Rechtsprechung
   OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19   

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OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,6040)
OLG Köln, Entscheidung vom 06.03.2020 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,6040)
OLG Köln, Entscheidung vom 06. März 2020 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,6040)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Werbung ohne Flaschenpfand

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Bei Werbung für pfandpflichtige Getränke muss der Gesamtpreis nicht inklusive Pfand angegeben werden

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Getränkewerbung - und das Pfand

  • lto.de (Kurzinformation)

    Getränkewerbung muss nicht den Pfandpreis beinhalten

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Werbung: Getränkepreis muss Flaschenpfand nicht beinhalten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Getränkewerbung auch ohne Angabe eines Gesamtpreises einschließlich Flaschenpfand

  • datev.de (Kurzinformation)

    Für Getränke muss nicht mit Gesamtpreis inklusive Flaschenpfand geworben werden

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Werbung für Getränke: Preisauszeichnung darf ohne Flaschenpfand erfolgen

  • shopbetreiber-blog.de (Kurzinformation)

    Pfand muss nicht in den Gesamtpreis einbezogen werden

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Für Getränke muss nicht mit einem Gesamtpreis inklusive Flaschenpfand geworben werden

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Preiswerbung für Pfandflaschen immer ohne Pfand

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2020, 384
  • MIR 2020, Dok. 027
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 232/16

    Angaben über den Energieverbrauch in Immobilienanzeigen

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Eine solche folgt auch nicht aus der vom Kläger in der mündlichen Verhandlung angeführten BGH-Entscheidung "Energieausweis" (GRUR 2018, 438), nach der die unzureichende Umsetzung einer Richtlinienbestimmung der Anwendung des § 5a Abs. 4 UWG nicht entgegensteht (juris-Tz 28); Sachverhalt und Fragestellung sind nicht vergleichbar.
  • EuGH, 07.07.2016 - C-476/14

    Citroën Commerce - Vorlage zur Vorabentscheidung - Richtlinien 98/6/EG und

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Verkaufspreis/ Endpreis ist nach der Rechtsprechung des EuGH die Summe der unvermeidbaren und notwendigen Bestandteile des Preises, die obligatorisch vom Verbraucher zu tragen sind und die Gegenleistung in Geld für den Erwerb des betreffenden Erzeugnisses bilden (EuGH WRP 2016, 1096 - Citroen Commerce/ZLW, Rn. 37).
  • LG Kiel, 26.06.2019 - 15 HKO 38/18

