Weitere Entscheidung unten: KG, 13.04.2012

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - I-6 U 52/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,11856
OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - I-6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,11856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.04.2012 - I-6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,11856)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. April 2012 - I-6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,11856)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung der Initiatoren eines Medienfonds wegen Irreführung des Wettbewerbs durch Bezeichnung einer Kapitalanlage als "Garantiefonds"; Offenbarungspflicht der anlageberatenden Tochtergesellschaft einer Bank hinsichtlich sog. Kick-backs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1
    Haftung der Initiatoren eines Medienfonds wegen Irreführung durch Bezeichnung als "Garantiefonds"; Offenbarungspflicht der anlageberatenden Tochtergesellschaft einer Bank hinsichtlich sog. Kick-backs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    VIP Medienfonds, Anlageberatung, Plausibilitätsprüfung, Umfang Plausibilitätsprüfung, objektgerechte Anlageberatung, Emissionsprospekt VIP 4, Auslagerung der Anlageberatung durch eine Bank, Provisionsaufklärungspflicht, Rückvergütung, kick-back

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.05.2005 - III ZR 413/04

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages mit einem Anlageberater

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Die Pflicht, das Kapitalkonzept anhand des Prospektes wenigstens auf Plausibilität, insbesondere auf wirtschaftliche Tragfähigkeit hin, zu überprüfen, trifft die Beklagte in jedem Fall (BGH, Urt. v. 12. Mai 2005 - III ZR 413/04, NJW-RR 2005, 1120 - 1122).

    Auch der Hinweis auf die ihr vorliegenden positiven Gutachten namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vermag sie nicht zu entlasten (BGH, Urt. v. 12. Mai 2005 - III ZR 413/04, NJW-RR 2005, 1120 - 1122; Urt. v. 13. Januar 2000 - III ZR 62/99, ZIP 2000, 355 ff.).

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    In Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die geschuldete Beratung auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die zu treffende Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (BGH, Urt. v. 05. März 2009 - III ZR 302/07, WM 2009, 688 - 691).

    Diese Pflicht kann der Berater durch Übergabe eines Prospekts oder durch die Beratung anhand seines Inhaltes erfüllen, sofern dieser nach Form und Inhalt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln (BGH, Urt. v. 5. März 2009 - III ZR 302/07, WM 2009, 688).

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 337/08

    "Optimistische Erwartung" als Grundlage einer Anlageempfehlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Dieser ist unstreitig mit diversen Investitionsempfehlungen, so auch der einer Beteiligung am VIP 4 Medienfonds, an den Kläger herangetreten und es hat tatsächlich eine Beratung stattgefunden (BGHZ 123, 126 ff.; Urt. v. 21. März 2006 - XI ZR 63/05, WM 2006, 851; Urteile v. 27. Oktober 2009 - XI ZR 337/08 und XI ZR 338/08, WM 2009, 2303 - 2306 und 2306 - 2307).

    Die Prüfung auf Schlüssigkeit und innere Plausibilität ist im Übrigen nur dann ausreichend, wenn ein Anlageprodukt ohne Beratung vertrieben wird (BGH, Urt. v. 27. Oktober 2009 - XI ZR 337/08, WM 2009, 2303 - 2306; Urt. v. 05. März 2009 - III ZR 17/08, WM 2009, 739) Der Beratungsvertrag verpflichtete die Rechtsvorgängerin der Beklagten zu mehr als nur zu einer Plausibilitätsprüfung.

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Dieser ist unstreitig mit diversen Investitionsempfehlungen, so auch der einer Beteiligung am VIP 4 Medienfonds, an den Kläger herangetreten und es hat tatsächlich eine Beratung stattgefunden (BGHZ 123, 126 ff.; Urt. v. 21. März 2006 - XI ZR 63/05, WM 2006, 851; Urteile v. 27. Oktober 2009 - XI ZR 337/08 und XI ZR 338/08, WM 2009, 2303 - 2306 und 2306 - 2307).

    Erfolgt die Anlageberatung hingegen unter Verwendung eines fehlerhaften Prospekts über eine bestimmte Kapitalanlage, berät der Anlageberater den Kunden falsch, sofern er nicht darlegt und ggf. beweist, dass er den Prospektfehler in dem Beratungsgespräch richtig gestellt hat (BGH, Urt. v. 27. Oktober 2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306 - 2307; Urt. v. 17. September 2009 - XI ZR 264/08, BKR 2009, 471 - 472).

