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   VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03   

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https://dejure.org/2005,14926
VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2005,14926)
VG Aachen, Entscheidung vom 05.10.2005 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2005,14926)
VG Aachen, Entscheidung vom 05. Oktober 2005 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2005,14926)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenerstattung hinsichtlich einer Abschleppmaßnahme eines Fahrzeugs wegen der Einrichtung einer Haltverbotszone; Anbringung des Logos eines Umzugsunternehmens auf der Trägerfläche eines Verkehrsschildes; Beurteilung der Wirksamkeit eines Haltverbotsschildes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2000 - 5 A 4522/99

    Wirksamkeit von Verkehrszeichen: von einem Bauunternehmer abweichend vom

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Wird die Anbringung oder Aufstellung eines - auch vorliegend in Rede stehenden - mobilen Park- oder Haltverbotsschildes von Unbefugten verändert, verliert es regelmäßig selbst dann, wenn es umgedreht worden ist, nicht seine Wirksamkeit, solange es weiterhin eindeutig einem bestimmten Straßenabschnitt zugeordnet werden kann, vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. November 2000 -5 A 4522/99- und Beschluss vom 11. Juni 1997 -5 A 4278/95- .

    Abgesehen vom Vorliegen der enumerativ aufgezählten Nichtigkeitsgründe des § 44 Abs. 2 VwVfG NRW ist ein Verwaltungsakt nach § 44 Abs. 1 VwVfG NRW nichtig, soweit er an einem besonders schwerwiegenden Fehler leidet und dies bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände offenkundig ist, vgl. zur Anwendbarkeit auf Verkehrszeichen u.a.: OVG NRW, Urteil vom 28. November 2000 -5 A 4522/99-, NJW 2001, 1961; Berr/Hauser, Das Recht des ruhenden Verkehrs, 1993, Abschnitt VI. Ziff. 1. und 2., Rdnr. 439 ff., 442 ff.

    Diesen Vorgaben entsprechen die verwendeten Verkehrszeichen, wie sie sich aus Bl. 4 (dort als "Muster"), 15 und 16 der Verwaltungsakte der Beklagten (Beiakte I) ergeben, in mehreren wesentlichen Punkten nicht, vgl. zu lediglich unwesentlichen Abweichungen einer Verkehrsregelung vom behördlich genehmigten Verkehrszeichenplan: OVG NRW, Urteil vom 28. November 2000 - 5 A 4522/99-, a.a.O.

  • VG Berlin, 30.11.1989 - 18 A 105.87
    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Ungeachtet der zwischen den Beteiligten streitigen Frage, ob das Fahrzeug der Klägerin an seinem Abstellort die Durchführung der Umzugsarbeiten überhaupt in nennenswerter Weise beeinträchtigt hat, soll das hier allein in Betracht kommende Behinderungsverbot des § 1 Abs. 2 StVO allein Verkehrsteilnehmer davor schützen, zu einem anderen als dem von ihnen beabsichtigten Verkehrsverhalten gezwungen zu werden, vgl. Hentschel, a.a.O., § 1 StVO Rdnr. 32; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 30. November 1989 -18 A 105.87-, NZV 1990, 248.

    Die Durchführung von Umzugsarbeiten stellt aber keine Verkehrsteilnahme dar, weshalb ein Verstoß gegen § 1 Abs. 2 StVO ausscheidet, vgl. VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 30. November 1989 -18 A 105.87-, a.a.O. (für Fassadenarbeiten).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.1990 - 5 A 1687/89

    Umsetzen eines Kfz ist beim Parken im absoluten Halteverbot wegen der negativen

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Nach diesem durch die bundesrechtlichen Spezialvorschriften der StVO geprägten Bekanntgabebegriff ist es für die Wirksamkeit des Verkehrszeichens unerheblich, ob der Betroffene es tatsächlich wahrgenommen hat, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11. Dezember 1996 -11 C 15.95-, DAR 1997, 119; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 23. Mai 1995 -5 A 2092/93-, NWVBl. 1995, 475, und vom 15. Mai 1990 -5 A 1687/89-, NWVBl. 1990, 387.

