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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21   

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OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,21859)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19.07.2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,21859)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19. Juli 2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,21859)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Zur Anfechtung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung wegen arglistiger Täuschung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 1403
  • GRUR 2022, 1685
  • GRUR-RR 2023, 81
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (33)

  • LG Heilbronn, 20.12.2019 - 21 O 38/19

    IDO-Verband handelt rechtsmissbräuchlich, wenn er eigene Mitglieder nicht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Der von der Beklagten in Bezug genommenen Aussage der Frau H... S... in deren Vernehmung durch das Landgericht Heilbronn im Verfahren 21 O 38/19 KfH am 05.12.2019 (Seite 4 f. der Anlage B14, Band "Anlagen zum Schriftsatz vom 30.09.2020") lässt sich hierfür nichts entnehmen.

    Zur Darlegung einer planmäßigen Verschonung der eigenen Mitglieder genügt ferner nicht das erstinstanzlich aus Schriftsätzen anderer Rechtsstreite (LG Rostock - 6 HK O 120/20; LG Stuttgart - 37 O 41/20 KfH; LG Darmstadt - 15 O 14/20 sowie mittelbar LG Heilbronn - 21 O 38/19 KfH) zitierte Vorbringen, wonach bei Mitgliedern des Klägers in einer Reihe von Fällen Wettbewerbsverstöße auffindbar gewesen seien.

  • LG Bielefeld, 26.01.2021 - 15 O 26/19

    Online-Händler muss nicht auf Dritthersteller-Garantie hinweisen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Insofern unterscheidet sich der Streitfall von den Fallgestaltungen, die etwa den von der Beklagten in Bezug genommenen Entscheidungen des Oberlandesgerichtes Rostock (Beschluss vom 17.11.2020 - 2 U 16/19 - NJ 2021, 74, Anlage B24, Blatt 209 ff. d.A., sowie Beschlüsse vom 20.05.2020 und 31.08.2020 - 2 U 5/19 - GRUR-RS 2020, 33554, MMR 2021, 508, Anlage K25 u. B26, Blatt 216 ff. d.A.) und des Landgerichts Bielefeld (Urteil vom 26.01.2021 - 15 O 26/19 - Anlage B26, Blatt 424 ff. d.A.) zu Grunde lagen.

    Entgegen der Ansicht der Beklagten lässt sich auch daraus, dass das Oberlandesgericht Hamm im Urteil vom 29.06.2010 (I-4 U 24/10 - Anlage B38, Blatt 582 ff. d.A.) sowie das Landgericht Bielefeld im Urteil vom 26.01.2021 (15 O 26/19 - Anlage B28, Blatt 424 ff. d.A.) jeweils angenommen haben, der hiesige Kläger habe in den dortigen Streitfällen zu weit gefasste Unterlassungserklärungen begehrt, nicht auf ein insoweit standardmäßiges bzw. systematisches Vorgehen schließen.

  • BGH, 14.02.2019 - I ZR 6/17

    Kündigung der Unterlassungsvereinbarung - Wettbewerbsrechtliches

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Das Landgericht hat im Ausgangspunkt zutreffend angenommen, dass ein aufgrund missbräuchlicher Abmahnung abgeschlossener Unterlassungsvertrag nicht nur nach § 314 BGB aus wichtigem Grund gekündigt werden kann, sondern der Geltendmachung von Vertragsstrafen für Verstöße gegen die Unterlassungspflichten, die der Schuldner vor dem Wirksamwerden seiner Kündigung begangen hat, auch der Einwand des Rechtsmissbrauchs nach § 242 BGB entgegenstehen kann (BGH, Urteil vom 14.02.2019 - I ZR 6/17 - GRUR 2019, 638).

