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   OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92   

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https://dejure.org/1993,1303
OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92 (https://dejure.org/1993,1303)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 29.10.1993 - 6 L 72/92 (https://dejure.org/1993,1303)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 29. Oktober 1993 - 6 L 72/92 (https://dejure.org/1993,1303)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 3 Abs. 1; NBauO § 89 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    Art. 3 Abs. 1 GG; § 89 Abs. 1 BauO ND
    Bauaufsicht; Beseitigungsanordnung; Grundsatz der Gleichbehandlung; Sachlicher Grund

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bauaufsicht; Beseitigungsanordnung; Grundsatz der Gleichbehandlung; Sachlicher Grund

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundsatz der Gleichbehandlung bei ordnungsrechtlicher Beseitigungsverfügung (IBR 1994, 519)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 62
  • MDR 1994, 62 (Volltext mit amtl. LS)
  • NVwZ-RR 1994, 249
  • NVwZ-RR 1994, 249 (Volltext mit amtl. LS)
  • BauR 1994, 92
  • ZfBR 1994, 49
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 19.02.1992 - 7 B 106.91

    Ausfaulgrube - Kleinkläranlage - Ordnungsbehörde

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    Allerdings muß die Landschaftsschutz- oder Bauaufsichtsbehörde rechtswidrige Zustände bei zahlreichen Grundstücken in großräumigem und unübersichtlichem Gelände nicht stets "flächendeckend" bekämpfen, sondern darf sich auf die Regelung von Einzelfällen beschränken, sofern sie hierfür sachliche Gründe anführen kann (vgl. OVG Münster, UPR 1991, 393; BVerwG, Beschl. v. 19.2.1992 - 7 B 106.91 -, NVwZ-RR 1992, 360 = UPR 1992, 195 = DÖV 1992, 748 = RdL 1992, 97).

    Vielmehr versteht es sich von selbst, daß die Behörde bei ihren bauaufsichtlichen Anordnungen das Gleichbehandlungsgebot beachten muß und nicht einzelne Bürger gegenüber anderen willkürlich, d. h. ohne rechtfertigenden Grund, benachteiligen darf (BVerwG, Beschl. v. 19.2.1992 - 7 B 106.91 -, NVwZ-RR 1992, 360; Urt. v. 2.3.1973 - IV C 40.71 -, DVBl 1973, 636/639; OVG Lüneburg, Urt. v. 24.2.1977 - 1 OVG A 218/74 -, OVGE 33, 351).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1990 - 10 A 2077/87

    Untere Landschaftsbehörde; Landwirtschaftsschutzrechtliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    Allerdings muß die Landschaftsschutz- oder Bauaufsichtsbehörde rechtswidrige Zustände bei zahlreichen Grundstücken in großräumigem und unübersichtlichem Gelände nicht stets "flächendeckend" bekämpfen, sondern darf sich auf die Regelung von Einzelfällen beschränken, sofern sie hierfür sachliche Gründe anführen kann (vgl. OVG Münster, UPR 1991, 393; BVerwG, Beschl. v. 19.2.1992 - 7 B 106.91 -, NVwZ-RR 1992, 360 = UPR 1992, 195 = DÖV 1992, 748 = RdL 1992, 97).

    Gerade in einem abgegrenzten Bereich, der kleingärtnerisch genutzt wurde, ist von der Behörde zu erwarten, daß sie auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme ein Konzept entwickelt, nach dem sie systemgerecht und ermessensfehlerfrei vorgeht (vgl. OVG Münster, Urt. v. 25.7.1974 - VII A 753/73 - BRS 28 Nr. 165 u. Urt. v. 19.12.1990 - 10 A 2077/87 - UPR 1991, 393).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.07.1974 - VII A 753/73
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    Gerade in einem abgegrenzten Bereich, der kleingärtnerisch genutzt wurde, ist von der Behörde zu erwarten, daß sie auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme ein Konzept entwickelt, nach dem sie systemgerecht und ermessensfehlerfrei vorgeht (vgl. OVG Münster, Urt. v. 25.7.1974 - VII A 753/73 - BRS 28 Nr. 165 u. Urt. v. 19.12.1990 - 10 A 2077/87 - UPR 1991, 393).
  • BVerwG, 21.12.1990 - 4 B 184.90

