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   BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08   

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BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08 (https://dejure.org/2008,1600)
BVerwG, Entscheidung vom 26.11.2008 - 6 P 7.08 (https://dejure.org/2008,1600)
BVerwG, Entscheidung vom 26. November 2008 - 6 P 7.08 (https://dejure.org/2008,1600)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BPersVG §§ 6, 82, 86
    Personalrat der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes; Wahlanfechtungsrecht der Gewerkschaften; Dienststellenzugehörigkeit.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BPersVG §§ 6, 82, 86
    Dienststellenzugehörigkeit; Personalrat der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes; Wahlanfechtungsrecht der Gewerkschaften

  • Wolters Kluwer

    Wahlanfechtungsbegehren von Mitgliedern eines Berufsverbandes des öffentlichen Dienstes gegen die Wahl eines Personalrats der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes; Befugnis von Gewerkschaften zur Anfechtung der Personalratswahl im Geschäftsbereich des ...

  • Judicialis

    BPersVG § 6; ; BPersVG § 82; ; BPersVG § 86

  • dbb.de PDF, S. 8 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Rechte der Gewerkschaften im Geschäftsbereich des BND - Wahlrecht von Beschäftigten bei Dienstortverlagerung des Referatsleiters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPersVG § 6, § 82, § 86
    Personalvertretungsrecht - Personalrat der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes; Wahlanfechtungsrecht der Gewerkschaften; Dienststellenzugehörigkeit

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • dbb.de PDF, S. 8 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Rechte der Gewerkschaften im Geschäftsbereich des BND - Wahlrecht von Beschäftigten bei Dienstortverlagerung des Referatsleiters

Papierfundstellen

  • BVerwGE 132, 276
  • NVwZ 2009, 337 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 29.05.1991 - 6 P 12.89

    Personalvertretungsgesetz - Verselbstständigung einer Dienststelle - Räumliche

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    In diesem Fall "gelten" die Nebenstellen bzw. Dienststellenteile als Dienststellen, ohne dass die strengen organisatorischen Maßstäbe angelegt werden, die sonst gemäß § 6 Abs. 1 und 2 BPersVG für die Personalratsfähigkeit von Dienststellen zu beachten sind (vgl.Beschlüsse vom 29. Mai 1991 - BVerwG 6 P 12.89 - BVerwGE 88, 233 = Buchholz 250 § 6 BPersVG Nr. 12 S. 13 und vom 29. März 2001 a.a.O. S. 8 f.).

    Durch die danach geschaffene räumliche Nähe zwischen Personalrat und Beschäftigten soll nicht nur der Kontakt untereinander verbessert, sondern auch eine gute und ausreichende Betreuung der Beschäftigten gewährleistet werden (vgl. Beschluss vom 29. Mai 1991 a.a.O. S. 236 bzw. S. 14).

    Dieses Mindesterfordernis muss auch in Nebenstellen und Dienststellenteilen erfüllt werden, die gemäß § 6 Abs. 3 BPersVG verselbstständigt werden sollen (vgl. Beschlüsse vom 29. Mai 1991 a.a.O. S. 234 bzw. S. 13 undvom 7. Januar 2003 - BVerwG 6 P 7.02 - Buchholz 252 § 49 SBG Nr. 1 S. 8; Altvater u.a., a.a.O. § 6 Rn. 11a; Faber, in: Lorenzen u.a., a.a.O. § 6 Rn. 32).

  • BVerwG, 29.03.2001 - 6 P 7.00

    Personalratsfähigkeit einer dem Grenzschutzpräsidium nachgeordneten Stelle -

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Die Dienststelleneigenschaft ist zu verneinen, wenn der Leiter der Einrichtung hinsichtlich der Mehrzahl der bedeutsamen Maßnahmen als verantwortlicher Partner einer Personalvertretung ausscheidet, weil er insoweit nicht selbstständig handeln darf (vgl.Beschluss vom 29. März 2001 - BVerwG 6 P 7.00 - Buchholz 250 § 6 BPersVG Nr. 15 S. 7 f. m.w.N.).

