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   VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06   

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https://dejure.org/2006,10523
VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06 (https://dejure.org/2006,10523)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.06.2006 - 6 S 517/06 (https://dejure.org/2006,10523)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Juni 2006 - 6 S 517/06 (https://dejure.org/2006,10523)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zum Auskunftsverweigerungsrecht nach § 17 Abs 6 ArbZG - Sofortvollzug einer Anordnung nach § 17 Abs 4 S 2 ArbZG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auskunftverweigerungsrecht des Arbeitgebers bei Verlangen der Auskunft durch die Aufsichtsbehörde; "Besonderes Interesse" an der sofortigen Vollziehung einer Anordnung nach § 17 Abs. 4 S. 2 Arbeitszeitgesetz (ArbZG); Auskunftsverweigerungsrecht bei der Vorlagepflicht des ...

  • Judicialis

    ArbZG § 16 Abs. 2; ; ArbZG § 17 Abs. 2; ; ArbZG § 17 Abs. 4 Satz 1; ; ArbZG § 17 Abs. 4 Satz 2; ; ArbZG § 17 Abs. 6; ; GG Art. 1 Abs. 1; ; GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 20 Abs. 3

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sonstiges besonderes Verwaltungsrecht (Notstand, sonstige Anstalten, sonstige Stiftungen, Wohnraumbewirtschaftung, Arbeitszeitordnung): Arbeitszeit, Arbeitszeitnachweise, Auskunftspflicht, Auskunftsverweigerungsrecht, Selbstbelastung Selbstbezichtigung, Verbot, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 242
  • VBlBW 2006, 479
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 22.10.1980 - 2 BvR 1172/79

    Pflicht zur Auskunftserteilung - § 31a BinSchG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Das Bundesverfassungsgericht leitet zwar aus Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 1 und Art. 20 Abs. 3 GG einen Schutz gegen Selbstbezichtigungen ab (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.10.1980, BVerfGE 55, 144; BVerfG, Beschl. v. 13.01.1981, BVerfGE 56, 37), ordnet aber die Problematik einer Verhältnismäßigkeitswertung zu, bei der der Konflikt zwischen dem staatlichen Interesse an der Ermittlung der materiellen Wahrheit einerseits und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen andererseits situationsgebunden und differenziert gelöst werden muss.

    Aus dem Umstand, dass die Antragstellerin ggf. auch ein Ermittlungsverfahren nach dem Ordnungswidrigkeiten-Gesetz zu gewärtigen hat, folgt nichts anderes (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.10.1980, a.a.O.); dies führt insbesondere nicht dazu, dass die Antragsgegnerin im vorliegenden gewerbeaufsichtsrechtlichen Überwachungsverfahren auf die ihr nach dem Ordnungswidrigkeiten-Gesetz zu Gebote stehenden Maßnahmen zu beschränken wäre.

  • BVerfG, 12.11.1998 - 2 BvR 1838/98

    Erfolgloser Antrag von "Mehmet" auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Denn auch bei einer gesetzlichen Regelung i. S. des § 80 Abs. 2 Nr. 3 VwGO kommt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung unter den gleichen Voraussetzungen in Betracht wie bei einer behördlichen Anordnung nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.03.1985, BVerfGE 69, 220, Beschl. v. 12.11.1998, DVBl 1999, 163).
  • BVerfG, 18.07.1973 - 1 BvR 23/73

    Ausländerausweisung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Ein Zurückstehen des Rechtsschutzanspruchs des Arbeitgebers ist in Fällen der vorliegenden Art im Hinblick auf den Verfassungsgrundsatz der Verhältnismäßigkeit um so eher hinzunehmen, als die ihm auferlegte Belastung - die Vorlage von ohnehin zum Zwecke der Überwachung aufzuzeichnender Unterlagen - nicht schwer wiegt (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 18.07.1973, BVerfGE 35, 382 ).
  • BVerfG, 21.03.1985 - 2 BvR 1642/83

    Verfassungsmäßigkeit des Sofortvollzuges aufenthaltsbeendender Anordnungen gegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Denn auch bei einer gesetzlichen Regelung i. S. des § 80 Abs. 2 Nr. 3 VwGO kommt die Anordnung der aufschiebenden Wirkung unter den gleichen Voraussetzungen in Betracht wie bei einer behördlichen Anordnung nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.03.1985, BVerfGE 69, 220, Beschl. v. 12.11.1998, DVBl 1999, 163).
  • BVerfG, 26.02.1997 - 1 BvR 2172/96

    Aufzeichnungspflicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Ob sich die Antragstellerin als Kommanditgesellschaft in vorliegendem Zusammenhang überhaupt auf den aus Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG folgenden Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts berufen könnte (vgl. Art. 19 Abs. 3 GG; hierzu BVerfG, Beschl. v. 26.02.1997, BVerfGE 95, 220), kann hiernach dahinstehen.
  • VG Karlsruhe, 01.02.2006 - 10 K 71/06
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 01. Februar 2006 - 10 K 71/06 - wird zurückgewiesen.
  • BVerfG, 13.01.1981 - 1 BvR 116/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Aussagepflicht des Gemeinschuldners im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Das Bundesverfassungsgericht leitet zwar aus Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 1 und Art. 20 Abs. 3 GG einen Schutz gegen Selbstbezichtigungen ab (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.10.1980, BVerfGE 55, 144; BVerfG, Beschl. v. 13.01.1981, BVerfGE 56, 37), ordnet aber die Problematik einer Verhältnismäßigkeitswertung zu, bei der der Konflikt zwischen dem staatlichen Interesse an der Ermittlung der materiellen Wahrheit einerseits und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen andererseits situationsgebunden und differenziert gelöst werden muss.
  • OLG Hamm, 25.09.1991 - 2 Ss OWi 456/91

    Die Sicherstellung und allgemeine Verwertung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Dieses bezieht sich - schon nach dem Wortlaut der Vorschrift - nur auf A u s k ü n f t e auf einzelne Fragen, die nach § 17 Abs. 4 Satz 1 ArbZG vom Arbeitgeber verlangt werden dürfen, und nicht auf die Vorlage der in § 17 Abs. 4 Satz 2 ArbZG bezeichneten Unterlagen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 07.09.1984, VkBl 1985, 303; BVerwG, Urt. v. 09.08.1983, Buchholz 451.231 FPersG Nr. 1; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.03.2004 - 10 S 284/04 - OLG Hamm, Beschl. v. 25.09.1991, NZV 1992, 159 jeweils zu § 4 Abs. 4 FPersG; auch BVerwG, Urt. v. 13.02.1997, Buchholz 406.25 § 31 BImSchG Nr. 1 zu § 52 Abs. 5 BImSchG; VG Berlin, Urt. v. 23.07.1987, NJW 1988, 1105 zu § 44 Abs. 4 KWG).
  • BVerfG, 28.03.1985 - 1 BvR 1245/84

    Sozialgerichtsverfahren - Sofortvollzug - Krankenversicherung - Kassenarzt -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06
    Insofern sind für das besondere Vollzugsinteresse an der Durchsetzung einer - berechtigten - Vorlageanordnung besondere Feststellungen im Regelfall entbehrlich (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.03.1985, BVerfGE 69, 233).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2012 - 1 S 1281/12

    (einstweiliger Rechtsschutz - keine tierschutzrechtlichen Anordnungen im Vorfeld

    Ein darüber hinausgehendes, uneingeschränktes Recht der Selbstbegünstigung besteht nicht (vgl. nur VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.06.2006 - 6 S 517/06 - VBlBW 2006, 479; BayVGH, Beschl. v. 14.03.2008 - 22 CS 07.2968 - GewArch 2008, 371, je m.w.N., zur Parallelvorschrift des § 17 Abs. 6 ArbZG).
  • VG Augsburg, 28.07.2011 - Au 5 S 11.784

    Einstweiliger Rechtsschutz; Sofortvollzug; Begründungserfordernis;

    Dass der Gesetzgeber ungeachtet dessen nicht nach § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO verfahren ist, steht der Annahme eines besonderen öffentlichen Interesses an einer sofortigen Vollziehung i. S. des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 VwGO in solchen Fällen nicht entgegen (VGH Baden-Württemberg vom 13.6.2006, Az.: 6 S 517/06; ).

    Demgegenüber hat das Interesse der Antragstellerin zurückzustehen (vgl. VGH BW vom 13.6.2006, Az.: 6 S 517/06; ).

  • VG Ansbach, 30.07.2015 - AN 4 S 15.00906

    Arbeitszeitgesetz:

    Besteht aufgrund konkreter Anhaltspunkte der Verdacht von Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz liegt ein besonderes öffentliches Interesse an einer raschen Aufklärung vor, um im Interesse des mit dem Gesetz bezweckten Gesundheitsschutzes betroffener Arbeitnehmer ggf. drohenden weiteren Verstößen zeitnah entgegentreten zu können (VGH Baden-Württemberg, B.v. 13.6.2006 - 6 S 517/06 - juris Rn. 13).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2018 - 13 B 271/18