    Rechtmäßigkeit einer Beseitigungsverfügung - Feststehen von formeller und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    So wurde es beispielsweise als rechtmäßig anerkannt, wenn die Behörde bewußt einen geeigneten Musterfall auswählte, um erst nach einer gerichtlichen Bestätigung ihrer Rechtsauffassung gleichartige Fälle aufzugreifen (BVerwG, Beschlüsse v. 21.12.1990 - 4 B 184.90 -u. v. 11.3.1991 - 4 B 26.91 -).
  • BVerwG, 11.03.1991 - 4 B 26.91

    Anforderungen an die Darlegung und Bezeichnung der grundsätzlichen Bedeutung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    So wurde es beispielsweise als rechtmäßig anerkannt, wenn die Behörde bewußt einen geeigneten Musterfall auswählte, um erst nach einer gerichtlichen Bestätigung ihrer Rechtsauffassung gleichartige Fälle aufzugreifen (BVerwG, Beschlüsse v. 21.12.1990 - 4 B 184.90 -u. v. 11.3.1991 - 4 B 26.91 -).
  • BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71

    Nutzungen - Bebauungsplan - Kleingartennutzung - Nutzungsarten - Baulandswidrig -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92
    Vielmehr versteht es sich von selbst, daß die Behörde bei ihren bauaufsichtlichen Anordnungen das Gleichbehandlungsgebot beachten muß und nicht einzelne Bürger gegenüber anderen willkürlich, d. h. ohne rechtfertigenden Grund, benachteiligen darf (BVerwG, Beschl. v. 19.2.1992 - 7 B 106.91 -, NVwZ-RR 1992, 360; Urt. v. 2.3.1973 - IV C 40.71 -, DVBl 1973, 636/639; OVG Lüneburg, Urt. v. 24.2.1977 - 1 OVG A 218/74 -, OVGE 33, 351).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2020 - 1 S 581/18

    Versagung der Genehmigung nach

    Art. 3 Abs. 1 GG ist verletzt, wenn eine Behörde ohne erkennbaren Grund ihr Ermessen unterschiedlich, systemwidrig oder planlos ausübt, nicht hingegen, wenn für ein unterschiedliches Vorgehen sachliche Gründe bestehen (BVerwG, Beschl. v. 18.04.1996 - 4 B 38/96 - juris Rn. 2, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 29.02.1996 - 8 S 3371/95 - juris Rn. 19; NdsOVG, Urt. v. 29.10.1993 - 6 L 72/92 - NVwZ-RR 1994, 249; OVG Bremen, Urt. v. 06.09.1994 - 1 BA 24/93 - BRS 56 Nr. 206; je zur Abbruchverfügung).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.06.2010 - 8 A 10559/10

    Stadt Pirmasens durfte Prostitutionsbetrieb verbieten

    Ebenso ist es mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, wenn die Behörde zunächst nur Fälle aufgreift, in denen eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes droht; so können etwa neue Schwarzbauten vor alten aufgegriffen werden (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Oktober 1993, NVwZ-RR 1994, S. 249 und juris, Rn. 25, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 22.08.2011 - 1 LA 4/11

    Anforderungen an die Darlegung eines Betriebskonzepts für einen behaupteten

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. Beschl. v. 21.12.1990 - 4 B 184/90 -, juris; Beschl. v. 22.4.1995 - 4 B 55.95 -, BRS 57 Nr. 248) und des OVG Lüneburg (vgl. z.B. Urt. v. 24.9.1977 - I A 218/74 -, OVGE 33, 347; Urt. v. 29.10.1993 - 6 L 72/92 -, BauR 1994, 92 ; Urt. v. 26.8.1994 - 1 L 311/91 -, BRS 56 Nr. 205; Urt. v. 31.3.1995 - 1 L 4223/93 -, BauR 1995, 831 ), dass die Bauaufsichtsbehörde gegen den Gleichheitssatz verstößt, wenn sie bei einem bauaufsichtlichen Einschreiten systemwidrig ein Vorgehen gegen vergleichbare Verstöße unterlässt.
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