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   OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11   

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https://dejure.org/2011,151
OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11 (https://dejure.org/2011,151)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.12.2011 - 6 U 107/11 (https://dejure.org/2011,151)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. Dezember 2011 - 6 U 107/11 (https://dejure.org/2011,151)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schutzbedürftigkeit eines Dritten i.R.d. Grundsätze des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter bei Besitz von vertraglichen Ansprüchen durch einen Dritten mit einem zumindest gleichwertigen Inhalt

  • ra.de
  • captain-huk.de

    Klagen der BMW-Vertragshändler gegen DEKRA abgewiesen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung eines Sachverständigen aus einem Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gutachten unrichtig: Keine Haftung gegenüber Dritten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • olg-stuttgart.de (Pressemitteilung)

    Urteile des Oberlandesgerichts Stuttgart im Zivilrechtsstreit zwischen BMW-Vertragshändlern und DEKRA

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftung für fehlerhafte Gutachten eines Kfz-Sachverständigen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Schiedsgerichtsverfahren

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter - Keine Schutzbedürftigkeit des dritten bei inhaltsgleichen vertraglichen Ansprüchen

Besprechungen u.ä. (2)

  • vogel.de (Entscheidungsbesprechung)

    OLG weist Klage gegen die Dekra ab - Revision vor dem BGH wurde nicht zugelassen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Gutachten unrichtig: Keine Haftung gegenüber Dritten! (IBR 2012, 364)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2012, 690
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 20.04.2004 - X ZR 250/02

    Schutzbereich eines Gutachtenauftrags zur Wertermittlung eines Grundstücks;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Dabei ist entscheidend, ob der Sachverständige nach dem Inhalt des Auftrags damit rechnen musste, sein Gutachten werde gegenüber Dritten verwendet und von diesen zur Grundlage einer Entscheidung über Vermögensdispositionen gemacht (BGH v. 10.11.1994 - III ZR 50/94 = BGHZ 127, 378 = NJW 1995, 392; BGH v. 14.11.2000 - X ZR 203/98 = NJW 2001, 514; BGH v. 20.04.2004 - X ZR 250/02 = NJW 2004, 3035).

    Die Erstattung eines fehlerhaften Gutachtens allein reicht dafür jedoch nicht aus; es muss vielmehr hinzutreten, dass sich der Sachverständige etwa durch nachlässige Ermittlungen zu den Grundlagen seines Auftrags oder gar durch Angaben "ins Blaue hinein" seines Gutachtenauftrags leichtfertig entledigt und damit eine Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Adressaten des Gutachtens oder dem in seinem Informationsbereich stehenden Dritten an den Tag gelegt hat, die angesichts der Bedeutung, die das Gutachten für deren Entschließungen hatte, und der von ihm in Anspruch genommenen Kompetenz als gewissenlos bezeichnet werden muss (BGH v. 20.05.2003 - VI ZR 312/02 = NJW 2003, 2825; BGH v. 20.04.2004 - X ZR 250/02 = NJW 2004, 3035).

  • BGH, 08.06.2004 - X ZR 283/02

    Prospekthaftung des Wirtschaftsprüfers; Verjährung von Ansprüchen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Ein Drittschutz ist danach im allgemeinen ausgeschlossen, wenn dem Dritten eigene vertragliche Ansprüche - gleich gegen wen - zustehen, die denselben oder zumindest einen gleichwertigen Inhalt haben wie diejenigen Ansprüche, die ihm über eine Einbeziehung in den Schutzbereich eines Vertrages zukämen (BGH v. 15.02.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327; BGH v. 02.07.1996 - X ZR 104/94 = BGHZ 133, 168 = NJW 1996, 2927; BGH v. 08.06.2004 - X ZR 283/02 = NJW 2004, 3420; BGH v. 22.07.2004 - IX ZR 132/03 = NJW 2004, 3630).

    Die beiden Ansprüche dienen ungeachtet ihrer teilweise unterschiedlichen Voraussetzungen demselben Interesse, nämlich dem Ausgleich der überhöhten Kaufpreiszahlungen, und sind deshalb in ihrem wesentlichen Kern inhaltsgleich (vgl. zum Aspekt der Gleichwertigkeit BGH v. 08.06.2004 - X ZR 283/02 = NJW 2004, 3420).