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Eine Pflicht zur unaufgeforderten Offenlegung der Provision traf die Rechtsvorgängerin der Beklagten allerdings nicht schon deshalb, weil diese eine Größenordnung von 15 % des von den Anlegern einzubringenden Kapitals überschritt (BGH, Urt. v. 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110 ff.).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Danach ist eine Bank im Rahmen eines Anlageberatungsvertrages verpflichtet, den Kunden über an sie fließende Rückvergütungen aus Vertriebsprovisionen aufzuklären (BGH, Urt. v. 19. Dezember 2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 ff.; Urt. v. 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; Beschluss v. 9. März 2011 - XI ZR 191/10, BKR 2011, 299).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Danach ist eine Bank im Rahmen eines Anlageberatungsvertrages verpflichtet, den Kunden über an sie fließende Rückvergütungen aus Vertriebsprovisionen aufzuklären (BGH, Urt. v. 19. Dezember 2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 ff.; Urt. v. 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; Beschluss v. 9. März 2011 - XI ZR 191/10, BKR 2011, 299).
  • OLG München, 15.02.2011 - 5 U 4507/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Andererseits verkennt der Senat nicht, dass sich der Sachverhalt von demjenigen, über den das Oberlandesgericht München (Urt. v. 15. Februar 2011 - 5 U 4507/10, BKR 2011, 215) und das Oberlandesgericht Hamm (Urt. v. 14. Juli 2011 - 34 U 55/10, ZIP 2011, 1949 - 1953) zu befinden hatten, unterscheidet.
  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Danach ist eine Bank im Rahmen eines Anlageberatungsvertrages verpflichtet, den Kunden über an sie fließende Rückvergütungen aus Vertriebsprovisionen aufzuklären (BGH, Urt. v. 19. Dezember 2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226 ff.; Urt. v. 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; Beschluss v. 9. März 2011 - XI ZR 191/10, BKR 2011, 299).
  • OLG Hamm, 14.07.2011 - 34 U 55/10

    Pflicht des Anlageberaters zur Aufklärung über für den Betrieb der Beteiligung an

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11
    Andererseits verkennt der Senat nicht, dass sich der Sachverhalt von demjenigen, über den das Oberlandesgericht München (Urt. v. 15. Februar 2011 - 5 U 4507/10, BKR 2011, 215) und das Oberlandesgericht Hamm (Urt. v. 14. Juli 2011 - 34 U 55/10, ZIP 2011, 1949 - 1953) zu befinden hatten, unterscheidet.
  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99

    Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 17/08

    Plausibilitätsprüfung eines Emissionsprospekts durch Anlagevermittler

  • BGH, 17.09.2009 - XI ZR 264/08

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Anlageberaters wegen

  • OLG München, 08.02.2010 - 17 U 2893/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Schuldhafte Verletzung der Pflicht zur

  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 1/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Klärung der Art und Weise der

    Teilweise wird der Überschrift "Garantiefonds" auf dem Titelblatt des Fondsprospekts der Charakter einer anpreisenden Werbung beigemessen (OLG Frankfurt, WM 2010, 1313, 1315; Urteil vom 19. Oktober 2011 - 17 U 34/10, juris Rn. 121 [VIP 3]; tendenziell auch OLG Düsseldorf, WM 2010, 1934, 1940; Urteil vom 20. Januar 2011 - 6 U 9/10, juris Rn. 70; offen lassend OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2013 - 34 U 53/10, juris Rn. 47), mit der Folge, dass sich die Fehlerhaftigkeit der Angaben zur Kapitalgarantie nur im Zusammenhang mit den weitergehenden Aussagen des Fondsprospekts feststellen lasse (OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. April 2012 - 6 U 52/11, juris Rn. 40 ff. [VIP 4]; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2013 - 34 U 53/10, juris Rn. 47 [VIP 4]).

