Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05   

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https://dejure.org/2006,5882
OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 28. April 2006 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2006,5882)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675 § 280
    Pflichten des steuerlichen Beraters bei Abgabe einer steuerlichen Erklärung; Aufforderung zur Einreichung von Unterlagen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pflicht des Steuerberaters zur Beratung des Mandanten und zum Einfordern der notwendigen Unterlagen ? Erweiterter Pflichtenkreis bei Dauermandat ? Pflicht des Mandanten zum Beibringen der Unterlagen ? Nachlässige Buchführung durch den Mandanten entlastet Steuerberater ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 25 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Maßnahmen zur Haftungsvermeidung - Der Umgang mit Schätzungsbescheiden - Steuerberater- und Mandantenpflichten

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 25 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Anfordern und Beibringen von Unterlagen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 1199
  • DB 2006, 1262
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90

    Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Es wäre die Aufgabe des Beklagten gewesen, von der Klägerin spätestens nach Erhalt der Schätzungsbescheide die rechtzeitige Vorlage sämtlicher notwendiger Unterlagen konkret und dringlich einzufordern (vgl. BGHZ 115, 382 ).

    Sie hatte im eigenen Verantwortungsbereich für ordentliche Grundaufzeichnungen in den steuerlichen Angelegenheiten zu sorgen (BGH WM 1992, 62, 66).

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Da hiermit eine objektive Vertragspflichtverletzung seitens des Beklagten aus seiner Tätigkeit als Steuerberater vorliegt, hätte er nunmehr den Nachweis zu erbringen, dass ihn an der Pflichtverletzung kein Verschulden trifft (BGHZ 129, 386, 399 = WM 1995, 1450 ; bzw. § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB n.F., soweit eine Pflichtverletzung nach dem 1.1.2002 betroffen ist).

    Es obliegt der Klägerin Art und Höhe des geltend gemachten Schadens darzulegen und gemäß § 287 ZPO zu beweisen (BGH WM 1993, 1513, 1516; NJW 1995, 2106, 2107; BGHZ 129, 386, 400).

  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 153/96

    Schadensersatzpflicht eines Steuerberaters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Angesichts fehlender abweichender Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass der Beklagte fahrlässig gehandelt hat, da er in seiner konkreten Lage nach objektivem Beurteilungsmaßstab die Pflichtwidrigkeit seines Verhaltens hätte erkennen können und müssen und ebenso den daraus drohenden rechtswidrigen Erfolg hätte voraussehen und vermeiden können und müssen (BGH WM 1998, 301, 303).

    bb) Ein Mitverschulden scheidet nicht deswegen aus, weil die Verhütung des entstandenen Schadens nach dem Vertragsinhalt (ausschließlich) dem in Anspruch genommenen Beklagten oblegen hätte (BGH NJW 1998, 1486, 1488).

  • BGH, 09.06.1982 - IVa ZR 9/81

    Beweislast des steuerlichen Beraters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Solange der Beklagte als Steuerberater die Richtigkeit derartiger Unterlagen nicht substantiiert angreift, muss davon ausgegangen werden, dass der Aussagegehalt der von ihm selbst gefertigten Unterlagen zutreffend ist (BGH NJW 1982, 2238, 2241; OLG Köln, Urteil vom 3.7.2003, Az.: 8 U 79/02 - vorgelegt als Anlage K 26).
  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Dem widerspricht nicht die höchstrichterliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1992, 1695 ), nach der ein steuerlicher Berater, der einen Steuerbescheid entgegennimmt, ggf. im Interesse des Mandanten Maßnahmen treffen muss, die es ihm erlauben, zum Tag des Zugangs substantiiert vorzutragen.
  • OLG Köln, 03.07.2003 - 8 U 79/02

    Pflicht des Steuerberaters zur vorsorglichen Einlegung eines Einspruches gegen

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Solange der Beklagte als Steuerberater die Richtigkeit derartiger Unterlagen nicht substantiiert angreift, muss davon ausgegangen werden, dass der Aussagegehalt der von ihm selbst gefertigten Unterlagen zutreffend ist (BGH NJW 1982, 2238, 2241; OLG Köln, Urteil vom 3.7.2003, Az.: 8 U 79/02 - vorgelegt als Anlage K 26).
  • BGH, 18.01.1978 - IV ZR 204/75