  • BGH, 10.11.1994 - III ZR 50/94

    Einbeziehung des Käufers in den Schutzbereich eines Vertrages zwischen Verkäufer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Dabei ist entscheidend, ob der Sachverständige nach dem Inhalt des Auftrags damit rechnen musste, sein Gutachten werde gegenüber Dritten verwendet und von diesen zur Grundlage einer Entscheidung über Vermögensdispositionen gemacht (BGH v. 10.11.1994 - III ZR 50/94 = BGHZ 127, 378 = NJW 1995, 392; BGH v. 14.11.2000 - X ZR 203/98 = NJW 2001, 514; BGH v. 20.04.2004 - X ZR 250/02 = NJW 2004, 3035).

    Die B... Leasing GmbH hat auch ein besonderes Interesse an der Einbeziehung und dem Schutz der Klägerin, wobei der Umstand wirtschaftlich gegenläufiger Interessen zwischen der B... Leasing GmbH einerseits und der Klägerin andererseits einer Einbeziehung der Klägerin in den Schutzbereich des Vertrages nicht entgegensteht (vgl. BGH v. 10.11.1994 - III ZR 50/94 = BGHZ 127, 378 = NJW 1995, 392; BGH v. 13.11.1997 - X ZR 144/94 = NJW 1998, 1059; BGH v. 13.05.2004 - III ZR 368/03 = NJW-RR 2004, 1356).

  • BGH, 20.05.2003 - VI ZR 312/02

    Haftung des mit der Ermittlung des Verkehrswerts im Zwangsversteigerungsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Die Erstattung eines fehlerhaften Gutachtens allein reicht dafür jedoch nicht aus; es muss vielmehr hinzutreten, dass sich der Sachverständige etwa durch nachlässige Ermittlungen zu den Grundlagen seines Auftrags oder gar durch Angaben "ins Blaue hinein" seines Gutachtenauftrags leichtfertig entledigt und damit eine Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Adressaten des Gutachtens oder dem in seinem Informationsbereich stehenden Dritten an den Tag gelegt hat, die angesichts der Bedeutung, die das Gutachten für deren Entschließungen hatte, und der von ihm in Anspruch genommenen Kompetenz als gewissenlos bezeichnet werden muss (BGH v. 20.05.2003 - VI ZR 312/02 = NJW 2003, 2825; BGH v. 20.04.2004 - X ZR 250/02 = NJW 2004, 3035).
  • BGH, 13.07.1995 - VII ZR 142/94

    Ergänzende Auslegung eines Bauvertrags

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Da die Klägerin und die B... Leasing GmbH die (unrichtige) Kalkulation gleichermaßen zur Grundlage ihrer Vereinbarung gemacht haben, würde eine Verweigerung der Anpassung seitens der B... Leasing GmbH gegen das Verbot des venire contra factum proprium verstoßen (Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 119 Rn. 21a; BGH v. 13.07.1995 - VII ZR 142/94 = NJW-RR 1995, 1360).
  • LG Frankfurt/Main, 25.07.1988 - 24 S 102/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Da dem Dritten insoweit ein Ermessensspielraum nicht zusteht, passen auf seine kognitive Entscheidung nicht die Kategorien "billig" oder "unbillig", sondern "richtig" oder "falsch" (vgl. als Beispiele aus der Rechtsprechung etwa BGH v. 18.05.1983 - VIII ZR 83/82 = NJW 1983, 1854; LG Frankfurt/M. v. 25.07.1988 - 24 S 102/87 = NJW-RR 1988, 1132).
  • OLG Schleswig, 21.09.1988 - 4 U 141/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Im Übrigen hat die Klägerin aufgrund ihres gleichwertigen vertraglichen Ausgleichsanspruchs gegenüber der B... Leasing GmbH keinen Schaden erlitten, was ebenfalls Voraussetzung für eine Inanspruchnahme der Beklagten wäre (vgl. Münchener Kommentar/Gottwald, a.a.O., § 317 Rn. 53; Erman/Hager, a.a.O., § 317 Rn. 14; OLG Schleswig v. 21.09.1988 - 4 U 141/87 = NJW 1989, 175).
  • BGH, 02.07.1996 - X ZR 104/94