    Während Verkehrsschilder für den fließenden Verkehr so aufgestellt oder angebracht sein müssen, dass ein durchschnittlicher Kraftfahrer sie schon "mit einem raschen und beiläufigen Blick" erfassen kann, vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1996 -11 C 15.95-, a.a.O., ist ein Teilnehmer am ruhenden Verkehr gerade in einer Großstadt, wo er mit Park- und Haltverboten zu rechnen hat, grundsätzlich verpflichtet, sich nach etwa vorhandenen entsprechenden Verkehrszeichen mit aller Sorgfalt umzusehen, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 25. November 2004 -5 A 850/03- und vom 11. Juni 1997 -5 A 4278/95-, DAR 1997, 366, sowie Urteil vom 15. Mai 1990 -5 A 1687/89-, a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 1978 -6 Ss Owi 2744/78-, VRS 57, 137.

  • BVerwG, 11.12.1996 - 11 C 15.95

    Abschleppen eines ursprünglich ordnungsgemäß geparkten Kraftwagens

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Nach diesem durch die bundesrechtlichen Spezialvorschriften der StVO geprägten Bekanntgabebegriff ist es für die Wirksamkeit des Verkehrszeichens unerheblich, ob der Betroffene es tatsächlich wahrgenommen hat, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11. Dezember 1996 -11 C 15.95-, DAR 1997, 119; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 23. Mai 1995 -5 A 2092/93-, NWVBl. 1995, 475, und vom 15. Mai 1990 -5 A 1687/89-, NWVBl. 1990, 387.

    Während Verkehrsschilder für den fließenden Verkehr so aufgestellt oder angebracht sein müssen, dass ein durchschnittlicher Kraftfahrer sie schon "mit einem raschen und beiläufigen Blick" erfassen kann, vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1996 -11 C 15.95-, a.a.O., ist ein Teilnehmer am ruhenden Verkehr gerade in einer Großstadt, wo er mit Park- und Haltverboten zu rechnen hat, grundsätzlich verpflichtet, sich nach etwa vorhandenen entsprechenden Verkehrszeichen mit aller Sorgfalt umzusehen, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 25. November 2004 -5 A 850/03- und vom 11. Juni 1997 -5 A 4278/95-, DAR 1997, 366, sowie Urteil vom 15. Mai 1990 -5 A 1687/89-, a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 1978 -6 Ss Owi 2744/78-, VRS 57, 137.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.06.1997 - 5 A 4278/95

    Wirksamkeit ; Parkverbotschilder; Halteverbotsschilder

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Während Verkehrsschilder für den fließenden Verkehr so aufgestellt oder angebracht sein müssen, dass ein durchschnittlicher Kraftfahrer sie schon "mit einem raschen und beiläufigen Blick" erfassen kann, vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1996 -11 C 15.95-, a.a.O., ist ein Teilnehmer am ruhenden Verkehr gerade in einer Großstadt, wo er mit Park- und Haltverboten zu rechnen hat, grundsätzlich verpflichtet, sich nach etwa vorhandenen entsprechenden Verkehrszeichen mit aller Sorgfalt umzusehen, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 25. November 2004 -5 A 850/03- und vom 11. Juni 1997 -5 A 4278/95-, DAR 1997, 366, sowie Urteil vom 15. Mai 1990 -5 A 1687/89-, a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 1978 -6 Ss Owi 2744/78-, VRS 57, 137.

    Wird die Anbringung oder Aufstellung eines - auch vorliegend in Rede stehenden - mobilen Park- oder Haltverbotsschildes von Unbefugten verändert, verliert es regelmäßig selbst dann, wenn es umgedreht worden ist, nicht seine Wirksamkeit, solange es weiterhin eindeutig einem bestimmten Straßenabschnitt zugeordnet werden kann, vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. November 2000 -5 A 4522/99- und Beschluss vom 11. Juni 1997 -5 A 4278/95- .

