Weitere Entscheidung unten: OLG Brandenburg, 15.08.2023

Rechtsprechung
   OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21   

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https://dejure.org/2021,10376
OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2021,10376)
OLG Köln, Entscheidung vom 26.03.2021 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2021,10376)
OLG Köln, Entscheidung vom 26. März 2021 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2021,10376)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rewis.io
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Herkunftshinweis durch Eintrag als "Marke" auf Amazon-Marketplace - "American Food and Drinks"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche wegen unbefugter Nutzung einer Marke Verwendung identischer Zeichen Rechtsmissbräuchliche Geltendmachung von Ansprüchen Voraussetzungen einer unlauteren Behinderung

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Markenrecht: American Food and Drinks

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Keine freie Wahl bei Markenangaben auf Amazon.de

  • heuking.de (Kurzinformation)

    ASIN bei AMAZON - Abmahnung des Markeninhabers kann Rechtsmissbrauch sein

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Marken auf Amazon: Wenn die Abmahnung des Markeninhabers zum Rechtsmissbrauch führt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2021, 311
  • MMR 2021, 569
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamm, 22.11.2018 - 4 U 73/18

    Irreführung durch Textfeld "von" auf Amazon

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Daher kann die Bezeichnung des Anbieters in dem Feld "Marke" im konkreten Fall eine Irreführung der angesprochenen Verkehrskreise darstellen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 22.11.2018 - 4 U 73/18, GRUR-RR 2018, 180).

    b) Wie das OLG Hamm (GRUR-RR 2019, 180) angenommen hat, ist das Vorgehen allerdings rechtsmissbräuchlich.

  • BGH, 26.06.2008 - I ZR 190/05

    EROS

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    a) Den aus einer Marke hergeleiteten Ansprüchen kann einredeweise entgegen gehalten werden, dass auf Seiten des Markeninhabers Umstände vorliegen, die die Geltendmachung des markenrechtlichen Schutzes als eine wettbewerbswidrige Behinderung im Sinne von § 4 Nr. 4 UWG erscheinen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2015 - I ZB 69/14, GRUR 2016, 380 - GLÜCKSPILZ; Urteil vom 26.06.2008 - I ZR 190/05, GRUR 2008, 917 - EROS; Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 148/04, BGHZ 173, 230 - CORDARONE; Hacker in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 13. Aufl., § 14 Rn. 55).

    Die Schwelle der als bloße Folge des Wettbewerbs hinzunehmenden Behinderung ist überschritten, wenn das betreffende Verhalten bei objektiver Würdigung der Umstände auf die Beeinträchtigung der wettbewerblichen Entfaltung des Mitbewerbers und nicht in erster Linie auf die Förderung des eigenen Wettbewerbs gerichtet ist (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.2008 - I ZR 190/05, GRUR 2008, 917 - EROS).

  • BGH, 11.10.2017 - I ZR 210/16

    Wettbewerbsverstoß eines Anbieters von Telekommunikationsdienstleistungen:

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur aufgrund einer Gesamtwürdigung der relevanten Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher oder sonstiger Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2017 - I ZR 210/16, GRUR 2018, 317 - Portierungs-Auftrag; Urteil vom 21.02.2002 - I ZR 281/99, GRUR 2002, 902 - Vanity-Nummer).

    Hierzu zählen alle Wettbewerbsparameter, wie der Absatz, wobei die Eignung zur Behinderung ausreicht, auch wenn diese noch nicht eingetreten ist (vgl. BGH, GRUR 2018, 317 - Portierungs-Auftrag; Köhler in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 39. Aufl., § 4 Nr. 4 Rn. 4.6).