    Aufforderung zur Vorlage von sämtlichen Frachtunterlagen über erbrachte

    vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 9. August 1983 - 1 C 7.82 - NVwZ 1984, 376 zu § 4 Abs. 3 und 4 FPersG; Sächs. OVG, Beschluss vom 28. November 2012 - 3 A 937/10 - GewArch 2013, 368 zu § 8 Abs. 9 GPSG; BayVGH, Beschluss vom 14. März 2008 - 22 CS 07.2968 - GewArch 2008, 371, und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Juni 2006 - 6 S 517/06 - VBlBW 2006, 479 , jeweils zu § 17 Abs. 4 und 6 ArbZG; noch weitergehender Nds. OVG, Beschluss vom 4. April 2012 - 8 ME 49/12 - DVBl. 2012, 705 zu § 26 Abs. 1 Satz 2 SeeLG.
  • VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16

    Rechtschutz gegen die Aufforderung der Wirtschaftsprüferkammer, ihr im Rahmen

    Insbesondere ist ein milderes Mittel zur Gewährleistung einer effektiven Kontrolle der Einhaltung der dem Wirtschaftsprüfer obliegenden Berufspflichten angesichts der sich sonst eröffnenden Möglichkeit ihrer sanktionslosen Umgehung nicht erkennbar, da ansonsten nur noch derjenige Wirtschaftsprüfer überhaupt zu einer Vorlage seiner Arbeitspapiere verpflichtet wäre, der seinen Berufspflichten in jeder Hinsicht nachkommt, womit aber die Vorlagepflicht sinnlos würde (vgl. zur Pflicht nach § 4 Abs. 3 Nr. 2 FPersG BVerfG, Beschluss vom 07. September 1984, 2 BvR 159/84, VkBl 1985, 303; vorangehend BVerwG, Urteil vom 09. August 1983, 1 C 7/82, zit. n. Juris, Rn. 12; zur Pflicht nach § 31a Abs. 1 S. 1 BSchVG vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1980, 2 BvR 1172/79 und 2 BvR 1238/79, zit. n. Juris, Rn. 18; zur Pflicht nach § 17 Abs. 4 S. 2 ArbZG vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Juni 2006, 6 S 517/06, Rn. 10, zit. n. Juris).
  • VGH Bayern, 14.03.2008 - 22 CS 07.2968

    Vorlage von Arbeitsnachweisen; Auskunftsverweigerungsrecht

    Das Verwaltungsgericht weist zu Recht darauf hin, dass sich das Auskunftsverweigerungsrecht nach § 17 Abs. 6 ArbZG - schon von seinem Wortlaut her - nur auf Auskünfte auf einzelne Fragen, die nach § 17 Abs. 4 Satz 1 ArbZG vom Arbeitgeber verlangt werden dürfen, und nicht auf die Vorlage der in § 17 Abs. 4 Satz 2 ArbZG bezeichneten Unterlagen bezieht; eine Vorlage von Unterlagen stellt auch der Sache nach keine "Auskunft durch Vorlage von Unterlagen" dar, welche nach § 17 Abs. 6 ArbZG verweigert werden könnte, da mit ihr nicht Fragen der Aufsichtsbehörde beantwortet, sondern vielmehr lediglich bereits vorhandene Unterlagen zur Verfügung gestellt werden sollen (vgl. VGH BW vom 13.6.2006 VBlBW 2006, 479 m.w.N.).
  • VG Berlin, 24.11.2011 - 16 K 313.10

    Verpflichtung zur Vorlage von Arbeitspapieren eines Wirtschaftsprüfers im Rahmen

    Insbesondere ist ein milderes Mittel zur Gewährleistung einer effektiven Kontrolle der Einhaltung der dem Wirtschaftsprüfer obliegenden Berufspflichten angesichts der sich sonst eröffnenden Möglichkeit ihrer sanktionslosen Umgehung nicht erkennbar, da ansonsten nur noch derjenige Wirtschaftsprüfer überhaupt zu einer Vorlage seiner Arbeitspapiere verpflichtet wäre, der seinen Berufspflichten in jeder Hinsicht nachkommt, womit aber die Vorlagepflicht sinnlos würde (vgl. zur Pflicht nach § 4 Abs. 3 Nr. 2 FPersG BVerfG, Beschluss vom 07. September 1984, 2 BvR 159/84, VkBl 1985, 303; vorangehend BVerwG, Urteil vom 09. August 1983, 1 C 7/82, zit. n. Juris, Rn. 12; zur Pflicht nach § 31a Abs. 1 S. 1 BSchVG vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1980, 2 BvR 1172/79 und 2 BvR 1238/79, zit. n. Juris, Rn. 18; zur Pflicht nach § 17 Abs. 4 S. 2 ArbZG vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Juni 2006, 6 S 517/06, Rn. 10, zit. n. Juris).
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