    Insofern ist im Rahmen einer Gesamtwürdigung zu prüfen, ob das Verhalten des Abmahnenden vor, bei und nach der Abmahnung den Schluss rechtfertigt, dass die Geltendmachung der Vertragsstrafenansprüche gegen Treu und Glauben verstößt (BGH, Urteil vom 14.02.2019 - I ZR 6/17 - a.a.O.; s. auch BGH, Urteil vom 23.10.2019 - I ZR 46/19 - MMR 2020, 178), wobei die in § 8c Abs. 2 UWG bzw. § 8 Abs. 4 UWG a.F. enthaltenen Indizien für die Feststellung einer missbräuchlichen Geltendmachung von Ansprüchen herangezogen werden können (vgl. Fritzsche, in: Münchener Kommentar zum Lauterkeitsrecht, 3. Auflage 2022, § 8c UWG, Rn. 10 m.w.N.).

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 172/16

    Zur wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit von Rabatten und Skonti im

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Eine unzumutbare Benachteiligung des (allein) angegriffenen Verletzers gegenüber anderen - etwa deshalb, weil nunmehr er allein die angegriffenen Handlungen unterlassen müsse - ist darin schon deshalb nicht zu sehen, weil es dem Verletzer grundsätzlich offensteht, seinerseits gegen gleichartige Verletzungshandlungen seiner von dem Verband nicht angegriffenen Mitbewerber vorzugehen (BGH, Urteil vom 17.08.2011 - I ZR 148/10 - GRUR 2012, 411; Urteil vom 05.10.2017 - I ZR 172/16 - GRUR 2017, 1281 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.12.2021 - VIII ZR 190/19

    Zum sog. Dieselskandal: Ersatzlieferung eines erheblich höherwertigen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Eine solche Erklärungslast setzte zunächst einen prozessual beachtlichen Vortrag der (primär) darlegungsbelasteten Partei voraus (vgl. etwa BGH, Urteil vom 08.12.2021 - VIII ZR 190/19 - NJW 2022, 1238), an dem es hier bereits fehlt.
  • BGH, 17.08.2011 - I ZR 148/10

    Glücksspielverband

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Eine unzumutbare Benachteiligung des (allein) angegriffenen Verletzers gegenüber anderen - etwa deshalb, weil nunmehr er allein die angegriffenen Handlungen unterlassen müsse - ist darin schon deshalb nicht zu sehen, weil es dem Verletzer grundsätzlich offensteht, seinerseits gegen gleichartige Verletzungshandlungen seiner von dem Verband nicht angegriffenen Mitbewerber vorzugehen (BGH, Urteil vom 17.08.2011 - I ZR 148/10 - GRUR 2012, 411; Urteil vom 05.10.2017 - I ZR 172/16 - GRUR 2017, 1281 jeweils m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 18.12.2015 - 4 U 191/14

    Seifenblasenflüssigkeit - Wettbewerbsverstoß im Internet: Grundpreisangabepflicht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Dem Bestimmungsberechtigten steht mithin ein Ermessensspielraum zu, sodass die Bestimmung durch das Gericht nur zu ersetzen ist, wenn die durch § 315 Abs. 1, 3 BGB gezogene Billigkeitsgrenze überschritten ist, nicht dagegen schon, wenn das Gericht eine andere Festsetzung für richtig hält (vgl. etwa OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.12.2015 - 4 U 191/14 - GRUR-RR 2016, 92; OLG Celle, Beschluss vom 23.11.2020 - 13 U 56/29 - juris).
  • LG Köln, 26.01.2022 - 81 O 35/21

    Abmahnverein IDO handelt rechtsmissbräuchlich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Entsprechendes gilt hinsichtlich des Verweises der Beklagten auf die Ausführungen im Urteil des Landgerichts Köln vom 26.01.2022 (81 O 35/21, Anlage B56, Blatt 1385 ff. d.A.) zu Zahlungen des Beklagten an dessen Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter.
  • BGH, 30.09.1993 - I ZR 54/91

