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   FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15   

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https://dejure.org/2016,45634
FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15 (https://dejure.org/2016,45634)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.06.2016 - 6 K 2803/15 (https://dejure.org/2016,45634)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Juni 2016 - 6 K 2803/15 (https://dejure.org/2016,45634)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfüllung der gemeinnützigkeitsrechtlichen Voraussetzungen bei einem Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur sowie der Kochkunst und der Sportarbeit

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 60a Abs 1 AO, § 52 Abs 2 S 1 Nr 21 AO, § 52 Abs 2 S 1 Nr 5 AO, § 52 Abs 2 S 1 Nr 23 AO, § 52 Abs 2 S 2 AO
    Keine Gemeinnützigkeit eines Grillsportvereins

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfüllung der gemeinnützigkeitsrechtlichen Voraussetzungen bei einem Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur sowie der Kochkunst und der Sportarbeit

  • rechtsportal.de

    AO § 52 Abs. 2 S. 1 Nr. 21 ; AO § 60a Abs. 1
    Erfüllung der gemeinnützigkeitsrechtlichen Voraussetzungen bei einem Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur sowie der Kochkunst und der Sportarbeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Gemeinnützigkeit eines eingetragenen Vereins zur Pflege der Grillkultur

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Grillen aus juristischer Sicht - Kann ein Grillverein gemeinnützig sein?

  • lto.de (Kurzinformation)

    Gemeinnützigkeit: "Grillsport" ist kein Sport

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur nicht gemeinnützig

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Verein zur Förderung der Grillkultur nicht gemeinnützig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kann ein Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur, der Kochkunst und der technischen Grillkultur gemeinnützig sein?

  • tertius-online.de (Leitsatz/Kurzinformation/Zusammenfassung)
  • fg-baden-wuerttemberg.de PDF (Pressemitteilung)

    Kann ein Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur, der Kochkunst und der technischen Grillkultur gemeinnützig sein?

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Grillsport zählt nicht als Kunstform

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Verein zur Förderung und Pflege der Grillkultur ist nicht gemeinnützig - "Grillsport" kann nicht als Sport oder Kunst angesehen werden

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • FG Köln, 17.10.2013 - 13 K 3949/09

    Turnierbridge wird gemeinnützig

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Hinsichtlich der Einordnung des Grillsports als Sport i.S. des § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 21 AO verweist der Kläger auf das zu Turnierbridge ergangene Urteil des Finanzgerichts -FG- Köln vom 17. Oktober 2013 (13 K 3949/09, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 484, Rev. V R 69/14, V R 70/14).

    Im Streitfall stellte sich nicht die Frage, wer bei einer Klage betreffend eine Entscheidung nach § 52 Abs. 2 Satz 2 AO der hierfür zuständig erklärten Finanzbehörde (§ 52 Abs. 2 Satz 3 AO), also in Baden Württemberg des Ministeriums für Finanzen, der richtige Beklagte ist (vgl. zum Verfahren: -insoweit zutreffend- Erlass des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz vom 12. Dezember 2009, Der Betrieb -DB- 2010, 756; ebenso Jachmann in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 52 AO Rz 125; a.A. FG Köln, Urteil vom 17. Oktober 2013 13 K 3949/09, EFG 2014, 484; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 52 AO Rz 72).

    Andernfalls würden jegliche Freizeittätigkeiten durch die bloße turniermäßige Ausgestaltung zum Sport "erstarken" (zutreffend: Urteil des FG Köln vom 17. Oktober 2013 13 K 3949/09, EFG 2014, 484).

    Die Regelung des § 52 Abs. 2 Satz 2 AO ist keine Ermessensvorschrift i.S. des § 5 AO, sondern als eine besondere Kompetenzregelung innerhalb der Finanzverwaltung zu verstehen (ebenso: FG Köln, Urteil vom 17. Oktober 2013 13 K 3949/09, EFG 2014, 484; Hüttemann, DB 2007, 2053, 2055; Schauhoff/Kirchhain, Deutsches Steuerrecht 2007, 1985, 1990; Leisner-Egensperger in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 52 AO Rz 258; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 52 AO Rz 72; Koenig/Koenig, AO, § 52 Rz 67; a.A. Jachmann in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 52 AO Rz 127).

