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   OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10 (Kart.)   

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OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10 (Kart.) (https://dejure.org/2011,733)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.2011 - 6 U 193/10 (Kart.) (https://dejure.org/2011,733)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 2011 - 6 U 193/10 (Kart.) (https://dejure.org/2011,733)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inhaltskontrolle der Satzung der VBL hinsichtlich der Rechtsfolgen des Ausscheidens

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inhaltskontrolle der Satzung der VBL hinsichtlich der Rechtsfolgen des Ausscheidens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 76/09

    Erhebung von Sanierungsgeldern durch Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Die VBL ist kein Unternehmen im Sinne des Kartellrechts (im Anschluss an BGH VersR 2011, 1295).

    Die VBL räumt ein, dass sie keine gemeinsame Einrichtung der Tarifvertragsparteien i.S. von § 4 Abs. 2 TVG ist (vgl. auch BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 56).

    Der eigentümlichen Verzahnung von Tarifvertrag und Satzung, die bei solchen Einrichtungen besteht, trägt die Rechtsprechung dadurch Rechnung, dass sie auch solche Regelungen der Satzungen, die auf Grundentscheidungen der Tarifpartner beruhen, nur einer eingeschränkten Kontrolle unterzieht (BGH WM 1986, 259; BGHZ 103, 370; 155, 132; 174, 127; BGH FamRZ 2010, 2065; BGH NVwZ-RR 2010, 689; BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 49ff.; BAG DB 2007, 2847).

    Das gilt schon deshalb, weil die VBL nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 88ff., VersR 2011, 1295), der der Senat folgt, nicht als Unternehmen im Sinne des Kartellrechts anzusehen ist.

  • BGH, 14.11.2007 - IV ZR 74/06

    BGH billigt Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, handelt es sich bei der VBLS um Allgemeine Geschäftsbedingungen in der Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen (BGHZ 142, 103, Juris-Rn. 9ff.; BGHZ 174, 127, Juris-Rn. 30; s. auch BGH v. 29.09.2010 - IV ZR 8/10 Juris-Rn. 23, s. auch BVerfG NJW 2000, 3341, Juris-Rn. 21).

    Die VBL beruft sich auf die Ausführungen des BGH in der Entscheidung BGHZ 174, 127.

    Die Deutung der Entscheidung BGHZ 174, 127 durch die VBL geht nach Auffassung des Senats zu weit.

    Der eigentümlichen Verzahnung von Tarifvertrag und Satzung, die bei solchen Einrichtungen besteht, trägt die Rechtsprechung dadurch Rechnung, dass sie auch solche Regelungen der Satzungen, die auf Grundentscheidungen der Tarifpartner beruhen, nur einer eingeschränkten Kontrolle unterzieht (BGH WM 1986, 259; BGHZ 103, 370; 155, 132; 174, 127; BGH FamRZ 2010, 2065; BGH NVwZ-RR 2010, 689; BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 49ff.; BAG DB 2007, 2847).

  • BGH, 07.12.2007 - V ZR 210/06

    Frist für eine den Streitgegenstand verändernde Anschlussberufung mit dem Ziel

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Will die beklagte Partei, die im ersten Rechtszug obsiegt hat, im Berufungsrechtszug das erstinstanzliche Urteil nicht nur verteidigen, sondern im ersten Rechtszug nicht vorgebrachte Ansprüche geltend machen, kann sie das nur im Wege der Anschlussberufung (BGH NJW 2008, 1953).

    In einem solchen Fall ist, worauf die VBL bereits mit Verfügung des 12. Zivilsenats vom 17.05.2010 hingewiesen worden ist (II 593), die form- und fristgerecht erhobene Widerklage auch ohne ausdrückliche Bezeichnung als Anschlussberufung als solche zu verstehen (BGH NJW 2008, 1953).

  • BGH, 29.09.2010 - IV ZR 8/10

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst: Verstoß der Übergangsregelung über die

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, handelt es sich bei der VBLS um Allgemeine Geschäftsbedingungen in der Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen (BGHZ 142, 103, Juris-Rn. 9ff.; BGHZ 174, 127, Juris-Rn. 30; s. auch BGH v. 29.09.2010 - IV ZR 8/10 Juris-Rn. 23, s. auch BVerfG NJW 2000, 3341, Juris-Rn. 21).

