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   BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08   

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BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08 (https://dejure.org/2009,1885)
BVerwG, Entscheidung vom 25.03.2009 - 6 P 8.08 (https://dejure.org/2009,1885)
BVerwG, Entscheidung vom 25. März 2009 - 6 P 8.08 (https://dejure.org/2009,1885)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BPersVG § 80
    Beteiligungsrecht des Personalrats bei Prüfungen; Beratungen der Prüfungskommission; äußere Prüfungsbedingungen und Prüfungsinhalte; mündlicher und schriftlicher Teil der Prüfung; vertrauliches Gespräch zwischen Prüfungskommission und Personalratsmitglied.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BPersVG § 80
    Aufstieg; Begriff; Beratung; Beratungen der Prüfungskommission; Beteiligungsrecht; Beteiligungsrecht des Personalrats bei Prüfungen; Gespräch; Personalrat; Prüfung; Prüfungsinhalt; Prüfungskommission; Umfang; höherer Dienst; mündliche Prüfung; mündlicher und ...

  • Wolters Kluwer

    Umfang des Beteiligungsrechts des Personalrats bei Prüfungen nach § 80 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG); Umfang des Beteiligungsrechts des Personalrats hinsichtlich einer Teilnahme an den Beratungen der Prüfungskommission; Umfang des Beteiligungsrechts des ...

  • Judicialis

    BPersVG § 80

  • dbb.de PDF, S. 3 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Beteiligungsrecht des Personalrats bei Prüfungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPersVG § 80
    Personalvertretungsrecht: Umfang des Beteiligungsrechts des Personalrats bei Prüfungen nach § 80 Bundespersonalvertretungsgesetz ( BPersVG ); Umfang des Beteiligungsrechts des Personalrats hinsichtlich einer Teilnahme an den Beratungen der Prüfungskommission; Umfang des ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Keine Beteiligung des Personalrats an Beratungen der Prüfungskommission

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Prüfungskommissionen und der Personalrat

Besprechungen u.ä.

  • dbb.de PDF, S. 3 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Beteiligungsrecht des Personalrats bei Prüfungen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 133, 289
  • DVBl 2009, 849
  • DÖV 2009, 636
  • NZA-RR 2010, 277
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 31.01.1979 - 6 P 19.78
    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Der Senat hat im Beschluss vom 31. Januar 1979 - BVerwG 6 P 19.78 - (BVerwGE 57, 264 = Buchholz 238.3A § 80 BPersVG Nr. 1 S. 2) angenommen, dass bereits der sprachliche Inhalt des Begriffs "Prüfung" der Einbeziehung der Beratung des Prüfungsergebnisses in das Beteiligungsrecht entgegenstehe.

    Der Senat hat im zitierten Beschluss vom 31. Januar 1979 (a.a.O. S. 269 f. bzw. S. 5 f.) dieses Merkmal transitiv verstanden, also im Sinne einer beratenden Unterstützung der Prüfungskommission.

    Zum Regierungsentwurf gab der Deutsche Gewerkschaftsbund eine Stellungnahme ab, in welcher er vorschlug, dass an den Beratungen der Prüfungskommissionen das von den betreffenden Bediensteten benannte Personalratsmitglied mit beratender Stimme teilnehmen könne (vgl. Beschluss vom 31. Januar 1979 a.a.O. S. 268 bzw. S. 4).

    Andererseits gab es zum damaligen Zeitpunkt auch Landesrecht, welches die Teilnahme an der Beratung ausdrücklich ausschloss (vgl. die Nachweise im Beschluss vom 31. Januar 1979 a.a.O. S. 268 bzw. S. 4).

    Der Senat hat im Beschluss vom 31. Januar 1979 (a.a.O. S. 270 bzw. S. 6) den eigentlichen Zweck des § 80 BPersVG nicht in einer Kontrolle der Prüfungskommission bei Durchführung der ihr in der Sache allein obliegenden Prüfung, sondern in einer Unterstützung der Prüfungskommission und einer Betreuung der Prüflinge mit dem Ziel gesehen, einen von Störungen und Nachteilen freien Verlauf der Prüfung zu gewährleisten.