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.1997 - 24 A 5373/94

    Verzinsung zuviel gezahlter Beiträge; Verbesserung der bertieblichen

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Für den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch fehlt es indessen an einer gesetzlichen oder sonst rechtlich gebotenen Verweisung auf die Verzugsvorschriften des BGB, vgl. im Einzelnen: BVerwG, u.a. Urteile vom 27. Oktober 1998 -1 C 38.97-, BVerwGE 107, 304, und vom 12. März 1985 -7 C 48.82-, BVerwGE 71, 85; OVG NRW, Urteile vom 30. September 1997 -24 A 5373/94-, BB 1998, 377, und vom 26. April 1996 -12 A 2765/94-.
  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 38.97

    Anfechtungsklage; Prozeßzinsen; öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch;

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Für den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch fehlt es indessen an einer gesetzlichen oder sonst rechtlich gebotenen Verweisung auf die Verzugsvorschriften des BGB, vgl. im Einzelnen: BVerwG, u.a. Urteile vom 27. Oktober 1998 -1 C 38.97-, BVerwGE 107, 304, und vom 12. März 1985 -7 C 48.82-, BVerwGE 71, 85; OVG NRW, Urteile vom 30. September 1997 -24 A 5373/94-, BB 1998, 377, und vom 26. April 1996 -12 A 2765/94-.
  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Für den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch fehlt es indessen an einer gesetzlichen oder sonst rechtlich gebotenen Verweisung auf die Verzugsvorschriften des BGB, vgl. im Einzelnen: BVerwG, u.a. Urteile vom 27. Oktober 1998 -1 C 38.97-, BVerwGE 107, 304, und vom 12. März 1985 -7 C 48.82-, BVerwGE 71, 85; OVG NRW, Urteile vom 30. September 1997 -24 A 5373/94-, BB 1998, 377, und vom 26. April 1996 -12 A 2765/94-.
  • BVerwG, 29.01.2004 - 3 C 29.03

    Haltverbot, eingeschränktes; Haltverbot für eine Zone; Zonenhaltverbot; Fahrrad;

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Das "Zusatzschild", wie es das Umzugsunternehmen verwendet hat, kann damit keine Rechtswirkungen entfalten, was dazu führt, dass - im Übrigen selbst wenn man von einer Teilbarkeit der Verkehrsregelungen und im Ergebnis daher von einer Teilnichtigkeit dieser einzelnen Regelung ausginge - das Haltverbot nicht wirksam auf den Seitenstreifen erstreckt worden ist, vgl. hierzu: Hentschel, a.a.O., § 12 StVO Rdnr. 29 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2004 -3 C 29/03-; OLG Hamburg, Beschluss vom 25. Mai 1976 -1 Ss 60/76 OWi-.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.04.1996 - 12 A 2765/94

    Staatsanwalt; Verletzung der Dienstpflichten; Erfüllung einer Auflage;

    Auszug aus VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03
    Für den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch fehlt es indessen an einer gesetzlichen oder sonst rechtlich gebotenen Verweisung auf die Verzugsvorschriften des BGB, vgl. im Einzelnen: BVerwG, u.a. Urteile vom 27. Oktober 1998 -1 C 38.97-, BVerwGE 107, 304, und vom 12. März 1985 -7 C 48.82-, BVerwGE 71, 85; OVG NRW, Urteile vom 30. September 1997 -24 A 5373/94-, BB 1998, 377, und vom 26. April 1996 -12 A 2765/94-.
  • OLG Hamburg, 25.05.1976 - 1 Ss 60/76

    Zum Halten bzw. Parken in einer Seitenbucht, die nicht dem fließenden Verkehr

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2004 - 5 A 850/03

    Kfz-Umsetzungsgebühren

  • OLG Hamm, 13.11.1978 - 6 Ss OWi 2744/78

    Ausfahren aus einem Parkplatz auf eine Straße

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.1995 - 5 A 2092/93

    Bauarbeiten - mobiles Verkehrsschild - § 35 VwVfG, VA, straßenverkehrsrechtlicher

