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   BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96   

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BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96 (https://dejure.org/1997,890)
BSG, Entscheidung vom 29.01.1997 - 6 RKa 18/96 (https://dejure.org/1997,890)
BSG, Entscheidung vom 29. Januar 1997 - 6 RKa 18/96 (https://dejure.org/1997,890)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begrenzung der pro Arztpraxis und Abrechnungsquartal abrechnungsfähigen Basislaborleistungen bei Frauenärzten auf eine Fallpunktzahl von 40 Punkten je Allgemeinversicherten und Rentner - Neustrukturierung des Laborbereichs und Einführung einer arztgruppenspezifischen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Festsetzung der Fallpunktzahl für Leistungen des Basislabors in Teil B Kapitel O Abschnitt I EBM-Ä

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 51/95

    Nichtanwendbarkeit von § 96 Abs. 1 SGG , Begrenzung der für

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Die Festsetzung der Fallpunktzahl für Leistungen des Basislabors in Teil B Kapitel O Abschnitt I des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für die Gruppe der Frauenärzte ist rechtmäßig (Fortführung von BSG vom 20.3.1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12).

    Mit seiner Sprungrevision vertritt der Kläger auch im Hinblick auf die Entscheidung des Senats vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 - weiter die Auffassung, die Budgetierung der Laborleistungen habe jedenfalls in der vom Bewertungsausschuß durchgeführten Form nicht zu einer angemessenen Vergütungsstruktur geführt.

    Die Beklagte hält das angefochtene Urteil im Lichte der Senatsentscheidung vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 - für zutreffend.

    Der Senat hat mit Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 - (BSGE 78, 98, 104 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12) entschieden, daß die Einführung eines Praxisbudgets für Untersuchungsleistungen des Praxislabors durch den Bewertungsausschuß zum 1. April 1994 mit höherrangigem Recht vereinbar ist.

    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen im EBM stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Der Senat hat deshalb in dem bereits mehrfach erwähnten Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 - (BSGE 78, 98, 104 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12) erwogen, ob die Bildung eines fallzahlabhängigen Praxisbudgets für bestimmte Laborleistungen unabhängig von dem gesetzlichen Auftrag, die Vergütung der Laborleistungen neu zu ordnen, bereits durch § 87 Abs. 2a Sätze 1 und 2 SGB V gedeckt ist.

  • BSG, 29.09.1993 - 6 RKa 65/91

    Kassenarzt - Honorarvergütung - Leistungsbezug

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Das ergibt sich insbesondere aus dem vom Senat bei der Prüfung von Honorarbegrenzungsregelungen am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG stets mit herangezogenen allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG (BSGE 73, 131, 138 [BSG 29.09.1993 - 6 RKa 65/91] = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26; SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 49).

    Ein Verfassungsverstoß liegt erst vor, wenn die Ungleichheit in dem jeweils in Betracht kommenden Zusammenhang so bedeutsam ist, daß ihre Berücksichtigung nach einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise geboten erscheint (vgl BSGE 73, 131, 138 [BSG 29.09.1993 - 6 RKa 65/91] = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 27).

    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; SozR 3-2200 § 368g S 7).

  • BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 31/95

    Gestaltungsfreiheit des Bewertungsausschusses bei der Aufnahme von neuen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen im EBM stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.1983 - A 12 S 80/81

    Asyl - Türkei - MHP-Mitgliedschaft

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Dieser relativ weiten Gestaltungsfreiheit bei Anfangs- und Erprobungsregelungen korrespondiert allerdings eine Beobachtungs- und gegebenenfalls Nachbesserungspflicht des Normgebers, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, daß die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne betroffene Normadressaten unzumutbar geworden sind (vgl Senatsurteil vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 42/95 - = SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80/81 mwN).
  • BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 3/96

    Rechtmäßigkeit der Bestimmungen über das Praxisbudget für Basislaborleistungen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Bei dieser Rechtslage führen die vom Kläger erhobenen Einwendungen, das angestrebte Einsparvolumen habe bereits durch die zum 1. April 1994 vorgenommenen Abwertungen zahlreicher Laborleistungen erreicht werden können, zu keiner anderen Beurteilung (zu anderen Aspekten des Praxisbudgets für Basislaborleistungen vgl Senatsurteil vom heutigen Tage in der Sache 6 RKa 3/96).
  • BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 6/95