  • BVerwG, 10.07.1964 - VII P 4.63

    Voraussetzungen der Anwendbarkeit des § 57 Abs. 3 Personalvertretungsgestez

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Darunter ist ein in bestimmter Weise geregeltes Verfahren zu verstehen, das der Feststellung von persönlichen und fachlichen Eigenschaften und Fähigkeiten der Beschäftigten dient (vgl. Beschlüsse vom 14. Mai 1963 - BVerwG 7 P 9.62 - BVerwGE 16, 101 = Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 4 S. 11 und vom 10. Juli 1964 - BVerwG 7 P 4.63 - BVerwGE 19, 133 = Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 5 S. 12).

    Mit Bereich ist der Geschäftsbereich der Dienststelle gemeint, zu dem diese selbst und alle ihr nachgeordneten Dienststellen gehören (vgl. Beschlüsse vom 10. Juli 1964 a.a.O. S. 139 bzw. S. 16, vom 23. Oktober 1970 a.a.O. S. 139 und vom 11. Juni 1975 - BVerwG 7 P 3.73 - Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 8 S. 4; Altvater u.a., a.a.O. § 80 Rn. 2; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. § 80 Rn. 3).

  • BVerwG, 23.10.1970 - VII P 4.70

    Begriff der von der Dienststelle abgenommenen Prüfung - Anwesenheitsrecht eines

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Im Übrigen kann die Dienststelle nicht durch Einschaltung eines ihr nicht unterstehenden Prüfungsamts das Recht des Personalrats ausschließen, ein Mitglied an der Prüfung teilnehmen zu lassen (vgl. Beschluss vom 23. Oktober 1970 - BVerwG 7 P 4.70 - PersV 1971, 138 ; vgl. ferner Lorenzen, in: Lorenzen/Etzel/Gerhold/Schlatmann/Rehak/Faber, Bundespersonalvertretungsgesetz, § 80 Rn. 7; Altvater/Hamer/Kröll/Lemcke/Peiseler, Bundespersonalvertretungsgesetz, 6. Aufl. 2008, § 80 Rn. 2; Fischer/Goeres/ Gronimus, in: GKÖD Bd. V, K § 80 Rn. 3; Ilbertz/Widmaier, Bundespersonalvertretungsgesetz, 11. Aufl. 2008, § 80 Rn. 3; Benecke, in: Richardi/Dörner/ Weber, Personalvertretungsrecht, 3. Aufl. 2008, § 80 Rn. 3).

    Mit Bereich ist der Geschäftsbereich der Dienststelle gemeint, zu dem diese selbst und alle ihr nachgeordneten Dienststellen gehören (vgl. Beschlüsse vom 10. Juli 1964 a.a.O. S. 139 bzw. S. 16, vom 23. Oktober 1970 a.a.O. S. 139 und vom 11. Juni 1975 - BVerwG 7 P 3.73 - Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 8 S. 4; Altvater u.a., a.a.O. § 80 Rn. 2; Fischer/Goeres/Gronimus, a.a.O. § 80 Rn. 3).

  • BVerwG, 18.03.2008 - 6 PB 19.07

    Vom Dienststellenleiter beabsichtigte Maßnahme; Aufhebungsbeschluss des

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Denn bei den klassischen Beteiligungsrechten, der Mitbestimmung und der Mitwirkung, setzt die Einleitung des Beteiligungsverfahrens voraus, dass die Willensbildung beim Dienststellenleiter abgeschlossen ist; nach § 69 Abs. 2 Satz 1 und § 72 Abs. 1 BPersVG muss die Maßnahme "beabsichtigt" sein (vgl. Beschluss vom 18. März 2008 - BVerwG 6 PB 19.07 - Buchholz 251.91 § 76 SächsPersVG Nr. 1 Rn. 4 m.w.N.).
  • BVerwG, 29.01.2003 - 6 P 16.01