    Der eigentümlichen Verzahnung von Tarifvertrag und Satzung, die bei solchen Einrichtungen besteht, trägt die Rechtsprechung dadurch Rechnung, dass sie auch solche Regelungen der Satzungen, die auf Grundentscheidungen der Tarifpartner beruhen, nur einer eingeschränkten Kontrolle unterzieht (BGH WM 1986, 259; BGHZ 103, 370; 155, 132; 174, 127; BGH FamRZ 2010, 2065; BGH NVwZ-RR 2010, 689; BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 49ff.; BAG DB 2007, 2847).

  • BAG, 21.11.2006 - 3 AZR 309/05

    Vorgezogene Betriebsrente des vorzeitig ausgeschiedenen Arbeitnehmers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Hierzu verweist die VBL auf das Urteil des BAG vom 21.11.2006 - 3 AZR 309/05 (dokumentiert bei Juris).

    Aus der von der VBL angeführten Entscheidung ergibt sich vielmehr, dass nach Auffassung des BAG nur solche Bestimmungen der VBLS, auf die in einem Tarifvertrag verwiesen wird, dem für Tarifverträge geltenden, eingeschränkten Prüfungsmaßstab unterliegen, weil sie vom Geltungswillen der Tarifvertragsparteien umfasst sind (BAG v. 21.11.2005 - 3 AZR 309/05, Juris-Rn. 22ff. Der in Juris zu findenden Orientierungssatz 4 ist daher zu weitgehend formuliert).

  • BGH, 14.01.2004 - IV ZR 56/03

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Versorgungsrente in der Zusatzversorgung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Damit unterliegen die Bestimmungen der VBLS grundsätzlich der Inhaltskontrolle nach den §§ 307ff BGB (BGH v. 14.01.2004 - IV ZR 56/03, VersR 2004, 453, Juris-Rn. 17).

    Werden aber die von den Arbeitgebern in Form von Umlagen erbrachten Beiträge sofort zur Finanzierung bestehender Leistungsansprüche verwendet, stehen sie anders als Pflichtbeiträge zur Finanzierung der späteren Leistungen an denjenigen, für den sie eingezahlt worden sind, nicht zur Verfügung (BGH VersR 2004, 453).

  • OLG Karlsruhe, 23.12.2010 - 12 U 224/09

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst: Anspruch der Versorgungskasse auf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    § 23 Abs. 2 der Satzung der VBL unterliegt uneingeschränkt der Inhaltskontrolle nach §§ 307ff BGB (im Anschluss an OLG Karlsruhe, VersR 2011, 869).

    Der Senat teilt - worauf die Parteien bereits mit Beschluss vom 06.05.2011 hingewiesen worden sind, die Rechtsauffassung des 12. Zivilsenats des OLG Karlsruhe (Urteile vom 23.12.2010 - 12 U 1/10 und 12 U 224/09 = VersR 2011, 869).

  • BGH, 23.06.1999 - IV ZR 136/98

    Anwendbarkeit des AGBG auf die Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, handelt es sich bei der VBLS um Allgemeine Geschäftsbedingungen in der Form Allgemeiner Versicherungsbedingungen (BGHZ 142, 103, Juris-Rn. 9ff.; BGHZ 174, 127, Juris-Rn. 30; s. auch BGH v. 29.09.2010 - IV ZR 8/10 Juris-Rn. 23, s. auch BVerfG NJW 2000, 3341, Juris-Rn. 21).

    Die VBL "verwendet" die Regelungen der VBLS als Vertragsbedingungen (BGHZ 142, 103, Juris-Rn. 13).