    In diesem Fall "gelten" die Nebenstellen bzw. Dienststellenteile als Dienststellen, ohne dass die strengen organisatorischen Maßstäbe angelegt werden, die sonst gemäß § 6 Abs. 1 und 2 BPersVG für die Personalratsfähigkeit von Dienststellen zu beachten sind (vgl.Beschlüsse vom 29. Mai 1991 - BVerwG 6 P 12.89 - BVerwGE 88, 233 = Buchholz 250 § 6 BPersVG Nr. 12 S. 13 und vom 29. März 2001 a.a.O. S. 8 f.).

  • BVerwG, 15.07.2004 - 6 P 1.04

    Anhörung des örtlichen Personalrats durch die Stufenvertretung;

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Danach ist der Gesamtpersonalrat zur Beteiligung berufen, wenn der Leiter der Hauptdienststelle eine Maßnahme beabsichtigt, welche Beschäftigte der verselbstständigten Dienststellen oder alle Beschäftigten der Gesamtdienststelle betrifft (vgl.Beschlüsse vom 13. September 2002 - BVerwG 6 P 4.02 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 17 S. 8 f. undvom 15. Juli 2004 - BVerwG 6 P 1.04 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 18 S. 15;Urteil vom 20. August 2003 - BVerwG 6 C 5.03 - Buchholz 251.8 § 56 RhPPersVG Nr. 1 S. 3).

    Gemäß § 82 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 BPersVG gibt der Gesamtpersonalrat vor einem Beschluss in Angelegenheiten, die einzelne Beschäftigte verselbstständigter Dienststellen oder einzelne verselbstständigte Dienststellen betreffen, den Personalräten dieser Dienststellen Gelegenheit zur Äußerung (vgl. dazu Beschluss vom 15. Juli 2004 a.a.O. S. 14).

  • BVerwG, 06.06.1991 - 6 P 8.89

    Probebeamten Wahlberechtigung - Wahlanfechtung - Antragsauslegung

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Die Zulässigkeit eines derartigen Begehrens ist aus dem gewerkschaftlichen Wahlanfechtungsrecht abgeleitet (vgl.Beschluss vom 6. Juni 1991 - BVerwG 6 P 8.89 - Buchholz 251.2 § 12 BlnPersVG Nr. 1 S. 6).

    Diesen Zweck kann die auf eine Gruppe beschränkte Wahlanfechtung nicht erreichen, wenn sich der festgestellte Wahlrechtsverstoß auf das Wahlergebnis insgesamt oder jedenfalls auch in einer weiteren Gruppe auswirken kann (vgl. Beschluss vom 6. Juni 1991 a.a.O. S. 5 f.).

  • BVerwG, 16.04.2008 - 6 P 8.07

    Mitwirkung des Personalrats beim Bundesnachrichtendienst; Dienstvorschrift zur

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Sind einzelne Dienststellen außerhalb der Zentrale oder einzelne Beschäftigte dieser Dienststellen betroffen, so gibt der Personalrat der Zentrale den Personalräten dieser Dienststellen gemäß § 82 Abs. 2 BPersVG grundsätzlich Gelegenheit zur Äußerung (vgl.Beschluss vom 16. April 2008 - BVerwG 6 P 8.07 - [...] Rn. 7; Altvater u.a., a.a.O. § 86 Rn. 30; Schlatmann, a.a.O. § 86 Rn. 38; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. K § 86 Rn. 22).
  • BVerwG, 11.12.1991 - 6 P 5.91