    Personalvertretungsrechtlicher Maßnahmebegriff; Auswahl zur Teilnahme an einer

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Für einen noch weitergehenden Inhalt des Beteiligungsrechts nach § 80 BPersVG lässt sich der vom Antragsteller wiederholt zitierte Senatsbeschluss vom 29. Januar 2003 - BVerwG 6 P 16.01 - (Buchholz 251.95 § 51 MBGSH Nr. 5) nicht anführen.
  • BVerwG, 20.03.1959 - VII P 11.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Zu erwägen ist, dass der Gesetzgeber bei Verabschiedung des Bundespersonalvertretungsgesetzes die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 57 Abs. 3 PersVG mit ihrem engen, die Beratung des Prüfungsergebnisses nicht einschließenden Verständnis von der Prüfung vor Augen haben konnte (vgl. Beschluss vom 20. März 1959 - BVerwG 7 P 11.58 - BVerwGE 8, 219 = Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 2).
  • Drs-Bund, 10.02.1955 - BT-Drs II/1189
    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Der zuständige Bundestagsausschuss hatte auf diese Regelung Gewicht gelegt, weil es sich für die Prüflinge eine Beruhigung und eine Verstärkung ihrer Sicherheit von der Anwesenheit des ihnen bekannten Mitgliedes der Personalvertretung versprach (BTDrucks 2/1189 S. 8).
  • Drs-Bund, 15.08.1972 - BT-Drs VI/3721
    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Dieser Gesetzentwurf wurde am 15. August 1972 beim Bundestag eingebracht (BTDrucks 6/3721).
  • BVerwG, 08.10.1984 - 6 P 40.83

    Zweite Staatsprüfung für die Lehrämter an Grundschulen und Hauptschulen als eine

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt beim Abschluss einer Berufsausbildung, die jeder öffentlich-rechtliche Dienstherr oder jeder in Betracht kommende private Arbeitgeber anzuerkennen hat (vgl. Beschluss vom 8. Oktober 1984 - BVerwG 6 P 40.83 - Buchholz 238.38 § 68 RPPersVG Nr. 1 S. 3 f.).
  • BVerwG, 14.05.1963 - VII P 9.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.03.2009 - 6 P 8.08
    Darunter ist ein in bestimmter Weise geregeltes Verfahren zu verstehen, das der Feststellung von persönlichen und fachlichen Eigenschaften und Fähigkeiten der Beschäftigten dient (vgl. Beschlüsse vom 14. Mai 1963 - BVerwG 7 P 9.62 - BVerwGE 16, 101 = Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 4 S. 11 und vom 10. Juli 1964 - BVerwG 7 P 4.63 - BVerwGE 19, 133 = Buchholz 238.3 § 57 PersVG Nr. 5 S. 12).
  • BVerwG, 06.12.1978 - 6 P 2.78

    Vorstellungsgespräche - Personalrat - Dienststellenleiter - Auswahlkommission -

  • BVerwG, 13.09.2002 - 6 P 4.02

    Zuständigkeit der Stufenvertretung; Leiter der Mittelbehörde; Maßnahme für den

  • BVerwG, 11.06.1975 - VII P 3.73

    Rechtsänderung - Gegenstandloser Streit - Erledigung der Hauptsache -

  • BVerwG, 08.04.2010 - 6 C 3.09

    Gleichstellungsbeauftragte; Dienststelle; Dienststellenleitung; Hauptzollamt;

    Das Begriffspaar "Mitwirkung" - "Maßnahme" lehnt sich erkennbar an die personalvertretungsrechtliche Terminologie an, setzt also einerseits eine Maßnahme voraus, die den Rechtsstand der Bediensteten berührt (s. Beschlüsse vom 18. Dezember 1996 - BVerwG 6 P 6.94 - BVerwGE 104, 14 = Buchholz 251.95 § 51 SHPersVG Nr. 1 S. 2 und vom 18. Mai 2004 - BVerwG 6 P 13.03 - BVerwGE 121, 38 = Buchholz 251.0 § 79 BaWüPersVG Nr. 17 S. 3 m.w.N.), und bezieht andererseits die Mitwirkung auf eine bei dem Dienststellenleiter schon abgeschlossene Willensbildung (vgl. Beschluss vom 25. März 2009 - BVerwG 6 P 8.08 - BVerwGE 133, 289 Rn. 36 = Buchholz 250 § 80 BPersVG Nr. 3 m.w.N.).