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist jedoch derjenige, der eine unwirksame Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet, wegen Verschuldens beim Vertragsschluss zum Ersatz des sich daraus ergebenden Schadens verpflichtet (BGH NJW 2010, 2873, Rz. 24 m.w.N.).
  • BGH, 16.03.1988 - IVa ZR 154/87

    Begrenzung der Gesamtversorgung für Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2011 - 6 U 193/10
    Der eigentümlichen Verzahnung von Tarifvertrag und Satzung, die bei solchen Einrichtungen besteht, trägt die Rechtsprechung dadurch Rechnung, dass sie auch solche Regelungen der Satzungen, die auf Grundentscheidungen der Tarifpartner beruhen, nur einer eingeschränkten Kontrolle unterzieht (BGH WM 1986, 259; BGHZ 103, 370; 155, 132; 174, 127; BGH FamRZ 2010, 2065; BGH NVwZ-RR 2010, 689; BGH v. 20.07.2011 - IV ZR 76/09, Rz. 49ff.; BAG DB 2007, 2847).
  • BGH, 07.05.1997 - IV ZR 179/96

    Wirksamkeit der Meldung von Angestellten zur Versorgungsanstalt des Bundes und

  • BAG, 27.03.2007 - 3 AZR 299/06

    Betriebliche Altersversorgung im öffentlichen Dienst

  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 107/93

    Zulässigkeit der Inhaltskontrolle von Laufzeitbestimmungen der privaten

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 65/83

    Rechtsgrundlose Kündigung durch Auftraggeber; AGB: Weisungsrecht des

  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den

  • EuGH, 21.09.1999 - C-115/97

    'Brentjens'''

  • EuGH, 21.09.1999 - C-67/96

    Albany

  • BGH, 11.06.2003 - IV ZR 158/02

    Bei der Zusatzversorgung der Deutschen Bundespost ist die Änderung des Maßstabs

  • EuGH, 16.11.1995 - C-244/94

    FFSA u.a. / Ministère de l'Agriculture und de la Pêche

  • BGH, 22.11.2000 - IV ZR 235/99

    Wirksamkeit von Klauseln einer Auslandsreise-Krankenversicherung

  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

  • EuGH, 12.09.2000 - C-180/98

    Pavlov

  • BAG, 20.02.2008 - 10 AZR 125/07

    Anspruch auf Überhangprovision

  • BGH, 24.02.2010 - IV ZR 7/09

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst: Wirksamkeitskontrolle für eine

  • BGH, 09.05.2001 - IV ZR 121/00

    Zur Wirksamkeit von Klauseln in Lebensversicherungsverträgen

  • BGH, 06.07.1994 - IV ZR 272/93

    Anpassung einer statischen Versicherungsrente aufgrund der Geldentwertung

  • LG Mannheim, 19.06.2009 - 7 O 122/08

    Ausscheiden eines Beteiligten aus der Versorgungsanstalt des Bundes und der

  • BVerfG, 22.03.2000 - 1 BvR 1136/96

    Zur Berechnung der von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder gewährten

  • OLG Karlsruhe, 23.12.2010 - 12 U 1/10

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst: Inhaltskontrolle der Regelung zur

  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

    Dementsprechend hat der Senat bereits in einer einen Verstoß gegen das Missbrauchsverbot nach § 19 GWB betreffenden Entscheidung das Feststellungsinteresse bejaht (Senat, Urt. v. 14.12.2011 - 6 U 193/10 Rn. 164).
  • OLG Karlsruhe, 24.10.2018 - 6 U 120/16

    Rückzahlung von bereits geleisteten Gegenwertzahlungen bei Beendigung der

    Die hiergegen eingelegten Berufungen der Beklagten wurden durch Urteile des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 14.12.2011 (6 U 193/10 und 6 U 194/10) zurückgewiesen.

    Die Beklagte hat unter Bezugnahme auf ihre veröffentlichten Jahresberichte dargelegt, dass die Verwaltungskosten in den Kalenderjahren vor dem Ausscheiden der jeweiligen Beteiligten, bezogen auf die entrichteten Umlagen (vgl. dazu die frühere Regelung in § 23 Abs. 2 Satz 6 VBLS 1995, wiedergegeben bei Senat, Urteil vom 14. Dezember 2011 - 6 U 193/10 (Kart), juris Rn. 22), zwischen 2, 3 % und 1, 4 % betragen haben.

    e) Besonderheiten ergeben sich für die Kläger zu 13 und 18. Diesen Klägern sind Zinsen auf die hier jeweils geltend gemachten Hauptforderungen bereits in Höhe von (mindestens) 4 % rechtskräftig zuerkannt, jedoch zeitlich jeweils beschränkt bis zum 6. April 2010 (Senat, Urteile vom 9. September 2015 - 6 U 193/10 Kart und 6 U 194/10 Kart - n.v.; vgl. BGH, Hinweisbeschlüsse vom 14. November 2017 - KZR 42/15 und KZR 43/15, Rn. 2 ff; rechtskräftig durch Zurücknahme der Revision auf die Hinweisbeschlüsse).

