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   BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00   

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BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00 (https://dejure.org/2001,2153)
BVerwG, Entscheidung vom 24.10.2001 - 6 P 13.00 (https://dejure.org/2001,2153)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Oktober 2001 - 6 P 13.00 (https://dejure.org/2001,2153)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 115, 205
  • NVwZ 2003, 109
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 30.04.2001 - 6 P 9.00

    Mitbestimmung bei der Übertragung einer niedriger zu bewertenden Tätigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Dem Erfolg des Antrages kann nicht entgegengehalten werden, dass nach der Senatsrechtsprechung die Zustimmungsverweigerung des Personalrats im Mitbestimmungsverfahren dann unbeachtlich ist, wenn die angegebenen Verweigerungsgründe offensichtlich außerhalb des Schutzzwecks des Mitbestimmungstatbestandes liegen oder sonst rechtsmissbräuchlich geltend gemacht werden (vgl. zuletzt Beschluss vom 30. April 2001 - BVerwG 6 P 9.00 - ZTR 2001, 433).

    Beantragt daher der Antragsteller beim Beteiligten die unbefristete Einstellung bisher befristet beschäftigter Lehrkräfte, so könnte dieser Initiativantrag - von anderen Fällen des Rechtsmissbrauchs abgesehen - nur dann als unbeachtlich eingestuft werden, wenn sich die vom Antragsteller angeführten Gesichtspunkte inhaltlich den genannten Mitbestimmungstatbeständen von vornherein und eindeutig nicht zuordnen lassen oder - anders ausgedrückt - wenn eine solche Zuordnung nicht einmal möglich erscheint (Beschluss vom 30. April 2001, a.a.O., S. 435).

  • BVerwG, 25.10.1983 - 6 P 22.82

    Initiativrecht - Gesetzliche Mitbestimmung - Personalvertretung - Belange der

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Diese Lücke schließt das Initiativrecht nach § 66 Abs. 4 Satz 1 NWPersVG, indem es der Personalvertretung ein wirksames Mittel an die Hand gibt, um den Dienststellenleiter zum Handeln zu zwingen und im anschließenden Mitbestimmungsverfahren ihre Rechte wahrnehmen zu können (vgl. BVerwGE 68, 137, 140; 99, 69, 72).

    Diesen Entscheidungen lag noch eine Rechtslage zu Grunde, wonach das Initiativrecht des Personalrats die Befugnis umfasste, die von ihm befürwortete Maßnahme gegebenenfalls im Verfahren vor der Einigungsstelle gegen den Willen der Dienststelle durchzusetzen (vgl. Beschluss vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - BVerwGE 68, 137, 139; Beschluss vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - PersV 1985, 477; Beschluss vom 1. November 1983 - BVerwG 6 P 12.83 - PersV 1985, 475, 476; Beschluss vom 23. November 1983 - BVerwG 6 P 12.81 -).

  • BVerfG, 24.05.1995 - 2 BvF 1/92

    Mitbestimmungsgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    aa) Nicht berührt ist insbesondere das demokratische Prinzip, soweit dieses in Personalangelegenheiten der Angestellten ein Letztentscheidungsrecht der parlamentarisch verantwortlichen Stelle gebietet (vgl. BVerfGE 93, 37, 73).

    Mit dieser Beschränkung des Initiativrechts ist dem Umstand Rechnung getragen, dass die Bestellung der Amtsträger - darunter auch die Einstellung von Angestellten des öffentlichen Dienstes - für die Erfüllung der Amtsaufgaben gegenüber dem Bürger von zentraler Bedeutung und damit stets eine Angelegenheit ist, die die Regierungsverantwortung wesentlich berührt (BVerfGE 93, 37, 77).

  • BVerwG, 11.02.1981 - 6 P 44.79

    Reichweite und Zweck einer diesbezüglichen Informationspflicht seitens der

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Der vom Oberverwaltungsgericht zitierte Senatsbeschluss vom 11. Februar 1981 - BVerwG 6 P 44.79 - (BVerwGE 61, 325, 330) führt aus, dass die Mitbestimmung bei der Einstellung von Angestellten nicht bewirkt, dass der Personalrat unter Berufung auf die in Art. 33 Abs. 2 GG genannten Kriterien - Eignung, Befähigung und fachliche Leistung - jede Einstellungsmaßnahme zu Fall bringen kann.
  • BVerwG, 26.10.1983 - 6 P 6.83