    Inwieweit der Teilnehmerkreis an dienstlichen Besprechungen, Beratungen oder Konferenzen durch spezielle gesetzliche Regelungen besonders eingeschränkt sein kann (vgl. etwa Beschluss des Senats vom 25. März 2009, a.a.O. Rn. 35, zur Exklusivität des Kreises der bestellten Mitglieder einer Prüfungskommission im Verhältnis zum Personalrat), ist hier nicht zu vertiefen; denn eine derartige Spezialregelung besteht im vorliegenden Zusammenhang nicht.

  • BVerwG, 28.05.2014 - 8 B 61.13

    Nachweis besonderer Sachkunde gemäß § 36 GewO

    Das Urteil vom 6. Dezember 1978 (BVerwG 6 P 2.78 - BVerwGE 57, 151 = Buchholz 238.3A § 75 BPersVG Nr. 6) und der Beschluss vom 25. März 2009 (BVerwG 6 P 8.08 - BVerwGE 133, 289 = Buchholz 250 § 80 BPersVG Nr. 3) beschäftigen sich mit dem Prüfungsbegriff des § 80 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.02.2014 - 9 S 885/13

    Entziehung des Doktorgrades wegen Plagiats; Rechtmäßigkeit der Wahl des

    Damit wird der Besonderheit dieses Verwaltungsverfahrens Rechnung getragen, welches durch die Unabhängigkeit der Prüfer, den ihnen zuerkannten Beurteilungsspielraum und die Vertraulichkeit ihrer Beratungen geprägt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25.03.2009 - 6 P 8/08 -, BVerwGE 133, 289; BFH, Urteil vom 18.09.2012 - VII R 41/11 -, Juris; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 31.01.1995 - 14 S 2867/93 -).
  • BFH, 18.09.2012 - VII R 41/11

    Keine Anwesenheit Dritter bei Prüfungsberatung

    Die vom Staatsministerium zitierte abweichende Auffassung einzelner Instanzgerichte sei durch die Entscheidung des BVerwG vom 25. März 2009  6 P 8/08 (BVerwGE 133, 289) überholt.
  • BVerwG, 11.07.2023 - 6 B 38.22
    Durch diese grundsätzliche Exklusivität wird der Besonderheit des Prüfungsverfahrens Rechnung getragen, welche durch die Unabhängigkeit der Prüfer, den diesen zuerkannten Beurteilungsspielraum und die Vertraulichkeit ihrer Beratung geprägt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. März 2009 - 6 P 8.08 - BVerwGE 133, 289 Rn. 35 zu der bis zum 14. Juni 2021 geltenden Fassung des § 80 BPersVG; BFH, Urteil vom 18. September 2012 - VII R 41/11 - BFHE 239, 280 Rn. 18 ff.).

    Danach kann der zuständige Normgeber die Exklusivität der Beratung einer Prüfungskommission in Ausübung des ihm insoweit zustehenden Regelungsspielraums modifizieren und gestalten (BVerwG, Beschluss vom 25. März 2009 a. a. O; im Ergebnis ebenso BFH, Urteil vom 18. September 2012 a. a. O.), sofern ihm dafür ein sachlicher Grund zur Seite steht.

  • OVG Niedersachsen, 06.09.2021 - 18 LP 2/18

    Beschwerde; Information; Laufbahnprüfung; Personalvertretung; Prüfung;

