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   VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17.A   

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VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17.A (https://dejure.org/2017,19463)
VG Potsdam, Entscheidung vom 27.04.2017 - 6 K 338/17.A (https://dejure.org/2017,19463)
VG Potsdam, Entscheidung vom 27. April 2017 - 6 K 338/17.A (https://dejure.org/2017,19463)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 3 Abs 1 AsylVfG 1992
    Asyl, Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung Russ. Föderation

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylG § 3 Abs. 1, GG Art. ... 16a Abs. 1, AsylG § 3, AsylG § 3b, AsylG § 3b Abs. 1 Nr. 4, AsylG § 3b Abs. 1 Nr. 4 Bst. a, AsylG § 3a Abs. 1, AsylG § 3a Abs. 2 Nr. 1, AsylG § 3a Abs. 3, AsylG § 3c, AsylG § 3d, AsylG § 3e, RL 2011/95/EU Art. 4 Abs. 4
    Russische Föderation, Transsexuelle, homosexuell, nichtstaatliche Verfolgung, Schutzbereitschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 19.01.2009 - 10 C 52.07

    Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; zielgerichtete Handlung;

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Dies stellt i.S.v. Art. 4 Abs. 4 der Qualifikationsrichtlinie einen ernsthaften Hinweis darauf dar, dass ihre Furcht vor Verfolgung auch im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über ihren Antrag (vgl. § 77 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. AsylG sowie Art. 4 Abs. 3 lit. a der Qualifikationsrichtlinie) weiterhin begründet ist (vgl. zum Maßstab: BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2009 - 10 C 52.07 -, juris, Rn. 29).

    Dem Grundsatz der Subsidiarität des Flüchtlingsschutzes wird gemäß § 3e AsylG durch eine Verweisung auf eine zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Flüchtlingsanerkennung bestehende interne Schutzalternative Rechnung getragen (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2009, a.a.O., Rn. 29).

  • BVerwG, 05.05.2009 - 10 C 21.08

    Beweiserleichterung; Beweislastumkehr; Familienflüchtlingsschutz;

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Dabei ist der Prüfung internen Schutzes kein strengerer Maßstab zugrunde zu legen als bei der systematisch vorgelagerten Frage nach der Verfolgungsprognose (BVerwG, Urteil vom 5. Mai 2009 - 10 C 21.08 -, juris, Rn. 22 ff.).
  • VG Potsdam, 27.02.2014 - 6 K 435/13

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Abgesehen hiervon gibt es in Ansehung aller klägerseits und durch das Gericht ins Verfahren eingeführten Unterlagen zur Situation von LGBT-Menschen keine Hinweise auf eine gezielte staatliche Verfolgung Homo-, Trans- oder Bisexueller in der Russischen Föderation (vgl. bereits VG Potsdam, Urteil [Einzelrichter] vom 27. Februar 2014 - VG 6 K 435/13.A -, juris).
  • EuGH, 07.11.2013 - C-199/12

    Homosexuelle Asylbewerber können eine bestimmte soziale Gruppe bilden, die der

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Es kann auch nicht erwartet werden, dass die Sexualität im Herkunftsland geheim gehalten oder Zurückhaltung beim Ausleben der sexuellen Ausrichtung geübt wird, um die Gefahr einer Verfolgung zu vermeiden, wenn es zur selbstverstandenen Identität der betroffenen Person gehört, die eigene Sexualität zu leben (vgl. EuGH, Urteil vom 7. November 2013 - Rs. C-199/12 u.a. -, juris).
  • BVerfG, 12.02.2008 - 2 BvR 2141/06

    Verletzung des Grundrechts auf Asyl (Art 16a Abs 1 GG) durch unzureichende

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Nach der einschlägigen überkommenen Rechtsprechung (vgl. zusammenfassend z.B. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2008 - 2 BvR 2141/06 -, NVwZ-RR 2008, 643 Rn. 20 ff.) umfasst dies u.a. nur zielgerichtete staatliche oder dem Staat zurechenbare Verfolgungsmaßnahmen.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2013 - A 9 S 1873/12