    Initiativrecht - Beförderung

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Diesen Entscheidungen lag noch eine Rechtslage zu Grunde, wonach das Initiativrecht des Personalrats die Befugnis umfasste, die von ihm befürwortete Maßnahme gegebenenfalls im Verfahren vor der Einigungsstelle gegen den Willen der Dienststelle durchzusetzen (vgl. Beschluss vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - BVerwGE 68, 137, 139; Beschluss vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - PersV 1985, 477; Beschluss vom 1. November 1983 - BVerwG 6 P 12.83 - PersV 1985, 475, 476; Beschluss vom 23. November 1983 - BVerwG 6 P 12.81 -).
  • BVerwG, 13.02.1976 - VII P 9.74

    Beschlußverfahren - Einigungsstelle - Eingruppierung eines Angestellten -

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Der dahin gehenden Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts in seinen beiden Urteilen vom 13. Februar 1976 - BVerwG 7 P 9.74 - (BVerwGE 50, 176, 184) und - BVerwG 7 P 4.75 - (BVerwGE 50, 186, 197) lag wiederum die Rechtslage zu Grunde, wonach der Personalrat die von ihm gewünschte personelle Maßnahme gegebenenfalls im Verfahren vor der Einigungsstelle durchsetzen konnte.
  • BVerwG, 01.11.1983 - 6 P 12.83

    Eingruppierung von Meistern auf Grund der Änderung eines Tarifvertrages -

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Diesen Entscheidungen lag noch eine Rechtslage zu Grunde, wonach das Initiativrecht des Personalrats die Befugnis umfasste, die von ihm befürwortete Maßnahme gegebenenfalls im Verfahren vor der Einigungsstelle gegen den Willen der Dienststelle durchzusetzen (vgl. Beschluss vom 25. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 22.82 - BVerwGE 68, 137, 139; Beschluss vom 26. Oktober 1983 - BVerwG 6 P 6.83 - PersV 1985, 477; Beschluss vom 1. November 1983 - BVerwG 6 P 12.83 - PersV 1985, 475, 476; Beschluss vom 23. November 1983 - BVerwG 6 P 12.81 -).
  • BVerwG, 13.02.1976 - 7 P 4.75

    Höhergruppierung eines Angestellten - Mitbestimmung des Personalrats - Korrektur

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Der dahin gehenden Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts in seinen beiden Urteilen vom 13. Februar 1976 - BVerwG 7 P 9.74 - (BVerwGE 50, 176, 184) und - BVerwG 7 P 4.75 - (BVerwGE 50, 186, 197) lag wiederum die Rechtslage zu Grunde, wonach der Personalrat die von ihm gewünschte personelle Maßnahme gegebenenfalls im Verfahren vor der Einigungsstelle durchsetzen konnte.
  • BVerwG, 27.11.1991 - 6 P 24.90

    Anhörungsrecht des Personalrats - Stellenanforderungen - Kreisverwaltung -

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Die Meldung des Planstellenbedarfs durch nachgeordnete Dienststellen löst die Anhörungspflicht dagegen nicht aus (vgl. Cecior u.a., a.a.O., Rn. 14; Beschluss vom 27. November 1991 - BVerwG 6 P 24.90 - Buchholz 251.7 § 75 NWPersVG Nr. 1).
  • BVerwG, 06.10.1992 - 6 P 25.90

    Initiativrecht des Personalrats - Mitbestimmung bei Anordnung von Mehrarbeit und

    Auszug aus BVerwG, 24.10.2001 - 6 P 13.00
    Diese Grundsätze sind auch auf das Initiativrecht entsprechend anzuwenden (Beschluss vom 6. Oktober 1992 - BVerwG 6 P 25.90 - Buchholz 251.2 § 79 BlnPersVG Nr. 4, S. 7).
  • BVerwG, 23.11.1983 - 6 P 12.81

    Ausgestaltung der Anfechtbarkeit eines Beschlusses des Verwaltungsgerichts

  • BVerwG, 11.07.1995 - 6 P 22.93

    Personalvertretungsrecht: Gebrauchmachen vom auf Ausschöpfung der

  • BAG, 10.06.1986 - 1 ABR 61/84

    Mitbestimmung bei der Anordnung von Überstunden

  • BAG, 19.07.1995 - 7 ABR 60/94

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats bei betriebsinterner Veröffentlichung von

  • BAG, 06.12.1994 - 1 ABR 30/94

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats bei mitbestimmungswidrigen Versetzungen