  • BFH, 29.10.1997 - I R 13/97

    Gemeinnützigkeit des Motorsports

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in seinem Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 13/97 (BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9) seine Rechtsprechung dahingehend geändert, dass der Begriff "Sport" im Sinne des § 52 AO keine körperliche Ertüchtigung durch Leibesübungen voraussetze.

    Vorauszusetzen ist nach Auffassung des BFH daher eine körperliche, über das ansonsten übliche Maß hinausgehende Aktivität, die durch äußerlich zu beobachtende Anstrengungen oder durch die einem persönlichen Können zurechenbare Kunstbewegung gekennzeichnet ist (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1997 I R 13/97, BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9, und vom 17. Februar 2000 I R 108, 109/98, BFH/NV 2000, 1071).

    Die körperliche Ertüchtigung durch Leibesübungen ist -entgegen der früheren Rechtsprechung (so noch BFH-Urteil vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705)- nicht mehr Voraussetzung für die Anerkennung einer Betätigung als Sport (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997, I R 13/97, BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9).

    Motorsport und Liegendschießen verlangen -insoweit im Gegensatz zu Mikado und Pfahlsitzwettbewerben- eine körperliche, über das ansonsten übliche Maß hinausgehende Aktivität, die durch eine Körperbeherrschung gekennzeichnet ist, die in der Regel nur durch Training erlangt und aufrechterhalten werden kann (zutreffend: BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 13/97, BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705) und dienen deshalb der körperlichen Ertüchtigung.

  • BFH, 12.11.1986 - I R 204/85

    Anerkennung eines im Sportbereich tätigen Vereins als gemeinnützig - Befreiung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Die körperliche Ertüchtigung durch Leibesübungen ist -entgegen der früheren Rechtsprechung (so noch BFH-Urteil vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705)- nicht mehr Voraussetzung für die Anerkennung einer Betätigung als Sport (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997, I R 13/97, BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9).

    Die Ausführung eines Spiels in Form von Wettkämpfen und unter einer besonderen Organisation allein machen dieses noch nicht zum Sport i.S. des § 52 Abs. 2 Nr. 21 AO (BFH-Urteile vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705, und vom 17. Februar 2000 I R 108, 109/98, BFH/NV 2000, 1071).

    Die in der Satzung vorgesehene Teilnahme an regionalen, deutschen und internationalen (Grill-)Meisterschaften als solche ist für die Erfüllung des Sportbegriffs allein nicht ausreichend und führt damit nicht zu einem anderen Ergebnis (vgl. BFH-Urteile vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705, und vom 17. Februar 2000 I R 108, 109/98, BFH/NV 2000, 1071).

    Motorsport und Liegendschießen verlangen -insoweit im Gegensatz zu Mikado und Pfahlsitzwettbewerben- eine körperliche, über das ansonsten übliche Maß hinausgehende Aktivität, die durch eine Körperbeherrschung gekennzeichnet ist, die in der Regel nur durch Training erlangt und aufrechterhalten werden kann (zutreffend: BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 13/97, BFHE 184, 226, BStBl II 1998, 9; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. November 1986 I R 204/85, BFH/NV 1987, 705) und dienen deshalb der körperlichen Ertüchtigung.

  • BFH, 14.09.1994 - I R 153/93

    Modellbau - Köperschaftsteuerplicht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Im Übrigen kommt eine Analogie zu den in § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 23 AO genannten "privilegierten Freizeitzwecken" -auch nicht unter der Voraussetzung, dass die verfolgten Zwecke hinsichtlich der ihre steuerrechtliche Förderung rechtfertigenden Merkmale mit den in der Regelung genannten Freizeitaktivitäten identisch sind (so zur nicht abschließenden Vorgängerregelung des § 52 Abs. 2 AO: BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 153/93, BFHE 176, 229, BStBl II 1995, 499)- angesichts des -aufgrund des eindeutigen Wortlautes- abschließenden Charakters der Regelung nicht in Betracht (zutreffend Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 52 AO Rz 68, a.A. offenbar der Gesetzgeber: Regierungsentwurf eines Gesetzes zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, BTDrucks 16/5200, S. 20).