  • BGH, 09.02.2012 - I ZR 100/10

    pjur/pure

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Eine markenmäßige Benutzung oder - was dem entspricht - eine Verwendung als Marke setzt voraus, dass die Bezeichnung im Rahmen des Produkt- oder Leistungsabsatzes jedenfalls auch der Unterscheidung der Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denen anderer dient (vgl. BGH, GRUR 2012, 1040 - pjur/pure, mwN).
  • OLG Frankfurt, 27.10.2011 - 6 U 179/10

    Rechtsmissbräuchliche Geltendmachung markenrechtlicher Ansprüche nach

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Das wettbewerbsrechtlich Unlautere kann darin liegen, dass ein Zeichenanmelder die mit der Eintragung des Zeichens kraft Zeichenrechts entstehende und wettbewerbsrechtlich an sich unbedenkliche Sperrwirkung zweckfremd als Mittel des Wettbewerbskampfs einsetzt (vgl. BGH, Urteil vom 03.02.2005 - I ZR 45/03, GRUR 2005, 414 - Russisches Schaumgebäck; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.10.2011 - 6 U 179/10, GRUR-RR 2012, 119).
  • BGH, 15.10.2015 - I ZB 69/14

    Markenrecht: Vorwurf einer böswilligen Markenanmeldung - Glückspilz

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    a) Den aus einer Marke hergeleiteten Ansprüchen kann einredeweise entgegen gehalten werden, dass auf Seiten des Markeninhabers Umstände vorliegen, die die Geltendmachung des markenrechtlichen Schutzes als eine wettbewerbswidrige Behinderung im Sinne von § 4 Nr. 4 UWG erscheinen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2015 - I ZB 69/14, GRUR 2016, 380 - GLÜCKSPILZ; Urteil vom 26.06.2008 - I ZR 190/05, GRUR 2008, 917 - EROS; Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 148/04, BGHZ 173, 230 - CORDARONE; Hacker in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 13. Aufl., § 14 Rn. 55).
  • BGH, 12.07.2007 - I ZR 148/04

    CORDARONE

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    a) Den aus einer Marke hergeleiteten Ansprüchen kann einredeweise entgegen gehalten werden, dass auf Seiten des Markeninhabers Umstände vorliegen, die die Geltendmachung des markenrechtlichen Schutzes als eine wettbewerbswidrige Behinderung im Sinne von § 4 Nr. 4 UWG erscheinen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2015 - I ZB 69/14, GRUR 2016, 380 - GLÜCKSPILZ; Urteil vom 26.06.2008 - I ZR 190/05, GRUR 2008, 917 - EROS; Urteil vom 12.07.2007 - I ZR 148/04, BGHZ 173, 230 - CORDARONE; Hacker in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 13. Aufl., § 14 Rn. 55).
  • BGH, 11.01.2007 - I ZR 96/04

    Außendienstmitarbeiter - Kein Wettbewerbsverstoß durch bloßes Ausnutzen des

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Hat eine Handlung bei objektiver Betrachtung nachteilige Auswirkungen auf das Wettbewerbsgeschehen, die so erheblich sind, dass sie unter Berücksichtigung des Schutzzwecks des Gesetzes von den Marktteilnehmern nicht hingenommen werden müssen, dann ist diese ebenfalls als unlauter anzusehen (vgl. BGH, Urteil vom 11.01.2007 - I ZR 96/04, GRUR 2007, 800 - Außendienstmitarbeiter).
  • BGH, 03.02.2005 - I ZR 45/03

    Russisches Schaumgebäck

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Das wettbewerbsrechtlich Unlautere kann darin liegen, dass ein Zeichenanmelder die mit der Eintragung des Zeichens kraft Zeichenrechts entstehende und wettbewerbsrechtlich an sich unbedenkliche Sperrwirkung zweckfremd als Mittel des Wettbewerbskampfs einsetzt (vgl. BGH, Urteil vom 03.02.2005 - I ZR 45/03, GRUR 2005, 414 - Russisches Schaumgebäck; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.10.2011 - 6 U 179/10, GRUR-RR 2012, 119).
  • BGH, 21.02.2002 - I ZR 281/99

    Vanity-Nummer

    Auszug aus OLG Köln, 26.03.2021 - 6 U 11/21
    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur aufgrund einer Gesamtwürdigung der relevanten Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher oder sonstiger Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2017 - I ZR 210/16, GRUR 2018, 317 - Portierungs-Auftrag; Urteil vom 21.02.2002 - I ZR 281/99, GRUR 2002, 902 - Vanity-Nummer).
  • BGH, 15.10.2015 - I ZB 44/14

    Markenrecht: Anforderungen an den für die Löschung wegen bösgläubiger

  • OLG Frankfurt, 10.03.2022 - 6 U 196/20

    Gezielte Behinderung durch Aufstellung minderwertiger Altkleider-Container

    Es genügt - wie bei allen Beispielstatbeständen des § 4 UWG - die Eignung der geschäftlichen Handlung zur Behinderung (BGH WRP 2017, 324 Rn 34 - Portierungsauftrag; OLG Köln WRP 2021, 808 Rn 32).

