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   FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11   

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FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11 (https://dejure.org/2013,56130)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.07.2013 - 6 K 3578/11 (https://dejure.org/2013,56130)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juli 2013 - 6 K 3578/11 (https://dejure.org/2013,56130)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerliche Anerkennung eines im Streitjahr nicht mehr im Handelsregister eingetragenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 14 Abs 1 S 2 KStG 2002, § 17 S 1 KStG 2002, § 8 Abs 3 S 2 KStG 2002
    Eintragung des GAV im Handelsregister als Voraussetzung für steuerrechtliche Wirksamkeit - vGA bei Gewinnabführung vor Eintragung des GAV im Handelsregister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88

    Anmeldung einer GmbH zum Handelsregister; Anforderungen an die Form eines

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) in den Beschlüssen vom 24. Oktober 1988 (BGHZ 105, 324) sowie vom 30. Januar 1992 (NJW 1992, 1452), wonach die Handelsregistereintragung notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeit eines GAV sei, sei für Fälle wie den vorliegenden, bei dem es um den Abschluss eines GAV zwischen einer Gesellschaft und ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaft gehe, abzulehnen.

    Damit sollte offenbar die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH-Beschluss vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295; vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452) zum Erfordernis der Handelsregistereintragung von GAV abgebildet werden.

    Diese Bestimmungen gelten entsprechend, wenn es sich bei der herrschenden und bei der beherrschten Gesellschaft --wie im Streitfall-- jeweils um eine GmbH handelt (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 25/00, BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923; BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BStBl II 2009, 972; Beschluss des BGH vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, BGHZ 105, 324).

    Entgegen den Ausführungen der Klägerin hält der Senat es nicht für geboten, von den Entscheidungen des BGH (BGH-Beschluss vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295; vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452) abzuweichen.

    Im Bewusstsein dessen griff der BGH im Beschluss vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452 die Kritik an der Entscheidung vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295 auf, ohne im Ergebnis anders zu entscheiden.

  • BGH, 30.01.1992 - II ZB 15/91

    Anmeldung zum Handelsregister bei Unternehmensvertrag

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) in den Beschlüssen vom 24. Oktober 1988 (BGHZ 105, 324) sowie vom 30. Januar 1992 (NJW 1992, 1452), wonach die Handelsregistereintragung notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeit eines GAV sei, sei für Fälle wie den vorliegenden, bei dem es um den Abschluss eines GAV zwischen einer Gesellschaft und ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaft gehe, abzulehnen.

    Damit sollte offenbar die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH-Beschluss vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295; vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452) zum Erfordernis der Handelsregistereintragung von GAV abgebildet werden.

    Entgegen den Ausführungen der Klägerin hält der Senat es nicht für geboten, von den Entscheidungen des BGH (BGH-Beschluss vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295; vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452) abzuweichen.

    Im Bewusstsein dessen griff der BGH im Beschluss vom 30. Januar 1992 II ZB 15/91, NJW 1992, 1452 die Kritik an der Entscheidung vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, NJW 1989, 295 auf, ohne im Ergebnis anders zu entscheiden.

  • BFH, 30.07.1997 - I R 7/97

    Wirksamkeit eines Ergebnisabführungsvertrags

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    c) aa) § 17 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 2 KStG setzen die zivilrechtliche Wirksamkeit des Gewinnabführungsvertrags voraus (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 7/97, BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33, m.w.N.; vom 26. August 1987 I R 28/84, BFHE 151, 135, BStBl II 1988, 76, jeweils m.w.N., BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BFHE 223, 162; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).

    bb) Für die Anwendung der §§ 14 bis 17 KStG genügt es nicht, dass ein mangels Eintragung in das Handelsregister nichtiger Organschafts- und Ergebnisabführungsvertrag für die Zeit seiner Durchführung nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft als wirksam zu behandeln ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).

  • BFH, 12.06.2008 - I B 20/08

    Rechtsfortbildungsentscheidung nur bei Klärungsbedarf

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Davon ging auch der Gesetzgeber aus (BFH-Beschluss vom 12. Juni 2008 I B 20/08, juris; vgl. unten unter cc).

    Hierzu hat der BFH im Beschluss vom 12. Juni 2008 I B 20/08, juris, ausgeführt, die Rechtsfrage (Rechtsfolge bei einer vom Steuerpflichtigen nicht zu vertretenden Verzögerung der Eintragung in das Handelsregister) sei angesichts des eindeutigen Gesetzeswortlauts und des im Gesetzgebungsverfahren (Änderung des § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, Abs. 1 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes 2002 durch Art. 2 StVergAbG) ausdrücklich angeführten Regelungshintergrunds einer Einschränkung des rückwirkenden Organschaftsbeginns offensichtlich so zu beantworten, wie es das FG getan habe.

  • BFH, 22.10.2008 - I R 66/07

    Formerfordernisse bei Änderung von Beherrschungsverträgen und

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    c) aa) § 17 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 2 KStG setzen die zivilrechtliche Wirksamkeit des Gewinnabführungsvertrags voraus (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 7/97, BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33, m.w.N.; vom 26. August 1987 I R 28/84, BFHE 151, 135, BStBl II 1988, 76, jeweils m.w.N., BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BFHE 223, 162; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).