    Verfolgung von Homosexuellen in Nigeria

    Auszug aus VG Potsdam, 27.04.2017 - 6 K 338/17
    Das Fortbestehen vereinzelter Verfolgungshandlungen und damit gewisse Schutzlücken schließen die Wirksamkeit des Schutzes nicht aus, soweit diese Handlungen gleichwohl effektiv geahndet werden (VGH Baden-Württemberg., Urteil vom 7. März 2013 - A 9 S 1873/12 -, juris, Rn. 127).
  • VG Gießen, 19.08.2020 - 6 K 9437/17
    Auch würde eine Qualifizierung lediglich als zielstaatsbezogenes bzw. inlandsbezogenes Abschiebungsverbot, das nach § 59 Abs. 3 AufenthG nur zu einer Rechtswidrigkeit der Abschiebungsandrohung bezüglich eines einzigen Zielstaats führt, bzw. deren Rechtmäßigkeit gänzlich unberührt lässt, der Bedeutung des Zuständigkeitsübergangs für den Flüchtling nicht gerecht (vgl. zum Vorgenannten insgesamt; VG Gießen, Urteile vom 14.11. und 20.12.2019, Az. 6 K 338/17.GI.A und 6 K 1525/16.GI.A, jeweils juris; a.A. Bay. VGH, Beschluss vom 3.12.2019, Az. 10 ZB 19.34074, juris: lediglich inlandsbezogenes Abschiebungshindernis, das vom Bundesamt nicht zu prüfen ist).
  • VG Minden, 19.06.2018 - 10 K 3952/16

    Guinea, homosexuell, Strafbarkeit, soziale Gruppe, nichtstaatliche Verfolgung,

    vgl. The Supreme Court of the United Kingdom, HJ (Iran) and HT (Cameroon) v. Secretary of State for the Home Department, 7. Juli 2010 - [2010] UKSC 31 -, abrufbar unter: http://t1p.de/efaa; Titze, Sexuelle Orientierung und die Zumutung der Diskretion in: ZAR, 2012, 93, 98; VG München, Urteil vom 10. August 2017 - M 11 K 16.30600 -, juris Rn. 32; VG Potsdam, Urteil vom 27. April 2017 - VG 6 K 338/17.A -, juris Rn. 29 f.; VG Berlin, Urteil vom 13. November 2015 - VG 34 K 55.12 A -, juris Rn. 45.
  • VG Berlin, 28.08.2019 - 3 K 529.17
    Dies gilt für Homosexuelle schon aufgrund der sie spezifisch betreffenden strafrechtlichen Bestimmungen im iranischen Recht (vgl. hierzu EuGH, a.a.O. Rn. 46 f.), aber auch für transsexuelle Menschen aufgrund ihrer deutlich abgegrenzten sexuellen Identität (vgl. zu Transsexuellen als soziale Gruppe im Iran ausführlich VG Würzburg, Urteil vom 17. Dezember 2014 - W 6 K 14.30391 -, juris; vgl. auch zur Russischen Föderation VG Potsdam, Urteil vom 27. April 2017 - 6 K 338/17.A -, juris Rn. 28 ff.).
  • VG Regensburg, 02.10.2018 - RO 9 K 17.32189

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    "Die Personengruppe der LGBT-Menschen besitzt in der Russischen Föderation ausweislich der klägerseits angesprochenen und der gerichtlicherseits ins Verfahren eingeführten Erkenntnisse zur Situation in der Russischen Föderation eine deutlich abgegrenzte Identität im Sinne des § 3b Abs. 1 Nr. 4 lit. b AsylG, da sie von der sie umgebenden Gesellschaft als andersartig betrachtet wird (so bereits VG Potsdam, Urteil vom 27. April 2017 - 6 K 338/17.A -, juris Rn. 28).
  • VG Ansbach, 14.12.2020 - AN 19 K 20.30380