  • OLG Karlsruhe, 25.07.2012 - 6 U 31/11

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes: Abmeldung/Nichtanmeldung von

    Denn die Klägerin hält an ihrer Auffassung fest (vgl. auch Senatsurteil vom 14.12.2011 - 6 U 193/10 (Kart.), WuW-E DE-R 3478, abrufbar in juris).

    Unabhängig von der Frage, inwieweit die Einzelheiten der in § 23 Abs. 2 VBLS vorgesehenen Berechnungsmethode letztlich Bestand haben werden (vgl. dazu Senatsurteile vom 14.12.2011, 6 U 193/10 (Kart.), WuW-E DE-R 3478, abrufbar in juris, sowie vom 25.07.2012, 6 U 143/11), dient diese Gegenwertforderung - soweit sie berechtigt ist - zur Finanzierung der Verpflichtung der Beklagten, die betriebliche Altersversorgung der Beschäftigten des ausscheidenden Beteiligten, auf die diese auch gegenüber ihrem Arbeitgeber Anspruch haben, trotz des Ausbleibens der Umlagezahlungen zu gewährleisten.

    Denn die Beklagte ist, wie der Senat bereits in der Vergangenheit unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (VersR 2011, 1295) entschieden hat (Senatsurteil vom 14.12.2011 - 6 U 193/10 (Kart.), WuW-E DE-R 3478, abrufbar in juris, Tz. 132 f.), kein Unternehmen im Sinne des europäischen Kartellrechts und damit nicht Normadressatin der genannten Vorschriften.

  • BGH, 08.08.2022 - KZR 111/18

    VBL-Gegenwert III - Kartellrechtsverstoß: Rechtsfolgen der rückwirkenden

    Tatsächlich wurden den Klägerinnen zu 13 und 18 jedoch durch rechtskräftige Entscheidungen des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 14. Dezember 2011 (6 U 194/10 und 6 U 193/10) und 9. September 2015 (6 U 194/10 und 6 U 193/10) Zinsen auf den gezahlten Gegenwert von dem auf die Zahlung folgenden Tag bis zum 6. April 2010 in Höhe der von der Beklagten für die jeweiligen Zeiträume durchschnittlich erzielten Erlöse (OLG Karlsruhe, Urteile vom 9. September 2015 - 6 U 194/10 und 6 U 193/10) sowie ab 7. April 2010 in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basis-zinssatz (OLG Karlsruhe, Urteile vom 14. Dezember 2011 - 6 U 194/10 und 6 U 193/10) zugesprochen.
  • OLG Karlsruhe, 25.07.2012 - 6 U 143/11

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes: Inhaltskontrolle der Regelung zur

    Der Senat hält an seiner in den Urteilen von Mitte Dezember 2011 zum Ausdruck gebrachten und vom 12. Senat des Oberlandesgerichts Karlsruhe geteilten Rechtsauffassung fest (vgl. Urteile 6 U 130/10; 6 U 194/10; 6 U 116/10; 6 U 115/10; 6 U 114/10; 6 U 193/10, WuW DE-R 3478; 6 U 132/10; 6 U 131/10; 6 U 113/10; 6 U 110/10; Urteile des 12. Senats: 23.12.2010 - 12 U 1/10 - ZTR 2011, 160 und 12 U 224/09 - VersR 2011, 869).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10   

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OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2016,71949)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 01.04.2016 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2016,71949)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 01. April 2016 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2016,71949)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer "schmiert", geht leer aus! (IBR 2018, 431)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.05.2014 - I ZR 217/12

    Klage eines insolventen Möbelhandelsunternehmen auf Rückgewähr überzahlter

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Nach der Rechtsprechung des BGH verstoßen Vereinbarungen über die Zahlung eines "Schmiergelds" für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen, die Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12, BGHZ 201, 129 = TranspR 2014, 331 Tz. 33; Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26 f.; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359).