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.05.2015 - 1 B 33.14

    Besondere Pflicht zur Nachschau bei Halteverbot

    In der Rechtsprechung der Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Juni 2014 - 5 A 1435/13 - juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Januar 2010 - 1 S 484/09 - juris Rn. 17; Hamburgisches OVG, Urteil vom 30. Juni 2009 - 3 Bf 408/08 - juris Rn. 31; sowie OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 25. Januar 2002 - OVG 5 N 20.01 -, 2. November 2004 - OVG 5 N 77.03 -, 13. September 2010 - OVG 1 S 137.10 - und 21. September 2010 - OVG 1 N 78.10 - VG Berlin, u.a. Beschluss vom 28. Dezember 2011 - 20 L 306.11 - juris Rn. 8; VG Düsseldorf, Urteile vom 4. Februar 2014 - 14 K 4595/13 - juris Rn. 53, und 20. August 2013 - 14 K 5618/12 - juris Rn. 31 ff.; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 - juris Rn. 17, sowie VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005, a.a.O., Rn. 26 ff.; für eine gesteigerte Vergewisserungspflicht bzgl. einer Tempo 30-Zone, vgl. auch Bayerischer VGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - 11 B 13.2154 - juris Rn. 27 m.w.N.; für die Strafgerichtsbarkeit vgl. nur OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 1978 - 6 Ss OWi 2744/78 - juris Rn. 2 f.) sowie in der Literatur (vgl. nur König, in: Hentschel/König/Dauer, a.a.O., Rn. 32 f.; Janker, in: Burmann/Heß/Janker, Straßenverkehrsrecht, 23. Aufl., StVO § 39 Rn. 15; Hauser, DAR 1991, 324 ) ist durchgängig anerkannt, dass der Sichtbarkeitsgrundsatz nicht in völliger begrifflicher Absolutheit und ohne jede Rücksicht auf die Besonderheiten der jeweils zu regelnden Verkehrssituation anzuwenden ist und an die Sichtbarkeit von Verkehrszeichen, die den ruhenden Verkehr betreffen, von daher niedrigere Anforderungen zu stellen sind als an solche für den fließenden Verkehr.

    Hiernach kann dahin gestellt bleiben und musste nicht weiter aufgeklärt werden, wie genau und in welcher Höhe das Haltverbotszeichen auf der Straßenseite, auf der das Kraftfahrzeug abgestellt war, angebracht (zur Unbeachtlichkeit des Einwands, das Verkehrszeichen sei nicht im rechten Winkel zur Straße angebracht gewesen, vgl. Senatsbeschluss vom 27. Dezember 2011 - OVG 1 N 78.11 - BA, S. 3; sowie VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 - juris Rn. 38) oder ob es am Vorabend des 11. September 2010 durch ein anderes Fahrzeug verdeckt und schlecht beleuchtet gewesen sei.

    Deshalb hatten die Aufsteller der Schilder selbst keine verbindlichen Verkehrsanordnungen getroffen und - anders als z.B. in den Fällen des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Beschluss vom 16. Dezember 2009 - 1 S 3263/08 - juris Rn. 15 ff.) oder des Verwaltungsgerichts Aachen (Urteil vom 5. Oktober 2005, a.a.O., Rn. 31 ff. ) - auch keine eigenverantwortliche hoheitliche Tätigkeit ausgeübt (vgl. dazu auch Senatsbeschlüsse vom 4. November 2010 - OVG 1 N 75.10 - und 6. Februar 2006 - OVG 1 N 88.05 -, jeweils BA, S. 3; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2014 - 2 A 371/13 - juris Rn. 54 f.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1970 - VII C 10.70 - BVerwGE 35, 334 und juris).

  • VG Neustadt, 26.02.2019 - 5 K 814/18

    Mobiles Halteverbotszeichen rechtswidrig - Abschleppkostenbescheid rechtswidrig

    Um eine Nichtigkeit anzunehmen, müssten die Abweichungen derart erheblich sein, dass der Verkehrsteilnehmer tatsächlich nicht mehr davon ausgehen muss, dass es sich um eine behördliche Anordnung handelt (VG Aachen, Urteil vom 05. Oktober 2005 - 6 K 805/03 - und im Anschluss daran OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 - VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO - VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -).
  • VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19

    Abschleppkosten

    aa) Ein derartiger Fehler ist unter anderem dann gegeben, wenn ein Verkehrszeichen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände nicht mehr als amtliche, allgemein verbindliche Verkehrsregelung angesehen werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 45; VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35; anders VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 ["Nichtigkeit ... abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG"]).