    Bei Werbung mit Getränke-Preisen muss Pfand mit eingerechnet werden

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Der Ansicht von Köhler (in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl., § 1 PAngV Rn. 28; WRP 2013, 723, 726; ebenso Wenglorz in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., S 14 Rn. 165a) und ihm folgend einiger Landgerichte (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 06.06.2019, 19 O 16/19, Magazindienst 2019, 910 ff.; LG Berlin, Versäumnisurteil i.V.m. Protokoll vom 25.06.2019, 91 O 127/18, Bl. 152 ff. GA; LG Kiel, Urteil vom 26.06.2019, 15 HKO 38/18, Bl. 161 ff. GA; LG Essen, Urteil vom 29.08.2019, 43 O 145/18, Bl. 210 ff. GA), § 1 Abs. 4 PAngV dürfe nicht mehr angewendet werden, ist insoweit nicht zu folgen.
  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Die Auslegung der Norm ist den innerstaatlichen Gerichten vorbehalten (s. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26.09.2911, 2 BvR 2216/06, 2 BvR 469/07, NJW 2012, 669, juris-Tz. 47), so dass für ein Vorabentscheidungsersuchen kein Raum ist, selbst dann, wenn § 1 Abs. 4 PAngV - wie nicht (s.u. 2.a.) - nicht mehr in Einklang mit dem europäischen Recht stehen sollte.
  • LG Nürnberg-Fürth, 06.06.2019 - 19 O 16/19
    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Der Ansicht von Köhler (in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl., § 1 PAngV Rn. 28; WRP 2013, 723, 726; ebenso Wenglorz in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., S 14 Rn. 165a) und ihm folgend einiger Landgerichte (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 06.06.2019, 19 O 16/19, Magazindienst 2019, 910 ff.; LG Berlin, Versäumnisurteil i.V.m. Protokoll vom 25.06.2019, 91 O 127/18, Bl. 152 ff. GA; LG Kiel, Urteil vom 26.06.2019, 15 HKO 38/18, Bl. 161 ff. GA; LG Essen, Urteil vom 29.08.2019, 43 O 145/18, Bl. 210 ff. GA), § 1 Abs. 4 PAngV dürfe nicht mehr angewendet werden, ist insoweit nicht zu folgen.
  • LG Bonn, 03.07.2019 - 12 O 85/18
    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Er kann sich insbesondere nicht aus der Rolle des Normanwenders in die einer normsetzenden Instanz bewegen (s. Schilling in Büscher, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Einl. PAngV Rn. 33; Sosnitza in Ohly/Sosnitza, UWG, 6. Aufl., Einf PAngV Rn. 14; Weidert in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., Einführung PAngV Rn. 20; Omsels WRP 2013, 1286 ff., 1287; Ernst in Münchener Kommentar zum Lauterkeitsrecht, 2. Aufl., Anh. §§ 1-7 UWG, PAngV Einl. Rn. 8; LG Bonn, Urteil vom 03.07.2019, 12 O 85/18, juris-Tz. 20 f.; i.E. ebenso Schröder, WRP 2019, 984 ff., der dazu rät, die Auszeichnung von Waren in Mehrweggebinden weiterhin nach der - seiner Ansicht nach unanwendbaren - Regelung in § 1 Abs. 4 PAngV vorzunehmen).
  • KG, 21.06.2017 - 5 U 185/16

    Lieferservice-Portal - Haftung des Betreibers eines Online-Lieferdienstes für

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Es geht hier nicht um die Frage, ob eine Verletzung des § 1 Abs. 4 PAngV den Rechtsbruchtatbestand des § 3a UWG erfüllt (verneinend z.B. Omsels, WRP 2013, 1286 ff., 1289; Sosnitza in Ohly/Sosnitza, UWG, 6. Aufl., Einf PAngV Rn. 14; Ernst in Münchener Kommentar zum Lauterkeitsrecht, 2. Aufl., Anh. §§ 1-7 UWG, PAngV Einl. Rn. 8; vgl. insoweit auch das vom Kläger in der Berufungsbegründung angeführte Urteil des KG Berlin vom 21.06.2017, 5 U 185/16, WRP 2018, 226, juris-Tz. 63), sondern um die Frage, ob die Einhaltung der Norm einen lauterkeitsrechtlichen Unterlassungsanspruch auslösen kann.
  • LG Berlin, 10.09.2019 - 91 O 127/18

    Gesamtpreisangabe bei Flaschenpfand - Wettbewerbsverstoß: Gesamtpreisangabe bei

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Der Ansicht von Köhler (in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl., § 1 PAngV Rn. 28; WRP 2013, 723, 726; ebenso Wenglorz in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., S 14 Rn. 165a) und ihm folgend einiger Landgerichte (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 06.06.2019, 19 O 16/19, Magazindienst 2019, 910 ff.; LG Berlin, Versäumnisurteil i.V.m. Protokoll vom 25.06.2019, 91 O 127/18, Bl. 152 ff. GA; LG Kiel, Urteil vom 26.06.2019, 15 HKO 38/18, Bl. 161 ff. GA; LG Essen, Urteil vom 29.08.2019, 43 O 145/18, Bl. 210 ff. GA), § 1 Abs. 4 PAngV dürfe nicht mehr angewendet werden, ist insoweit nicht zu folgen.
  • LG Essen, 29.08.2019 - 43 O 145/18