    Bestimmung der Vertragsstrafe bei Unterlassungsverpflichtung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Für die Bestimmung, was als angemessene Vertragsstrafe anzusehen ist, sind Schwere und Ausmaß der Zuwiderhandlung und deren Gefährlichkeit für den Gläubiger, das Ausmaß der Wiederholungsgefahr, das Verschulden des Verletzers und ggf. die Funktion der Vertragsstrafe als pauschalierter Schadensersatz entscheidend (vgl. BGH, Urteil vom 30.09.1993 - I ZR 54/91 - GRUR 1994, 146).
  • LG Darmstadt, 21.01.2021 - 15 O 14/20

    IDO ist nicht aktivlegitimiert

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 6 U 41/21
    Zur Darlegung einer planmäßigen Verschonung der eigenen Mitglieder genügt ferner nicht das erstinstanzlich aus Schriftsätzen anderer Rechtsstreite (LG Rostock - 6 HK O 120/20; LG Stuttgart - 37 O 41/20 KfH; LG Darmstadt - 15 O 14/20 sowie mittelbar LG Heilbronn - 21 O 38/19 KfH) zitierte Vorbringen, wonach bei Mitgliedern des Klägers in einer Reihe von Fällen Wettbewerbsverstöße auffindbar gewesen seien.
  • OLG Koblenz, 16.12.2020 - 9 U 595/20

    Influencer-Tab-Tags - Wettbewerbsverstoß im Internet: Unterlassungsanspruch bei

  • OLG Brandenburg, 20.04.2021 - 6 U 72/19

    Festsetzung einer Vertragsstrafe wegen Verstoßes gegen eine strafbewehrte

  • OLG Hamm, 29.06.2010 - 4 U 24/10

    Rechtsmissbräuchlichkeit einer Abmahnung

  • BGH, 19.05.2022 - I ZR 69/21

    Angabe des Grundpreises in unmittelbarer Nähe zum Gesamtpreis

  • BGH, 16.09.2021 - VII ZR 190/20

    Schadensersatzansprüche gegen die Daimler AG im Zusammenhang mit dem sogenannten

  • LG Potsdam, 18.05.2021 - 52 O 62/20

    Zur Anfechtung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung wegen arglistiger

  • BGH, 17.11.2005 - I ZR 300/02

    MEGASALE

  • OLG Celle, 26.03.2020 - 13 U 73/19

    Informationspflichten für ein bei eBay eingestelltes gewerbliches Angebot;

  • BGH, 28.05.2020 - I ZR 129/19

    Zustehen eines Anspruchs auf Erstattung der Abmahnkosten hinsichtlich

  • BGH, 27.04.1972 - II ZR 150/68

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Vergleiches - Voraussetzungen für eine

  • BGH, 26.04.2018 - I ZR 248/16

    Vorliegen einer missbräuchlichen Rechtsverfolgung durch Verbinden eines im

  • BGH, 17.12.2014 - VIII ZR 88/13

    Wohnraummiete: Voraussetzungen wirksamer Mieterhöhungserklärungen wegen der

  • BGH, 27.05.2003 - IX ZR 283/99

    Bürgschaft - Freier Willensentschluß / Handeln aus emotionaler Verbundenheit

  • BGH, 10.04.2014 - VII ZR 254/13

    Schadensersatzprozess gegen einen Werkunternehmer: Anscheinsbeweis bei

  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 56/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 209/94

    Zurechnung arglistiger Täuschung anderer Personen bei der eigenmächtigen

  • BGH, 23.10.2019 - I ZR 46/19

    Markenrechtsschutz: Missbräuchliche Ausnutzung einer nur formalen Rechtsstellung

  • OLG Rostock, 17.11.2020 - 2 U 16/19

    Rechtsmissbrauch wegen systematischer "Verschonung" eigener Mitglieder von der

  • BGH, 13.07.2021 - VI ZR 128/20

    Weitere Entscheidung zum Daimler-Thermofenster

  • BGH, 28.01.2020 - VIII ZR 57/19

    Missachtung substantiierten Vorbringens zum Sachmangel betreffend

  • OLG Rostock, 31.08.2020 - 2 U 5/19

    Rechtsmissbrauch eines Wettbewerbsverbands aufgrund der Verschonung der eigenen

  • OLG Brandenburg, 14.03.2019 - 5 U 56/18

    Voraussetzungen der Unwirksamkeit eines Grundstücks wegen Sittenwidrigkeit

  • BGH, 26.10.2016 - IV ZR 52/14

    Klage der Wohngebäudeversicherung gegen eine Haftpflichtversicherung eines

  • OLG Brandenburg, 16.05.2023 - 6 U 47/21

    Wettbewerbsverstoß durch unzureichende Angaben zur Geltendmachung einer Garantie;