    Identität von Makler und Käufer bei Abschluss eines Maklervertrages;

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Soweit es auf die Rechtzeitigkeit des Zugangs ankommt, muss die Klägerin gerade den Zeitpunkt des Zugangs nachweisen (BGHZ 70, 232).
  • BGH, 14.11.1996 - IX ZR 215/95

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Der Klägerin oblag es als Auftraggeberin des Steuerberaters, diesen über den maßgeblichen Sachverhalt wahrheitsgemäß und vollständig zu informieren (BGH WM 1997, 328, 330).
  • OLG München, 30.10.1985 - 7 U 1915/85

    Freie Beweiswürdigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Dies mag für eine mangelhafte Organisation des Bürobetriebes sprechen, ist aber nicht mit einer Beweisvereitelung im Rechtssinne gleichzusetzen, bei der im Falle einer fahrlässigen Begehungsweise Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr eintreten können (vgl. BGH NJW 1986, 2365 ; OLG München NJW-RR 1987, 1021).
  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Auszug aus OLG Bamberg, 28.04.2006 - 6 U 23/05
    Es obliegt der Klägerin Art und Höhe des geltend gemachten Schadens darzulegen und gemäß § 287 ZPO zu beweisen (BGH WM 1993, 1513, 1516; NJW 1995, 2106, 2107; BGHZ 129, 386, 400).
  • BGH, 08.12.1994 - IX ZR 254/93

    Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater wegen der Empfehlung einer

  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 252/92

    Haftung des Steuerberaters wegen Verletzung der Aufklärungspflicht;

  • OLG Düsseldorf, 17.03.1994 - 8 U 79/92
  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92

    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen -

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 246/02

    Beratungspflicht eines Steuerberaters im Rahmen der Lohnbuchführung; Beginn der

  • BGH, 10.05.1990 - IX ZR 113/89

    Zurechenbarkeit eines Schadens bei Verursachung durch mehrere Personen; Haftung

  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97

    Beratungspflichten des mit einem umfassenden Dauermandat betrauten steuerlichen

  • OLG Koblenz, 15.04.2014 - 3 U 633/13

    Haftung des Steuerberaters: Reichweite der Beratungspflicht im Rahmen eines

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (in Anknüpfung an BGH Urteil vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19. Februar 1999, 19 U 115/98, OLGR Köln 1999, 265 ff. und OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006, 6 U 23/05, DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (in Anknüpfung an BGH, Urteile vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 11. Mai 1995, IX ZR 140/94, VersR 1995, 1062, 106 und; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300).

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (BGH Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; Urteil vom 20.11.1997 - IX ZR 62/97 - VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19.02.1999 - 19 U 115/98 - OLGR Köln 1999, 265 ff., OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (BGH, Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; vom 11.05.1995 - IX ZR 140/94 - VersR 1995, 1062, 1065; vom 20.11.1997, aaO; Bamberger/Roth-Fischer, BGB, BeckOK, 30. Edition, Stand 01.02.2014, § 675 Rn. 35 f.; Thoma, Hinweispflichten bei beschränktem Dauermandat, WPK Magazin 2012, Nr. 2, 56 f.).

  • OLG Hamm, 01.12.2020 - 25 U 19/20

    Schadensersatz wegen vermeintlich fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Der Klägerin oblag es als Auftraggeberin der Beklagten, diese über den maßgeblichen Sachverhalt wahrheitsgemäß und vollständig zu informieren ( OLG Bamberg DB 2006, 1262 (1264) ).

    Damit hat sie den betreffenden Schaden mitverschuldet, weil sie diejenige Sorgfalt außer Acht gelassen hat, die nach der Sachlage erforderlich erschien, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH NJW 1996, 2929 juris-Rn 34; OLG Bamberg DB 2006, 1262 (1264/1265) ).

  • OLG Hamm, 08.11.2011 - 25 U 48/10

    Abweisung der Schadensersatzklage gegen einen Steuerberater mangels Darlegung

    Im vorliegenden Fall des Erlasses von Bescheiden auf der Grundlage von Schätzungen muss der Mandant grundsätzlich darlegen und nachweisen, dass der tatsächliche Gewinn abweichend von den Besteuerungsgrundlagen aufgrund der Schätzung geringer ausgefallen ist (vgl. OLGR Bamberg 2006, 611 mit weiteren Nachweisen).