  • BVerwG, 01.02.1989 - 6 P 2.86

    Arbeitsgerichtlicher Vergleich - Mitbestimmung der Personalvertretung -

  • BAG, 03.05.1994 - 1 ABR 24/93

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats bei Verletzung von

  • BVerwG, 17.08.1989 - 6 P 11.87

    Personalrat - Einstellung - Mitbestimmungsrecht - Befristung des Arbeitsvertrages

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1991 - CL 24/89

    Personalrat; Befugnisse; Initiativrecht; Wahrnehmung von Interessen einzelner

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.1988 - CL 19/87
  • OVG Niedersachsen, 24.01.2020 - 17 LP 1/19

    Beschwerde; Einstellung; Feststellungsantrag; Initiativrecht; kollektive

    Seit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - könne die Beschränkung des Initiativrechts auf kollektive Angelegenheiten nicht mehr als sachgerecht angesehen werden.

    In beiden Fällen wird die Personalvertretung nicht in Wahrnehmung einer ihr gesetzlich übertragenen Aufgabe tätig (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.7.2019, a.a.O., Rn. 13; Beschl. v. 24.10.2001 - BVerwG 6 P 13.00 -, BVerwGE 115, 205, 217 f. - juris Rn. 43; Beschl. v. 29.9.2004, a.a.O., Rn. 15; Beschl. v. 6.10.1992 - BVerwG 6 P 25.90 -, Buchholz 251.2 § 79 BlnPersVG Nr. 4 - juris Rn. 23 jeweils m.w.N.).

    Kollektive Belange der übrigen Beschäftigten oder eine nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung gegenüber anderen befristet Beschäftigten in vergleichbarer Lage (vgl. zu diesem Umstand als "Bindeglied zwischen der individualrechtlichen und der kollektivrechtlichen Betrachtungsweise": BVerwG, Beschl. v. 24.10.2001, a.a.O., S. 213 - juris Rn. 31) sprach er hingegen nicht an.

    Eine andere Betrachtung dürfte entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts und des Antragstellers auch nicht mit Blick auf die Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juli 2019 (- BVerwG 5 P 1.18 -, juris (zu §§ 73 Abs. 3 Satz 1, 80 Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 PersVG SL)) und vom 24. Oktober 2001 (- BVerwG 6 P 13.00 -, BVerwGE 115, 205 ff. - juris (zu §§ 66 Abs. 4 Satz 1, 72 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 NWPersVG)) geboten sein (a.A. OVG B-Stadt, Beschl. v. 13.10.2009 - P A 63/07.PVL -, juris Rn. 34 ff. (zu §§ 58 Abs. 4 Satz 1, 65 Abs. 1 Buchst. c PersVG HB); VG Braunschweig, Beschl. v. 21.6.2010 - 9 A 3/10 -, juris Rn. 18 (zu §§ 70 Abs. 2, 75 Abs. 1 Nr. 2 BPersVG); Altvater/Baden/Baunack/Berg/Dierßen/Herget/Kröll/Lenders/Noll, BPersVG, 10. Aufl. 2019, § 70 Rn. 13 f.; Ilbertz/Widmaier/Sommer, BPersVG, 14. Aufl. 2018, § 70 Rn. 17; differenzierend: OVG des Saarlandes, Beschl. v. 5.12.2016 - 5 A 16/16 -, juris Rn. 32 ff. (zu §§ 73 Abs. 3 Satz 1, 80 Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 PersVG SL); Lorenzen/Etzel/Gerhold/Schlatmann/Rehak/Faber/Griebeling/Hebeler, a.a.O., § 70 Rn. 40 (Stand: Juli 2009)).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zudem den Willen des nordrhein-westfälischen Landesgesetzgebers herausgestellt, wonach dem Personalrat das Initiativrecht auch zur Wahrnehmung ausschließlich der Belange einzelner Beschäftigter eingeräumt werden sollte (vgl. BVerwG, Beschl. v. 24.10.2001, a.a.O. S. 207 ff.- juris Rn. 13 ff.).

    Eine andere Betrachtung ist entgegen der Auffassung des Antragstellers und des Verwaltungsgerichts schließlich nicht deshalb geboten, weil in den Fällen des (eingeschränkten) Initiativrechts nach § 70 Abs. 2 Satz 1 BPersVG gemäß § 70 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 BPersVG ein Letztentscheidungsrecht der obersten Dienstbehörde besteht und deshalb einem unzulässigen Eingriff in die Personalhoheit des Dienstherrn vorgebeugt ist (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 15.7.2019, a.a.O., Rn. 21 ff.; Beschl. v. 24.10.2001, a.a.O., S. 213 ff. - juris Rn. 32 ff.).