    Indes kann eine Maßnahme auch dann unlauter sein, wenn sie sich zwar (auch) als Entfaltung eigenen Wettbewerbs darstellt, aber das Eigeninteresse des Handelnden unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Wettbewerbsfreiheit weniger schutzwürdig ist als die Interessen der übrigen Beteiligten und der Allgemeinheit (ebenso BGH GRUR 2009, 685 Rn 41 - ahd.de; BGH WRP 2014, 424 Rn 42 - wetteronline.de; OLG Köln WRP 2021, 808 Rn 33).

  • LG Hamburg, 14.07.2022 - 327 O 32/19

    Markenrechtlicher Unterlassungsanspruch bei einem Angebot

    Die von der Klägerin selbst vertriebenen Waren trügen nicht "den Markennamen 'Lyra Pet'", so dass die Klägerin bei "Eintragung" der Klagemarke "bösgläubig gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 14 MarkG" [sic] gewesen sei und mit ihrem vorliegenden zeichenrechtlichen Vorgehen gegen die Beklagte - nach u. a. OLG Köln MMR 2021, 569 f. - rechtsmissbräuchlich handele.

    Einen Rechtsmissbrauch in Form eines Behinderungswettbewerbs i. S. v. § 4 Nr. 4 UWG anzunehmen, erachtet das OLG Köln in seiner in MMR 2021, 569 f., veröffentlichten und von der Beklagten zitierten Entscheidung unter den nachfolgenden Voraussetzungen für denkbar (vgl. OLG Köln a. a. O., S. 570):.

  • LG Coburg, 17.03.2022 - 51 O 558/21

    Keine Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288 (hier: VW

    Auf dem Prüfstand wird eine bestimmte "ideale", nicht der Praxis entsprechende Situation vorgegeben, etwa hinsichtlich der Umgebungstemperatur, der Kraftentfaltung (Beschleunigung und Geschwindigkeit) oder der Abschaltung der Klimaanlage, sodass der erzielte Wert zwar zu einer relativen Vergleichbarkeit unter den verschiedenen Fahrzeugfabrikaten und -modellen führen mag, absolut genommen aber jeweils nicht mit dem Straßenbetrieb übereinstimmt (vgl. OLG Bamberg, 6 U 11/21, Hinweisbeschluss vom 26.04.2021; OLG Bamberg, 3 U 343/20, Hinweisbeschluss vom 03.05.2021 - jeweils m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,26031
OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2023,26031)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 15.08.2023 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2023,26031)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 15. August 2023 - 6 U 11/21 (https://dejure.org/2023,26031)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Brandenburg, 13.07.2021 - 6 U 120/19

    Ansprüche eines Direktvermarkters von Strom aus Erneuerbaren Energien wegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    In seiner Entscheidung vom 13.07.2021 - 6 U 81/20 - betreffend u.a. Ansprüche der Schuldnerin wegen Einspeisemanagementmaßnahmen gegenüber Windenergieanlagen der ("Firma 03") im Jahr 2015 hat der Senat bereits ausgeführt, dass und aus welchen Gründen dem Kläger Ansprüche nach § 15 EEG 2014/2017 weder aus eigenem noch aus abgetretenem Recht der Anlagenbetreiberin zustehen (vgl. auch Senat, Urteile vom 13.07.2021 - 6 U 71/19 und 6 U 120/19).

    Vielmehr kann der der Anlagenbetreiberin durch die Abtretung entstandene Vermögensschaden mangels originärer Aufwandsentstehung bei ihr nicht durch einen etwaig ihm gegen den Netzbetreiber zustehenden gesetzlichen Härtefallanspruch kompensiert und entsprechend mangels Werthaltigkeit nicht im Wege der Abtretung zum Ausgleich gebracht werden (Senat, Urteile vom 13.07.2021 a.a.O.).