    Dazu müssen die Kläger grundsätzlich darlegen und beweisen, welche Gewinne oder Verluste abweichend von den Besteuerungsgrundlagen der Schätzungsveranlagung tatsächlich entstanden sind (OLGR Bamberg 2006, 611).

  • LG Paderborn, 17.02.2016 - 3 O 174/13
    An die durch den Steuerberater zu beachtende Sorgfalt ist ein strenger Maßstab anzulegen (OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05, Tz. 33-35, zitiert nach juris, m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 15.04.2014 - 3 U 633/13, Tz. 34, zitiert nach juris, m.w.N.).

    Regelmäßig erfordert dies die Vorlage einer Gewinn- und Verlustermittlung, die im Falle des Bestreitens von einem Sachverständigen überprüft werden kann (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05, Tz. 55 ff, zitiert nach juris).

  • OLG Karlsruhe, 06.09.2023 - 7 U 162/22

    Steuerberaterhaftung: Darlegungs- und Beweislast des Mandanten bei

    Ein Vermögensnachteil der Klägerin durch die streitgegenständliche Nacherhebung von Umsatzsteuer wäre nur dann entstanden, wenn sie aufgrund ihrer tatsächlich erzielten Einnahmen materiell-rechtlich weniger Umsatzsteuer geschuldet hätte (vgl. OLG Köln, Urteil vom 03.07.2013 - 8 U 79/02 -, Rn. 49 juris; OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - Rn. 55, juris).

    Soweit das Oberlandesgericht Köln weiter ausführt, dass dann, wenn sich der Mandant, wie hier die Klägerin, auf einen von dem Steuerberater selbst aufgestellten Jahresabschluss stütze, dies zum Nachweis der Fehlerhaftigkeit des Schätzungsbescheides ausreiche, solange nicht der Steuerberater die Richtigkeit dieses Jahresabschlusses substantiiert angreife, davon ausgegangen werden müsse, dass der von ihm selbst angefertigte Jahresabschluss zutreffend sei (vgl. OLG Köln, Urteil vom 3. Juli 2003 - 8 U 79/02 -, Rn. 49, juris m.w.N.; ebenso OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006 - 6 U 23/05 -, Rn. 55ff, juris), betrifft dies einen anderen Fall.

  • LG Hamburg, 18.09.2020 - 313 O 164/19

    Schadensersatzanspruch wegen Pflichtverletzungen aus einem Steuerberatervertrag

    Regelmäßig und auch hier erfordert dies die Vorlage einer Gewinn- und Verlustermittlung, die im Falle des Bestreitens von einem Sachverständigen überprüft werden kann (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 28.4.2006 - 6 U 23/05, BeckRS 2011, 18157, Rn. 55, LG Potsdam, Urteil vom 29.6.2000 - 3 O 417/99, BeckRS 2000, 30811193).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05   

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https://dejure.org/2005,4262
OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2005,4262)
OLG Köln, Entscheidung vom 02.09.2005 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2005,4262)
OLG Köln, Entscheidung vom 02. September 2005 - 6 U 23/05 (https://dejure.org/2005,4262)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Kennzeichenmäßige Benutzung von bestimmter Produktform für Wurstwaren; Kennzeichnungskraft von Wurstform; Salami in Kleeblattform herkunftshinweisend

  • Judicialis

    MarkenG § 14 Abs. 2 Nr. 2; ; UWG § 3; ; UWG § 4 Nr. 9 a

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    Zeichenähnlichkeit bei Wurst-Formmarken - "Kleeblatt-Wurst"

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2006, 9
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 05.12.2002 - I ZR 91/00

    "Abschlussstück"; Formgestaltung einer Ware als Herkunftshinweis

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    a) Eine Verletzung des Rechts der Klägerin an ihrer Bildmarke Nr. ###1 durch die Warengestaltung der Beklagten kommt nur in Betracht, wenn die Beklagte die angegriffene Warenform kennzeichenmäßig benutzt (vgl. zu Art. 5 I MarkenRL: EuGH, Slg. 2002, I -10273 Rn. 51 ff. = GRUR 2003, 55 = WRP 2002, 1415 - Arsenal Football Club; vgl. zu § 14 MarkenG BGH GRUR 2005, 419 - Räucherkate; BGHZ 156, 126, 136 = GRUR 2004, 151 - Farbmarkenverletzung I; BGH GRUR 2003, 963, 964 = WRP 2003, 1353 - AntiVir/AntiVirus; BGHZ 153, 131, 138 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; Ingerl/Rohnke, 2. Aufl. 2003, § 14 Rn. 71 ff; Fezer, MarkenR, 3. Aufl., § 14 Rn. 39a; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 14 Rn. 61).