    Personalvertretungsrecht - Umsetzung eines Personalratsmitglieds -

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Wie bei den verselbstständigten Dienststellen nach § 6 Abs. 3 BPersVG gilt auch für die Dienststellen des Bundesnachrichtendienstes außerhalb der Zentrale das Mindestgrößenerfordernis nach § 12 Abs. 1 BPersVG (vgl.Beschluss vom 11. Dezember 1991 - BVerwG 6 P 5.91 - Buchholz 250 § 47 BPersVG Nr. 7 S. 10; Altvater u.a., a.a.O. § 86 Rn. 5; Schlatmann, a.a.O. § 86 Rn. 11; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. K § 86 Rn. 6).
  • BVerwG, 13.09.2002 - 6 P 4.02

    Zuständigkeit der Stufenvertretung; Leiter der Mittelbehörde; Maßnahme für den

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Danach ist der Gesamtpersonalrat zur Beteiligung berufen, wenn der Leiter der Hauptdienststelle eine Maßnahme beabsichtigt, welche Beschäftigte der verselbstständigten Dienststellen oder alle Beschäftigten der Gesamtdienststelle betrifft (vgl.Beschlüsse vom 13. September 2002 - BVerwG 6 P 4.02 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 17 S. 8 f. undvom 15. Juli 2004 - BVerwG 6 P 1.04 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 18 S. 15;Urteil vom 20. August 2003 - BVerwG 6 C 5.03 - Buchholz 251.8 § 56 RhPPersVG Nr. 1 S. 3).
  • BVerwG, 07.01.2003 - 6 P 7.02

    Personalvertretungsrechtliches Beschlussverfahren; örtliche Zuständigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Dieses Mindesterfordernis muss auch in Nebenstellen und Dienststellenteilen erfüllt werden, die gemäß § 6 Abs. 3 BPersVG verselbstständigt werden sollen (vgl. Beschlüsse vom 29. Mai 1991 a.a.O. S. 234 bzw. S. 13 undvom 7. Januar 2003 - BVerwG 6 P 7.02 - Buchholz 252 § 49 SBG Nr. 1 S. 8; Altvater u.a., a.a.O. § 6 Rn. 11a; Faber, in: Lorenzen u.a., a.a.O. § 6 Rn. 32).
  • BVerwG, 20.08.2003 - 6 C 5.03

    Zuständigkeit des Gesamtpersonalrats; Beförderung von Beamten; Konkurrenz von

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Danach ist der Gesamtpersonalrat zur Beteiligung berufen, wenn der Leiter der Hauptdienststelle eine Maßnahme beabsichtigt, welche Beschäftigte der verselbstständigten Dienststellen oder alle Beschäftigten der Gesamtdienststelle betrifft (vgl.Beschlüsse vom 13. September 2002 - BVerwG 6 P 4.02 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 17 S. 8 f. undvom 15. Juli 2004 - BVerwG 6 P 1.04 - Buchholz 250 § 82 BPersVG Nr. 18 S. 15;Urteil vom 20. August 2003 - BVerwG 6 C 5.03 - Buchholz 251.8 § 56 RhPPersVG Nr. 1 S. 3).
  • BVerwG, 07.05.2003 - 6 P 17.02

    Ausschluss aus dem Personalrat; Personalratswahl; Rücktritt des Personalrats;

    Auszug aus BVerwG, 26.11.2008 - 6 P 7.08
    Demnach bleiben abstrakt nicht auszuschließende, nach der Lebenserfahrung aber unwahrscheinliche Kausalverläufe unberücksichtigt, wenn für ihren Eintritt keine tatsächlichen Anhaltspunkte bestehen (vgl.Beschluss vom 7. Mai 2003 - BVerwG 6 P 17.02 - Buchholz 251.0 § 28 BaWüPersVG Nr. 3 S. 5 f.).
  • BVerwG, 13.03.1973 - VII P 1.72

    Behandlung ungültiger Wahlvorschläge nach dem Personalvertretungsrecht - Rückgabe

  • BVerwG, 15.05.2002 - 6 P 8.01

    Erlöschen der Mitgliedschaft im Personalrat; Blockmodell der Altersteilzeit;