    Abreden über die Zahlung von Bestechungsgeld sind zudem unter den Voraussetzungen des § 299 StGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB nichtig (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGHZ 141, 357, 359).

    Die Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung erfasst auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn die Schmiergeldabrede - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067 mwN).

    Die Erstreckung der Nichtigkeit einer Schmiergeldvereinbarung auf den durch das Schmiergeld zustande gekommenen Hauptvertrag ist schon deshalb anzunehmen, weil der Vertreter im Zweifel ohne vorherige Information des Vertretenen nicht befugt ist, für diesen einen Vertrag mit dem Verhandlungspartner abzuschließen, der den Vertreter gerade bestochen hat (vgl. BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGHZ 141, 357, 363 f.; BGH, NJW 2001, 1065, 1067).

  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 132/97

    Zur Unwirksamkeit von Architektenverträgen nach Schmiergeldzahlungen

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Nach der Rechtsprechung des BGH verstoßen Vereinbarungen über die Zahlung eines "Schmiergelds" für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen, die Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12, BGHZ 201, 129 = TranspR 2014, 331 Tz. 33; Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26 f.; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359).

    Abreden über die Zahlung von Bestechungsgeld sind zudem unter den Voraussetzungen des § 299 StGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB nichtig (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGHZ 141, 357, 359).

    Die Erstreckung der Nichtigkeit einer Schmiergeldvereinbarung auf den durch das Schmiergeld zustande gekommenen Hauptvertrag ist schon deshalb anzunehmen, weil der Vertreter im Zweifel ohne vorherige Information des Vertretenen nicht befugt ist, für diesen einen Vertrag mit dem Verhandlungspartner abzuschließen, der den Vertreter gerade bestochen hat (vgl. BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGHZ 141, 357, 363 f.; BGH, NJW 2001, 1065, 1067).

  • BGH, 16.01.2001 - XI ZR 113/00

    Schmiergeldzahlungen an Verhandlungsvertreter

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Die Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung erfasst auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn die Schmiergeldabrede - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067 mwN).

    Die Erstreckung der Nichtigkeit einer Schmiergeldvereinbarung auf den durch das Schmiergeld zustande gekommenen Hauptvertrag ist schon deshalb anzunehmen, weil der Vertreter im Zweifel ohne vorherige Information des Vertretenen nicht befugt ist, für diesen einen Vertrag mit dem Verhandlungspartner abzuschließen, der den Vertreter gerade bestochen hat (vgl. BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGHZ 141, 357, 363 f.; BGH, NJW 2001, 1065, 1067).

  • BGH, 17.05.1988 - VI ZR 233/87

    Sittenwidrigkeit eines unter Mißbrauchs der Vertretungsmacht zustandegekommenen

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Nach der Rechtsprechung des BGH verstoßen Vereinbarungen über die Zahlung eines "Schmiergelds" für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen, die Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12, BGHZ 201, 129 = TranspR 2014, 331 Tz. 33; Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26 f.; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359).

    Die Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung erfasst auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn die Schmiergeldabrede - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067 mwN).

  • BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88

    Übergreifen der Nichtigkeit eines sittenwidrigen Vertrages auf einen anderen

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Die Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung erfasst auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn die Schmiergeldabrede - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH TranspR 2014, 331 Tz. 33; BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067 mwN).
  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 141/71

    Nichtiges Geschäft bei Verstoß gegen die guten Sitten - Zuwendungen an Vertreter

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Nach der Rechtsprechung des BGH verstoßen Vereinbarungen über die Zahlung eines "Schmiergelds" für die künftige Bevorzugung bei der Vergabe von Aufträgen, die Angestellte, Bevollmächtigte oder sonstige Vertreter einer Partei heimlich mit dem anderen Vertragsteil treffen, gegen die guten Sitten und sind gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12, BGHZ 201, 129 = TranspR 2014, 331 Tz. 33; Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 141/71, NJW 1973, 363; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26 f.; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 359).
  • BGH, 15.07.2015 - 5 StR 185/15

