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   OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81   

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OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81 (https://dejure.org/1981,1078)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17.12.1981 - 6 U 26/81 (https://dejure.org/1981,1078)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17. Dezember 1981 - 6 U 26/81 (https://dejure.org/1981,1078)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hessen

    § 11 Nr 1 AGBG, § 99 GWG, § 9 AGBG, § 10 AGBG, § 546 ZPO
    Unwirksamkeit einer Preisanpassungsklausel eines Reiseunternehmens

  • webshoprecht.de

    Zum pauschalierten Schadensersatz beim Rücktritt von einer Reisebuchung

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Stornierungsgebühren - Unzulässige AGB eines Reiseveranstalters

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 11 Nr. 1; AGBG § 5 b; AGBG § 10 Nr. 5; AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 1; GWB § 99; BGB § 651 i

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2198
  • MDR 1982, 935
  • VersR 1983, 62
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Frankfurt, 16.10.1980 - 6 U 14/80
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Es mag auch nicht erforderlich sein, daß in der Klausel ausdrücklich die Möglichkeit des Gegenbeweises verlautbart wird (so Frank-Werner BB 1977, 21; Hensen in Ulmer-Brandner-Hensen, AGBG, 3. Aufl., § 11 Nr. 5, Rdn. 18; Loewe in Loewe-Graf-von Westphalen-Trinkner, AGBG, § 11 Nr. 5 Rdn. 12 gegen Schlosser in Staudinger-Schlosser, AGBG, § 11 Nr. 5 Rdn. 20); § 11 Nr. 5 b AGBG ist aber bereits dann verletzt, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (Palandt-Heinrichs, AGBG, 41. Aufl., § 11, 5 b bb; OLG Stuttgart, NJW 1981, 1106 und Senat in 6 U 14/80).
  • OLG München, 04.02.1981 - 7 U 3098/80
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Es mag auch nicht erforderlich sein, daß in der Klausel ausdrücklich die Möglichkeit des Gegenbeweises verlautbart wird (so Frank-Werner BB 1977, 21; Hensen in Ulmer-Brandner-Hensen, AGBG, 3. Aufl., § 11 Nr. 5, Rdn. 18; Loewe in Loewe-Graf-von Westphalen-Trinkner, AGBG, § 11 Nr. 5 Rdn. 12 gegen Schlosser in Staudinger-Schlosser, AGBG, § 11 Nr. 5 Rdn. 20); § 11 Nr. 5 b AGBG ist aber bereits dann verletzt, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (Palandt-Heinrichs, AGBG, 41. Aufl., § 11, 5 b bb; OLG Stuttgart, NJW 1981, 1106 und Senat in 6 U 14/80).
  • OLG Frankfurt, 12.06.1980 - 6 U 185/79
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Der Senat hat in seinen Entscheidungen 6 U 185/79 (BB 1980, 1550) und 6 U 30/80 (WRP 1981, 396) darauf hingewiesen, daß Preisänderungsklauselngegenüber Letztverbrauchern in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sind, wenn sie einschränkungslos gelten sollen und nicht eine Lösungsmöglichkeit vom Vertrag eröffnen.
  • OLG Frankfurt, 21.12.1978 - 6 U 57/78
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Die von dem Landgericht vorgenommene Interessenabwägung entspricht der Wertung des Gesetzgebers, daß das Risiko der Veränderung einzelner Kalkulationsposten des Angebots dem Verwender der AGB auferlegt ist, der die Rechte, die die Vertragsfreiheit gibt, für sich in Anspruch nimmt, und der zudem viel eher in der Lage ist, das Risiko abzuschätzen (Senat in NJW 1979, 985).
  • BGH, 23.04.1980 - VIII ZR 80/79

    Formularmäßige Vereinbarung der Preisanpassung bei Änderung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Der Bundesgerichtshof (NJW 1980, 2133) hat in gleicher Weise für die Umsatzsteuer entschieden.
  • OLG Frankfurt, 15.01.1981 - 6 U 30/80
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.12.1981 - 6 U 26/81
    Der Senat hat in seinen Entscheidungen 6 U 185/79 (BB 1980, 1550) und 6 U 30/80 (WRP 1981, 396) darauf hingewiesen, daß Preisänderungsklauselngegenüber Letztverbrauchern in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sind, wenn sie einschränkungslos gelten sollen und nicht eine Lösungsmöglichkeit vom Vertrag eröffnen.
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 153/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Preisanpassungsklausel

    Diese Grundsätze entsprechen der inzwischen überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. außer den Nachweisen zur Tagespreisklausel in Neufahrzeug-Verkaufsbedingungen im Senatsurteil vom 18. Mai 1983 - VIII ZR 20/82 aaO 681 noch OLG Frankfurt in: Bunte, AGBE II § 11 Nr. 1 AGBG Nr. 3; OLG Frankfurt NJW 1982, 2198; MünchKomm/Kötz 2. Aufl. § 11 AGBG Rdn. 11; Coester-Waltjen in: Schlosser/Coester-Waltjen/Graba, AGBG § 11 Nr. 1 Rdn. 33 f.).
  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

    § 11 Nr. 5 b AGBG ist aber verletzt, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (vgl. z.B. OLG Stuttgart NJW 1981, 1105, 1106 [OLG Stuttgart 19.12.1980 - 2 U 122/80]; OLG Frankfurt NJW 1982, 2198.2199).
  • BGH, 09.07.1992 - VII ZR 6/92