    Insofern verbleibt der Senat bei der im Urteil vom 19.07.2022 im Verfahren 6 U 41/21 (aromatisierter Zucker, GRUR-RR 2023, 81, Rn. 32 ff.) dargelegten Rechtsauffassung.
  • LG Baden-Baden, 16.01.2023 - 3 O 277/22

    Google-Fonts - Unterlassung von Abmahnschreiben

    Auch ist von einem Rechtsmissbrauch auszugehen, wenn das beherrschende Motiv bei der Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs sachfremde, für sich genommen nicht schutzwürdige Interessen und Ziele sind (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 19.07.2022 - 6 U 41/21, juris Rn. 22).
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   OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21   

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OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,2494)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.01.2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,2494)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Januar 2022 - 6 U 41/21 (https://dejure.org/2022,2494)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2022, 475
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 96/03

    Kein Telefonentgeltanspruch für Verbindungen, durch ein heimlich installiertes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Dabei kann von einer planwidrigen Regelungslücke nur gesprochen werden, wenn der Vertrag eine Bestimmung vermissen lässt, die erforderlich ist, um den ihm zugrunde liegenden Regelungsplan der Parteien zu verwirklichen, mithin ohne Vervollständigung des Vertrags eine angemessene, interessengerechte Lösung nicht zu erzielen ist (BGH, Urt. v. 17.05.2018, VII ZR 157/17 Rn 23; BGH Urt. v. 24.01.2008, III ZR 79/07, juris Rn. 14 = NJW-RR 2008, 562 ff.; Urt. v. 04.03.2004, III ZR 96/03, juris Rn. 22; MünchKomm-Busche, BGB, 9. Auflage 2021, § 157 Rn. 38, 40; Palandt-Ellenberger, BGB, 80. Auflage 2021, § 157 Rn. 3 m.w.N., BeckOK-Wendtland, BGB, 01.08.2021, § 157 Rn. 35).

    Die hieraus herzuleitende Vertragsauslegung muss sich als zwanglose Folge aus dem gesamten Zusammenhang des Vereinbarten ergeben (BGH Urt. v. 04.03.2004, III ZR 96/03, juris Rn. 23 f.).

  • BGH, 11.03.2016 - V ZR 208/15

    Der Inhaber eines dinglichen Wohnungsrechts, der den Grundstückseigentümer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Etwas anderes kommt nur in Betracht, wenn der Vertrag ein über die Erfüllung der beiderseitigen Leistungspflichten hinausweisendes Element aufweist (BGH, Urt. v. 11.03.2016, V ZR 208/15, juris Rn. 11).
  • FG Nürnberg, 07.06.2016 - 1 K 904/14

    Wirtschaftliches Eigentum an im Rahmen eines Wertpapierdarlehensvertrags als

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Das FG Nürnberg hat in dem von den Parteien zitierten Urteil (vom 07.06.2016 - 1 K 904/14, juris Rn. 104 f.) diesen Zusammenhang zutreffend dargestellt, indem es die Folgen beschrieben hat, wenn das wirtschaftliche Eigentum nicht anerkannt wird:.
  • BFH, 18.08.2015 - I R 88/13

    Zurechnung von Aktien bei einer Wertpapierleihe

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Für eine außerbilanzielle Korrektur ist somit kein Raum; Maßgröße für die Besteuerung der streitigen Papiere ist der Steuerbilanzgewinn (BFH-Urteil vom 18.08.2015 - I R 88/13, BFH/NV 2016, 341, Rn. 23).
  • BGH, 17.05.2018 - VII ZR 157/17