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Antrags auf Einholung eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Mit Beschluss vom 15.07.2015, Az. 5 StR 185/15, hat der BGH die Revisionen der Angeklagten als unbegründet verworfen (Anl. BB 9).
  • LG Hamburg, 02.09.2010 - 304 O 125/09
    Auszug aus OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 02.09.2010, Az. 304 O 125/09, abgeändert.
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 01.06.2011 - 6 U 193/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,80701
OLG Köln, 01.06.2011 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,80701)
OLG Köln, Entscheidung vom 01.06.2011 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,80701)
OLG Köln, Entscheidung vom 01. Juni 2011 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,80701)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Köln, 02.02.2011 - 6 U 151/10
    Auszug aus OLG Köln, 01.06.2011 - 6 U 193/10
    Soweit die Beklagte zwischen der Hotelreservierung und der von ihr angebotenen Vermittlung unterscheidet, verkennt sie, dass aus Sicht des Verkehrs Hotelbuchung und Vermittlung eine einheitliche Leistung darstellt, die nur gleichzeitig und gemeinsam in Anspruch genommen werden kann (vgl. das die gleichen Parteien betreffende Urteil des Senats vom 2.2.2011 - 6 U 151/10).
  • LG Köln, 21.10.2010 - 31 O 232/10
    Auszug aus OLG Köln, 01.06.2011 - 6 U 193/10
    Unter Zurückweisung der Berufung der Beklagten im Übrigen wird das Urteil der 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 21.10.2010 - 31 O 232/10 - teilweise abgeändert:.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 09.09.2015 - 6 U 193/10   

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https://dejure.org/2015,77885
OLG Karlsruhe, 09.09.2015 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2015,77885)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09.09.2015 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2015,77885)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09. September 2015 - 6 U 193/10 (https://dejure.org/2015,77885)
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Rechtsprechung
   SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10   

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https://dejure.org/2011,5503
SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,5503)
SG Aachen, Entscheidung vom 30.09.2011 - S 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,5503)
SG Aachen, Entscheidung vom 30. September 2011 - S 6 U 193/10 (https://dejure.org/2011,5503)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 20.07.2010 - B 2 U 17/09 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Grundlage für einen solchen Anspruch ist die Vorschrift des § 84 Abs. 2 SGB X. Ein solcher Anspruch besteht jedoch lediglich bei Verstoß gegen das in § 200 Abs. 2 SGB VII genannte Auswahlrecht und bei rechtzeitiger Rüge eines solchen Verstoßes (vgl. nur BSG, Urteil vom 20.07.2010 - B 2 U 17/09 R = juris).

    Deshalb wird die Verletzung, auch wenn sie ungeheilt bleibt, mit dem Abschluss des Verwaltungsverfahrens grundsätzlich unbeachtlich (siehe nur BSG, Urteil vom 20.07.2010 - B 2 U 17/09 R = juris).

  • BSG, 18.11.2008 - B 2 U 14/08 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - arbeitstechnische

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Unter dem 15.09.2009 beantragte der Kläger unter Hinweis auf die Entscheidung des BSG vom 18.11.2008 (Az. B 2 U 14/08 R) zu den Berechnungen nach dem Mainz-Dortmunder-Dosismodell Überprüfung des Bescheides vom 30.07.1998 sowie Entfernung der Stellungnahme von Dres.

    Jedoch liegt selbst in dieser Rechtsprechung keine wesentliche Änderung, weil sie sich die Entscheidung des BSG vom 18.11.2008 (Az. B 2 U 14/08 R) lediglich zu den arbeitstechnischen Voraussetzungen der BK 2108 der Anlage zur BKV, nicht aber zu den Maßstäben des medizinischen Kausalzusammenhangs verhält.