    Unbegründeter Asylantrag eines iranischen Asylbewerbers

    Ebenso bilden Homosexuelle in einer Gesellschaft, von der sie als andersartig betrachtet werden und in der sie deshalb Verfolgungshandlungen durch private Akteure unterworfen sind, eine bestimmte soziale Gruppe (VG München, U.v. 10.8.2017 - M 11 K 16.30600 -, juris Rn. 32; VG Potsdam, U.v. 27.4.2017 - VG 6 K 338/17.A -, juris Rn. 29 f.; VG Berlin, U.v. 13.11.2015 - VG 34 K 55.12 A -, juris Rn. 45).
  • VG Ansbach, 29.07.2022 - AN 10 K 17.30440

    Iran: Flüchtlingseigenschaft bei Homosexualität

    Ebenso bilden Homosexuelle in einer Gesellschaft, von der sie als anders artig betrachtet werden und in der sie deshalb Verfolgungshandlungen durch private Akteure unterworfen sind, eine bestimmte soziale Gruppe (VG München, U.v. 10.8.2017 - M 11 K 16.30600 - juris Rn. 32; VG Potsdam, U.v. 27.4.2017 - VG 6 K 338/17.A - juris Rn. 29 f.; VG Berlin, U.v. 13.11.2015 - VG 34 K 55.12 A - juris Rn. 45).
  • VG Köln, 08.03.2021 - 6 K 7659/18
    vgl. The Supreme Court of the United Kingdom, HJ (Iran) and HT (Cameroon) v. Secretary of State for the Home Department, 07.07.2010 - [2010] UKSC 31 -, abrufbar unter: http://t1p.de/efaa; Titze, Sexuelle Orientierung und die Zumutung der Diskretion in: ZAR, 2012, 93, 98; VG München, Urteil vom 10.08.2017 - M 11 K 16.30600 -, juris, Rn. 32; VG Potsdam, Urteil vom 27.04.2017 - VG 6 K 338/17.A -, juris, Rn. 29 f.; VG Berlin, Urteil vom 13.11.2015 - VG 34 K 55.12 A -, juris, Rn. 45.
  • VG Potsdam, 13.06.2018 - 6 K 268/16

    Russische Föderation, Russland, homosexuell, LSBTI, Flüchtlingsschutz, sexuelle

    Die Personengruppe der LGBT-Menschen besitzt in der Russischen Föderation ausweislich der klägerseits angesprochenen und der gerichtlicherseits ins Verfahren eingeführten Erkenntnisse zur Situation in der Russischen Föderation eine deutlich abgegrenzte Identität im Sinne des § 3b Abs. 1 Nr. 4 lit. b AsylG, da sie von der sie umgebenden Gesellschaft als andersartig betrachtet wird (so bereits VG Potsdam, Urteil vom 27. April 2017 - 6 K 338/17.A -, juris Rn. 28).
  • VG Oldenburg, 13.07.2022 - 6 A 567/21

    Russische Föderation: keine Gruppenverfolgung Homosexueller; unglaubhafter

    Zur Verfolgung von homo- und transsexuellen Menschen in der Russischen Föderation verweise er auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Potsdam vom 27. April 2017 (Az.: VG 6 K 338/17.A).
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Rechtsprechung
   VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17.GI.A   

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VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17.GI.A (https://dejure.org/2019,58294)
VG Gießen, Entscheidung vom 14.11.2019 - 6 K 338/17.GI.A (https://dejure.org/2019,58294)
VG Gießen, Entscheidung vom 14. November 2019 - 6 K 338/17.GI.A (https://dejure.org/2019,58294)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 2 Abs 1 S 1 Var 3 1 FlüVÜbk (EATRR), § 29 Abs 1 Nr 2 AsylG, § 34 Abs 1 S 1 Nr 2 AsylG, § 25 Abs 2 S 1 AufenthG, § 60 a Abs 2 S 4 AufenthG
    Asylrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 02.08.2017 - 1 C 2.17

