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   OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93   

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OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93 (https://dejure.org/1993,3531)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28.07.1993 - 6 U 445/93 (https://dejure.org/1993,3531)
OLG Dresden, Entscheidung vom 28. Juli 1993 - 6 U 445/93 (https://dejure.org/1993,3531)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    (a) Nach dem staatsrechtlichen Untergang der DDR mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrages (vgl. hierzu Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90, DöV 1991, 603 f) stellt sich grundsätzlich die Frage, ob nicht dadurch auch die staatlichen Organe aufgelöst und weggefallen sind.

    Dies läßt sich aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Übergang von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen Dienst (BVerfG DöV 1991, 603) und zur Regelung der Enteignungen im Einigungsvertrag belegen.

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    Einem solchen Ergebnis widerspricht auch der Grundgedanke der Funktionsnachfolge, der nach der Rechtsprechung gerade aus dem Gesichtspunkt der Kontinuität der Funktionen (BGHZ 8, 169, 179) entwickelt wurde und der auf eine materielle Gleichheit der Organisation, ihrer Mittel und ihres Zweckes abstellt (vgl. hierzu Reinhardt NJW 1952, 441, 443).
  • BGH, 31.01.1955 - II ZR 234/53

    Haftung für Verbindlichkeiten Preußens

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    Auch der Gedanke der "Funktionsnachfolge" kann nach Auffassung des BGH nur zur Durchsetzung dringender Ansprüche herangezogen werden, die nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden können (z.B. Beamtengehälter); der Gedanke wird daher als "Hilfskonstruktion" mit "subsidiärem Charakter" bis zu einer abschließenden gesetzlichen Regelung angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 31.01.1955, BGHZ 16, 184, 187 ff; Urteil vom 21.12.1961 - III ZR 1057/60, BGHZ 36, 245, 249).
  • BVerfG, 14.07.1959 - 2 BvF 1/58

    Preußischer Kulturbesitz

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    Nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichtes gab es für den Bund in bezug auf die Passiven des Reiches keine Schuldnerposition ohne besondere gesetzliche Begründung (BVerfGE 10, 20 ).
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 157/60

    Funktionsnachfolge bei Haftentschädigungen nach Wiederaufnahme

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    Auch der Gedanke der "Funktionsnachfolge" kann nach Auffassung des BGH nur zur Durchsetzung dringender Ansprüche herangezogen werden, die nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden können (z.B. Beamtengehälter); der Gedanke wird daher als "Hilfskonstruktion" mit "subsidiärem Charakter" bis zu einer abschließenden gesetzlichen Regelung angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 31.01.1955, BGHZ 16, 184, 187 ff; Urteil vom 21.12.1961 - III ZR 1057/60, BGHZ 36, 245, 249).
  • BGH, 30.04.1992 - BLw 5/92

    Rechtsstreitigkeiten aus dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz

    Auszug aus OLG Dresden, 28.07.1993 - 6 U 445/93
    Eine Gesamtrechtsnachfolge kann auch nicht aus dem vom Kläger zitierten Beschluß des BGH vom ... BLw NJ 1992, Seite 409 = NJW 1992, Seite 1834 ) belegt werden, in der der BGH zum Grund der Regelung des § 43 LwAnpG folgendes ausführt:.
  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 12/93

