des Einzelfalles (BFH-Urteile vom 01.04.1993 V R 85/91, V R 86/91, BFH/NV 1994, 64; vom 19.06.1991 IX R 134/86, BStBl. II 1991, 904; vom 12.09.1995 IX R 54/93, BStBl. II 1996, 158).Gestaltungsmissbrauch im Sinne des § 42 AO liegt aber gleichwohl vor, wenn die Parteien der Grundstücksübertragung durch gegenläufige Rechtsgeschäfte auf der Nutzungsebene erreichen, dass es nach der wirtschaftlichen Substanz der Vereinbarungen nicht zu einer entgeltlichen Nutzung des Übertragenden kommt (BFH-Urteil vom 01.04.1993 V R 85/91, BFH/NV 1994, 64;… Heuermann, in Blümich, EStG Kommentar, § 21 Rdnr. 138).
- BFH, 19.06.1991 - IX R 134/86
Gestaltungsmißbrauch bei wechselseitiger Vermietung von Eigentumswohnungen
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Maßgebend sind die gesamten Umstände des Einzelfalles (…BFH-Urteile vom 01.04.1993 V R 85/91, V R 86/91, BFH/NV 1994, 64; vom 19.06.1991 IX R 134/86, BStBl. II 1991, 904; vom 12.09.1995 IX R 54/93, BStBl. II 1996, 158).Bereits dieser Umstand stellt ein überzeugendes Indiz für die Missbrauchsabsicht dar, ungeachtet der Frage, ob § 42 AO überhaupt eine Umgehungsabsicht verlangt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 19.06.1991 IX R 134/86, BStBl II 1991, 904).
- BFH, 20.03.1990 - V B 136/89
Versagung des Vorsteuerabzugs auf Grund steuerfreier Vermietung bei der …
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Es obliegt nämlich dem Steuerpflichtigen, beachtliche außersteuerliche Gründe für die gewählte Gestaltung substantiiert darzulegen und nachzuweisen (so auch BFH-Beschluss vom 20.03.1990 V B 136/89, BFH/NV 91, 275).
- BFH, 12.09.1995 - IX R 54/93
Kein Rechtsmißbrauch i. S. des § 42 AO 1977, wenn Alleineigentümer von zwei …
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Maßgebend sind die gesamten Umstände des Einzelfalles (…BFH-Urteile vom 01.04.1993 V R 85/91, V R 86/91, BFH/NV 1994, 64; vom 19.06.1991 IX R 134/86, BStBl. II 1991, 904; vom 12.09.1995 IX R 54/93, BStBl. II 1996, 158). - FG Münster, 20.01.2010 - 10 K 5155/05
Überkreuzvermietung zwischen nahen Angehörigen
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Letztlich wird auch die Vermietung der Obergeschosswohnungen zu einem deutlich unter dem ortsüblichen Miete liegenden Mietzins als Indiz für das Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs gewertet (so auch Urteil des FG Münster vom 20.01.2010 10 K 5155/05 E, DStR 2011, 213). - FG Thüringen, 27.11.1997 - II 80/96
Begriff des Missbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts; Missbrauch durch …
Auszug aus FG Köln, 22.09.2011 - 6 K 2057/08
Desgleichen lassen unterschiedliche Ausstattungen der beiden Objekte mit entsprechendem Einfluss auf die Miethöhe und unterschiedliche Größen im Hinblick auf den Wohnbedarf ebenfalls den Schluss zu, dass das angemietete Mietobjekt auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mieter jedenfalls mittelfristig zugeschnitten ist und damit beachtliche außersteuerliche Gründe vorliegen (Urteil des Thüringer FG vom 27.11.1997 II 80/96, EFG 1998, 1323).
- BFH, 22.01.2013 - IX R 18/12
Verfahrensrechtliche Auswirkungen eines Änderungsbescheids nach mündlicher …
In seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2012, 1471 veröffentlichten Urteil bestätigte das Finanzgericht (FG) die Rechtsauffassung des FA.