    Vorlage zur Vorabentscheidung

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht unter anderem mit Beschlüssen vom 2.8.2017 (Az. 1 C 37/16 und 1 C 2.17, juris) dem Europäischen Gerichtshof die Frage vorgelegt, ob ein Mitgliedstaat unionsrechtlich gehindert ist, einen Antrag auf internationalen Schutz wegen der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft in einem anderen Mitgliedstaat in Umsetzung der Ermächtigung in Art. 33 Abs. 2 a der Richtlinie 2013/32/EU (Asylverfahrensrichtlinie) als unzulässig abzulehnen, wenn die Ausgestaltung des internationalen Schutzes, namentlich die Lebensbedingungen für anerkannte Flüchtlinge, in dem anderen Mitgliedstaat gegen Art. 4 GRCh bzw. Art. 3 EMRK verstößt.

    Der Staat, auf den die Verantwortung übergegangen ist, ist nicht nur nach Art. 28 GFK zur Neuausstellung eines Flüchtlingsausweises verpflichtet, sondern auch zur Gewährung aller Rechte und Vorteile, die Flüchtlingen von Art. 20 ff. der Richtlinie 2011/95/EU (Qualifikationsrichtlinie) und dem nationalen Recht sonst gewährt werden (Fränkel in: Z., Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 25 AufenthG Rn. 15; vgl. dazu auch BVerwG, Beschlüsse vom 27.6.2017, Az. 1 C 26.16, und 2.8.2017, Az. 1 C 37/16 und 1 C 2.17; jeweils juris; sowie Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 2.8.2018,.

  • OVG Niedersachsen, 02.08.2018 - 8 ME 42/18

    Abschiebung; Antragsfrist; EATRR; Europäisches Übereinkommen über den Übergang

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Denn eine asylverfahrensrechtliche Aufenthaltsgestattung bzw. Duldung genügt insoweit nicht (s. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 2.8.2018, NVwZ-RR 2019, 387; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 25.09.2018, Az. 7 B11097/18, juris).

    Denn nach dem dem Entwurf des Ratifikationsgesetzes vom 17.2.1994 beigefügten Erläuternden Bericht zum Europäischen Übereinkommen über den Übergang der Verantwortung für Flüchtlinge (BT-Drucksache 12/6852, S. 19) muss eine Zustimmung zu dem Aufenthalt nicht unbedingt durch einen formalen Akt angezeigt sein, vielmehr muss sich aus ihr die Bereitschaft des zweiten Staates ergeben, dem Flüchtling die Niederlassung in seinem Gebiet zu erlauben (vgl. dazu auch Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 2.8.2018, a. a. O.).

  • BVerwG, 02.08.2017 - 1 C 37.16

    Vorlage zur Vorabentscheidung an den Gerichtshof der Europäischen Union

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht unter anderem mit Beschlüssen vom 2.8.2017 (Az. 1 C 37/16 und 1 C 2.17, juris) dem Europäischen Gerichtshof die Frage vorgelegt, ob ein Mitgliedstaat unionsrechtlich gehindert ist, einen Antrag auf internationalen Schutz wegen der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft in einem anderen Mitgliedstaat in Umsetzung der Ermächtigung in Art. 33 Abs. 2 a der Richtlinie 2013/32/EU (Asylverfahrensrichtlinie) als unzulässig abzulehnen, wenn die Ausgestaltung des internationalen Schutzes, namentlich die Lebensbedingungen für anerkannte Flüchtlinge, in dem anderen Mitgliedstaat gegen Art. 4 GRCh bzw. Art. 3 EMRK verstößt.

    Der Staat, auf den die Verantwortung übergegangen ist, ist nicht nur nach Art. 28 GFK zur Neuausstellung eines Flüchtlingsausweises verpflichtet, sondern auch zur Gewährung aller Rechte und Vorteile, die Flüchtlingen von Art. 20 ff. der Richtlinie 2011/95/EU (Qualifikationsrichtlinie) und dem nationalen Recht sonst gewährt werden (Fränkel in: Z., Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 25 AufenthG Rn. 15; vgl. dazu auch BVerwG, Beschlüsse vom 27.6.2017, Az. 1 C 26.16, und 2.8.2017, Az. 1 C 37/16 und 1 C 2.17; jeweils juris; sowie Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 2.8.2018,.