  • LSG Schleswig-Holstein, 12.07.2007 - L 2 VS 55/06

    Voraussetzungen der Erteilung eines Zugunstenbescheides nach § 44 SGB 10

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Nur wenn die Prüfung zu dem Ergebnis führt, dass ursprünglich nicht beachtete Tatsachen oder Erkenntnisse vorliegen, die für die Entscheidung wesentlich sind, ist ohne Rücksicht auf die Bindungswirkung erneut zu entscheiden (BSG 3.2.1988 - 9/9a RV 18/86 = juris Rz 16 f = BSGE 63, 33; BSG 3.4.2001 - B 4 RA 22/00 R = juris Rz 28 = BSGE 88, 75; ähnlich BSG 12.12.1996 - 11 RAr 57/96 = juris Rz 17 = BSGE 79, 297; Schleswig-Holsteinisches LSG 7.10.1999 - L 5 U 11/99 = juris Rz 26 und 12.7.2007 - L 2 VS 55/06 = juris Rz 29; LSG Hamburg 9.2.2010 - L 3 U 50/08 = juris Rz 13).

    Die Möglichkeit einer lediglich anderen Beweiswürdigung eröffnet die Sachprüfung im Rahmen des § 44 Abs. 1 Satz 1, 2. Alt SGB X nicht (Schleswig-Holsteinisches LSG 12.7.2007 - L 2 VS 55/06 = juris Rz 37; LSG Nordrhein-Westfalen 18.2.2010 - L 10 B 9/09 VG Rz 18; Merten, in: Hauck/Noftz, § 44 SGB X, Rdnr. 40).

  • SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09

    Anerkennung und Entschädigung einer Berufskrankheit mittels des

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Würde indessen bereits die Behauptung einer falschen Subsumtion die Bindungswirkung von Sozialverwaltungsakten beseitigen können, so stünde jegliche behördliche Entscheidung unter dem Vorbehalt der nachträglichen Überprüfung, was rechtsstaatlich kaum hinnehmbar wäre (SG Aachen 16.12.2009 - S 8 U 69/09 = juris Rz 19; SG Hamburg, Urteil vom 03.01.2011, S 6 AY 70/09, abrufbar unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; ausführlich Merten, in: Hauck/Noft, § 44 SGB X Rdnr. 30).

    Dagegen werden bloße Fehler im Subsumtionsvorgang nicht erfasst (so bereits SG Aachen 16.12.2009 - S 8 U 69/09 = juris Rz 19; Merten, in: Hauck/Noft, § 44 SGB X Rdnr. 32; ähnlich bereits Schleswig-Holsteinisches LSG 27.1.2000 - L 5 U 64/99 = juris Rz 27).

  • BSG, 03.04.2001 - B 4 RA 22/00 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Wiederaufnahme des Verfahrens - Prüfung

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Nur wenn die Prüfung zu dem Ergebnis führt, dass ursprünglich nicht beachtete Tatsachen oder Erkenntnisse vorliegen, die für die Entscheidung wesentlich sind, ist ohne Rücksicht auf die Bindungswirkung erneut zu entscheiden (BSG 3.2.1988 - 9/9a RV 18/86 = juris Rz 16 f = BSGE 63, 33; BSG 3.4.2001 - B 4 RA 22/00 R = juris Rz 28 = BSGE 88, 75; ähnlich BSG 12.12.1996 - 11 RAr 57/96 = juris Rz 17 = BSGE 79, 297; Schleswig-Holsteinisches LSG 7.10.1999 - L 5 U 11/99 = juris Rz 26 und 12.7.2007 - L 2 VS 55/06 = juris Rz 29; LSG Hamburg 9.2.2010 - L 3 U 50/08 = juris Rz 13).
  • BSG, 27.07.2004 - B 7 AL 76/03 R

    Arbeitslosengeld - Leistungsgruppenzuordnung - Lohnsteuerklassenwechsel von

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Zwar schließt § 48 Abs. 2 SGB X - der eine Aufhebung nur mit Wirkung für die Zukunft ermöglicht - eine Aufhebung nach § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB X zu Gunsten des Betroffenen mit Wirkung für die Vergangenheit nicht aus (dazu etwa BSG, Urteil vom 21.03.1996 - 11 Rar 101/94 = BSGE 78, 109, 115; BSG, Urteil vom 27.07.2004 - B 7 AL 76/03 R = SozR 4-4300 § 330 Nr. 2).
  • BSG, 21.03.1996 - 11 RAr 101/94