    Unlauterer Wettbewerb, Pfand, Pflichtangaben in der Werbung

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2020 - 6 U 89/19
    Der Ansicht von Köhler (in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 38. Aufl., § 1 PAngV Rn. 28; WRP 2013, 723, 726; ebenso Wenglorz in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., S 14 Rn. 165a) und ihm folgend einiger Landgerichte (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 06.06.2019, 19 O 16/19, Magazindienst 2019, 910 ff.; LG Berlin, Versäumnisurteil i.V.m. Protokoll vom 25.06.2019, 91 O 127/18, Bl. 152 ff. GA; LG Kiel, Urteil vom 26.06.2019, 15 HKO 38/18, Bl. 161 ff. GA; LG Essen, Urteil vom 29.08.2019, 43 O 145/18, Bl. 210 ff. GA), § 1 Abs. 4 PAngV dürfe nicht mehr angewendet werden, ist insoweit nicht zu folgen.
  • BGH, 29.07.2021 - I ZR 135/20

    BGH legt dem Gerichtshof der Europäischen Union Fragen zur Zulässigkeit der

    c) Nach einer anderen Auffassung ist Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 98/6/EG dahin auszulegen, dass ein Pfandbetrag nicht Teil des Verkaufspreises ist (OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 41]; BeckOK.UWG/Barth, 12. Edition [Stand 1. Mai 2021], § 1 PAngV Rn. 36; Schröder, WRP 2019, 984 Rn. 25 bis 29; dahin tendierend auch Büscher/Schilling, UWG, § 1 PAngV Rn. 58).

    Welche Preisbestandteile dem Gesamtpreis zuzuordnen seien, bestimme sich grundsätzlich aus der Sicht des angesprochenen Verkehrs, der seit Jahren daran gewöhnt sei, dass das Flaschenpfand gesondert neben dem Gesamtpreis für die Ware angegeben werde (vgl. OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 42]).

    Bei dem Pfandbetrag handele es sich auch nicht um einen Preisbestandteil, der als Gegenleistung für die Ware zu zahlen sei, sondern um eine reine Sicherheit im Interesse der (Wieder-)Verwertung des Gebindes (vgl. OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 43]), die zudem keine (dauerhafte) wirtschaftliche Belastung der Kundinnen und Kunden darstelle (vgl. Schröder, WRP 2019, 984 Rn. 26).

    bb) Nach der Gegenauffassung liegt § 1 Abs. 4 PAngV außerhalb des Anwendungsbereichs der Richtlinie 2005/29/EG und steht Art. 3 Abs. 5 Satz 1 der Richtlinie 2005/29/EG aF der Beibehaltung von § 1 Abs. 4 PAngV deshalb nicht entgegen (OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 40]; LG Köln, Urteil vom 3. April 2019 - 84 O 256/18, juris Rn. 19; MünchKomm.UWG/Schaffert, 3. Aufl., § 3a Rn. 499 mit Rn. 488; Weidert in Harte/Henning, UWG, 4. Aufl., § 1 PAngV Rn. 73; Büscher/Schilling aaO § 1 Rn. 58; dahin tendierend auch Goldberg, WRP 2013, 1561 Rn. 40).

    aa) Die Gegenauffassung nimmt an, die Regelung in § 1 Abs. 4 PAngV verfolge auch umweltpolitische Ziele, die außerhalb des Anwendungsbereichs der Richtlinie 2005/29/EG lägen (OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 40]; LG Köln, Urteil vom 3. April 2019 - 84 O 256/18, juris Rn. 19; Weidert in Harte/Henning aaO § 1 PAngV Rn. 73; Büscher/Schilling aaO § 1 PAngV Rn. 58; Goldberg, WRP 2013, 1561 Rn. 40).

    Nach ihrem Wortlaut, der Systematik, dem Zweck und der Entstehungsgeschichte ordnet die Vorschrift eindeutig an, dass abweichend von § 1 Abs. 1 Satz 1 PAngV gerade kein Gesamtbetrag inklusive eines Pfandbetrags gebildet werden soll (vgl. OLG Köln, GRUR-RR 2020, 384, 385 [juris Rn. 28]; LG Bonn, Urteil vom 3. Juli 2019 - 12 O 85/18, juris Rn. 23; Sosnitza in Ohly/Sosnitza aaO Einf.