  • BVerwG, 27.06.2017 - 1 C 26.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von anerkannten Flüchtlingen klären

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Der Staat, auf den die Verantwortung übergegangen ist, ist nicht nur nach Art. 28 GFK zur Neuausstellung eines Flüchtlingsausweises verpflichtet, sondern auch zur Gewährung aller Rechte und Vorteile, die Flüchtlingen von Art. 20 ff. der Richtlinie 2011/95/EU (Qualifikationsrichtlinie) und dem nationalen Recht sonst gewährt werden (Fränkel in: Z., Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 25 AufenthG Rn. 15; vgl. dazu auch BVerwG, Beschlüsse vom 27.6.2017, Az. 1 C 26.16, und 2.8.2017, Az. 1 C 37/16 und 1 C 2.17; jeweils juris; sowie Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 2.8.2018,.
  • BVerwG, 13.07.2017 - 1 VR 3.17

    Abschiebungsanordnung; Gefährder; Islamischer Staat; Islamismus; Salafismus;

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Für diese nach § 11 Abs. 1 a.F. AufenthG getroffene Entscheidung über die Befristung eines gesetzlichen Einreise- und Aufenthaltsverbotes, die unter Geltung des am 21.8.2019 in Kraft getretenen § 11 AufenthG in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht vom 15.8.2019 (BGBl I, S. 1294) als behördliche Anordnung eines solchen Verbots auszulegen ist (vgl. zur zuvor erfolgten Auslegung in Übereinstimmung mit der Richtlinie 2008/115/EG - Rückführungsrichtlinie - BVerwG, Beschluss v. 13.07.2017, Az.: 1 VR 3/17, NVwZ 2017, 1531), fehlt es mit der Aufhebung der Abschiebungsandrohung und der Unzulässigkeit einer Abschiebung des Klägers an einer Rechtsgrundlage.
  • BVerwG, 24.04.2019 - 1 C 37.16

    Ausgestaltung des internationalen Schutzes eines anerkannten Flüchtlings in einem

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Auch hat es nach dem auf die Vorlagebeschlüsse ergangenen Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 19.3.2019 (Az. C-297/17 u.a., Ibrahim, juris) an dieser Vorlagefrage mit Beschlüssen vom 24.4.2019 (Az. 1 C 37.16 und1 C 2.17, juris) festgehalten.
  • BVerwG, 25.07.2017 - 1 C 10.17

    Abschiebungsverbot; Asylantrag; Durchentscheiden; Unzulässigkeit Asylantrag

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Die Klage, über die aufgrund des Beschlusses der Kammer gemäß § 76 Abs. 1 AsylG der Vorsitzende als Einzelrichter entscheidet, ist in dem gemäß § 77 Abs. 1 S. 1 AsylG maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Zeitpunkt bezüglich des bereits aus der ursprünglich erhobenen Anfechtungsklage gegen die Unzulässigkeitsentscheidung in dem Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 5.1.2017 erkennbaren Begehren auf die Feststellung von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 oder 7 S. 1 AufenthG (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 25.7.2017, NVwZ-RR 2017, 887) als Verpflichtungsklage und im Übrigen als Anfechtungsklage gemäß § 42 Abs. 1 VwGO zulässig, jedoch nur in dem aus dem Tenor der Entscheidung ersichtlichen Umfang begründet.
  • BVerwG, 26.06.2002 - 1 C 17.01

    Auslegung des Klageantrags; Hauptantrag; Hilfsantrag; Rangverhältnis;

    Auszug aus VG Gießen, 14.11.2019 - 6 K 338/17
    Gleichwohl ist der Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 5.1.2017 auch - deklaratorisch - aufzuheben, soweit darin unter der Nr. 2 das Vorliegen von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 und 7 S. 1 AufenthG abgelehnt worden ist, da dieser Ausspruch mit der Zuerkennung von Flüchtlingsschutz gegenstandslos wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.06.2002, NVwZ 2003, 356; s. auch § 31 Abs. 3 Satz 2 AsylG).
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