    Landkreise in den neuen Bundesländern sind nicht Rechtsnachfolger der Räte der

    Eine Haftung des Landkreises aus einem Pacht- oder Nutzungsvertrag mit dem RdK wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beurteilt (z.B. Rechtsprechung: ablehnend: Brandenburgisches OLG OLG-NL 1994, 130; OLG Rostock OLG-NL 1994, 8; OLG Naumburg NJ 1993, 271 und AgrarR 1994, 239 f; AG Chemnitz AgrarR 1993, 282 f; KrG Stendal VIZ 1993, 32; KrG Neuruppin AgrarR 1992, 138 f; LG Leipzig ZOV 1993, 358; KrG Weimar ZOV 1993, 291 OLG Dresden für die Rechtsnachfolge nach dem Rat der Stadt, NJ 1993, 479; bejahend: KrG Osterburg AgrarR 1992, 61; BzG Dresden AgrarR 1993, 92 f; AG Burg AgrarR 1993, Sonderheft LwAnpG, S. 60; BzG Cottbus OLG-NL 1994, 133; KrG Fürstenwalde AgrarR 1994, 90 f; z.B. Schrifftum ablehnend: Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht in den neuen Bundesländern, 2. Aufl., § 20 Rdn. 75; Remus, DtZ 1993, 47, 48; Lüdtke-Handjery in Festschrift Helmrich, 1994, 991 f; H. Meyer, LKV 1993, 86 f; Bundesministerium der Justiz (BMJ), Infodienst Kommunal Nr. 65 v. 29. Januar 1993, S. 17; bejahend: Arlt/Schramm in Rädler/Raupach/Bezzenberger, Vermögen in der ehemaligen DDR, Stand März 1994, § 51 LwAnpG Rdn. 262; dies.
  • OLG Dresden, 30.07.2003 - 6 U 1/03

    Rechtliche Identität der Kommunen in den neuen Bundesländer nach der

    Dies ist herrschende Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 23.01.1997, Az.: VII ZR 218/95, DtZ 1997, 199, 201; BVerwG, Urteil vom 15.07.1999, Az.: BVerwG 3 C 12.98, ZOV 1999, 450, 451; Senat, Urteil vom 28.07.1993, Az.: 6 U 445/93, NJ 1993 (LS) = dokumentiert in Juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 26.10.1995, Az.: 12 U 41/95, LKV 1997, 37, 38; OVG Weimar, Urteil vom 11.06.2001, Az.: 4 KO 52/97, LKV 2002, 285, 289 jeweils zu Gemeinden; BGH, Urteil vom 04.11.1994, BGHZ 127, 285, 289 zu den Kreisen).

    Die Gemeinden wurden eingebunden in den "Rahmen der zentralen staatlichen Planung und Leitung" zu territorialen und politisch administrativen Grundeinheiten im Staatsaufbau der DDR, ohne eigenen Wirkungskreis und Selbstverwaltung (Senat, Urteil vom 28.07.1993, Az.: 6 U 445/93, a. a. O.; Roggemann, Die DDR-Verfassungen - Einführung in das Verfassungsrecht der DDR, 4. Aufl., 1989, S. 215 f., Heberlein, NVwZ 1991, 531, 532; Gern, Sächsisches Kommunalrecht, 2. Aufl., 1. Kap., Rdn. 22; Hegele/Ewert, Kommunalrecht im Freistaat Sachsen, 2. Aufl., S. 22; Melzer, DVBl. 1987, 965, 968; Bauer, BayVBl. 1990, 263, 266 jeweils zu den Gemeinden; BGH, BGHZ 127, 285, 288 zu den Kreisen) aber auch ohne Rechtsfähigkeit bzw. eigene Rechtspersönlichkeit (OLG Jena, Beschluss vom 11.10.1994, Az.: 6 W 284/94, LKV 1995, 303; Gern, a. a. O.; Brunner in: HStR I 2003, § 11, Rdn. 59; Mampel, Die sozialistische Verfassung der DDR, 2. Aufl., Art. 43, Rdn. 11; Lörler, DtZ 1992, 135, 138).

    Da auch der Rat der Stadt D , der - zwar gemäß § 81 des "Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik" vom 11.07.1985 (GBl. d. DDR S. 213) juristische Person war (so OLG Dresden, Urteil vom 28.07.1993, Az.: 6 U 445/93, a. a. O.; Brunner, a. a. O.; Lörler, a. a. O.; a. A. wohl: OVG Weimar, LKV 2002, 285, 289) - als nur örtliches Staats- und Verwaltungsorgan im System des zentralen Staatsaufbaus der DDR ausschließlich als untere Verwaltungsbehörde tätig wurde, nicht mit der Beklagten rechtlich identisch ist (vgl. BGHZ 127, 285, 289; OVG Weimar, LKV 2002, 285, 289; OLG Brandenburg, LKV 1997, 37, 38), kommt eine Identität der "früheren Stadt D " auch nicht über diesen mit der heutigen Beklagten in Betracht.