    PAngV Rn. 14; Köhler, WRP 2018, Heft Nr. 3, S. 1; Höfinger, GRUR-Prax 2020, 268).

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,40497
OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2019,40497)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31.10.2019 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2019,40497)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31. Oktober 2019 - 6 U 89/19 (https://dejure.org/2019,40497)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 9 UMV, § 15 UMV, § 127 UMV
    Markenverletzungsprozess: Darlegungs- und Beweislast für Plagiatsvorwurf; Anforderungen an das Bestreiten der rechtserhaltenden Benutzung

  • Justiz Hessen

    § 9 UMV, § 15 UMV, § 127 UMV
    Markenverletzungsprozess: Darlegungs- und Beweislast für Plagiatsvorwurf; Anforderungen an das Bestreiten der rechtserhaltenden Benutzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2020, 102
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Frankfurt, 29.10.2015 - 6 U 96/15

    Markenverletzung: Unterscheidungskraft und Schutzumfang einer Marke mit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Nach dem zum Verletzungszeitpunkt und dem Zeitpunkt der Antragstellung am 19.09.18 geltenden Recht ist zwar die Dringlichkeitsvermutung gem. § 12 II UWG bei Schutzrechtsverletzungen nicht unmittelbar anwendbar; nach der Rechtsprechung des Senats kommt aber der Rechtsgedanke dieser Vorschrift auch dort zum Tragen (Senat, GRUR 2002, 1096 - Dringlichkeit im Markenrechtsstreit; Senat, GRUR-RR 2016, 235).

    Einer - wie hier - nur zur Abwendung der Zwangsvollstreckung erteilten Auskunft kommt indes keine Erfüllungswirkung zu (Senat, GRUR-RR 2016, 235, 237, Rnr. 25 - Multi-Star; BGH NJW 1985, 2405).

  • BGH, 15.03.2012 - I ZR 52/10

    CONVERSE I

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Beweisführung durch den in Anspruch genommenen Dritten es dem Markeninhaber ermöglichen würde, die nationalen Märkte abzuschotten, etwa in geschlossenen Vertriebssystemen (vgl. EuGH GRUR 2003, 512 Rnr. 33-38 - stüssy; BGH GRUR 2004, 156, 158 - stüssy II; BGH GRUR 2012, 626 Rnr. 30 f. - Converse; BGH GRUR 2012, 630 Rnr. 29 - Converse II).

    Allerdings wird den Markeninhaber, der eine Produktfälschung behauptet, regelmäßig eine sekundäre Darlegungslast treffen, weil er ohne Weiteres Aufklärung darüber leisten kann, auf Grund welcher Anhaltspunkte oder Umstände vom Vorliegen von Produktfälschungen auszugehen ist (BGH GRUR 2012, 626).

  • BGH, 23.10.2003 - I ZR 193/97

    "stüssy II"; Geltendmachung von Markenverletzungen in einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Dementsprechend obliegt dem in Anspruch genommenen Dritten die Beweislast dafür, dass es sich um Originalmarkenwaren handelt und diese vom Markeninhaber oder mit seiner Zustimmung im Europäischen Wirtschaftsraum in Verkehr gebracht worden sind (BGH aaO - Converse; BGH, GRUR 2000, 879, 880 - stüssy I; GRUR 2004, 156, 158 - stüssy II; vgl. auch EuGH, GRUR 2006, 146 Rnr. 74 - Class International).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Beweisführung durch den in Anspruch genommenen Dritten es dem Markeninhaber ermöglichen würde, die nationalen Märkte abzuschotten, etwa in geschlossenen Vertriebssystemen (vgl. EuGH GRUR 2003, 512 Rnr. 33-38 - stüssy; BGH GRUR 2004, 156, 158 - stüssy II; BGH GRUR 2012, 626 Rnr. 30 f. - Converse; BGH GRUR 2012, 630 Rnr. 29 - Converse II).

