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   VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08.KO und 6 K 256/08.KO   

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VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08.KO und 6 K 256/08.KO (https://dejure.org/2008,6639)
VG Koblenz, Entscheidung vom 22.07.2008 - 6 K 255/08.KO und 6 K 256/08.KO (https://dejure.org/2008,6639)
VG Koblenz, Entscheidung vom 22. Juli 2008 - 6 K 255/08.KO und 6 K 256/08.KO (https://dejure.org/2008,6639)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von Reparaturkosten nach Falschbetankung eines Dienstfahrzeuges; Grob fahrlässiges Verhalten eines Beamten bei Verletzung der erforderlichen Sorgfalt in besonders schwerem Maße

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Falschbetankung Dienstfahrzeug - Schadensersatz

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Schadensersatz bei Falschtanken

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Beamtenrecht: Schadenersatz bei Falschtanken

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Zu den Dienstpflichten des Beamten gehört es, das Eigentum und Vermögen des Dienstherrn nicht zu schädigen - Betanken eines Dienstwagens mit Benzin statt Diesel

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • VG Minden, 25.03.2008 - 10 K 1365/07
    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Ein minder schwerer Schuldvorwurf ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen gerechtfertigt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, NJOZ 2008, 1806; VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - VG Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 - VG Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - std.

    Als Ausnahmefälle gelten beispielsweise Arbeitsüberlastung und dienstliche Überforderung, erheblich geminderte Einsichtsfähigkeit des Beamten, Eilbedürftigkeit des Handelns in einer Gefahrenlage, Erforderlichkeit einer Reaktion des Beamten in Zeitnot sowie dem Dienstherrn anzulastende Organisationsmängel (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - mit einer Auflistung von möglichen Ausnahmetatbeständen).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2004 - 2 A 11982/03

    Falsch getankt - Beamter muss Schaden ersetzen

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Ein minder schwerer Schuldvorwurf ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen gerechtfertigt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, NJOZ 2008, 1806; VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - VG Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 - VG Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - std.

    Als Ausnahmefälle gelten beispielsweise Arbeitsüberlastung und dienstliche Überforderung, erheblich geminderte Einsichtsfähigkeit des Beamten, Eilbedürftigkeit des Handelns in einer Gefahrenlage, Erforderlichkeit einer Reaktion des Beamten in Zeitnot sowie dem Dienstherrn anzulastende Organisationsmängel (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - mit einer Auflistung von möglichen Ausnahmetatbeständen).

  • BGH, 12.01.1988 - VI ZR 158/87

    Objektive und subjektive Voraussetzungen der groben Fahrlässigkeit; Mitnahme

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit setzt einen objektiv besonders krassen und subjektiv nicht entschuldbaren Verstoß gegen die konkret zu beobachtenden Sorgfaltspflichten voraus, der das Maß einer "normalen" Fahrlässigkeit erheblich überschreitet (vgl. BGH, Urteil vom 12. Januar 1988 - VI ZR 158/87 - NJW 1988, 1265, 1266).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.01.2008 - 5 Sa 371/07

    Zur Arbeitnehmerhaftung bei Fehlbetankung eines Dienstfahrzeugs

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Das Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 7. Januar 2008 - 5 Sa 371/07 - hat ebenfalls einen anders gelagerten Sachverhalt zum Gegenstand.
  • BGH, 18.12.1996 - IV ZR 321/95

    Eintrittspflicht des Fahrzeugsversicherers bei Ausweichen vor einem Tier

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Grob fahrlässig - und allein diese Alternative kommt hier in Betracht - handelt der Beamte, der die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt, weil er nicht beachtet, was im gegebenen Fall jedem einleuchten muss (vgl. Grabendorff/Arend, LBG Rheinland-Pfalz, Stand: September 2004, Teil B, § 86 Erl. 1. c); BGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - IV ZR 321/95 - NJW 1997, 1012, 1013).
  • VG Hannover, 29.01.2008 - 13 A 8415/06

    Schadenersatz eines Soldaten wegen Falschbetankung eines Dienstfahrzeugs

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Ein minder schwerer Schuldvorwurf ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen gerechtfertigt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, NJOZ 2008, 1806; VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - VG Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 - VG Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - std.
  • OVG Niedersachsen, 11.02.2008 - 5 LB 365/07