    Diese Voraussetzungen sind bei erheblicher Abweichung eines Verkehrszeichens von den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie von den Maßgaben einer Verkehrsanordnung der zuständigen Behörde gegeben (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3 und VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 ff. [jeweils zu einem bloßen "Fantasiezeichen"]; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 18, 22 [auf den "provisorischen und laienhaften Charakter" des Zusatzzeichens abstellend]; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 42 ff., 56 [Das Zusatzzeichen müsse "missverständlich [...] oder völlig dilettantisch" wirken]).

    Hier stimmte zudem die Farbgebung - schwarze Schrift und weißer Hintergrund (vgl. § 39 Abs. 3 Satz 2 StVO; anders bei VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 [türkisfarbener Hintergrund]) - sowie die Größe des auf einem "regulären" Zusatzschild angebrachten Computerausdrucks im DIN A4 Format mit den straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften überein.

  • VG Augsburg, 17.12.2019 - Au 8 K 19.918

    Rechtmäßigkeit einer Abschleppmaßnahme trotz rechtswidriger Beschilderung

    Um eine Nichtigkeit anzunehmen, müssten die Abweichungen derart erheblich sein, dass der Verkehrsteilnehmer tatsächlich nicht mehr davon ausgehen muss, dass es sich um eine behördliche Anordnung handelt (VG Neustadt (Weinstraße), U.v. 26.2.2019 - 5 K 814/18.NW - juris Rn. 56; VG Aachen, U.v. 5.10.2005 - 6 K 805/03 - juris; OVG NRW, B.v. 12.10.2006 - 5 A 4698/05 - juris; VG Koblenz, U.v. 16.4.2007 - 4 K 1022/06.KO - juris; VG Bremen, U.v. 12.12.2013 - 5 K 181/11 - juris).
  • VG Koblenz, 16.04.2007 - 4 K 1022/06

    Wirksamkeit eines Halteverbotes mit atypischem Zusatzschild.

    Eine Nichtigkeit ist, abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG, dann anzunehmen, wenn das Verkehrszeichen nicht auf einer straßenverkehrsbehördlichen Anordnung bzw. Zustimmung beruht (BVerwG, Urteil vom 26.06.1970, NJW 1970, 2075), oder wenn es bei einer Gesamtbetrachtung nicht mehr als amtliche, allgemeinverbindliche Verkehrsregelung erscheint (VG Aachen, Urteil vom 05.10.2005 - 6 K 805/03 -).
  • VG Aachen, 20.06.2011 - 6 K 717/10

    Erstatttung von verauslagten Abschleppkosten nebst Zinsen bei verbotswidrigem

    Für den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch fehlt es indessen an einer gesetzlichen oder sonst rechtlich gebotenen Verweisung auf die Verzugsvorschriften des BGB, vgl. im Einzelnen: BVerwG, u.a. Urteile vom 27. Oktober 1998 - 1 C 38.97 -, BVerwGE 107, 304, und vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85; OVG NRW, Urteile vom 30. September 1997 - 24 A 5373/94 -, BB 1998, 377, und vom 26. April 1996 - 12 A 2765/94 -, ; VG Aachen, Urteile vom 25. April 2007 - 6 K 1149/06 -, , und vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, ZfSch 2006, 177.
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   VG Aachen, 15.01.2007 - 6 K 805/03   

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VG Aachen, 15.01.2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,29266)
VG Aachen, Entscheidung vom 15.01.2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,29266)
VG Aachen, Entscheidung vom 15. Januar 2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,29266)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.2003 - 2 S 2192/02