    Unwirksame Stornierungsklausel für Ferienunterkünfte

    Auch im Anwendungsbereich des § 651 i BGB ist § 11 Nr. 5 b AGB-Gesetz deshalb als Maßstab heranzuziehen (vgl. Senat, Urteil vom 26. Oktober 1989 - VII ZR 332/88 = WM 1990, 193, 195; OLG Hamburg WM 1982, 139, 140; OLG Frankfurt NJW 1982, 2198, 2199; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht Band 12. Aufl. § 651 i BGB Rdn. 4; MünchKomm/Wolter 2. Aufl. § 651 i Rdn. 13 m.w.N.; a.M. Staudinger/Schwerdtner, BGB 12. Aufl. § 651 i Rdn. 54, 58).

    (vgl. OLG Frankfurt NJW 1982, 2198, 2199; LG München I AGBE II § 11 Nr. 5 b Nr. 58; LG Berlin AGBE IV § 9 Nr. 102; LG Frankfurt FVE, Zivilrecht Nr. 263 S. 972, 982).

  • OLG Köln, 08.12.2008 - 16 U 49/08

    Vereinbarung der Kostenpflicht von Änderungswünschen weniger als 30 Tage vor

    Damit liegt eine unzulässige Erklärungsfiktion vor, die im Zusammenhang mit Änderungswünschen zu einem Reisevertrag nach ständiger Rechtsprechung unzulässig ist (vgl. (BGH v. 9.7.1992, NJW 1992, 3158, 3161; OLG Frankfurt v. 17.12.1981, NJW 1982, 2198, 2200; OLG Hamburg v. 3.4.1985, NJW 1985, 3030; ebenso das Schrifttum: vgl. Staudinger/Eckert, BGB (2005), § 651a Rn. 94; Tonner in Münch/Komm, BGB, 5. Aufl., § 651i Rz. 28; Führich, Reiserecht, Rn. 181).

    Es kann für die Bewertung der Klausel keinen Unterschied machen, ob darin ausdrücklich eine Gleichbehandlung von Umbuchungswünschen und Rücktrittserklärung vorgesehen ist, indem der Wortlaut darauf hinweist (so BGH v. 9.7.1992, a.a.O.) oder ob die Rücktrittserklärung konkludent durch den alleinigen Verweis auf die Berechnungsform fingiert wird (ähnliche Fallgestaltung OLG Frankfurt v. 17.12.1981, a.a.O. mit der Klausel: "Spätere Änderungen müssen wir Ihnen wie einen Rücktritt mit nachfolgender Neuanmeldung berechnen.").

  • OLG Hamburg, 03.04.1985 - 5 U 134/84
    Daß die beanstandete Klausel eine unzulässige Erklärungsfiktion enthielt, wird von Rechtsprechung und Schrifttum nahezu einhellig bejaht (vgl. z. B. OLG Frankfurt NJW 1982, 2198; LG München I, AGBE II Nr. 54; Löwe, Das neue Pauschalreiserecht Seite 29; ders. in MünchKomm. § 651 i Rn. 7; Staudinger-Schwerdtner BGB, 12. Aufl., § 651 i Rn. 86; a. A. LG Berlin, AGBE IV Nr. 102).
  • OLG Frankfurt, 26.05.1983 - 6 U 109/82

    Zu einem Unterlassungsanspruch eines Verbraucherschutzvereins gegen einen

    Der Senat hat zum Fall einer pauschalierten Rücktrittsgebühr eines Reiseveranstalters, die der Sache nach ebenfalls einen Schadensersatzanspruch des Verwenders regelte, die Auffassung vertreten, daß § 11 Nr. 5 b AGBG bereits dann verletzt ist, wenn sich aus der Formulierung der Klausel ergibt, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (NJW 1982, 2198, 2199 [OLG Frankfurt am Main 17.12.1981 - 6 U 26/81] = WRP 1982, 473 f).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 11.10.1993 - 7b C 511/93

    Verpflichtung zur Zahlung von Rücktrittskosten nach Stornierung einer gebuchten

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  • AG Neuss, 30.07.1997 - 42 C 168/97

    Stornogebühren nach Rücktritt vom Reisevertrag; Aufwendungsersatzanspruch des

    Auch die Höhe der Stornogebühren musste die Klägerin nicht anzweifeln, da eine Entschädigungspauschale von 55 % des Reisepreises, mithin in Höhe von DM 1.168,00, bei einem Rücktritt fünf Tage vor Reiseantritt durchaus im üblichen und rechtlich unbedenklichen Rahmen liegt (vg. OLG Frankfurt a. M. NJW 1982, 2198; LG Frankfurt a. M. RRa 1995, 88).
  • LG Hannover, 23.04.1987 - 3 S 14/87
    Während das OLG Frankfurt (NJW 1982, 2198 [2199]) eine Vertragsklausel über "pauschalierte Rücktrittsgebühren" der Sache nach sodann als einen Schadensersatzanspruch ansieht und nicht als einen Fall nach § 651 i 11, 111 BGB, ordnet das OLG Hamburg (NJW 1981, 2420 = WM 1982, 139) einen Anspruch auf "pauschalierte Stornierungskosten" unter § 651 i II BGB ein.
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