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   FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11   

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FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11 (https://dejure.org/2013,9056)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28.02.2013 - 6 K 875/11 (https://dejure.org/2013,9056)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28. Februar 2013 - 6 K 875/11 (https://dejure.org/2013,9056)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Anschaffungskosten u.a. für Kupfer i.R.d. atypischen stillen Beteiligung an einer österreichischen GmbH im Wege eines negativen Progressionsvorbehalts als Einkünfte aus Gewerbebetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anschaffungskosten als Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Rahmen einer atypisch stillen Beteiligung an einer österreichischen GmbH; negativer Progressionsvorbehalt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anschaffungskosten als Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Rahmen einer atypisch stillen Beteiligung an einer österreichischen GmbH; negativer Progressionsvorbehalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1018
  • EFG 2013, 1081
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Dies richte sich nach dem anzuwendenden nationalen Recht (Art. 3 Abs. 2 DBA Österreich; BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57 zu einem gleichlautenden Artikel aus dem DBA Schweiz).

    Seien unbeschränkt steuerpflichtige Personen an einer ausländischen Personengesellschaft beteiligt, die im Inland keine Betriebsstätte unterhält, sei der Gewinn nach § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln (BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57; vom 22.05.1991 I R 32/90, BStBl II 1992, 94; und vom 04.04.2007 I R 110/05, BStBl II 2007, 521).

    Der BFH folgere im Urteil vom 13.09.1989 (I R 117/87, BStBl II 1990, 57) aus dem Wortlaut des § 32b EStG, dass die nach DBA steuerfreien und die bei der Berechnung der Einkommensteuer zusätzlich zu berücksichtigen Einkünfte betragsmäßig identisch sein müssten.

    Ein solches ergebe sich auch nicht aus EStR 4.1 (4), da die Richtlinie das Wahlrecht nach § 4 Abs. 3 EStG nicht erweitern wolle, wie sich aus der Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 13.09.1989 (a. a. O.) ergebe.

    Die Verweisung auf die Gewinnermittlung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ist ein Verweis auf deutsches und nicht auf ausländisches Handelsrecht (BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57; BFH-Beschluss vom 09.08.1989 I B 118/88, BStBl II 1990, 175).

  • FG Hessen, 15.11.2012 - 11 K 3175/09

    Anwendbarkeit der Gepräge-Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG auf ausländische

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Maßgeblich hierfür ist die von der Y tatsächlich vorgenommene Vielzahl an Ein- und Verkäufen erheblicher Kupfermengen (anders etwa als im Fall des Hessischen Finanzgerichts, Urteil vom 15.11.2012 11 K 3175/09, BB 2013, 405, in dem nur ein einmaliger Ankauf beabsichtigt war).

    Der Eigentümer erwirbt mittelbaren und damit vollwertigen Besitz (so auch das Hessische Finanzgericht mit Urteil vom 15.11.2012 11 K 3175/09, BB 2013, 405).

    Im Ergebnis wird auch vom Sächsischen Finanzgericht (Urteil vom 05.05.2010 8 K 1853/09, DStR 2012, 2053, rkr.) und dem Hessischen Finanzgericht (Urteil vom 15.11.2012 11 K 3175/09, BB 2013, 405) die Anwendbarkeit des § 15b EStG auf insoweit vergleichbare Fallkonstellationen verneint.

  • BFH, 10.12.2001 - GrS 1/98

    gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Im Zweifelsfall sei maßgeblich, ob die Tätigkeit dem Bild entspreche, das nach der Verkehrsanschauung einen Gewerbebetrieb ausmache und einer privaten Vermögensverwaltung fremd sei (Beschlüsse des GrS des BFH vom 03.07.1995 GrS 1/93, BStBl II 1995, 617; und vom 10.12.2011 GrS 1/98, BStBl 2002, 291), insbesondere das Merkmal der Professionalität.

    Die Grenze der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb wird überschritten, wenn nach dem Gesamtbild der Betätigung und unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung gegenüber der Nutzung der Vermögenswerte im Sinne einer Fruchtziehung aus zu erhaltenden Substanzwerten entscheidend in den Vordergrund tritt (ständige Rechtsprechung, z. B. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl II 2002, 291, m. w. N.).