  • BVerwG, 07.03.2011 - 6 P 15.10

    Mitbestimmung bei Eingruppierung; Stufenzuordnung nach § 16 TVöD-Bund

    Arbeitsgerichtlicher Individualrechtsschutz und personalvertretungsrechtliche Interessenwahrnehmung ergänzen einander (vgl. Beschluss vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 = Buchholz 251.7 § 66 NWPersVG Nr. 5 S. 6).
  • BVerwG, 05.03.2012 - 6 PB 25.11

    Mitbestimmung des Personalrats beim Gesundheitsschutz; Gefährdungsbeurteilung

    Dabei ändert sich der Inhalt des Mitbestimmungsrechts nicht (vgl. Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 = Buchholz 251.7 § 66 NWPersVG Nr. 5 S. 5, vom 29. September 2004 - BVerwG 6 P 4.04 - Buchholz 251.5 § 69 HePersVG Nr. 1 S. 2 f. und vom 28. Mai 2009 - BVerwG 6 PB 5.09 - Buchholz 251.0 § 79 BaWüPersVG Nr. 18 Rn. 9).
  • BVerwG, 19.12.2006 - 6 PB 12.06

    Gruppenbezogene Zusammensetzung des Personalrats; regelmäßige Personalstärke in

    So gestattet es das Haushaltsrecht, zeitlich unbegrenzt Arbeitnehmer auf Beamtenstellen zu führen; darauf hat das beschließende Gericht in seiner früheren Rechtsprechung bereits wiederholt hingewiesen (vgl. Beschlüsse vom 15. März 1968 - BVerwG 7 P 5.67 - BVerwGE 29, 222 und vom 5. Mai 1978 - BVerwG 6 P 58.78 - Buchholz 238.3 A § 17 BPersVG Nr. 1 S. 2; vgl. in diesem Zusammenhang ferner: Beschluss vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 = Buchholz 251.7 § 66 NWPersVG Nr. 5 S. 9).
  • OVG Bremen, 13.10.2009 - P A 63/07

    Initiativrecht des Personalrats bei Höhergruppierungen

    c) Mit Beschluss vom 24.10.2001 (6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 = NVwZ 2003, 109) entschied das Bundesverwaltungsgericht für das nordrhein-westfälische Personalvertretungsrecht - das hinsichtlich der hier interessierenden Fragen nicht über das BremPersVG hinausgeht -, dass das Initiativrecht des Personalrats sich auch darauf erstrecke, personelle Maßnahmen zu Gunsten einzelner Beschäftigter zu beantragen.

    Ebenso wie bei der Zustimmung zu personellen Einzelmaßnahmen gehe es bei der Wahrnehmung des Initiativrechts stets darum, dass zu Gunsten der Beschäftigten ein Rechtszustand hergestellt werde, der mit Rücksicht auf die einschlägigen Regelwerke und den Gleichbehandlungsgrundsatz angezeigt sei (BVerwGE 115, 205 ).

    Dies hätte zur Folge gehabt, dass das Mitbestimmungsrecht bei Initiativanträgen des Personalrats inhaltlich weiter gereicht hätte als bei Anträgen des Dienststellenleiters (BVerwGE 115, 205 .

  • BVerwG, 15.07.2019 - 5 P 1.18

    Wirkung des Einigungsstellenbeschlusses in Personalangelegenheiten von

    Die Umwandlung des nach § 16a Satz 1 TVAöD befristeten in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im Sinne des § 16a Satz 2 TVAöD ist - was zwischen den Verfahrensbeteiligten zu Recht nicht streitig ist - als Einstellung im Sinne des in Rede stehenden gesetzlichen Mitbestimmungstatbestandes zu werten (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschlüsse vom 1. Februar 1989 - 6 P 2.86 - Buchholz 251.5 § 64 HePersVG Nr. 7 S. 8; vom 23. März 1999 - 6 P 10.97 - BVerwGE 108, 347 ; vom 12. Juni 2001 - 6 P 11.00 - BVerwGE 114, 308 und vom 24. Oktober 2001 - 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 ).

    In Anwendung der in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aufgestellten Maßstäbe (vgl. Beschluss vom 24. Oktober 2001 - 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205 ; s.a. Beschluss vom 19. Dezember 2018 - 5 P 6.17 - IÖD 2019, 74 ; Widmaier, PersV 2004, 23 ; Vogelgesang, PersV 2005, 326 ) kann sich der Personalrat im Wege des Initiativrechts auch für die Belange eines einzelnen Beschäftigen einsetzen.