    Voraussetzungen für die Schadensersatzpflicht eines Polizeibeamten wegen

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Ein minder schwerer Schuldvorwurf ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen gerechtfertigt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, NJOZ 2008, 1806; VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - VG Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 - VG Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - std.
  • VG Kassel, 08.03.2007 - 1 E 889/06

    In Regressnahme eines Polizeibeamten wegen Falschbetankung eines

    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Ein minder schwerer Schuldvorwurf ist nur in eng begrenzten Ausnahmefällen gerechtfertigt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG - OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, NJOZ 2008, 1806; VG Minden, Urteil vom 25. März 2008 - 10 K 1365/07 - VG Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 - VG Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - std.
  • VG Magdeburg, 28.09.2006 - 5 A 193/06
    Auszug aus VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 255/08
    Zunächst führt der Hinweis auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Magdeburg vom 28. September 2006 - 5 A 193/06 - nicht weiter, weil sich diese Entscheidung mit dem Dienstherrn obliegenden organisatorischen Vorkehrungen beschäftigt, auf die es hier - wie schon dargelegt - nicht ankommt.
  • OVG Sachsen, 16.12.2014 - 5 A 624/13

    Vorausleistung auf Erschließungsbeitrag, Erschließungseinheit, neu erschlossenes

    15 Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die Gerichtsakte des vorliegenden Verfahrens, die Gerichtsakten der Parallelverfahren mit den Aktenzeichen 5 A 625/13 bis 5 A 644/13, die Gerichtsakte des Verwaltungsgerichts Leipzig mit dem Aktenzeichen 6 K 255/08 sowie die von der Beklagten zu diesen Gerichtsverfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge verwiesen.

    Die Beklagte hat aber in dem erstinstanzlichen Verfahren mit dem Aktenzeichen 6 K 255/08 (dort AS 301), das sich durch Rücknahme des Bescheids erledigt hat, nachvollziehbar begründet, warum sie die Addition in der Satzung vorgesehen hat.

  • OVG Sachsen, 16.12.2014 - 5 A 625/13

    Vorausleistung, Erschließungsbeitrag, Buchgrundstück, Grundstück im

    11 Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die Gerichtsakte des vorliegenden Verfahrens, die Gerichtsakten der Parallelverfahren mit den Aktenzeichen 5 A 624/13 sowie 5 A 626/13 bis 5 A 644/13, die Gerichtsakte des Verwaltungsgerichts Leipzig mit dem Aktenzeichen 6 K 255/08 sowie die von der Beklagten zu diesen Gerichtsverfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge verwiesen.
  • VG Minden, 16.04.2009 - 4 K 1835/08

    Betankung eines Rettungsfahrzeuges mit Superbenzin anstelle mit Dieselkraftstoff;

    vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 11. Februar 2008 - 5 LB 365/07 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Februar 2004 - 2 A 11982/03.OVG -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungsreport (NVwZ-RR) 2004, 366; Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Mai 1997 - III ZR 250/95 -, NJW 1998, 298; Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom 27. August 2008 - 6 K 255/08.KO -, juris; Verwaltungsgericht Hannover, Urteil vom 29. Januar 2008 - 13 A 8415/06 -, juris; Verwaltungsgericht Kassel, Urteil vom 8. März 2007 - 1 E 889/06 - Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 2006 - 2 K 1340/08 -, juris; Verwaltungsgericht Osnabrück, Urteil vom 30. März 2006 - 3 A 100/04 - Plog/Wiedow u.a., Kommentar zum BBG, § 78 BBG Rdnr. 25 jeweils m.w.N.
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   VG Koblenz, 22.07.2008 - 6 K 256/08.KO   

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Wird zitiert von ... (4)