    Bauvertrag zwischen Bauunternehmer und Bauträger: Anspruch des Bauunternehmers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Dabei kann von einer planwidrigen Regelungslücke nur gesprochen werden, wenn der Vertrag eine Bestimmung vermissen lässt, die erforderlich ist, um den ihm zugrunde liegenden Regelungsplan der Parteien zu verwirklichen, mithin ohne Vervollständigung des Vertrags eine angemessene, interessengerechte Lösung nicht zu erzielen ist (BGH, Urt. v. 17.05.2018, VII ZR 157/17 Rn 23; BGH Urt. v. 24.01.2008, III ZR 79/07, juris Rn. 14 = NJW-RR 2008, 562 ff.; Urt. v. 04.03.2004, III ZR 96/03, juris Rn. 22; MünchKomm-Busche, BGB, 9. Auflage 2021, § 157 Rn. 38, 40; Palandt-Ellenberger, BGB, 80. Auflage 2021, § 157 Rn. 3 m.w.N., BeckOK-Wendtland, BGB, 01.08.2021, § 157 Rn. 35).
  • BGH, 24.01.2008 - III ZR 79/07

    Wirksamkeit der nachträglichen Beschränkung der Gültigkeitsdauer von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Dabei kann von einer planwidrigen Regelungslücke nur gesprochen werden, wenn der Vertrag eine Bestimmung vermissen lässt, die erforderlich ist, um den ihm zugrunde liegenden Regelungsplan der Parteien zu verwirklichen, mithin ohne Vervollständigung des Vertrags eine angemessene, interessengerechte Lösung nicht zu erzielen ist (BGH, Urt. v. 17.05.2018, VII ZR 157/17 Rn 23; BGH Urt. v. 24.01.2008, III ZR 79/07, juris Rn. 14 = NJW-RR 2008, 562 ff.; Urt. v. 04.03.2004, III ZR 96/03, juris Rn. 22; MünchKomm-Busche, BGB, 9. Auflage 2021, § 157 Rn. 38, 40; Palandt-Ellenberger, BGB, 80. Auflage 2021, § 157 Rn. 3 m.w.N., BeckOK-Wendtland, BGB, 01.08.2021, § 157 Rn. 35).
  • BGH, 29.05.1952 - IV ZR 167/51

    Gegenstand der unentgeltlichen Zuwendung bei Schenkung eines Geldbetrages zum

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.01.2022 - 6 U 41/21
    Ein solcher Fall ist z.B. dann gegeben, wenn das Vertragsverhältnis vorzeitig beendet wird oder eine auflösende Bedingung oder eine Befristung eintritt (Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe in: Dauner-Lieb/Langen, BGB, 4. Aufl. 2021, § 812 Rn. 43; BeckOK-Wendehorst, BGB, 01.08.2021, § 812 Rn. 80; BGH, Urteil vom 29.05.1952 - IV ZR 167/51, NJW 1952, 1171).
  • OLG Frankfurt, 08.09.2023 - 10 U 75/20

    Kein Bereicherungsanspruch wegen Änderung der finanzbehördlichen Praxis bei

    So ist angesichts des Umstands, dass sie in dem der Entscheidung des Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 20.1.2022, Az.: 6 U 41/21, zugrundeliegenden Fall von steuerlich strukturierten Wertpapierdarlehensgeschäften einen wirtschaftlichen Vorteil durch die Geltendmachung eines Betriebsausgabenabzugs und die Schaffung eines Betriebsausgabenüberhangs zu erzielen suchte, den die Finanzbehörden wegen nachträglicher Aberkennung des wirtschaftlichen Eigentums an den übertragenen Wertausgleichsaktien nachträglich mittels Änderungsbescheiden versagt haben, nicht auszuschließen, dass sie diese Absicht auch mit den hier streitgegenständlichen Geschäften verfolgt hat.
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