    (2) Der Prospekt ist hinsichtlich der Darstellung der Absicherung des Anlegerkapitals unabhängig davon fehlerhaft, ob eine Irreführung bereits auf der Verwendung des Begriffs "Garantiefonds" auf dem Deckblatt des Prospekts beruht, weil der Prospekt auch im Übrigen den tatsächlich unrichtigen Eindruck erweckt, durch die Schuldübernahme der Musterbeklagten zu 2 werde nicht nur die Forderung des Fonds gegen den jeweiligen Lizenznehmer, sondern der Erhalt des Kommanditkapitals selbst sicher gestellt (OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. April 2012 - 6 U 52/11, juris Rn. 40 ff. [VIP 4]; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2013 - 34 U 53/10, juris Rn. 47 [VIP 4]).

  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 30/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Prospekthaftung bei treuhandvermittelter

    Teilweise wird der Überschrift "Garantiefonds" auf dem Titelblatt des Fondsprospekts der Charakter einer anpreisenden Werbung beigemessen (OLG Frankfurt, WM 2010, 1313, 1315; Urteil vom 19. Oktober 2011 - 17 U 34/10, juris Rn. 121 [VIP 3]; tendenziell auch OLG Düsseldorf, WM 2010, 1934, 1940; Urteil vom 20. Januar 2011 - 6 U 9/10, juris Rn. 70; offen lassend OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2013 - 34 U 53/10, juris Rn. 47 [VIP 4]), mit der Folge, dass sich die Fehlerhaftigkeit der Angaben zur Kapitalgarantie nur im Zusammenhang mit den weitergehenden Aussagen des Fondsprospekts feststellen lasse (OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. April 2012 - 6 U 52/11, juris Rn. 40 ff. [VIP 4]; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2013 - 34 U 53/10, juris Rn. 47 [VIP 4]).
  • OLG Hamm, 23.07.2013 - 34 U 53/10

    Medienfonds VIP 4 - Schadensersatz auf der Grundlage eines fehlerhaften

    Dabei lässt der Senat die Frage, ob die Bezeichnung "Garantiefonds" für sich genommen schon einen haftungsrelevanten Prospektmangel darstellt, weil konzeptionell lediglich eine Schuldübernahme vorgesehen ist und bei dem Anleger durch das Wort "Garantie" ein unzutreffender Eindruck erweckt wird (so etwa OLG München, Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2893/09, WM 2010, 836, zit. nach juris; OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09, zit. nach juris; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09, zit. nach juris; a.A. OLG Düsseldorf, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris), oder ob die schlagwortartige Überschrift lediglich als werbende Anpreisung zu werten ist, ausdrücklich offen.

    Bei einem Anleger wird durch den Anlageprospekt der falsche Gesamteindruck erweckt, sein Kapital sei vor Verlusten durch einen besonderen, zu seinen Gunsten eingreifenden Absicherungsmechanismus geschützt, der bei dem VIP 4 tatsächlich nicht vorhanden ist (so auch OLG Düsseldorf, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris).

    aa) In dem Anlageprospekt werden Gegenstand und Funktionsweise der als besonderes Sicherungsmittel herausgestellten Schuldübernahme nicht hinreichend erklärt, sondern vielmehr irreführend und beschönigend dargestellt (so auch OLG Düsseldorf, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris; OLG München, Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09, zit. nach juris; OLG München, Musterentscheid v. 30.11.2012 - Kap 1/07).

  • OLG Hamm, 17.12.2013 - 34 U 110/11

    Schadensersatzansprüche von Anlegern der Medienfonds VIP 2 und VIP 3

    Bei einem Anleger wird durch den Anlageprospekt der falsche Gesamteindruck erweckt, sein Kapital sei vor Verlusten durch einen besonderen, zu seinen Gunsten eingreifenden Absicherungsmechanismus geschützt, der bei dem VIP 3 tatsächlich nicht vorhanden ist (vgl. OLG München, aaO.;, zit. nach juris; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Düsseldorf zum VIP 4, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris).

    Ebenso stützt das zitierte Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 19.04.2012 - I-6 U 52/11 - die Auffassung des erkennenden Senats.

  • OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11

    Schadensersatzansprüche von Anlegern der Medienfonds VIP 2 und VIP 3

    Bei einem Anleger wird durch den Anlageprospekt der falsche Gesamteindruck erweckt, sein Kapital sei vor Verlusten durch einen besonderen, zu seinen Gunsten eingreifenden Absicherungsmechanismus geschützt, der bei dem VIP 3 tatsächlich nicht vorhanden ist (vgl. OLG München, aaO.; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Düsseldorf zum VIP 4, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris).
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Rechtsprechung
   KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,20840
KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,20840)
KG, Entscheidung vom 13.04.2012 - 6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,20840)
KG, Entscheidung vom 13. April 2012 - 6 U 52/11 (https://dejure.org/2012,20840)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 199 Abs 1 BGB, § 241 Abs 2 BGB, § 278 BGB, § 280 Abs 1 S 1 BGB, § 280 Abs 1 S 2 BGB
    Kapitalanlage: Schadensersatzanspruch eines Versicherungsnehmers gegen einen englischen Lebensversicherer wegen schuldhafter Aufklärungspflichtverletzung bei Anbahnung eines in ein Anlagekonzept eingebetteten kreditfinanzierten Lebensversicherungsvertrages

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz für Versicherungsnehmer eines in ein Anlagekonzept "Europlan" eingebetteten kreditfinanzierten Lebensversicherungsvertrages "Wealthmaster Noble"; Irreführende Angaben zur Rendite bzw. zur Verteilung der Überschüsse in Form von deklariertem Wertzuwachs und ...

  • rechtsportal.de

    Ansprüche des Versicherungsnehmers eines in ein Anlagekonzept eingebetteten kreditfinanzierten Lebensversicherungsvertrages wegen schuldhafter Verletzung der Aufklärungspflicht bei Anbahnung des Lebensversicherungsvertrages

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • anwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Englischer Lebensversicherer haftet direkt für Falschberatung und Prospektfehler

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2013, 983
  • WM 2012, 2326
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 01.03.2011 - XI ZR 96/09

    Rückabwicklung des darlehensfinanzierten Erwerbs einer Eigentumswohnung:

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 15.7.2010 - II ZR 336/08 Rdnr. 34 ff. zit. nach Juris, VersR 2011, 1455; Urteil vom 1.3.2011 - XI ZR 96/09 -, NJW-RR 2011, 986) hat sich der Geschädigte steuerliche Vorteile anrechnen zu lassen, wenn die Schadenersatzleistung ihrerseits nicht wiederum zu versteuern ist oder verbleibende Steuervorteile außergewöhnlich hoch wären.

    Da der Kläger diese Werbungskosten (Zinsen, Disagio, Vermittlungsgebühr) von der Beklagten im Wege des Schadensersatzes zurückverlangt, wären diese Leistungen - sobald sie dem Kläger zufließen - wiederum zu versteuern (BGH NJW-RR 11, 986, juris-rz. 13).

  • BGH, 15.02.2012 - IV ZR 194/09

    Zur Geltendmachung und zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Auch wenn diese Art der Absicherung bei britischen W...P...Versicherungen üblich wäre, wie sie behauptet (dagegen spricht der der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.2.2012 - IV ZR 194/09 - zugrunde liegende Sachverhalt, wonach ein anderer englischer Lebensversicherer erst durch Urteil des britischen House of Lords vom 20.7.2000 dazu verpflichtet wurde, die Mittel zur Erfüllung der Garantien aus Verträgen britischer Bestandskunden zu Lasten der Überschussbeteiligungen auch der übrigen Verträge ohne garantierte Rente auszuzahlen), steht die Umlegung der außerhalb des gewählten Pools und auch des W...P... Fund entstandenen Kosten zur Abdeckung von Garantien für Rentenversicherungen in Widerspruch zu dem Inhalt der Verbraucherinformation Ziffer 4. (Wahl der Währung) und Ziffer 5.1 (Wahl der Pools mit garantiertem Wertzuwachs und internen Investmentfonds), wonach mit dieser Wahl eine Entscheidung über das Risiko- und Renditepotential der angebotenen Anlageformen in verschiedenen Währungen verbunden ist.

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung ist diese Vorschrift nur anzuwenden, wenn der Schadensersatzanspruch wirtschaftlich an die Stelle des vertraglichen Erfüllungsanspruch tritt (vgl. BGH, Urteil vom 15.2.2012 - IV ZR 194/09-, Rdnr. 29 m.w.N,).