    Bewertung endoskopischer Untersuchungen der Verdauungsorgane im Einheitlichen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Der Bewertungsausschuß verfügt, wie der Senat im Rahmen von Entscheidungen zur Überprüfung einzelner Leistungsbeschreibungen und Leistungsbewertungen im EBM stets hervorgehoben hat, über einen Regelungsspielraum (vgl aus jüngster Zeit die Urteile vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 6/95 - = SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1; vom 20. März 1996 - 6 RKa 51/95 = BSGE 78, 98, 107 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12; vom 13. November 1996 - 6 RKa 31/95 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 24/94

    Kürzung des kassenärztlichen Honorars wegen übermäßiger Praxisausdehnung -

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Das ergibt sich insbesondere aus dem vom Senat bei der Prüfung von Honorarbegrenzungsregelungen am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG stets mit herangezogenen allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG (BSGE 73, 131, 138 [BSG 29.09.1993 - 6 RKa 65/91] = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 26; SozR 3-2500 § 85 Nr. 8 S 49).
  • BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 16/91

    Krankenversicherung - Gesamtvergütung - Honorarverteilungsmaßstab - Kassenarzt -

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; SozR 3-2200 § 368g S 7).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien auch unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl im Anschluß an BVerfGE 33, 171, 189; 70, 1, 34: BSG SozR 2200 § 368f Nr. 14 S 50; BSGE 73, 131, 140 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 4 S 28; SozR 3-2200 § 368f Nr. 3 S 8; SozR 3-2200 § 368g S 7).
  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 21/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage, Unwirksamkeit des Überweisungsverbotes für

    Auszug aus BSG, 29.01.1997 - 6 RKa 18/96
    Diejenigen allgemeinen Laborleistungen, die aus medizinisch-fachlichen Gründen häufig in Zusammenhang mit speziellen Laboruntersuchungen nach Abschnitt O III erbracht werden, sollten nach Darstellung der Beigeladenen als typische Auftragsleistungen von der Punktzahlbegrenzung und von dem zum 1. April 1994 eingeführten, allerdings vom Senat für rechtswidrig gehaltenen Überweisungsverbot für Leistungen des Basislabors - siehe Urteil vom 20. März 1996, - 6 RKa 21/95 - (= BSGE 78, 91 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2) - ausgenommen werden.
  • BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 42/95

    Berücksichtigung von Folgebescheiden in vertragsärztlichen Honorarstreitigkeiten,

  • BVerfG, 10.05.1972 - 1 BvR 286/65

    Honorarverteilung

  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 31/08 B

    Vergütung in der vertragsärztlichen Versorgung, Gebot der angemessenen Vergütung;

    Danach besteht eine solche dann, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, dass die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne Normadressaten unzumutbar geworden sind (st Rspr des Senats, vgl SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 f unter Hinweis auf BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 97, 170, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 97).

    Danach steht diesem bei der Neuregelung komplexer Materien wie der Leistungsbewertung ein besonders weiter Spielraum in Form von Ermittlungs-, Erprobungs- und Umsetzungsspielräumen (BSGE 88, 126, 137 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29, S 157) zu, weil sich häufig bei Erlass der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 88, 126, 137 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29 S 157; BSGE 97, 170, 175, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 88, 97; vgl auch BVerfGE 33, 171, 189).

    Mit dieser relativ weiten Gestaltungsfreiheit bei Anfangs- und Erprobungsregelungen korrespondiert eine Beobachtungs- und gegebenenfalls Nachbesserungspflicht des Normgebers, wenn sich im Vollzug von ursprünglich gerechtfertigten Regelungen herausstellt, dass die die Norm legitimierenden Gründe weggefallen oder die Auswirkungen für einzelne Normadressaten unzumutbar geworden sind (st Rspr des Senats, vgl BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 15 S 60 f unter Hinweis auf BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 80 f; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66; BSGE 97, 170, 184 = SozR 4-2500 § 87 Nr. 13 S 97).