    Vielmehr bestimmt der Einigungsvertrag nur "partielle", gegenständliche Rechtsnachfolgen für bestimmte Bereiche (Senat, Urteil vom 28.07.1993, Az.: 6 U 445/93, a. a. O. m. w. N.; vgl. BGH, BGHZ 127, 285, 288).

  • OLG Dresden, 24.09.2004 - 3 U 1049/03

    Einlösungspflicht der Stadt Dresden in Bezug auf Auslandsanleihen aus dem Jahr

    Die Schuldübernahme kraft Vermögensübernahme setzt, übertragen auf den Streitfall, voraus, dass ein enger und unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Aktiva der Betriebe und der Anleiheschuld besteht (BGHZ 145 [149], BGHZ 128, 140 ff; BGHZ 128, 393 [400]; BGHZ 128, 285 ff, BGH VIZ 1996, 461 ff.; BVerwG ZIP 1994, 1314 ff. ; OLG Dresden NJ 1993, 479 ; VIZ 2003, 585 f.).
  • BVerwG, 12.09.2006 - 5 B 12.06

    Verfassungsbeschwerde gegen die Abführungspflichtigkeit eines Verkaufserlöses

    Dies lässt sich auch nicht aus dem von der Klägerin herangezogenen § 102 Abs. 2 KommunalverfassungsG entnehmen, der lediglich anordnet, dass bisherige Regelungen in anderen Gesetzen und Rechtsvorschriften über Aufgaben und Befugnisse der Staatsorgane in den Gemeinden und Landkreisen in Übereinstimmung mit den Vorschriften dieses Gesetzes anzuwenden sind; dieser Regelung geht es ebenso wie § 3 Abs. 2, § 72 Abs. 4 KommunalverfassungsG um die Kontinuität der Aufgaben der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde (OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 6 U 445/93 NJ 1993, 479).

    Der von der Klägerin vertretenen These eines Handelns allein als staatliches Organ ist dabei schon deswegen nicht zu folgen, weil in der Rechtsprechung geklärt ist, dass eine Stadt im Bereich der vormaligen DDR als mit dem Recht der Selbstverwaltung ausgestattete Gebietskörperschaft nicht mit dem früheren Rat der Stadt als einer untergeordneten Staats- und Verwaltungseinheit identisch ist (s. etwa OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 6 U 445/93 NJ 1993, 479; Urteil vom 30. Juli 2003 6 U 1/03 ; BGH, Urteil vom 4. November 1994 LwZR 12/93 BGHZ 127, 285; Urteil vom 25. Oktober 2005 XI ZR 353/04 BGHZ 164, 361; stRspr; BAG, Urteil vom 22. Februar 1996 8 AZR 1041/94 BAGE 82, 181) und nach § 102 Abs. 1 KommunalverfassungsG die bisherigen örtlichen Räte in der DDR als Staatsorgane untergegangen sind (BGH, Urteil vom 15. Dezember 1995 V ZR 110/94 WM 1996, 870; Urteil vom 26. Januar 1996 V ZR 212/94 DtZ 1996, 138; Urteil vom 23. Januar 1997 VII ZR 218/95 LKV 1997, 303).