    Maßgebend ist das Verständnis eines durchschnittlich informierten, verständigen und aufmerksamen Durchschnittsverbrauchers (BGH GRUR 2005, 419, 421 - Räucherkate; BGHZ 153, 131, 139 = GRUR 2003, 332 - Abschlussstück; BGH GRUR 2002, 812, 813 = WRP 2002, 985 - FRÜHSTÜCKS-DRINK II).

    aa) Von einer kennzeichenmäßigen Verwendung ist auszugehen, wenn der Verkehr aufgrund der Kennzeichnungsgewohnheiten auf dem einschlägigen Warengebiet geneigt ist, in der Form oder in einzelnen Formelementen der Gesamtaufmachung eine eigene Kennzeichnungsfunktion zu erkennen (BGH GRUR 2005, 414 - Russisches Schaumgebäck; BGHZ 153, 131, 140 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück).

    Diese Grundsätze gelten auch bei einer dreidimensionalen Klagemarke (BGH GRUR 2003, 712, 713 - Goldbarren; BGHZ 153, 131, 141 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; BGH GRUR 2000, 888, 889 - MAG-LITE).

  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 177/02

    Räucherkate

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    a) Eine Verletzung des Rechts der Klägerin an ihrer Bildmarke Nr. ###1 durch die Warengestaltung der Beklagten kommt nur in Betracht, wenn die Beklagte die angegriffene Warenform kennzeichenmäßig benutzt (vgl. zu Art. 5 I MarkenRL: EuGH, Slg. 2002, I -10273 Rn. 51 ff. = GRUR 2003, 55 = WRP 2002, 1415 - Arsenal Football Club; vgl. zu § 14 MarkenG BGH GRUR 2005, 419 - Räucherkate; BGHZ 156, 126, 136 = GRUR 2004, 151 - Farbmarkenverletzung I; BGH GRUR 2003, 963, 964 = WRP 2003, 1353 - AntiVir/AntiVirus; BGHZ 153, 131, 138 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; Ingerl/Rohnke, 2. Aufl. 2003, § 14 Rn. 71 ff; Fezer, MarkenR, 3. Aufl., § 14 Rn. 39a; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 14 Rn. 61).

    Maßgebend ist das Verständnis eines durchschnittlich informierten, verständigen und aufmerksamen Durchschnittsverbrauchers (BGH GRUR 2005, 419, 421 - Räucherkate; BGHZ 153, 131, 139 = GRUR 2003, 332 - Abschlussstück; BGH GRUR 2002, 812, 813 = WRP 2002, 985 - FRÜHSTÜCKS-DRINK II).

  • EuGH, 12.11.2002 - C-206/01

    DER INHABER EINER MARKE MUSS DEREN BENUTZUNG DURCH EINEN DRITTEN VERHINDERN

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    a) Eine Verletzung des Rechts der Klägerin an ihrer Bildmarke Nr. ###1 durch die Warengestaltung der Beklagten kommt nur in Betracht, wenn die Beklagte die angegriffene Warenform kennzeichenmäßig benutzt (vgl. zu Art. 5 I MarkenRL: EuGH, Slg. 2002, I -10273 Rn. 51 ff. = GRUR 2003, 55 = WRP 2002, 1415 - Arsenal Football Club; vgl. zu § 14 MarkenG BGH GRUR 2005, 419 - Räucherkate; BGHZ 156, 126, 136 = GRUR 2004, 151 - Farbmarkenverletzung I; BGH GRUR 2003, 963, 964 = WRP 2003, 1353 - AntiVir/AntiVirus; BGHZ 153, 131, 138 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; Ingerl/Rohnke, 2. Aufl. 2003, § 14 Rn. 71 ff; Fezer, MarkenR, 3. Aufl., § 14 Rn. 39a; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 14 Rn. 61).
  • BGH, 20.03.2003 - I ZR 60/01