  • BVerwG, 25.07.2006 - 6 P 17.05

    Klärung der Gewerkschaftseigenschaft im personalvertretungsrechtlichen

  • BVerwG, 21.11.1958 - VII P 3.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.02.1969 - VII P 5.68
  • BVerwG, 08.10.2007 - 6 P 2.07

    Militärische Dienststellen und Einrichtungen; Wahlrecht der Soldaten zu

  • BVerwG, 27.05.1960 - VII P 13.59

    Rechtmäßigkeit der Zurückweisung eines Wahlvorschlags für eine Beamtengruppe -

  • BVerwG, 27.06.2007 - 6 A 1.06

    Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beim Bundesnachrichtendienst;

  • BVerwG, 15.03.1968 - VII P 3.67

    Rechtsmittel

  • VG Ansbach, 25.02.2021 - AN 7 P 19.02614

    Personalvertretungsrechtlichen Verselbstständigung von Organisationseinheiten

    Die Zulässigkeit der Wahlanfechtung erfordert auch nicht den vorausgegangenen Einspruch der Anfechtenden gegen das Wählerverzeichnis (BVerwG, B.v. 26.11.2008 - 6 P 7/08 - juris Rn. 24).

    Dies ist keinesfalls von vorne herein ausgeschlossen und stellt auch keine unrealistische, zwar theoretisch denkbare, aber fernliegende Möglichkeit im Sinne der Rechtsprechung dar (BVerwG, B.v. 26.11.2008 - 6 P 7/08 - juris Rn. 20) dar.

    Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Leitung einer Außenstelle vor Ort als ungeschriebene Voraussetzung für eine Verselbständigung hat das Bundesverwaltungsgericht dabei klar abgelehnt (BVerwG, B.v. 29.5.1991 - 6 P 12.89 - PersV 1992, 42 bzw. juris; B.v. 26.11.2008 - 6 P 7.08 - PersV 2009, S. 138 ff. bzw. juris; dem folgend OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 30.10.2009 - 16 A 1027/09.PVB - juris Rn. 42.; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 8.2.2000 - 4 B 10148/00 - juris Rn. 14).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in atypischen Fällen von Außenstellen dem örtlichen Bezug den Vorrang vor Leitungs- und Weisungssträngen eingeräumt (BVerwG, B.v. 26.11.2008 - 6 P 7.08 - juris Rn. 37-39, 47; dem folgend BayVGH, B.v. 30.11.2010 - 18 P 09.2069 - juris Rn. 22).

    Ziel und Zweck von § 6 Abs. 3 BPersVG liegen nach den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts darin, den aufgrund der räumlichen Entfernung erschwerten Kontakt der Mitarbeiter der Außenstelle zur Hauptdienststelle, die erschwerte Kommunikation untereinander auszugleichen, den Kontakt zu verbessern und eine ausreichende und gute Betreuung der Beschäftigten der Außenstellen zu gewährleisten (BVerwG, B.v. 29.5.1991, a.a.O., Rn. 18; B.v. 26.11.2008, a.a.O, Rn. 33).

    Zu diesem Zweck wird einem Außenstellenpersonalrat gemäß § 82 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 BPersVG vom gegebenenfalls zur Mitbestimmung berufenen Gesamtpersonalrat Gelegenheit zur Äußerung gegeben (BVerwG, B.v. 26.11.2008, a.a.O., Rn. 36).

    Derartige Gesamtliegenschaftsangelegenheiten wären z.B. der Erlass von Unfallverhütungsregeln, der Erlass einer Parkplatzordnung bzw. die Bewirtschaftung von Mitarbeiterparkplätzen vor Ort (vgl. insoweit auch BVerwG, B.v. 26.11.2008, a.a.O, Rn. 39; BayVGH, B.v. 30.11.2010 - 18 P 09.2069 - juris Rn. 22).