    Zuflußprinzip bei der Bemessung des Arbeitslosengeldes

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Zwar schließt § 48 Abs. 2 SGB X - der eine Aufhebung nur mit Wirkung für die Zukunft ermöglicht - eine Aufhebung nach § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB X zu Gunsten des Betroffenen mit Wirkung für die Vergangenheit nicht aus (dazu etwa BSG, Urteil vom 21.03.1996 - 11 Rar 101/94 = BSGE 78, 109, 115; BSG, Urteil vom 27.07.2004 - B 7 AL 76/03 R = SozR 4-4300 § 330 Nr. 2).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2010 - L 10 B 9/09

    Versorgungsleistungen wegen eines Impfschadens; Ermittlung des

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Die Möglichkeit einer lediglich anderen Beweiswürdigung eröffnet die Sachprüfung im Rahmen des § 44 Abs. 1 Satz 1, 2. Alt SGB X nicht (Schleswig-Holsteinisches LSG 12.7.2007 - L 2 VS 55/06 = juris Rz 37; LSG Nordrhein-Westfalen 18.2.2010 - L 10 B 9/09 VG Rz 18; Merten, in: Hauck/Noftz, § 44 SGB X, Rdnr. 40).
  • BSG, 11.12.2007 - B 8/9b SO 12/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarf an hauswirtschaftlicher Unterstützung

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Ablehnungsbescheide aber stellen keine Verwaltungsakte mit Dauerwirkung dar (allgemeine Ansicht, vgl. nur BSG, Urteil vom 30.01.1985 - 1 RJ 2/84 = BSGE 58, 27, 31; BSG, Urteil vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 12/06 R = SozR 4-3500 § 21 Nr. 1; Merten, in: Hauck/Noftz, SGB X, § 48 Rdnr. 17).
  • BSG, 30.01.1985 - 1 RJ 2/84

    Ablehnung eines Rentenantrages - Verwaltungsakt ohne Dauerwirkung - Rücknahme

    Auszug aus SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10
    Ablehnungsbescheide aber stellen keine Verwaltungsakte mit Dauerwirkung dar (allgemeine Ansicht, vgl. nur BSG, Urteil vom 30.01.1985 - 1 RJ 2/84 = BSGE 58, 27, 31; BSG, Urteil vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 12/06 R = SozR 4-3500 § 21 Nr. 1; Merten, in: Hauck/Noftz, SGB X, § 48 Rdnr. 17).
  • SG Hamburg, 03.01.2011 - S 6 AY 70/09

    Bloßes Verbleiben und Stellung eines Asyl- bzw. Asylfolgeantrags rechtfertigen

  • BSG, 12.12.1996 - 11 RAr 57/96

    Einlkommensanrechnung bei einer wiederkehrenden Leistung, Anrechenbarkeit einer

  • LSG Hamburg, 09.02.2010 - L 3 U 50/08

    Gewährung einer Witwenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung im Fall einer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.02.2005 - L 6 U 398/03

    Zulässigkeit der Rücknahme eines unanfechtbar gewordenen Verwaltungsakts;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2009 - L 17 U 256/08

    Verwaltungsverfahren - Anwendung des § 44 Abs. 1 SGB X - Prüfungsumfang und

  • LSG Schleswig-Holstein, 07.10.1999 - L 5 U 11/99

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Zugunstenverfahren

  • LSG Schleswig-Holstein, 27.01.2000 - L 5 U 64/99

    Zur Rücknahme eines nicht begünstigenden Verwaltungsaktes (§ 44 Abs. 1 SGB X)

  • BSG, 03.02.1988 - 9a RV 18/86

    Bindend gewordener Verwaltungsakt - Rechtwidrigkeit des Verwaltungsakts -

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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 06.10.2010 - L 6 U 193/10 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,118649
LSG Niedersachsen-Bremen, 06.10.2010 - L 6 U 193/10 B (https://dejure.org/2010,118649)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 06.10.2010 - L 6 U 193/10 B (https://dejure.org/2010,118649)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 06. Oktober 2010 - L 6 U 193/10 B (https://dejure.org/2010,118649)
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