    "AntiVir/AntiVirus"; Verwechselungsgefahr zweier Marken bei

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    a) Eine Verletzung des Rechts der Klägerin an ihrer Bildmarke Nr. ###1 durch die Warengestaltung der Beklagten kommt nur in Betracht, wenn die Beklagte die angegriffene Warenform kennzeichenmäßig benutzt (vgl. zu Art. 5 I MarkenRL: EuGH, Slg. 2002, I -10273 Rn. 51 ff. = GRUR 2003, 55 = WRP 2002, 1415 - Arsenal Football Club; vgl. zu § 14 MarkenG BGH GRUR 2005, 419 - Räucherkate; BGHZ 156, 126, 136 = GRUR 2004, 151 - Farbmarkenverletzung I; BGH GRUR 2003, 963, 964 = WRP 2003, 1353 - AntiVir/AntiVirus; BGHZ 153, 131, 138 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; Ingerl/Rohnke, 2. Aufl. 2003, § 14 Rn. 71 ff; Fezer, MarkenR, 3. Aufl., § 14 Rn. 39a; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 14 Rn. 61).
  • BGH, 12.02.1998 - I ZB 32/95

    "salvent/Salventerol"; Verwechslungsgefahr bei identischen Waren

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    Das gilt selbst dann, wenn man - wie erforderlich - davon ausgeht, dass der Verkehr die Warenformen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander wahrnimmt, so dass ihm die übereinstimmenden Merkmale im maßgeblichen Gesamteindruck stärker im Erinnerungsbild haften als die Unterschiede (BGH GRUR 1998, 924, 925 - salvent/Salventerol; Ingerl/Rohnke, § 14 Rn. 532).
  • BGH, 04.09.2003 - I ZR 23/01

    Farbmarkenverletzung I

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    a) Eine Verletzung des Rechts der Klägerin an ihrer Bildmarke Nr. ###1 durch die Warengestaltung der Beklagten kommt nur in Betracht, wenn die Beklagte die angegriffene Warenform kennzeichenmäßig benutzt (vgl. zu Art. 5 I MarkenRL: EuGH, Slg. 2002, I -10273 Rn. 51 ff. = GRUR 2003, 55 = WRP 2002, 1415 - Arsenal Football Club; vgl. zu § 14 MarkenG BGH GRUR 2005, 419 - Räucherkate; BGHZ 156, 126, 136 = GRUR 2004, 151 - Farbmarkenverletzung I; BGH GRUR 2003, 963, 964 = WRP 2003, 1353 - AntiVir/AntiVirus; BGHZ 153, 131, 138 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück; Ingerl/Rohnke, 2. Aufl. 2003, § 14 Rn. 71 ff; Fezer, MarkenR, 3. Aufl., § 14 Rn. 39a; Hacker, in: Ströbele/Hacker, MarkenG, 7. Aufl., § 14 Rn. 61).
  • BGH, 08.11.2001 - I ZR 199/99

    Noppenbahnen

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    Es fehlt an der nach neuerer Rechtsprechung für die Fälle der Herkunftstäuschung erforderlichen Voraussetzung, dass das nachgeahmte Erzeugnis bei den maßgeblichen Verkehrskreisen eine gewisse Bekanntheit erlangt haben muss (vgl. BGH GRUR 2005, 167 - Puppenausstattungen; GRUR 2002, 275, 277 - Noppenbahnen; GRUR 2004, 941, 943 - Metallbett).
  • BGH, 03.02.2005 - I ZR 45/03

    Russisches Schaumgebäck

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    aa) Von einer kennzeichenmäßigen Verwendung ist auszugehen, wenn der Verkehr aufgrund der Kennzeichnungsgewohnheiten auf dem einschlägigen Warengebiet geneigt ist, in der Form oder in einzelnen Formelementen der Gesamtaufmachung eine eigene Kennzeichnungsfunktion zu erkennen (BGH GRUR 2005, 414 - Russisches Schaumgebäck; BGHZ 153, 131, 140 = GRUR 2003, 232 - Abschlussstück).
  • BGH, 04.12.2003 - I ZB 38/00

    "Käse in Blütenform"; Formgestaltung einer Ware als Herkunftsnachweis;