  • BGH, 24.09.1996 - XI ZR 318/95

    Zurechnung der Erklärungen eines Vermittlers bei der Anwerbung von

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Maßgeblich ist dabei nicht, ob dem Makler für den Vertrag Vertretungsmacht eingeräumt ist (BGH, Urteil vom 24.9.1996 - XI ZR 318/95 - Rdnr. 8 zit. nach Juris).
  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 15.7.2010 - II ZR 336/08 Rdnr. 34 ff. zit. nach Juris, VersR 2011, 1455; Urteil vom 1.3.2011 - XI ZR 96/09 -, NJW-RR 2011, 986) hat sich der Geschädigte steuerliche Vorteile anrechnen zu lassen, wenn die Schadenersatzleistung ihrerseits nicht wiederum zu versteuern ist oder verbleibende Steuervorteile außergewöhnlich hoch wären.
  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 40/94

    Makler als Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Als Erfüllungsgehilfe ist daher anzusehen, wer nach den tatsächlichen Umständen mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGH, Urteil vom 24.11.1995 - V ZR 40/94 -, VersR 1996, 324, Rdnr. 12, 17 zit. nach Juris).
  • BGH, 13.04.2005 - IV ZR 86/04

    Aufklärungspflicht über Versicherungsschutz

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Ebenso wie in den Fällen, in denen der Versicherer erkennen muss, dass der angehende Versicherungsnehmer irrige Vorstellungen über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt hat (vgl. BGH VersR 2005, 824; OLG Saarbrücken, Urteil vom 4.5.2011 - 5 U 502/10 - 76, VersR 2011, 1441, 144, Rz. 41 zitiert nach Juris), war sie daher selbst zur aktiven Aufklärung nach Eingang des Antrags verpflichtet.
  • OLG Saarbrücken, 04.05.2011 - 5 U 502/10

    Vermittlung einer Lebensversicherung: Beratungspflicht des Versicherungsmaklers

    Auszug aus KG, 13.04.2012 - 6 U 52/11
    Ebenso wie in den Fällen, in denen der Versicherer erkennen muss, dass der angehende Versicherungsnehmer irrige Vorstellungen über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt hat (vgl. BGH VersR 2005, 824; OLG Saarbrücken, Urteil vom 4.5.2011 - 5 U 502/10 - 76, VersR 2011, 1441, 144, Rz. 41 zitiert nach Juris), war sie daher selbst zur aktiven Aufklärung nach Eingang des Antrags verpflichtet.
  • OLG Naumburg, 28.11.2012 - 5 U 157/12

    Kapitalanlage: Schadensersatz wegen Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages

    - und dass für den Fall größeren Finanzbedarfs Entnahmen über die vereinbarten Teilbeträge hinaus stets mit der Gefahr einer negativen Wertanpassung in erheblichem Ausmaß verbunden sind, obwohl der Prospekt des Anlagemodells das Gegenteil suggeriert (Anschluss an OLG München, 12. Mai 2011, 14 U 798/10, OLG München, 2. Dezember 2011, 25 2195/09; OLG Celle, 12. Januar 2012 und 8 U 151/11; KG Berlin, 13. April 2012, 6 U 52/11).(Rn.36)(Rn.37)(Rn.38)(Rn.39)(Rn.40).

    Der Kläger ist trotz der Sicherungsabtretung an seine Bank aktivlegitimiert, weil hiervon die streitgegenständlichen vorvertraglichen Ansprüche nicht erfasst sind (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 21. April 2011, 7 U 546/10, Anlage K 28, S. 23 f; OLG München, Urt. v. 12. Mai 2011, 14 U 798/10, Anlage K 18, S. 10 f und Urt. v. 02. Dezember 2011, 25 2195/09, Anlage K 54, S. 16 f; OLG Karlsruhe, Urt. v. 02. August 2011, 2 U 173/10, Rn. 50 ff, zitiert nach juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 30. November 2011, 7 U 100/10, Anlage K 55, S. 22; OLG Celle, Urt. v. 12. Januar 2012, 8 U 151/11, Anlage K 63, S. 15 f; KG, Urt. v. 13. April 2012, 6 U 52/11, K 64, S. 12).