  • BGH, 09.02.1995 - VII ZR 29/94

    Übergang von Werklohnverbindlichkeiten auf den Eigentümer eines ehemals

    In der Rechtsprechung und im Schrifttum wird das überwiegend bejaht, sofern die Verbindlichkeiten mit dem übernommenen Aktivvermögen in einem engen Zusammenhang stehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994 - 7 C 36.93 = ZIP 1994, S. 1314; OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 - 6 U 445/93, in Juris dokumentiert, S. 16, 17; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 24. Februar 1994 - 5 U 9/93 = OLG-NL 1994, 130, 132, AG Zwickau, Urteil vom 15. Januar 1993 - XV 19/92 = …
  • BVerwG, 12.09.2006 - 5 B 13.06

    Abführung eines Verkaufserlös aus einem nach 1990 erfolgten Verkauf von ehemals

    Dies lässt sich auch nicht aus dem von der Klägerin herangezogenen § 102 Abs. 2 KommunalverfassungsG entnehmen, der lediglich anordnet, dass bisherige Regelungen in anderen Gesetzen und Rechtsvorschriften über Aufgaben und Befugnisse der Staatsorgane in den Gemeinden und Landkreisen in Übereinstimmung mit den Vorschriften dieses Gesetzes anzuwenden sind; dieser Regelung geht es ebenso wie § 3 Abs. 2, § 72 Abs. 4 KommunalverfassungsG um die Kontinuität der Aufgaben der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde (OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 - 6 U 445/93 - NJ 1993, 479).

    Der von der Klägerin vertretenen These eines Handelns allein als "staatliches Organ" ist dabei schon deswegen nicht zu folgen, weil in der Rechtsprechung geklärt ist, dass eine Stadt im Bereich der vormaligen DDR als mit dem Recht der Selbstverwaltung ausgestattete Gebietskörperschaft nicht mit dem früheren Rat der Stadt als einer untergeordneten Staats- und Verwaltungseinheit identisch ist (s. etwa OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 - 6 U 445/93 - NJ 1993, 479; Urteil vom 30. Juli 2003 - 6 U 1/03 - BGH, Urteil vom 4. November 1994 - LwZR 12/93 - BGHZ 127, 285; Urteil vom 25. Oktober 2005 - XI ZR 353/04 - BGHZ 164, 361; stRspr.; BAG, Urteil vom 22. Februar 1996 - 8 AZR 1041/94 - BAGE 82, 181) und nach § 102 Abs. 1 KommunalverfassungsG die bisherigen örtlichen Räte in der DDR als Staatsorgane untergegangen sind (BGH, Urteil vom 15. Dezember 1995 - V ZR 110/94 - WM 1996, 870; Urteil vom 26. Januar 1996 - V ZR 212/94 - DtZ 1996, 138; Urteil vom 23. Januar 1997 - VII ZR 218/95 - LKV 1997, 303).

  • OLG Dresden, 28.03.1994 - 2 U 1531/93

    Tilgung von Staatsbankkrediten der vormaligen DDR

    Rechtslage schuldbefreiend von einem Dritten übernommen waren und der Schuldübernehmer - wie vorliegend - im Zuge der Wiedervereinigung seine Rechtsfähigkeit verliert" ohne einen Rechtsnachfolger zu hinterlassen (vgl. zur Rechtsnachfolge hinsichtlich der Räte der Städte und Kreise: OLG Dresden, Urteil vom 28. Juli 1993 - 6 U 445/93 - OLG Rostock OLG-NL 1994, 8).
  • OLG Dresden, 11.01.2001 - 7 U 2763/00

    Haftungsübernahme für die ehemalige DDR; Wertersatz für übernommene

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  • OLG Brandenburg, 05.06.2002 - 4 U 175/01

    Erneute Auflassung nach den Grundsätzen von Treu und Glauben; Rechtsnachfolge bei

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  • OLG Dresden, 22.02.1994 - LwU 1216/93
    Soweit die Kläger ihre Klage auf die Abtretung von Schadensersatzansprüchen durch den Landkreis Freital vom 02.12.1993 stützen, übersehen sie, daß der Landkreis weder Gesamt- noch Einzelrechtsnachfolger des Rates des Kreises Freital geworden ist (vgl. OLG Dresden, LwU 737/93 vom 28.09.1993; OLG Dresden, 6 U 445/93; OLG Naumburg Ni 93, 271).
  • OLG Dresden, 28.09.1993 - Lw U 737/93
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