    Annahme eines Vertrages mit Schutzpflichten zugunsten Dritter bei gleichzeitigem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Ein Drittschutz ist danach im allgemeinen ausgeschlossen, wenn dem Dritten eigene vertragliche Ansprüche - gleich gegen wen - zustehen, die denselben oder zumindest einen gleichwertigen Inhalt haben wie diejenigen Ansprüche, die ihm über eine Einbeziehung in den Schutzbereich eines Vertrages zukämen (BGH v. 15.02.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327; BGH v. 02.07.1996 - X ZR 104/94 = BGHZ 133, 168 = NJW 1996, 2927; BGH v. 08.06.2004 - X ZR 283/02 = NJW 2004, 3420; BGH v. 22.07.2004 - IX ZR 132/03 = NJW 2004, 3630).
  • BGH, 21.04.1993 - XII ZR 126/91

    Zivilprozess: Verfahrensmangel infolge nicht dokumentierter mündlicher

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Eine "offenbare Unrichtigkeit" ist insoweit anzunehmen, wenn sich die Unrichtigkeit einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter, wenn auch möglicherweise erst nach gründlicher Prüfung, aufdrängt (BGH v. 25.01.1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; BGH v. 09.06.1983 - IX ZR 41/82 = NJW 1983, 2244; BGH v. 21.04.1993 - XII ZR 126/91 = NJW-RR 1993, 1034; BGH v. 27.06.2001 - VIII ZR 235/00 = NJW 2001, 3775; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 319 Rn. 4; Münchener Kommentar/Gottwald, a.a.O., § 319 Rn. 15; Erman/Hager, a.a.O., § 319 Rn. 3).
  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 100/92

    Bestimmung der Leistung durch das Gericht nach Verlust der Eignung eines in einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 6 U 107/11
    Denn den Beklagten war auf der Grundlage des Sachvortrags der Klägerin aus den bereits oben dargestellten Gründen bekannt, dass die Bewertungsgutachten zur Abrechnung von Leasingverträgen zwischen der B... Leasing GmbH und den B...-Vertragshändlern dienen sollten (vgl. hierzu BGH v. 06.06.1994 - II ZR 100/92 = NJW-RR 1994, 1314; BGH v. 14.02.2005 - II ZR 365/02 = MDR 2005, 763 = DNotZ 2005, 709; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 317 Rn. 2; Münchener Kommentar/Gottwald, BGB, 5. Aufl., § 317 Rn. 51).
  • BGH, 07.04.2000 - V ZR 36/99

    Leistungsbestimmung durch Urteil

  • BGH, 14.11.2000 - X ZR 203/98

    Vertrag mit Schutzwirkung zu Gunsten Dritter bei fehlerhaftem

  • BGH, 27.06.2001 - VIII ZR 235/00

    Auslegung der Bezeichnung des Schiedsgutachters in einer Schiedsgutachterklausel;

  • BGH, 13.05.2004 - III ZR 368/03

    Pflichten eines als Treuhänder in die Abwicklung von Börsentermingeschäften

  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 47/77

    Untermieter - § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

  • BGH, 13.11.1997 - X ZR 144/94

    Schutzzweck eines Sachverständigenauftrags zur Bewertung eines Grundstücks

  • BGH, 14.02.2005 - II ZR 365/02

    Vereinbarung der Feststellung des Auseinandersetzungsguthabens durch einen von

  • BGH, 25.01.1979 - X ZR 40/77

    Rechtsverbindlichkeit eines Schiedsgutachtens; Maßstab für die Überprüfung eines

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 174/94

    Beginn der Verjährung eines von gerichtlicher Leistungsbestimmung abhängenden

  • BGH, 09.06.1983 - IX ZR 41/82

    Rechtsnatur des Anwartschaftsrechts des Nacherben; Berücksichtigung einer

  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZR 83/82

    Nicht gewerbsmäßiger Verkauf eines Gebrauchtwagens an einen Kfz-Händler;

  • BGH, 22.07.2004 - IX ZR 132/03

    Ansprüche des eine Kaution stellenden Dritten gegen den in die Abwicklung

  • LG Darmstadt, 22.09.2017 - 13 O 195/14
    Nach den Grundsätzen des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter wäre eine Haftung nur anzunehmen, wenn die Anleger bzw. Zedenten schutzbedürftig sind, d.h. dass ihnen kein gleichwertiger anderer vertraglicher Anspruch auf Schadensersatz zusteht (BGH BeckRS 2014, 6127; NJW 2004, 3630; OLG Stuttgart BeckRS 2012, 39), wobei insoweit Ansprüche aus Prospekthaftung nicht als adäquater Ausgleich anzusehen sind (BGH, NJW 2004, 3420 [BGH 08.06.2004 - X ZR 283/02] ).
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