  • LG Frankfurt/Main, 18.04.2019 - 10 O 117/18
    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    1.) Die Berufung der Antragsgegnerin gegen das Urteil der 10. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt vom 18.04.2019, Az. 3-10 O 117/18 wird zurückgewiesen.

    die einstweilige Verfügung des Landgerichts Frankfurt am Main vom 19. September 2018, Az. 3-10 O 117/18 aufzuheben und den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung vom 18. September 2018 zurückzuweisen.

  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Einer - wie hier - nur zur Abwendung der Zwangsvollstreckung erteilten Auskunft kommt indes keine Erfüllungswirkung zu (Senat, GRUR-RR 2016, 235, 237, Rnr. 25 - Multi-Star; BGH NJW 1985, 2405).
  • EuGH, 08.04.2003 - C-244/00

    van Doren + Q

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Beweisführung durch den in Anspruch genommenen Dritten es dem Markeninhaber ermöglichen würde, die nationalen Märkte abzuschotten, etwa in geschlossenen Vertriebssystemen (vgl. EuGH GRUR 2003, 512 Rnr. 33-38 - stüssy; BGH GRUR 2004, 156, 158 - stüssy II; BGH GRUR 2012, 626 Rnr. 30 f. - Converse; BGH GRUR 2012, 630 Rnr. 29 - Converse II).
  • EuGH, 18.10.2005 - C-405/03

    Class International - Marken - Richtlinie 89/104/EWG - Verordnung (EG) Nr. 40/94

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Dementsprechend obliegt dem in Anspruch genommenen Dritten die Beweislast dafür, dass es sich um Originalmarkenwaren handelt und diese vom Markeninhaber oder mit seiner Zustimmung im Europäischen Wirtschaftsraum in Verkehr gebracht worden sind (BGH aaO - Converse; BGH, GRUR 2000, 879, 880 - stüssy I; GRUR 2004, 156, 158 - stüssy II; vgl. auch EuGH, GRUR 2006, 146 Rnr. 74 - Class International).
  • OLG Hamburg, 19.12.2003 - 5 U 43/03

    Gegenstand einer dinglichen Markenlizenz; Voraussetzungen des Erwerbs einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Beklagte selbst die Marke als Rechtsvorgänger des Klägers oder mit dessen Zustimmung genutzt hat (vgl. OLG Hamburg GRUR-RR 2004, 175, 176 - Löwenkopf).
  • OLG Frankfurt, 09.08.2002 - 6 W 103/02

    Markenrechtsstreit: Analoge Anwendung der Dringlichkeitsvermutung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Nach dem zum Verletzungszeitpunkt und dem Zeitpunkt der Antragstellung am 19.09.18 geltenden Recht ist zwar die Dringlichkeitsvermutung gem. § 12 II UWG bei Schutzrechtsverletzungen nicht unmittelbar anwendbar; nach der Rechtsprechung des Senats kommt aber der Rechtsgedanke dieser Vorschrift auch dort zum Tragen (Senat, GRUR 2002, 1096 - Dringlichkeit im Markenrechtsstreit; Senat, GRUR-RR 2016, 235).
  • OLG Frankfurt, 14.03.2002 - 6 U 254/01

    Markenrechtsverletzung: Selbstwiderlegung der Dringlichkeitsvermutung für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2019 - 6 U 89/19
    Dies ist anzunehmen, wenn sowohl unter dem Aspekt der rechtlichen, als auch der tatsächlichen Beurteilung des Streitstoffs eine Fehlbeurteilung kaum möglich ist (OLG Hamburg GRUR-RR 2003, 101 (103)) nicht aber schon dann, wenn nach Abwägung sich widersprechender eidesstattlicher Versicherungen eine Rechtsverletzung nur glaubhaft gemacht wurde und damit nur wahrscheinlich ist (OLG Frankfurt BeckRS 2002, 30247035; OLG Frankfurt, MMR 2010, 681).
  • BGH, 15.03.2012 - I ZR 137/10