    In Zweifelsfällen ist die gerichtsbekannte und nicht beweisbedürftige Auffassung darüber maßgebend, ob die Tätigkeit, soll sie in den gewerblichen Bereich fallen, dem Bild entspricht, das nach der Verkehrsanschauung einen Gewerbebetrieb ausmacht und einer privaten Vermögensverwaltung fremd ist (ständige Rechtsprechung, z. B. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl II 2002, 291).

  • BFH, 26.11.1996 - VIII R 42/94

    Zur Qualifikation und Zuordnung des Vermögens und der Einkünfte bei Leistungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Bei einer atypisch stillen Gesellschaft ergibt sich in einem solchen Fall eine gewerbliche Prägung (BFH-Urteil vom 26.11.1996 VIII R 42/94, BStBl II 1998, 328).

    a) Eine atypisch stille Gesellschaft hat eine eigene Gewinnermittlung durchzuführen, denn sie ist selbständiges "Subjekt der Gewinnermittlung, Gewinnerzielung und Einkünftequalifikation" (BFH-Urteil vom 26.11.1996 VIII R 42/94, BStBl II 1998, 328).

  • BFH, 31.05.2007 - IV R 17/05

    Vermögensverwaltung auch bei gelegentlichem Verkauf vermieteter beweglicher

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des Gewerbebetriebs ist nach der Rechtsprechung des BFH im Übrigen, dass die Betätigung den Rahmen einer privaten Vermögensverwaltung überschreitet (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25.06.1984 GrS 4/82, BStBl II 1984, 751; BFH-Urteile vom 31.05.2007 IV R 17/05, BStBl II 2007, 768; und vom 11.10.2012 IV R 32/10, DStR 2013, 126).

    Ob Veräußerungen noch der Vermögensverwaltung zuzuordnen sind, lässt sich nicht für alle Wirtschaftsgüter nach einheitlichen Maßstäben beurteilen; vielmehr sind die jeweiligen artspezifischen Besonderheiten zu beachten (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteil vom 31.05.2007 IV R 17/05, BStBl II 2007, 768).

  • BFH, 22.05.1991 - I R 32/90

    Zur Ermittlung des gewerblichen Gewinns einer ausländischen Personengesellschaft

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Den späteren Urteilen des BFH (vom 22.05.1991 I R 32/90, BStBl II 1992, 94; und vom 04.04.2007 I R 110/05, BStBl II 2007) sei entgegen der Auffassung des Finanzamts nicht zu entnehmen, dass der BFH von einer Gewinnermittlungspflicht nach § 4 Abs. 1 EStG ausgegangen sei.

    Seien unbeschränkt steuerpflichtige Personen an einer ausländischen Personengesellschaft beteiligt, die im Inland keine Betriebsstätte unterhält, sei der Gewinn nach § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln (BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57; vom 22.05.1991 I R 32/90, BStBl II 1992, 94; und vom 04.04.2007 I R 110/05, BStBl II 2007, 521).

  • BFH, 04.04.2007 - I R 110/05

    Progressionsvorbehalt: abkommensrechtlich steuerfreie Einkünfte einer im

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Den späteren Urteilen des BFH (vom 22.05.1991 I R 32/90, BStBl II 1992, 94; und vom 04.04.2007 I R 110/05, BStBl II 2007) sei entgegen der Auffassung des Finanzamts nicht zu entnehmen, dass der BFH von einer Gewinnermittlungspflicht nach § 4 Abs. 1 EStG ausgegangen sei.

    Seien unbeschränkt steuerpflichtige Personen an einer ausländischen Personengesellschaft beteiligt, die im Inland keine Betriebsstätte unterhält, sei der Gewinn nach § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln (BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57; vom 22.05.1991 I R 32/90, BStBl II 1992, 94; und vom 04.04.2007 I R 110/05, BStBl II 2007, 521).

  • RFH, 06.06.1934 - IV A 42/34
    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Ausländische Normen können nach der Rechtsprechung keine Buchführungspflicht über § 140 AO begründen (Urteil des RFH vom 06.06.1934 IV A 42/34, RStBl 1934, 823; FG Köln, mit Urteil vom, 14.10.1981 I (VII) 565/79 G, EFG 1982, 422 für Betriebsstätteneinkünfte, die nicht in einer Zweigniederlassung angefallen sind).
  • BFH, 09.08.1989 - I B 118/88