    Selbst wenn man also mit Blick auf die Grundsätze der Drittschadensliquidation entgegen der hier vertretenen Auffassung von einer zunächst zufälligen Schadensverlagerung zu Lasten des Direktvermarkters ausginge, wäre diese Schadensverlagerung durch die vertragliche Überwälzung einer der Höhe - aber nicht dem Grunde - nach gleichen Vermögenseinbuße auf die Anlagenbetreiberin bereits wieder in Wegfall gekommen (Senat, Urteile vom 13.07.2021 a.a.O.).

    Wie dargelegt ist die bisher ergangene obergerichtliche Rechtsprechung einheitlich (vgl. zu den Grundsätzen der Drittschadensliquidation: OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018, a.a.O. Rn. 79 ff. und Beschluss vom 05.02.2020 - 3 U 303/19; siehe ferner OLG Schleswig, Urteil vom 18.01.2019 - 17 U 36/18; Beschlüsse vom 11.05.2021 und 07.07.2021 - 7 U 143/20; zu der Frage eines abtretbaren Anspruch auf Härtefallausgleich in vergleichbaren Vertragskonstellationen: Senat, Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 71/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.20222 - XIII ZR 8/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 81/20, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.2022 - XIII ZR 9/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 120/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 25.04.2023 - XIII ZR 13/23; OLG Schleswig, Beschlüsse vom 07.07.2021 - 7 U 143/20, vom 21.07.2021 - 7 U 144/20 - und vom 07.09.2021 - 7 U 145/20).

  • OLG Bamberg, 28.11.2018 - 8 U 71/18

    Ansprüche des Direktvermarktungsunternehmens nach der Abregelung von Anlagen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Auch der Umstand, dass die Einspeisemanagementmaßnahmen der streitgegenständlichen Anlagen nach § 14 EEG 2014 keine per se rechtswidrigen Handlungen darstellten, schließt den Rückgriff auf die Drittschadensliquidation noch nicht zwingend aus (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018 - 8 U 71/18, juris Rn. 81).

    § 15 EEG 2014/2017 statuiert, dass Härtefallansprüche den "betroffenen Betreibern" zustehen, mithin nicht allen von Ausgleichsmaßnahmen direkt oder indirekt betroffenen, sondern nur Anlagenbetreibern (OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018 - 8 U 71/18, juris Rn. 71f.).

    Wie dargelegt ist die bisher ergangene obergerichtliche Rechtsprechung einheitlich (vgl. zu den Grundsätzen der Drittschadensliquidation: OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018, a.a.O. Rn. 79 ff. und Beschluss vom 05.02.2020 - 3 U 303/19; siehe ferner OLG Schleswig, Urteil vom 18.01.2019 - 17 U 36/18; Beschlüsse vom 11.05.2021 und 07.07.2021 - 7 U 143/20; zu der Frage eines abtretbaren Anspruch auf Härtefallausgleich in vergleichbaren Vertragskonstellationen: Senat, Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 71/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.20222 - XIII ZR 8/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 81/20, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.2022 - XIII ZR 9/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 120/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 25.04.2023 - XIII ZR 13/23; OLG Schleswig, Beschlüsse vom 07.07.2021 - 7 U 143/20, vom 21.07.2021 - 7 U 144/20 - und vom 07.09.2021 - 7 U 145/20).

  • OLG Brandenburg, 13.07.2021 - 6 U 71/19

    Erstattung sogenannter Ausgleichsenergiekosten Anspruch aus einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    In seiner Entscheidung vom 13.07.2021 - 6 U 81/20 - betreffend u.a. Ansprüche der Schuldnerin wegen Einspeisemanagementmaßnahmen gegenüber Windenergieanlagen der ("Firma 03") im Jahr 2015 hat der Senat bereits ausgeführt, dass und aus welchen Gründen dem Kläger Ansprüche nach § 15 EEG 2014/2017 weder aus eigenem noch aus abgetretenem Recht der Anlagenbetreiberin zustehen (vgl. auch Senat, Urteile vom 13.07.2021 - 6 U 71/19 und 6 U 120/19).