  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 8/99 R

    Teilbudgets vor Inkrafttreten des GKVNOG 2 rechtmäßig, Verfassungsmäßigkeit des

    Die Teilbudgets in den Quartalen II/1996 bis II/1997 weisen dieselbe Struktur auf wie das Laborbudget nach Abschnitt O I EBM-Ä. Ihre Einführung ist deshalb im Hinblick auf die allgemeine Zielrichtung des EBM-Ä, über Definition und Bewertung ärztlicher Verrichtungen auch das Leistungsverhalten der Vertragsärzte zu steuern (in diesem Sinne bereits BSG SozR 3-1500 § 96 Nr. 3 S 8, ferner: BSGE 78, 98, 105 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 41 sowie BSGE 78, 98, 105 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 41; BSGE 79, 239, 242 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 49; BSGE 81, 86, 94 f = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18 S 90), vom Handlungsauftrag des § 87 Abs. 2a SGB V mitumfaßt (vgl BSGE 78, 98, 108 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 44 zu dem Laborbudget, für das allerdings § 87 Abs. 2b SGB V die speziellere Ermächtigungsgrundlage enthält, sowie BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 69).

    So hat es der Senat in seiner Rechtsprechung etwa als zulässig erachtet, auf der Grundlage des § 87 Abs. 2a SGB V Einzelleistungen zu punktzahlbegrenzten Leistungskomplex-Pauschalen zusammenzufassen, unabhängig davon, ob diese Leistungen einer Rationalisierung zugänglich sind und stets einen besonderen Aufwand erfordern (BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 69).

    Er verfügt über einen Regelungsspielraum, den die Gerichte nicht daraufhin überprüfen können, ob die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung gefunden wurde (vgl etwa BSG SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1 S 2 f; BSGE 78, 98, 107 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 43; BSGE 79, 239, 245 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 53; BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66).

    Hinzu kommt, daß dem Normgeber bei der Neuregelung komplexer Materien unter dem Gesichtspunkt der Anfangs- und Erprobungsregelungen ein besonders weiter Gestaltungsspielraum zusteht, weil sich häufig bei Erlaß der maßgeblichen Vorschriften deren Auswirkungen nicht in allen Einzelheiten übersehen lassen und deshalb auch gröbere Typisierungen und geringere Differenzierungen zunächst hingenommen werden müssen (vgl dazu nur BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66 mit umfangreichen Nachweisen).

    Ein solches, weitgehend konstantes Leistungsverhalten der betroffenen Ärzte unterstellendes Verfahren mit einer Transformation der Punktzahlen auf die aktuellen Verhältnisse hat der Senat in ähnlicher Weise bereits bei der Festlegung der Fallpunktzahlen des O I-Laborbudgets bei Gynäkologen gebilligt (vgl BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 66 ff).

  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 16/99 R

    Plausibilitätsprüfungen der Kassenärztliche Vereinigung, Zulässigkeit der

    Die Teilbudgets in den Quartalen III/1996 bis II/1997 weisen dieselbe Struktur auf wie das Laborbudget nach Abschnitt O I EBM-Ä. Ihre Einführung ist deshalb im Hinblick auf die allgemeine Zielrichtung des EBM-Ä, über Definition und Bewertung ärztlicher Verrichtungen auch das Leistungsverhalten der Vertragsärzte zu steuern (in diesem Sinne bereits BSG SozR 3-1500 § 96 Nr. 3 S 8 sowie BSGE 78, 98, 105 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 41; BSGE 79, 239, 242 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 49; BSGE 81, 86, 94 f = SozR 2500 § 87 Nr. 18 S 90), vom Handlungsauftrag des § 87 Abs. 2 a SGB V mitumfaßt (vgl BSGE 78, 98, 108 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 12 S 44 zu dem Laborbudget, für das allerdings § 87 Abs. 2 b SGB V die speziellere Ermächtigungsgrundlage enthält, sowie BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 16 S 69).
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