    CONVERSE II

  • BGH, 11.05.2000 - I ZR 193/97

    Stüssy; Erschöpfung des Markenrechts aufgrund nationaler Rechtsvorschriften

  • OLG Frankfurt, 22.06.2010 - 11 U 13/10

    Übertragung von Softwarelizenzen

  • OLG Hamburg, 28.11.2002 - 3 U 33/02

    Pflasterspender und Pflasternachfüllpackungen als markenrechtlich einheitliche

  • OLG Hamburg, 22.02.2023 - 5 U 28/22

    BOSS - Unionsmarkenrechtverletzung: Verletzung der Unionsmarke "HUGO BOSS" durch

    Ein Beklagter bzw. hier Antragsgegner kann den Einwand des Art. 127 Abs. 3 UMV auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes erheben (OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2020, 102 Rn. 30 - Batterie-Plagiat; Müller in Büscher/Kochendörfer, BeckOK UMV, 27. Ed., Art. 127 Rn. 18).
  • OLG Nürnberg, 08.06.2021 - 3 U 2202/20

    Tatbestandsberichtigungsantrag, Klärungsbedürftigkeit, Rückforderungsansprüche,

    Dies ergibt sich aus § 25 Abs. 2 S. 1 MarkenG und dem insoweit zumindest entsprechend anwendbaren Art. 47 Abs. 2, Art. 64 Abs. 2 UMV (so auch OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 31.10.2019 - 6 U 89/19, GRUR-RR 2020, 102, Rn. 32 - Batterie-Plagiat).
  • OLG Hamburg, 21.05.2021 - 5 W 11/21

    HALO - Einstweiliger Rechtsschutz wegen Verletzung einer Unionsmarke:

    Nach Maßgabe dieser Grundsätze ist vorliegend bei einer Gesamtbetrachtung die auch bei markenrechtlichen Streitigkeiten zu vermutende Dringlichkeit (vgl. OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2020, 102 Rn. 11 - Batterie-Plagiat) nicht durch eine zögerliche Verfahrensführung widerlegt.

    Der Einwand gem. Art. 127 Abs. 3 UMV kann vom Gegner auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes erhoben werden (OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2020, 102 Rn. 30 - Batterie Plagiat; Müller in Büscher/Kochendörfer, BeckOK UMV, 20. Ed., Art. 127 Rn. 18).

  • LG München I, 10.11.2020 - 33 O 3709/18

    Keine Berufung auf fehlende rechtserhaltende Benutzung der Klagemarke bei eigenem

    Vor diesem Hintergrund müsste die Beklagte Indizien vorgetragen, die eine rechtserhaltende Benutzung in Frage stellen (OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2020, 102, Rz. 32 - Batterie-Plagiate).
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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2020 - L 6 U 89/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,76915
LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2020 - L 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,76915)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 28.09.2020 - L 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,76915)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 28. September 2020 - L 6 U 89/19 (https://dejure.org/2020,76915)
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  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2020 - L 6 U 89/19
    Somit darf das Sachleistungsprinzip nur unter den Voraussetzungen des - in der Gesetzlichen UV entsprechend anwendbaren - § 13 Abs. 3 SGB Fünftes Buch (V) - Gesetzliche KV - durchbrochen werden (zB BSG SozR 4-1300 § 48 Nr. 10 Rn 13, ausführlich Köhler in Hauck/Nofftz SGB VII § 26 Rn 72 ff).
  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 20/08 R

    Krankenkasse darf Hörgeschädigte nicht auf Versorgung mit unzureichenden

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2020 - L 6 U 89/19
    Die zweite Alternative setzt eine erforderliche Antragstellung vor der Inanspruchnahme des Sozialversicherungsträgers voraus (BSGE 98, 26; 105, 170/173f), die hier nicht erfolgt ist.
  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 8/06 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung nach § 13 Abs 3 SGB 5 ausschließlich nach

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2020 - L 6 U 89/19
    Die zweite Alternative setzt eine erforderliche Antragstellung vor der Inanspruchnahme des Sozialversicherungsträgers voraus (BSGE 98, 26; 105, 170/173f), die hier nicht erfolgt ist.
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