    GbR als Beitragsschuldner für Fremdenverkehrsbeitrag

    Auszug aus VG Aachen, 15.01.2007 - 6 K 805/03
    Während früher in der Rechtsprechung und der herrschenden Meinung im Schrifttum angenommen wurde, dass eine BGB-Gesellschaft nicht als solche, sondern dass lediglich jeder einzelne Gesellschafter klagen und damit auch eine anwaltliche Vertretung in Auftrag geben konnte, wird nach Ergehen der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofes zur Rechts- und Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft im Zivilprozess, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 29. Januar 2001 (bestätigt durch den im gleichen Verfahren ergangenen Beschluss vom 18. Februar 2002) - II ZR 331/00 -, BGHZ 146, 341, inzwischen allgemein angenommen, dass eine BGB-Gesellschaft als solche beteiligungsfähig ist und einen Prozess führen kann, soweit sie als (Außen- )Gesellschaft bürgerlichen Rechts durch ihre Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet, vgl. statt vieler: Hartmann, Kostengesetze, 36. Aufl. 2006, § 7 RVG Rdnr. 7; für den Verwaltungsprozess: OVG NRW, Urteil vom 21. Januar 2006 - 7 D 45/05.NE - ; VGH BW, Urteil vom 25. August 2003 - 2 S 2192/02 -, NVwZ 2003, 1403; Kopp/Schenke, 14. Aufl. 2005, § 61 Rdnr. 9, jeweils m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2006 - 7 D 45/05
    Auszug aus VG Aachen, 15.01.2007 - 6 K 805/03
    Während früher in der Rechtsprechung und der herrschenden Meinung im Schrifttum angenommen wurde, dass eine BGB-Gesellschaft nicht als solche, sondern dass lediglich jeder einzelne Gesellschafter klagen und damit auch eine anwaltliche Vertretung in Auftrag geben konnte, wird nach Ergehen der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofes zur Rechts- und Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft im Zivilprozess, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 29. Januar 2001 (bestätigt durch den im gleichen Verfahren ergangenen Beschluss vom 18. Februar 2002) - II ZR 331/00 -, BGHZ 146, 341, inzwischen allgemein angenommen, dass eine BGB-Gesellschaft als solche beteiligungsfähig ist und einen Prozess führen kann, soweit sie als (Außen- )Gesellschaft bürgerlichen Rechts durch ihre Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet, vgl. statt vieler: Hartmann, Kostengesetze, 36. Aufl. 2006, § 7 RVG Rdnr. 7; für den Verwaltungsprozess: OVG NRW, Urteil vom 21. Januar 2006 - 7 D 45/05.NE - ; VGH BW, Urteil vom 25. August 2003 - 2 S 2192/02 -, NVwZ 2003, 1403; Kopp/Schenke, 14. Aufl. 2005, § 61 Rdnr. 9, jeweils m.w.N.
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus VG Aachen, 15.01.2007 - 6 K 805/03
    Während früher in der Rechtsprechung und der herrschenden Meinung im Schrifttum angenommen wurde, dass eine BGB-Gesellschaft nicht als solche, sondern dass lediglich jeder einzelne Gesellschafter klagen und damit auch eine anwaltliche Vertretung in Auftrag geben konnte, wird nach Ergehen der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofes zur Rechts- und Parteifähigkeit der BGB-Gesellschaft im Zivilprozess, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 29. Januar 2001 (bestätigt durch den im gleichen Verfahren ergangenen Beschluss vom 18. Februar 2002) - II ZR 331/00 -, BGHZ 146, 341, inzwischen allgemein angenommen, dass eine BGB-Gesellschaft als solche beteiligungsfähig ist und einen Prozess führen kann, soweit sie als (Außen- )Gesellschaft bürgerlichen Rechts durch ihre Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet, vgl. statt vieler: Hartmann, Kostengesetze, 36. Aufl. 2006, § 7 RVG Rdnr. 7; für den Verwaltungsprozess: OVG NRW, Urteil vom 21. Januar 2006 - 7 D 45/05.NE - ; VGH BW, Urteil vom 25. August 2003 - 2 S 2192/02 -, NVwZ 2003, 1403; Kopp/Schenke, 14. Aufl. 2005, § 61 Rdnr. 9, jeweils m.w.N.
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Rechtsprechung
   VG Aachen, 19.01.2007 - 6 K 805/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,82851
VG Aachen, 19.01.2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,82851)
VG Aachen, Entscheidung vom 19.01.2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,82851)
VG Aachen, Entscheidung vom 19. Januar 2007 - 6 K 805/03 (https://dejure.org/2007,82851)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

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