  • VG Cottbus, 18.11.2014 - 6 K 1220/12

    Wasseranschlussbeitrag

    Jedoch enthält § 5 Abs. 2 BGWAS 2004 für Fälle, in denen der Bebauungsplan nur eine Regelung zur Geschossfläche(nzahl) und Grundfläche(nzahl) ausweist - solche Bebauungspläne sind planungsrechtlich nicht von vornherein ausgeschlossen bzw. fehlerhaft (vgl. zu einem solchen Fall: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. August 1989 -3 B 1418/88-; offen insoweit OVG Berlin- Brandenburg, Beschlüsse vom 19. Oktober 2011 - 9 S 50.11 -, wonach solche Fälle "unter Umständen" einen Planungsfehler darstellen könnten, was im Hauptsacheverfahren zu prüfen sei) -, keine Regelung, wie hier die Anzahl der zulässigen Zahl der Geschosse zu ermitteln ist mit der Folge, dass der Beitragsteil der Satzung wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der konkreten Vollständigkeit (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. Oktober 2011 -OVG 9 N 114.11-; VGH München, Beschluss vom 06. April 2010 -6 ZB 09.1583- zitiert nach juris, zum Erschließungsbeitrag; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004 -4 A 683/01-, zitiert nach juris; Urteile der Kammer vom 21. April 2011 -VG 6 K 135/10-, zitiert nach juris, und vom 31. Mai 2012 -VG 6 K 256/08-) insgesamt nichtig ist.

    Dieser Mangel kann nur durch eine wertende Entscheidung des Satzungsgebers im Rahmen des ihm zustehenden Gestaltungsspielraums behoben werden, nicht aber durch richterliche Rechtsfortbildung (vgl. zum Ganzen VGH München, Beschluss vom 06. April 2010, a.a.O., hinsichtlich fehlender Regelungen zur Umrechnung der im Bebauungsplan festgesetzten Grundflächen- und Vollgeschosszahl in die zulässige Geschossfläche im Rahmen der Erhebung eines Erschließungsbeitrages; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.; Urteile der Kammer vom 21. April 2011, a.a.O., vom 11. Mai 2011 -VG 6 K 796/09 und vom 31. Mai 2012, a.a.O.).

    Dies soll der Grundsatz der konkreten Vollständigkeit mit Blick auf die Anforderungen aus dem Gleichheitsgrundsatz und dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot jedoch gerade ausschließen (vgl. zum Ganzen Urteile der Kammer vom 31. Mai 2012 - 6 K 256/08 - und vom 16. Juli 2012 - 6 K 950/11 -).

  • VG Cottbus, 20.06.2013 - 6 L 338/12

    Wasseranschlussbeitrag

    Jedoch enthält § 5 Abs. 2 BGWAS 2004 für Fälle, in denen der Bebauungsplan nur eine Regelung zur Geschossfläche(nzahl) und Grundfläche(nzahl) ausweist - solche Bebauungspläne sind planungsrechtlich nicht von vornherein ausgeschlossen bzw. fehlerhaft (vgl. zu einem solchen Fall: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. August 1989 -3 B 1418/88-; offen insoweit OVG Berlin- Brandenburg, Beschlüsse vom 19. Oktober 2011 - 9 S 50.11 -, wonach solche Fälle "unter Umständen" einen Planungsfehler darstellen könnten, was im Hauptsacheverfahren zu prüfen sei) -, keine Regelung, wie hier die Anzahl der zulässigen Zahl der Geschosse zu ermitteln ist mit der Folge, dass der Beitragsteil der Satzung wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der konkreten Vollständigkeit (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. Oktober 2011 -OVG 9 N 114.11-; VGH München, Beschluss vom 06. April 2010 -6 ZB 09.1583- zitiert nach juris, zum Erschließungsbeitrag; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004 -4 A 683/01-, zitiert nach juris; Urteile der Kammer vom 21. April 2011 -VG 6 K 135/10-, zitiert nach juris, und vom 31. Mai 2012 -VG 6 K 256/08-) insgesamt nichtig ist.

    Dieser Mangel kann nur durch eine wertende Entscheidung des Satzungsgebers im Rahmen des ihm zustehenden Gestaltungsspielraums behoben werden, nicht aber durch richterliche Rechtsfortbildung (vgl. zum Ganzen VGH München, Beschluss vom 06. April 2010, a.a.O., hinsichtlich fehlender Regelungen zur Umrechnung der im Bebauungsplan festgesetzten Grundflächen- und Vollgeschosszahl in die zulässige Geschossfläche im Rahmen der Erhebung eines Erschließungsbeitrages; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.; Urteile der Kammer vom 21. April 2011, a.a.O., vom 11. Mai 2011 -VG 6 K 796/09 und vom 31. Mai 2012, a.a.O.).