    Zum Verfahren der Währungsumrechnung ausländischer Gewinne

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Die Verweisung auf die Gewinnermittlung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ist ein Verweis auf deutsches und nicht auf ausländisches Handelsrecht (BFH-Urteil vom 13.09.1989 I R 117/87, BStBl II 1990, 57; BFH-Beschluss vom 09.08.1989 I B 118/88, BStBl II 1990, 175).
  • BFH, 12.07.1990 - IV R 137/89

    Zur betrieblichen Veranlassung von Ausgaben für die Beschaffung von Zahngold bei

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11
    Dies hat der BFH beispielsweise für den Erwerb von Zahngold durch Zahnärzte ausdrücklich entschieden (BFH-Urteil vom 12.07.1990 IV R 137/89, BStBl II 1991, 13; und vom 26.05.1994 IV R 101/93, BStBl II 1994, 750).
  • BFH, 26.05.1994 - IV R 101/93

    Verbrauch von Zahngoldvorräten innerhalb eines bestimmten Zeitraums (hier: sieben

  • BFH, 29.10.1998 - XI R 80/97

    Gewerbliche Betätigung bei Wertpapiergeschäften

  • BFH, 20.12.2000 - X R 1/97

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1, § 15 Abs. 2

  • BFH, 15.03.2005 - X R 39/03

    Gewerblicher Grundstückshandel - Erschließungsunternehmer - Indizwirkung der

  • BFH, 19.03.2009 - IV R 57/07

    Recht zur Wahl der Einnahmen-Überschussrechnung als vereinfachte Gewinnermittlung

  • BFH, 26.07.2011 - X B 208/10

    Behandlung von Anschaffungskosten einer Beteiligung an einer Personengesellschaft

  • FG Sachsen, 05.05.2010 - 8 K 1853/09

    Notwendigkeit des Nachweises eines vorgefertigten Konzepts für die Annahme eines

  • BFH, 10.12.2014 - I R 3/13

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischen

  • FG Köln, 14.10.1981 - I (VII) 565/79
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BFH, 14.09.1994 - I R 116/93

    Vertretertätigkeit i.S.d. Art. 5 Abs. 6 OECD-Musterabkommen

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

  • BFH, 25.07.2001 - X R 55/97

    Der Handel mit GmbH-Geschäftsanteilen unterliegt der Gewerbesteuer

  • BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01

    Teilbestandskraft und Teilfeststellungsverjährung

  • BFH, 11.10.2012 - IV R 32/10

    Abgrenzung von Gewerbebetrieb und privater Vermögensverwaltung bei

  • BFH, 14.11.2018 - I R 81/16

    Maßgeblichkeit ausländischer Buchführungspflichten im deutschen

    Ob sich eine materiell-rechtliche Buchführungspflicht isoliert nach Maßgabe von § 140 AO i.V.m. ausländischem Recht ergeben kann, ist umstritten (bejahend Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 16. Mai 2011, BStBl I 2011, 530, Rz 3; Dornheim, Deutsches Steuerrecht 2012, 1582; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 140 AO Rz 7; derselbe, Internationale Steuer-Rundschau --ISR-- 2014, 265; Gosch in Kirchhof, EStG, 17. Aufl., § 49 Rz 46; Mathiak in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 5 Rz A 219; verneinend Urteil des Reichsfinanzhofs vom 6. Juni 1934 IV A 42/34, RStBl 1934, 823; Hessisches FG, Urteil vom 15. November 2012  11 K 3175/09, EFG 2013, 503; FG Nürnberg, Urteil vom 28. Februar 2013  6 K 875/11, EFG 2013, 1018; Abele, Betriebs-Berater --BB-- 2014, 2928, 2930; Beinert/Werder, Der Betrieb --DB-- 2005, 1480, 1485; Bernütz/ Küppers, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2011, 587, 588; Bron, DB 2009, 592, 593; Gläser/Birk, IStR 2011, 762; Görke in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 140 AO Rz 11; Könemann/Blaudow, Die Steuerberatung --Stbg-- 2012, 220, 221; Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 140 Rz 11; Märtens in Gosch, AO § 140 Rz 10; Peffermann in Herrmann/Heuer/Raupach, § 49 EStG Rz 633; Richter/John, ISR 2014, 37; Podewils, Steuerberater-Woche 2010, 1171, 1174; Schnitger/Fischer, DB 2007, 598; Stahl/Mann, Finanz-Rundschau --FR-- 2013, 286, 293; Wachter, FR 2006, 393, 399).