    " Bereich" ist der Geschäftsbereich der Dienststelle, zu dem diese selbst und alle ihr nachgeordneten Dienststellen gehören (vgl. zu Vorstehendem: BVerwG, Beschl. v. 25.3.2009 - BVerwG 6 P 8.08 -, BVerwGE 133, 289 - juris Rn. 11 ff. (zum insoweit inhaltsgleichen § 80 BPersVG); Dembowski/Ladwig/Sellmann, NPersVG, § 60 Rn. 54 ff. (Stand: Oktober 2015) jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Neben diesem äußeren Tatbestand setzt das Teilnahmerecht der Personalvertretung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 NPersVG weiter voraus, dass sich die Wirkungen der Prüfung im Falle des Bestehens wie im Falle des Nichtbestehens auf den Bereich der Dienststelle beschränken, dass es sich also um eine "verwaltungsinterne Prüfung" handelt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.3.2009 - BVerwG 6 P 8.08 -, BVerwGE 133, 289 - juris Rn. 11 ff.; Senatsbeschl. v. 1.10.1982 - P OVG L 4/82 -, PersV 1988, 272 (Ls.), Umdruck S. 6; Dembowski/Ladwig/Sellmann, NPersVG, § 60 Rn. 56 (Stand: Januar 2010) jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Diese Voraussetzung ist erfüllt bei Prüfungen, die eine Dienststelle im Zusammenhang mit der Planung und Verbesserung ihres Personaleinsatzes vornimmt und die für das berufliche Fortkommen der Beschäftigten im Bereich der Dienststelle von Bedeutung sind (vgl. dies annehmend BVerwG, Beschl. v. 25.3.2009 - BVerwG 6 P 8.08 -, BVerwGE 133, 289 - juris Rn. 15 (zum Auswahlverfahren für den Aufstieg in den höheren Dienst); Beschl. v. 10.7.1964 - BVerwG VII P 4.63 -, BVerwGE 19, 133, 134 ff. (zur Prüfung für die Laufbahn des höheren Bankdienstes in der Deutschen Bundesbank); OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 16.4.2008 - 1 A 4160/06.PVB -, juris Rn. 33 ff. (zum Auswahlverfahren für die Zulassung zum Aufstieg in den höheren Dienst)).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.11.2012 - 4 S 42.12

    Gleichstellungsbeauftragte; Träger der Grundsicherung; gemeinsame Einrichtung;

    § 44c Abs. 1 Satz 2 bis 4 SGB II, der die Besetzung und Stimmverteilung in der Trägerversammlung regelt, ist nicht in dem Sinne aufzufassen, dass es sich um eine spezielle gesetzliche Vorschrift handelt, die den Teilnehmerkreis besonders einschränkt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 8. April 2010, a.a.O. Rn. 24 unter Bezugnahme auf BVerwG, Beschluss vom 25. März 2009 - 6 P 8.08 -, juris Rn. 35 [Exklusivität der Besetzung einer Prüfungskommission]).
  • VG Köln, 02.07.2010 - 33 K 685/10

    Lernerfolgskontrolle i.R.e. Schulung zur Gefahrgutüberwachung als "Prüfung"

    Unter "Prüfung" ist ein in bestimmter Weise geregeltes Verfahren zu verstehen, dass der Feststellung von persönlichen und fachlichen Eigenschaften und Fähigkeiten der Beschäftigten dient (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 25. März 2009 - 6 P 8.08 -, ZfPR online 5/2009, S. 3 ff. mit weiteren Nachweisen).

    Demgemäß betreffen die in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fälle allesamt Prüfungen nach längeren Ausbildungen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 25. März 2009, a.a.O. und die dort zitierten älteren Entscheidungen).

  • VG Köln, 02.07.2010 - 33 K 1439/10

    Lernerfolgskontrollen als teílnahmeberechtigte "Prüfung" i.S.d. § 80

    Unter "Prüfung" ist ein in bestimmter Weise geregeltes Verfahren zu verstehen, dass der Feststellung von persönlichen und fachlichen Eigenschaften und Fähigkeiten der Beschäftigten dient (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 25. März 2009 - 6 P 8.08 -, ZfPR online 5/2009, S. 3 ff. mit weiteren Nachweisen).

    Demgemäß betreffen die in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fälle allesamt Prüfungen nach längeren Ausbildungen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 25. März 2009, a.a.O. und die dort zitierten älteren Entscheidungen).

  • VG Augsburg, 15.10.2013 - Au 3 K 13.1262

    Abiturprüfung; mündliche Zusatzprüfung; Verunsicherung; Bestellung der Prüfer;

    Das Bundesverwaltungsgericht führt hierzu zum Personalvertretungsrecht aus (B.v. 25.3.2009 - BVerwGE 133, 289/294):.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2010 - 1 B 1843/09

    Einstweiliger Rechtschutz zur vorläufigen Behandlung als Brandmeisteranwärter im

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