    Das ist nach Auffassung des Senats nur dann der Fall, wenn der verfolgte Zweck hinsichtlich der seine steuerrechtliche Förderung rechtfertigenden Merkmale mit einem im Katalog des § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1-25 AO genannten Zweck identisch ist (Jachmann in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 52 AO Rz 128; so schon BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 153/93, BFHE 176, 229, BStBl II 1995, 499 zur nicht abschließenden Vorgängerregelung des § 52 Abs. 2 AO), d.h. er muss der Gemeinwohlförderung in vergleichbarer Weise dienen (Koenig/Koenig, AO, § 52 Rz 67).

    Nicht ausreichend ist damit, dass die Betätigung einem Katalogzweck ähnlich ist (so schon BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 153/93, BFHE 176, 229, BStBl II 1995, 499 zur nicht abschließenden Vorgängerregelung des § 52 Abs. 2 AO).

  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Künstlerisches Schaffen ist primär Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Künstlers (BVerfG-Beschluss vom 24. Februar 1971 1 BvR 435/68, BVerfGE 30, 173, 188 f.).
  • BFH, 22.03.1990 - IV R 145/88

    Klavierstimmer übt keine künstlerische Tätigkeit aus

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Nach der Rechtsprechung des BFH übt ein Steuerpflichtiger eine künstlerische Tätigkeit nur dann aus, wenn er eine eigenschöpferische Leistung vollbringt, d.h. eine Leistung, in der seine individuelle Anschauungsweise und seine besondere Gestaltungskraft zum Ausdruck kommen (z.B. BFH-Urteil vom 22. März 1990 IV R 145/88, BFHE 160, 253, BStBl II 1990, 643).
  • BFH, 20.01.1982 - I R 256/78

    Gemeinnützigkeit - Segelclub - Aufnahmegebühr

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Auch das von der Finanzverwaltung als Sport i.S. des § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 21 AO anerkannte Ballonfahren (AEAO, Tz 6 zu § 52; ebenso Gersch in Klein, AO, 13. Aufl., § 52 Rz 40) enthält -wenn auch in geringem Maße- eine der körperlichen Ertüchtigung dienende, über das ansonsten übliche Maß hinausgehende Aktivität (vgl. zum Segelsport: BFH-Urteil vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336).
  • BFH, 30.09.1981 - III R 2/80

    Gemeinnützigkeit von FKK-Vereinen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Die private Freizeitgestaltung zum Zwecke der Erholung, zu der auch gesellige Zusammenkünfte zählen, stellt keine Förderung der Allgemeinheit dar (BFH-Urteil vom 30. September 1981 III R 2/80, BFHE 134, 507, BStBl II 1982, 148).
  • BFH, 09.02.2017 - V R 69/14

    Zur Gemeinnützigkeit der Förderung des Turnierbridge

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Hinsichtlich der Einordnung des Grillsports als Sport i.S. des § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 21 AO verweist der Kläger auf das zu Turnierbridge ergangene Urteil des Finanzgerichts -FG- Köln vom 17. Oktober 2013 (13 K 3949/09, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 484, Rev. V R 69/14, V R 70/14).
  • BFH, 09.02.2017 - V R 70/14

    Die Förderung von Turnierbridge ist für gemeinnützig zu erklären - Verfahren nach

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.06.2016 - 6 K 2803/15
    Hinsichtlich der Einordnung des Grillsports als Sport i.S. des § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 21 AO verweist der Kläger auf das zu Turnierbridge ergangene Urteil des Finanzgerichts -FG- Köln vom 17. Oktober 2013 (13 K 3949/09, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 484, Rev. V R 69/14, V R 70/14).
  • BFH, 27.09.2018 - V R 48/16

    Gemeinnützigkeit eines Vereins zur Förderung des IPSC-Schießens

    Sport dient in erster Linie der Gesundheitsförderung und leistet so einen Beitrag zur Volksgesundheit; Aggressionen können beim Sport in friedlichem Wettkampf abgebaut werden (Krüger in Schwarz/Pahlke, a.a.O., § 52 AO Rz 40; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Juni 2016 6 K 2803/15, EFG 2017, 1, Rz 60).
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