    Der Wortlaut des § 140 AO ist im Gegenteil offen und lässt eine Erstreckung auch auf ausländische Rechtsnormen zu (so auch FG Nürnberg, Urteil in EFG 2013, 1018; Drüen in Tipke/Kruse, a.a.O., § 140 AO Rz 7; derselbe, ISR 2014, 265, 267; Richter/John, ISR 2014, 37, 38; a.A. Hessisches FG, Urteil in EFG 2013, 503).

    ccc) Schließlich führt auch die Regelung des § 146 Abs. 2 Satz 3 AO, wonach die Übernahme der Ergebnisse der ausländischen Buchführung für bestimmte Fälle angeordnet wird, zu keiner anderen Beurteilung (vgl. Drüen, ISR 2014, 265, 269; Mathiak in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 5 Rz A 219; a.A. FG Nürnberg, Urteil in EFG 2013, 1018).

    Eine darüber hinausgehende Aussage, wonach diese Anordnung "logisch" voraussetze, dass nicht bereits über § 140 AO durch die ausländischen Buchführungsvorschriften eine inländische Buchführungspflicht begründet wurde, lässt sich der Regelung des § 146 Abs. 2 Satz 3 AO nicht entnehmen (vgl. auch Drüen, ISR 2014, 265, 269; Mathiak in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 5 Rz A 219; a.A. FG Nürnberg, Urteil in EFG 2013, 1018).

  • FG Münster, 11.12.2013 - 6 K 3045/11

    Steuerrechtliche Behandlung von Goldgeschäften im Ausland

    Gegen eine private Vermögensverwaltung spricht zudem, dass Geschäfte mit physischen Metallen, die keine laufenden Erträge bringen, sondern lediglich Lagerungs- und Versicherungskosten verursachen, einer "Fruchtziehung" nicht zugänglich sind (Urteil des FG Nürnberg vom 28.02.2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1081).

    Vielmehr verweist § 140 AO ausschließlich auf inländische Rechtsnormen (Urteil des FG Nürnberg vom 28.02.2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018; Urteil des Hessischen FG vom 15.11.2012 11 K 3175/09, EFG 2013, 503; Urteil des FG Köln vom 14.10.1981 I (VII) 565/79 G, EFG 1982, 422; Urteil des Reichsfinanzhofs vom 06.06.1934 IV A 42/34, RStBl 1934, 823; Schmidt/Renger, DStR 2012, 2042; Schmidt/Heinz GmbhR 2011, 581 m.w.N.; Görke in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 140 AO Rn. 11; Dißars in Schwarz, AO/FGO, § 140 AO Rn. 4; Cöster in Pahlke/König, AO, § 140 Rn. 11; a.A. Drüen in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 140 AO Rn. 7 m.w.N.).

    So hat der Gesetzgeber zum Beispiel in § 146 Abs. 2 Satz 3 AO die Übernahme der Ergebnisse der ausländischen Buchführung für bestimmte Fälle und damit ausschließlich für die genannten Fälle angeordnet (vgl. FG Nürnberg in EFG 2013, 1018).

    Vielmehr müssten die nicht verbrieften Forderungen und Rechte ähnlich wie den Wertpapieren einem standardisierten Handel unterliegen, der jedenfalls im Wirtschaftsverkehr üblich sei (vgl. Hechtner, NWB 2013, 196; Schulte-Frohlinde, BB 2012, 2791; so auch im Ergebnis FG Nürnberg in EFG 2013, 1018; Hessisches FG in EFG 2013, 503; a.A. Stahl/Mann, FR 2011, 1143).

  • BFH, 25.06.2014 - I R 24/13

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für atypisch still Beteiligten an einer

    Das Finanzgericht (FG) Nürnberg gab ihr durch Urteil vom 28. Februar 2013  6 K 875/11, abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2013, 1018, statt und setzte die zuvor auf ... Mio. EUR festgesetzte Einkommensteuer infolge des nach § 32b Abs. 1 Nr. 3 EStG 2002 n.F. anzusetzenden Steuersatzes nunmehr auf 0 EUR fest.
  • FG Hamburg, 23.04.2015 - 5 K 115/12