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    Doch kann bei Lebensmitteln, die dem Verkehr in einer willkürlich gewählten Form begegnen, ein Herkunftshinweis eher angenommen werden, weil der Verkehr bei solchen Waren keine um ihrer selbst Willen geschaffene Phantasiegestaltung erwartet (BGH GRUR 2004, 329, 330 = BGH WRP 2004, 492 - Käse in Blütenform).
  • BGH, 13.01.2000 - I ZR 223/97

    ATTACHÉ/TISSERAND; Verwechslungsgefahr aufgrund des Gesamteindrucks einer Marke

    Auszug aus OLG Köln, 02.09.2005 - 6 U 23/05
    Deshalb kann ein geringer Grad der Ähnlichkeit der Zeichen durch einen höheren Grad der Ähnlichkeit der Waren oder durch eine erhöhte Kennzeichnungskraft ausgeglichen werden und umgekehrt (BGH GRUR 2002, 542, 543 = WRP 2002, 534 - BIG; BGH GRUR 2002, 544, 545 = WRP 2002, 537 - Bank 24; BGH GRUR 2001, 158, 159 = WRP 2001, 41 - Drei-Streifen-Kennzeichnung; BGH GRUR 2001, 507 = WRP 2001, 694, 695 - EVIAN/REVIAN; BGH GRUR 2000, 506, 508 = WRP 2000, 535 - Attaché/Tisserand, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 06.07.2000 - I ZR 21/98

    Reichweite des Markenschutzes für die drei Streifen von Adidas

  • BGH, 28.11.2002 - I ZR 204/00

    "Goldbarren"; Verkehrsbedeutung einer aus einer dreidimensionalen Marke mit

  • BGH, 03.11.1999 - I ZR 136/97

    MAG-LITE; Verwechslungsgefahr bei einer Formmarke

  • BGH, 20.12.2001 - I ZR 135/99

    "FRÜHSTÜCKS-DRINK II"; Benutzung einer Bezeichnung als Marke

  • BGH, 22.11.2001 - I ZR 111/99

    BIG; Verwechslungsgefahr einer Marke unter dem Aspekt des Serienzeichens

  • BGH, 16.11.2000 - I ZR 34/98

    EVIAN gegen REVIAN. Eine Markenstreit um Mineralwasser und Wein vor dem BGH

  • BGH, 24.01.2002 - I ZR 156/99

    BANK 24

  • OLG Hamburg, 12.11.2008 - 5 U 106/07

    Markenrechtsverletzung: Bindung des Verletzungsrichters an die Eintragung einer

    Angesichts dieser - insoweit abweichenden - Umstände führen auch die Erwägungen des OLG Köln in der von der Beklagten angeführten Entscheidung (OLG Köln GRUR-RR 06, 9 - Wurst in Kleeblattform) nicht weiter, die deutlich unterschiedlich geformte bzw. gestaltete Produkte zum Gegenstand hatte.
  • LG München I, 14.11.2023 - 33 O 15759/22

    Markenverletzung durch dreidimensionale Verpackungsaufmachung

    Darüber hinaus kann sich ein markenmäßiger Gebrauch nicht-konventioneller Zeichenformen (auch soweit die Klagemarke keine besondere Bekanntheit aufweist) auch aus der Werbung des Verletzers ergeben, wenn also der Verkehr besonders darauf hingewiesen wird, dass die Form oder Farbe als Herkunftshinweis verstanden werden soll (vgl. Ströbele/Hacker/Thiering/Hacker, MarkenG, 13. Auflage, § 14 Rdnr. 167 mit Verweis auf u.a. OLG Köln BeckRS 2005, 11619 - Wurst in Kleeblatt-Form).
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Rechtsprechung
   SG Stendal, 28.11.2008 - S 6 U 23/05   

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SG Stendal, 28.11.2008 - S 6 U 23/05 (https://dejure.org/2008,115506)
SG Stendal, Entscheidung vom 28.11.2008 - S 6 U 23/05 (https://dejure.org/2008,115506)
SG Stendal, Entscheidung vom 28. November 2008 - S 6 U 23/05 (https://dejure.org/2008,115506)
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SG Stendal, Entscheidung vom 28.11.2007 - S 6 U 23/05 (https://dejure.org/2007,72818)
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