  • BVerwG, 29.09.2004 - 6 P 4.04

    Initiativrecht des Personalrats; Einführung eines elektronischen

    Er kann vielmehr durch die Beantragung der Maßnahme zugunsten der von ihm repräsentierten Beschäftigten selbst die Initiative ergreifen (vgl. Beschluss vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205, 210 f.).
  • BVerwG, 22.06.2005 - 6 P 8.04

    Stellvertretender Schulleiter; Befugnis zur selbständigen Entscheidung in

    Ein Globalantrag ist insgesamt als unbegründet abzuweisen, wenn es darunter mindestens auch Fallgestaltungen gibt, in denen sich der Antrag als unbegründet erweist (vgl. Beschluss vom 24. Oktober 2001 - BVerwG 6 P 13.00 - BVerwGE 115, 205, 206; Beschluss vom 3. Dezember 2001 a.a.O. S. 7; BAG, Beschluss vom 3. Juni 2003 - 1 ABR 19/02 - AP Nr. 1 zu § 89 BetrVG 1972 Bl. 433; Beschluss vom 7. April 2004 - 7 ABR 35/03 - AP Nr. 2 zu § 95 SGB IX Bl. 2000 R).
  • VG Braunschweig, 21.06.2010 - 9 A 3/10

    Arbeitnehmer; Eingruppierung; Höhergruppierung; Initiativrecht; Mitbestimmung;

    An dieser Rechtsauffassung werde auch in Kenntnis des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 24.10.2001 (6 P 13/00) festgehalten.

    Ein solcher Antrag wird als so genannter Globalantrag als zulässig angesehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.10.2001 - 6 P 13/00 - PersV 2002, 260).

    Das gilt umso mehr, als das Bundesverwaltungsgericht entschieden hat, dass das Initiativrecht den Personalrat auch berechtigt, beim Dienststellenleiter personelle Maßnahmen zu Gunsten einzelner, namentlich benannter Beschäftigter zu beantragen (Beschl. v. 24.10.2010 - 6 P 13/00 -, PersV 2002, 260).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2010 - PL 15 S 1773/08

    Land ist zuständig für die Bestellung der Fachkraft für Arbeitssicherheit an

    Dieses Initiativrecht vermittelt dem Personalrat - im Unterschied zu dem abgeschwächten Antragsrecht nach § 70 Abs. 2 LPVG - ein sog. volles Antragsrecht, d.h. er kann damit eine Maßnahme gegebenenfalls über die Einigungsstelle erzwingen (BVerwG, Beschluss vom 24.10.2001 - 6 P 13.00 -, BVerwGE 115, 205, 210 f.).
  • OVG Sachsen, 14.10.2022 - 9 A 334/21

    Initiativrecht; Höhergruppierung von Beschäftigten; Globalantrag;

  • BVerwG, 28.05.2009 - 6 PB 5.09

    Mitbestimmung bei der Lohngestaltung; übertarifliche Leistungen;

  • BVerwG, 26.09.2017 - 5 P 1.16

    Abfindungsregelung; Abschluss einer Dienstvereinbarung; Aufstellung eines

  • OVG Saarland, 05.12.2016 - 5 A 16/16

    Initiativrecht des Personalrats; Verbindlichkeit des Spruchs der Einigungsstelle

  • BVerwG, 18.08.2003 - 6 P 6.03

    Personalrat; Rechtsberatung; Sprechstunde.

  • VG Frankfurt/Main, 16.06.2003 - 23 L 621/03

    Personalrat; Initiativantrag; automatische Zeiterfassung

  • BVerwG, 30.08.2005 - 6 PB 11.05

    Anhörung des Personalrats vor der Weiterleitung von Stellenanforderungen zum

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2004 - 1 B 333/04

    Besetzung eines Dienstpostens als Referatsleiter; Anlass für den Erlass einer

  • OVG Niedersachsen, 12.11.2019 - 18 LP 3/18

    Befristete Beschäftigung; Beschwerde; Entfristung; Globalantrag; Initiativrecht;

  • VG Karlsruhe, 20.10.2023 - PB 15 K 2748/22

    Personalvertretungsrechtliche Beteiligung von Richterrat und Personalrat in

  • VG Köln, 11.12.2023 - 33 K 5394/22

    Initiativantrag Tarifvertrag

  • BVerwG, 12.01.2016 - 5 P 1.16

    Zuerkennung des Initiativrechts bezüglich der Aufstellung eines Sozialplans trotz

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