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   LG Bochum, 27.01.2010 - I-6 O 78/08   

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https://dejure.org/2010,16770
LG Bochum, 27.01.2010 - I-6 O 78/08 (https://dejure.org/2010,16770)
LG Bochum, Entscheidung vom 27.01.2010 - I-6 O 78/08 (https://dejure.org/2010,16770)
LG Bochum, Entscheidung vom 27. Januar 2010 - I-6 O 78/08 (https://dejure.org/2010,16770)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeldansprüche von Hinterbliebenen aufgrund des Todes einer Frau wegen eines Behandlungsfehlers im Zusammenhang mit einem gynäkologischen Eingriff; Auswirkungen einer Nichtreaktion des Arztes auf eine aus einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.04.1989 - VI ZR 97/88

    Ersatzpflicht für psychische Beeinträchtigungen naher Angehöriger

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Dabei verkennt die Kammer nicht, dass ein auf den Tod eines nahen Angehörigen gestützter Schmerzensgeldanspruch nur dann in Betracht kommt, wenn über den hiermit üblicherweise einhergehenden seelischen Schmerz hinaus eine pathologisch fassbare Gesundheitsbeschädigung von einigem Gewicht und einiger Dauer vorliegt (vgl. BGH NJW 1989, 2317; OLG Nauenburg, NJW-RR 2005, 900 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 07.03.2005 - 12 W 118/04

    Schmerzensgeldanspruches bei Tod eines nahen Angehörigen

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Dabei verkennt die Kammer nicht, dass ein auf den Tod eines nahen Angehörigen gestützter Schmerzensgeldanspruch nur dann in Betracht kommt, wenn über den hiermit üblicherweise einhergehenden seelischen Schmerz hinaus eine pathologisch fassbare Gesundheitsbeschädigung von einigem Gewicht und einiger Dauer vorliegt (vgl. BGH NJW 1989, 2317; OLG Nauenburg, NJW-RR 2005, 900 m.w.N.).
  • BGH, 26.02.1991 - VI ZR 344/89

    Abgrenzung der Verantwortung von Operateur und Anästhesist

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Entsprechend der Grundsätze der horizontalen Arbeitsteilung hat in der intraoperativen Phase jeder Arzt denjenigen Gefahren zu begegnen, die in seinem Aufgabengebiet entstehen; er darf sich, jedenfalls so lange keine Qualifikationsmängel und Fehlleistungen erkennbar werden, darauf verlassen, dass auch der Kollege des anderen Fachgebiets seine Aufgaben mit der gebotenen Sorgfalt erfüllt (vgl. BGH NJW 1991, 1539).
  • OLG Naumburg, 14.09.2004 - 1 U 97/03

    Haftungsverteilung bei kooperierenden Ärzten im Zusammenhang mit einer ambulanten

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Dies hat die Rechtsprechung wiederholt insbesondere im Zusammenspiel zwischen operierenden Ärzten verschiedener Fachrichtungen und dem zuständigen Anästhesisten bestätigt (vgl. nur OLG Naumburg, MedR 2005, 232).
  • BGH, 12.05.1998 - VI ZR 182/97

    Zur Höhe des Schmerzensgeldes nach Verletzung mit nachfolgender Todesfolge

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Die Bemessung des Schmerzensgeldes bei einer Körperverletzung, an deren Folgen der Verletzte alsbald verstirbt, erfordert insoweit eine Gesamtbetrachtung der inmateriellen Beeinträchtigung unter besonderer Berücksichtigung von Art und Schwere der Verletzung, des hierdurch bewirkten Leidens und dessen Wahrnehmung durch den Verletzten wie auch des Zeitraums zwischen Verletzung und Eintritt des Todes (vgl. BGH NJW 1998, 2741).
  • BGH, 19.06.2001 - VI ZR 286/00

    Begriff des groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus LG Bochum, 27.01.2010 - 6 O 78/08
    Das Vorgehen des Beklagten zu 1) stellt sich nach Überzeugung der Kammer als grob fehlerhaft dar, da dieser eindeutig gegen bewährte ärztliche Behandlungsregeln und gesicherte Erkenntnisse verstoßen und einen Fehler begangen hat, der aus objektiver Sicht nicht mehr verständlich erscheint, weil er einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf (vgl. hierzu etwa BGH VersR 01, 1115 f).
  • OLG Frankfurt, 04.02.2019 - 8 W 48/17

    Erstattung der Beerdigungskosten aus GoA

    Allerdings bestehen im Streitfall auch nach dem oben dargestellten großzügigen Maßstab in Bezug auf das von dem Kläger zu 1 und der Klägerin zu 2 jeweils aus eigenem Recht geltend gemachte Schmerzensgeld keine hinreichenden Erfolgsaussichten für einen Betrag oberhalb von ? 20.000,00. In prima facie vergleichbaren Fällen sind vielmehr deutlich geringere Schmerzensgelder ausgeurteilt worden (vgl. etwa OLG Köln, Beschluss vom 16.09.2010 - 5 W 30/10 -, VersR 2011, 674: ? 5.000,00; OLG Nürnberg, Urteil vom 27.02.1998 - 6 U 3913/97 -, NJW 1998, 2293: DM 10.000,00; Senat, Urteil vom 15.12.1998 - 8 U 137/98 -, FamRZ 1999, 1064: DM 20.000,00; OLG Koblenz, Beschluss vom 25.09.2017 - 5 U 427/17 -, juris: ? 10.000,00; LG Köln, Urteil vom 12.12.2007 - 25 O 592/01 -, juris: ? 12.500,00; LG Bochum, Urteil vom 27.01.2010 - 6 O 78/08 -, juris: ? 10.000,00).
  • LG Bonn, 12.03.2021 - 1 O 460/12

    - Sexueller Mißbrauch - Kind - posttraumatische Belastungsstörung - ICD -

    Hieran anschließend orientiert sich der Betrag von 30.000,00 EUR zunächst an den für ähnlich gelagerte Beschwerdesymptome in der Rechtsprechung bei posttraumatischen Belastungsstörungen zugesprochenen Schmerzensgeldbeträgen (vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei Slizyk, Beck´sche Schmerzensgeldtabelle, IMMDAT beck-online, Stand 11.02.2021, jeweils unter der Rubrik "Entscheidungen Besondere Verletzungen und Verletzungsfolgen" dort unter "Posttraumatische Belastungsstörung, Ängste und andere psychische Beeinträchtigungen"; etwa OLG Koblenz, Urteil vom 08.03.2020 - 1 U 1137/06 -: 18.000,00 EUR für chronische PTB eines Polizeibeamten nach gravierender Tätlichkeit; OLG Brandenburg, Urteil vom 06.06.2019 - 12 U 119/18, aaO. : 12.000,00 EUR bei dreijähriger PTBS aufgrund von Nahtoderfahrungen; OLG Hamm, Urteil vom 26.07.2016 - 9 U 169/15 - : 8.000,00 EUR bei latenter PTBS und körperlichem Dauerschaden; OLG München, Urteil vom 10.092015 - 8 U 1555/15 = NJW-RR 2016, 472ff.: 5.000,00 EUR für PTBS einer 47-jährigen Frau nach sexuellem Missbrauch; LG Bochum, Urteil vom 27.01.2010 - 6 O 78/08 - : 10.000,00 EUR bei PTB, Erwerbsunfähigkeit und depressiver Symptomatik nach Tod der Tochter; LG Bonn, Urteil vom 29.01.2007 - 3 O 334/06 -: 8.000,00 EUR für PTB und psychiatrische Behandlung der Mutter nach sexuellem Missbrauch der Töchter).
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