    Diese Bestimmungen gelten entsprechend, wenn es sich bei der herrschenden und bei der beherrschten Gesellschaft --wie im Streitfall-- jeweils um eine GmbH handelt (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 25/00, BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923; BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BStBl II 2009, 972; Beschluss des BGH vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, BGHZ 105, 324).

  • BFH, 03.09.2009 - IV R 38/07

    Beginn des ersten Wirtschaftsjahrs einer GmbH - zivilrechtliche Wirksamkeit eines

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    c) aa) § 17 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 2 KStG setzen die zivilrechtliche Wirksamkeit des Gewinnabführungsvertrags voraus (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 7/97, BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33, m.w.N.; vom 26. August 1987 I R 28/84, BFHE 151, 135, BStBl II 1988, 76, jeweils m.w.N., BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BFHE 223, 162; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).

    bb) Für die Anwendung der §§ 14 bis 17 KStG genügt es nicht, dass ein mangels Eintragung in das Handelsregister nichtiger Organschafts- und Ergebnisabführungsvertrag für die Zeit seiner Durchführung nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft als wirksam zu behandeln ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).

  • BFH, 13.09.1989 - I R 110/88

    Zum Begriff der wirtschaftlichen Eingliederung bei Organschaft

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Die Gewinnabführung auf Grund einer "verunglückten Organschaft" ist damit steuerrechtlich als verdeckte Gewinnausschüttung zu behandeln, weil sie eine Vermögensminderung der Organgesellschaft auslöst, die sich in der Form der Nichtanwendung der §§ 14 Satz 1, 17 Satz 1 KStG auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 110/88, BStBl II 1990, 24).
  • BFH, 26.08.1987 - I R 28/84

    Zeitpunkt des Wirksamwerdens eines Gewinnabführungsvertrags mit einer

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    c) aa) § 17 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 2 KStG setzen die zivilrechtliche Wirksamkeit des Gewinnabführungsvertrags voraus (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 7/97, BFHE 184, 88, BStBl II 1998, 33, m.w.N.; vom 26. August 1987 I R 28/84, BFHE 151, 135, BStBl II 1988, 76, jeweils m.w.N., BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BFHE 223, 162; BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BStBl II 2010, 60).
  • BFH, 08.08.2001 - I R 25/00

    Kapitalrücklage - Gewinnabführung - Gewinnausschüttung - Körperschaftsteuer -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Diese Bestimmungen gelten entsprechend, wenn es sich bei der herrschenden und bei der beherrschten Gesellschaft --wie im Streitfall-- jeweils um eine GmbH handelt (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 2001 I R 25/00, BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923; BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2008 I R 66/07, BStBl II 2009, 972; Beschluss des BGH vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88, BGHZ 105, 324).
  • BFH, 13.06.2006 - I R 58/05

    Nachträgliche Berücksichtigung einer Rückstellung - verdeckte Gewinnausschüttung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.07.2013 - 6 K 3578/11
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH wird der Tatbestand des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG u.a. durch eine Vermögensminderung erfüllt, die sich auf den Unterschiedsbetrag i.S. des § 4 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) auswirkt und durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst oder zumindest mitveranlasst ist und nicht im Zusammenhang mit einer offenen Gewinnausschüttung steht (z.B. BFH-Urteil vom 13. Juni 2006 I R 58/05, BFHE 213, 559, BStBl II 2006, 928).
  • BFH, 01.12.2010 - XI R 43/08

    Zu den Voraussetzungen einer finanziellen Eingliederung einer Organgesellschaft

  • FG Niedersachsen, 13.12.2007 - 6 K 411/07

    Steuerliche Anerkennung eines in das Handelsregister eingetragenen Beherrschungs-

  • Drs-Bund, 02.12.2002 - BT-Drs 15/119
  • BFH, 23.08.2017 - I R 80/15

    Organschaft: Keine sachliche Unbilligkeit bei verzögerter Registereintragung

    Die nach erfolglosem Einspruch erhobene Klage wurde vom Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg mit Urteil vom 8. Juli 2013  6 K 3578/11 als unbegründet abgewiesen.
  • FG Baden-Württemberg, 21.04.2015 - 6 K 1284/14

    Verschulden des Registergerichts an der verzögerten Eintragung eines

    Der Einspruch wegen Körperschaftsteuer wurde später mit Einspruchsentscheidung vom 13. September 2011 als unbegründet zurückgewiesen, gegen die die Klägerin zum Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg unter dem Az.: 6 K 3578/11 Klage erhob.

    Der Senat hat das Klageverfahren wegen Billigkeitserlasses durch Beschluss des seinerzeitigen Berichterstatters vom 13. August 2012 - 6 K 806/11 bis zum rechtskräftigen Abschluss des Klageverfahrens gegen die Körperschaftsteuerfestsetzung für 2006 (Az.: 6 K 3578/11) ausgesetzt.

    Der Senat hat die Klage der Klägerin wegen Körperschaftsteuer 2006 mit Urteil vom 8. Juli 2013 - 6 K 3578/11 (nicht veröffentlicht, juris) abgewiesen.

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