    Wie dargelegt ist die bisher ergangene obergerichtliche Rechtsprechung einheitlich (vgl. zu den Grundsätzen der Drittschadensliquidation: OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018, a.a.O. Rn. 79 ff. und Beschluss vom 05.02.2020 - 3 U 303/19; siehe ferner OLG Schleswig, Urteil vom 18.01.2019 - 17 U 36/18; Beschlüsse vom 11.05.2021 und 07.07.2021 - 7 U 143/20; zu der Frage eines abtretbaren Anspruch auf Härtefallausgleich in vergleichbaren Vertragskonstellationen: Senat, Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 71/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.20222 - XIII ZR 8/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 81/20, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.2022 - XIII ZR 9/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 120/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 25.04.2023 - XIII ZR 13/23; OLG Schleswig, Beschlüsse vom 07.07.2021 - 7 U 143/20, vom 21.07.2021 - 7 U 144/20 - und vom 07.09.2021 - 7 U 145/20).

  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 156/09

    Haftung von Vereinsvorständen für masseschmälernde Zahlungen nach Insolvenzreife:

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Es besteht mithin keine durch divergente Rechtsprechung begründete Rechtsunsicherheit, welche eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs gebieten würde (vgl. BGH, Beschluss vom 08.02.2010 - II ZR 156/09, juris Rn. 3; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Auflage, § 543 ZPO Rn. 11 m.w.N.).
  • OLG Köln, 12.08.2021 - 7 U 144/20
    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Wie dargelegt ist die bisher ergangene obergerichtliche Rechtsprechung einheitlich (vgl. zu den Grundsätzen der Drittschadensliquidation: OLG Bamberg, Urteil vom 28.11.2018, a.a.O. Rn. 79 ff. und Beschluss vom 05.02.2020 - 3 U 303/19; siehe ferner OLG Schleswig, Urteil vom 18.01.2019 - 17 U 36/18; Beschlüsse vom 11.05.2021 und 07.07.2021 - 7 U 143/20; zu der Frage eines abtretbaren Anspruch auf Härtefallausgleich in vergleichbaren Vertragskonstellationen: Senat, Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 71/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.20222 - XIII ZR 8/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 81/20, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch Beschluss des BGH vom 29.11.2022 - XIII ZR 9/21; Urteil vom 13.07.2021 - 6 U 120/19, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 25.04.2023 - XIII ZR 13/23; OLG Schleswig, Beschlüsse vom 07.07.2021 - 7 U 143/20, vom 21.07.2021 - 7 U 144/20 - und vom 07.09.2021 - 7 U 145/20).
  • BGH, 28.06.2022 - XIII ZR 4/21

    Windpark Högel - Entschädigungsanspruch des direkt vermarktenden Betreibers einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Danach kann dahinstehen, ob die Abtretung, wie das Landgericht ausgeführt hat, als unzulässiger Vertrag zu Lasten der Beklagten unwirksam wäre, wofür allerdings einiges spricht (vgl. BGH, Urteil vom 28.06.2022 - XIII ZR 4/21 Rn. 43; zit. nach juris).
  • BGH, 07.05.2009 - III ZR 277/08

    Kein Schadensersatzanspruch einer Entschädigungseinrichtung gegen ein

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Das Institut der Drittschadensliquidation greift deshalb ein, wenn das jeweils geschützte Interesse infolge besonderer Rechtsbeziehungen zwischen dem aus dem Vertrag berechtigten Gläubiger und dem Träger des Interesses dergestalt auf den Dritten verlagert ist, dass der Schaden ihn und nicht den Gläubiger trifft (BGH, BGHZ 181, 12 ff.; juris Rn. 45 m.w.N.).
  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Einem Anspruch nach den Grundsätzen der Drittschadensliquidation steht ferner nicht entgegen, dass der hier abgetretene Härtefallanspruch nicht selbst auf vertraglicher, sondern auf gesetzlicher Grundlage beruht (vgl. BGH, BGHZ 40, 91 ff., juris Rn. 21).
  • BGH, 02.12.1971 - VII ZR 73/70

    Enteignungsgleicher Eingriff und Drittschaden

    Auszug aus OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 U 11/21
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Anwendbarkeit der Drittschadensliquidation auch für Entschädigungsansprüche zu bejahen, so dass sich anhand der Rechtsnatur des streitgegenständlichen Anspruchs noch kein tauglicher Drittschaden ausschließen lässt (vgl. BGH, Urteil BGHZ 57, 335 ff., juris Rn. 6).
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