    Die Rendite setzt sich aber aus dem garantierten Wertzuwachs und dem nicht garantierten Fälligkeitsbonus zusammen, so dass auch dieser Hinweis nichts über die Gesamthöhe der zu erwartenden Wertentwicklung aussagt (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 2007, IV ZR 164/11, Rn. 54; OLG Karlsruhe, Urt. v. 02. August 2011, 2 U 173/10, Rn. 71, 72, zitiert nach juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 30. November 2011, 7 U 100/10, Anlage K 55, S. 26 ff; KG, Urt. v. 13. April 2012, 6 U 52/11, Anlage K 64, S. 16).

    - und dass für den Fall größeren Finanzbedarfs Entnahmen über die vereinbarten Teilbeträge hinaus stets mit der Gefahr einer negativen Wertanpassung in erheblichem Ausmaß verbunden sind, obwohl der E. -Prospekt das Gegenteil suggeriert (vgl. OLG München, Urt. v. 12. Mai 2011, 14 U 798/10, Anlage K 18, Bl. 13 - 23; Urt. v. 02. Dezember 2011, 25 2195/09, Anlage K 54, S. 23 f; OLG Celle, Urt. v. 12. Januar 2012, 8 U 151/11, Anlage K 63, S. 23; KG, Urt. v. 13. April 2012, 6 U 52/11, Anlage K 64, S. 13 ff).

    b) Der Kläger kann daher von der Beklagten Freistellung von den noch bestehenden Kreditverbindlichkeiten, Rückzahlung der Vermittlungsprovision und der seit Kündigung des Darlehens hierauf selbst gezahlten Zinsen sowie Erstattung seiner Fondseinzahlungen verlangen (vgl. OLG München, Urt. v. 12. Mai 2011, 14 U 798/10, Anlage K 18, S. 2; Urt. v. 02. Dezember 2011, 25 2195/09, Anlage K 54, S. 26 f; KG, Urt. v. 13. April 2012, 6 U 52/11, Anlage K 64, S. 25 f; OLG Karlsruhe, Urt. v. 02. August 2001, 12 U 173/10, Rn. 85, zitiert nach juris).

    Steuervorteile muss sich der Kläger nicht anrechnen lassen, weil die Rückabwicklung der Beteiligung im Rahmen des Schadensersatzes zu einer Nachversteuerung führt und weder vorgetragen, noch ersichtlich ist, dass dem Kläger danach außergewöhnlich hohe Steuervorteile verbleiben (vgl. BGH, Urt. v. 31. Mai 2010, II ZR 30/09, Rn. 25; Urt. v. 15. Juli 2010, III ZR 336/08, Rn. 36, 45; Urt. v. 01. März 2011, XI ZR 96/09, Rn. 8, 9; jeweils zitiert nach juris; so konkret zur vorliegenden Fallgestaltung auch OLG München, Urt. v. 02. Dezember 2011, 25 2195/09, Anlage K 54, S. 27 f sowie OLG Frankfurt, Urt. v. 30. November 2011, 7 U 100/10, Anlage K 55, S. 32; KG, Urt. v. 13. April 2012, 6 U 52/11, Anlage K 64, S. 26).

  • OLG Hamm, 07.08.2013 - 20 U 242/11

    Umfang der Beratungspflichten des Versicherers bei Abschluss einer

    Bei Vertragsverhandlungen besteht jeweils - auch wenn die Parteien entgegen gesetzte Interessen verfolgen - für jeden der künftigen Vertragspartner auch ohne konkrete Vereinbarung die Verpflichtung, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck des anderen vereiteln können und daher für dessen Entschluss von wesentlicher Bedeutung sind, sofern dieser nach der Verkehrsauffassung die entsprechende Mitteilung erwarten konnte (BGH, Urteil vom 13.06.2007, VIII ZR 236/06, juris Tz. 35 mit weiteren Nachweisen, KG Berlin, Urteil vom 13.04.2012, 6 U 52/11, juris Tz. 74; OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.08.2011, 12 U 173/10, juris Tz. 55).

    Das gilt insbesondere auch für die mit der jeweiligen Anlageform verbundenen Nachteile und Risiken (BGH, Urteil vom 11.07.2012, IV ZR 164/11, juris Tz. 53, ebenfalls m.w.N; KG Berlin, Urteil vom 13.04.2012, 6 U 52/11, juris Tz. 96 ff.).

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