    Einkommensteuer: Zur Abgrenzung eines gewerblichen Goldhandels von privater

    2013 Rn. 178; FG Münster Urteil vom 11.12.2013 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753 Tz. 58 ff. juris für dort streitgegenständliches allokiertes, physisch separiertes Gold; FG Nürnberg Urteil vom 28.02.2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018; nach Aufhebung des Urteils des FG Nürnberg aus anderen Gründen die Einbeziehung von Rohmetallen in den Anwendungsbereich der Vorschrift offen lassend BFH Urteil vom 25.06.2014 I R 24/13, DStR 2014, 2213 Tz. 17; Hessisches FG Urteil vom 15.11.2012 11 K 3175/09, EFG 2013, 503 Tz. 45 ff. juris; vgl. ausführlich Schulte-Frohlinde BB 2012, 2791 und BB 2015, 287; Schmidt und Renger DStR 2012, 2042, 2045 zu allokierten Edelmetallen, insoweit gegen Dornheim DStR 2012, 1581, 1583; Ausnahme gem. Jennemann FR 2013, 253 ff. für den Kauf über ein sog. Metallkonto oder im Rahmen einer Sammelverwahrung, nicht aber bei Erwerb mittels physischer Auslieferung zum unmittelbaren Besitz bzw. bei Erwerb von in Einzelverwahrung befindlichem Gold).

    Diese Rechtsgrundsätze sind für den Goldhandel bzw. Handel mit anderen Edelmetallen entsprechend, aber unter Berücksichtigung etwaiger Besonderheiten des Marktes anzuwenden (vgl. FG München Urteil vom 28.10.2013 7 K 1918/11, EFG 2014, 180 Tz. 23 juris; FG Münster Urteil vom 11.12.2013 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753; Hessisches FG Urteil vom 15.11.2012 11 K 3175/09, EFG 2013, 503; im Grundsatz auch FG Nürnberg Urteil vom 28.02.2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018).

  • FG Niedersachsen, 02.12.2015 - 3 K 304/14

    Einkommensteuerliche Beachtlichkeit spekulativer Goldgeschäfte trotz fehlender

    62 Soweit teilweise in der Literatur die Auffassung vertreten wird, die ohne unmittelbaren Besitz im Rahmen eines Besitzmittlungsverhältnisses bei einer Bank verwahrten Goldbarren stellten ein den Wertpapieren vergleichbares nicht verbrieftes Recht im Sinne des § 4 Abs. 3 Satz 4 3. Alt. EStG dar (so Stahl/Mann, FR 2011, 1139; Dornheim DStR 2012, 1581), schließt sich dem der erkennende Senat nicht an (ebenso Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. November 2012 11 K 3175/09, EFG 2013, 503; FG Nürnberg Urteil vom 28. Februar 2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018; FG Münster Urteil vom 11. Dezember 2013 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753; FG Hamburg, Urteil vom 23. April 2015 5 K 115/12, juris; Schmidt, Kommentar zum EStG, § 4 Rn. 373; Blümich, Kommentar zum EStG § 4 Rn. 178; Schulte-Frohlinde BB 2012, 2791; Schmidt und Renger DStR 2012, 2042).
  • FG München, 15.01.2014 - 10 K 2321/12

    § 3 Abs. 3 Satz 4 EStG - Sofortige Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für den

    In die verabschiedete Fassung des Gesetzes wurden die Metalle daher bewusst nicht aufgenommen (vgl. hierzu auch Urteil des FG Nürnberg vom 28. Februar 2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018), so dass eine - auszulegende - Regelungslücke nicht vorliegt.
  • FG Hessen, 30.08.2017 - 7 K 1095/15

    Gewinnermittlungswahlrechts nach § 4 Abs. 3 EStG bei nach ausländischem Recht

    Selbst wenn man von der Gesamtzahl die beiden Goldgeschäfte vom 19.12.2011 und 21.12.2012, bei denen jeweils dieselbe Menge gekauft sowie am selben Tag mit Verlust verkauft wurde, weshalb sich deren wirtschaftlicher Sinn dem Senat nicht erschließt, abziehen würde, ist die verbleibende Anzahl von Goldgeschäften gemessen an bisher entschiedenen Einzelfällen der neueren Rechtsprechung (vgl. z.B. FG Münster, Urteil vom 11.12.2013 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753, bestätigt durch BFH IV R 50/14: 12 Goldgeschäfte in vier Jahren; FG Nürnberg, Urteil vom 28.02.2013 6 K 875/11, EFG 2013, 1018: 4 große Kupferkäufe im ersten Jahr der Tätigkeit) immer noch als hinreichend für einen marktmäßigen Umschlag anzusehen.
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