    Dies soll der Grundsatz der konkreten Vollständigkeit mit Blick auf die Anforderungen aus dem Gleichheitsgrundsatz und dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot jedoch gerade ausschließen (vgl. zum Ganzen zuletzt Urteile der Kammer vom 31. Mai 2012 - 6 K 256/08 - und vom 16. Juli 2012 - 6 K 950/11 -).

  • VG Cottbus, 31.01.2013 - 6 K 868/12

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Zwar hat die Kammer im Urteil vom 31. Mai 2012 im Verfahren - 6 K 256/08 - und im Urteil vom 16. Juli 2012 im Verfahren - 6 K 950/11 - an ihrer bereits im Urteil vom 10. Mai 2011 im Verfahren - 6 K 1009/09 - geäußerten Rechtsauffassung festgehalten, wonach Bemessungsvorschriften einer Beitragssatzung, die als Beitragsmaßstab den sog. Vollgeschossmaßstab enthält, unwirksam sind, soweit Regelungen zur Ermittlung des Vollgeschosses für den Fall fehlen, dass der Bebauungsplan - neben den sonstigen von § 30 Abs. 1 BauGB vorausgesetzten Festsetzungen - nur eine Regelung zur Geschossfläche(nzahl) und Grundfläche(nzahl) ausweist.

    Jedoch enthält § 7 Abs. 2 ABS 2011 für Fälle, in denen der Bebauungsplan nur eine Regelung zur Geschossfläche(nzahl) bzw. Grundfläche(nzahl) ausweist - solche Bebauungspläne sind planungsrechtlich zwar selten, aber nicht von vornherein ausgeschlossen bzw. fehlerhaft (vgl. zu einem solchen Fall: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. August 1989 -3 B 1418/88-; offen insoweit OVG Berlin- Brandenburg, Beschlüsse vom 19. Oktober 2011 - 9 S 50.11 -, wonach solche Fälle "unter Umständen" einen Planungsfehler darstellen könnten, was im Hauptsacheverfahren zu prüfen sei) -, keine Regelung, wie hier die Anzahl der zulässigen Zahl der Geschosse zu ermitteln ist mit der Folge, dass die ABS 2011 wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der konkreten Vollständigkeit (vgl. Ausführungen oben) insgesamt nichtig ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. Oktober 2011 -OVG 9 N 114.11-; VGH München, Beschluss vom 06. April 2010 -6 ZB 09.1583- zitiert nach juris, zum Erschließungsbeitrag; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004 -4 A 683/01-, zitiert nach juris; Urteile der Kammer vom 21. April 2011 -VG 6 K 135/10-, zitiert nach juris, und vom 31. Mai 2012 -VG 6 K 256/08-).

    Dieser Mangel kann nur durch eine wertende Entscheidung des Satzungsgebers im Rahmen des ihm zustehenden Gestaltungsspielraums behoben werden, nicht aber durch richterliche Rechtsfortbildung (vgl. zum Ganzen VGH München, Beschluss vom 06. April 2010, a.a.O., hinsichtlich fehlender Regelungen zur Umrechnung der im Bebauungsplan festgesetzten Grundflächen- und Vollgeschosszahl in die zulässige Geschossfläche im Rahmen der Erhebung eines Erschließungsbeitrages; VG Halle, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.; Urteile der Kammer vom 21. April 2011, a.a.O., vom 11. Mai 2011 -VG 6 K 796/09 und vom 31. Mai 2012, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.07.2017 - 9 N 178.13

    Festsetzung von Säumniszuschlägen und deren Schicksal nach Aufhebung des ihnen zu

    Das Verwaltungsgericht hob mit rechtskräftigem Urteil vom 31. Mai 2012 - 6 K 256/08 - den Beitragsbescheid insgesamt auf.
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