    Bei atypischen Organisationsstrukturen, zu denen auch räumliche Zusammenfassungen von Behördenuntergliederungen gehören, die keiner sachlich-organisatorischen Logik oder Klarheit folgen, ist dem örtlichen Bezug entsprechend der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, B.v. 26.11.2008, a.a.O) stets der Vorrang einzuräumen.

  • BVerwG, 19.09.2012 - 6 P 3.11

    Personalrat der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes; Mitwirkung bei Maßnahmen

    Das einstufige Mitwirkungsverfahren richtet sich nach § 72 Abs. 1 bis 3 BPersVG (vgl. Beschluss vom 26. November 2008 - BVerwG 6 P 7.08 - BVerwGE 132, 276 = Buchholz 250 § 86 BPersVG Nr. 6 Rn. 44; Altvater, a.a.O. § 86 Rn. 31; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. K § 86 Rn. 21a).

    Der Personalrat der Zentrale ist zur Beteiligung berufen, wenn der Präsident des Bundesnachrichtendienstes Maßnahmen für seinen gesamten Geschäftsbereich zu treffen beabsichtigt (vgl. Beschluss vom 26. November 2008 a.a.O. Rn. 46; Altvater, a.a.O. § 86 Rn. 29; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O., Stand Februar 2010, K § 86 Rn. 21a).

    Kommt es zwischen dem Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes und dem Personalrat der Zentrale nicht zu einer Einigung, so gelangt das Mitwirkungsverfahren gemäß § 72 Abs. 4 Satz 1, § 86 Nr. 8 Satz 3 BPersVG auf die zweite und letzte Stufe; der Chef des Bundeskanzleramtes entscheidet nach Verhandlung mit dem Personalrat der Zentrale endgültig (vgl. Beschluss vom 26. November 2008 a.a.O. Rn. 44; Altvater, a.a.O. § 86 Rn. 30; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. K § 86 Rn. 22).

    Dass der Chef des Bundeskanzleramtes, wenn er beteiligungspflichtige Maßnahmen gegenüber den Beschäftigten des Bundesnachrichtendienstes trifft, den Personalrat der Zentrale zu beteiligen hat, ergibt sich jedoch ohne Weiteres aus den gesetzlichen Bestimmungen in § 82 Abs. 1 und § 86 Nr. 8 Satz 2 BPersVG und der dazu ergangenen Senatsrechtsprechung (vgl. Beschluss vom 26. November 2008 a.a.O. Rn. 44).

    Es ist nicht ersichtlich, dass der Beteiligte zu 2 seit Ergehen des Senatsbeschlusses vom 26. November 2008 (a.a.O. Rn. 44) das ihm gegenüber bestehende Beteiligungsrecht des Antragstellers in seiner Eigenschaft als Stufenvertretung gemäß § 82 Abs. 1, § 86 Nr. 8 Satz 2 BPersVG jemals bestritten hat.

  • BVerwG, 24.09.2013 - 6 P 4.13

    Zuweisung einer Tätigkeit beim Jobcenter; Arbeitnehmer der Bundesagentur;

    Dies gilt sowohl für das Stufenverfahren, in welchem der Chef des Bundeskanzleramtes als oberste Dienstbehörde über Einwendungen gegen eine vom Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes beabsichtigte Maßnahme entscheidet, als auch für die Fälle der originären Zuständigkeit der Stufenvertretung, in welchem der Chef des Bundeskanzleramtes selbst die beteiligungspflichtige Maßnahme trifft (vgl. im Einzelnen Beschlüsse vom 26. November 2008 - BVerwG 6 P 7.08 - BVerwGE 132, 276 = Buchholz 250 § 86 BPersVG Nr. 6 Rn. 44 und vom 19. September 2012 - BVerwG 6 P 3.11 - Buchholz 250 § 86 BPersVG Nr. 8 Rn. 29 f.).
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