Rechtsprechung
   OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,6996
OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01 (https://dejure.org/2001,6996)
OLG Dresden, Entscheidung vom 11.10.2001 - 6 VA 5/01 (https://dejure.org/2001,6996)
OLG Dresden, Entscheidung vom 11. Oktober 2001 - 6 VA 5/01 (https://dejure.org/2001,6996)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,6996) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    Direkte Verlinkung leider nicht möglich. Bitte geben Sie das Aktenzeichen in das Suchformular auf der Folgeseite ein.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hinterlegung einer Sicherheitsleistung auf Grund der Einstellung der Zwangsvollstreckung aus dem Kostenfestsetzungsbeschluss gegen Sicherheitsleistung; Herausgabeanordnung der Hinterlegungsstelle hinsichtlich der Sicherheitsleistung; Interesse des Antragstellers an der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGGVG § 28 Abs. 1 S. 4; HinterlegungsO § 3 Abs. 2
    Rechtsschutzbedürfnis für Feststellung der Rechtswidrigkeit eines erledigten Justizverwaltungsaktes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 718
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 08.05.1990 - 1 VA 7/89
    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Da in Folge der Auszahlung des hinterlegten Betrages am 20.03.2001 weder der Beschluss des Antragsgegners vom 05.03.2001 noch die Herausgabeanordnung der Hinterlegungsstelle vom 14.03.2001 rückgängig gemacht werden können (Bülow/Mecke/Schmidt, Hinterlegungsordnung, 3. Aufl., § 3, Rdn. 12, Rdn. 20) hat sich insoweit der ursprüngliche Antrag des Antragstellers erledigt (vgl. KG, Beschluss vom 08.05.1990, Az.: 1 VA 7/98, NJW-RR 1991, 1085).

    Auch unter Berücksichtigung, dass Entscheidungen im Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG in einem sich anschließenden Amtshaftungsprozess Bindungswirkung entfalten (BGH, Urteil vom 17.03.1994, Az.: III ZR 15/93, NJW 1994, 1950, 1951; Kissel, GVG, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 19; MünchKommZPO-Wolf, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 9), begründet die Absicht des Antragstellers, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchsetzen zu wollen, kein Feststellungsinteresse, wenn - wie im vorliegenden Fall - sich bereits vor Stellung des Antrages auf gerichtliche Entscheidung die Maßnahme erledigt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.08.1965, Az.: 3 VAs 67/64, NJW 1965, 2315; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; KG, Beschluss vom 06.03.1997, Az.: 4 VAs 9/97, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.1986, Az.: VAs 68/86, NStZ 1987, 183, 184; Kissel, a. a. O.; MünchKommZPO-Wolf, a. a. O.; Schäfer in: FS Meyer, S. 123; a. A. wohl Bülow/Mecke/Schmidt, § 18, Rdn. 1).

    Denn unter diesen Umständen wäre es ein nicht gerechtfertigter Umweg, ein weiteres Gericht allein zur Klärung der Vorfrage der Rechtswidrigkeit der erledigten Maßnahme im Hinblick auf einen vor einem anderen Gericht zu führenden Amtshaftungsprozess anzurufen (KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; OLG Hamm, NStZ 1987, 183, 184).

  • OLG Hamm, 21.08.1986 - 1 VAs 68/86
    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Auch unter Berücksichtigung, dass Entscheidungen im Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG in einem sich anschließenden Amtshaftungsprozess Bindungswirkung entfalten (BGH, Urteil vom 17.03.1994, Az.: III ZR 15/93, NJW 1994, 1950, 1951; Kissel, GVG, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 19; MünchKommZPO-Wolf, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 9), begründet die Absicht des Antragstellers, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchsetzen zu wollen, kein Feststellungsinteresse, wenn - wie im vorliegenden Fall - sich bereits vor Stellung des Antrages auf gerichtliche Entscheidung die Maßnahme erledigt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.08.1965, Az.: 3 VAs 67/64, NJW 1965, 2315; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; KG, Beschluss vom 06.03.1997, Az.: 4 VAs 9/97, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.1986, Az.: VAs 68/86, NStZ 1987, 183, 184; Kissel, a. a. O.; MünchKommZPO-Wolf, a. a. O.; Schäfer in: FS Meyer, S. 123; a. A. wohl Bülow/Mecke/Schmidt, § 18, Rdn. 1).

    Denn unter diesen Umständen wäre es ein nicht gerechtfertigter Umweg, ein weiteres Gericht allein zur Klärung der Vorfrage der Rechtswidrigkeit der erledigten Maßnahme im Hinblick auf einen vor einem anderen Gericht zu führenden Amtshaftungsprozess anzurufen (KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; OLG Hamm, NStZ 1987, 183, 184).

  • BVerfG, 30.04.1997 - 2 BvR 817/90

    Durchsuchungsanordnung I

    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Zwar ist anerkannt, dass im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG ein Feststellungsinteresse i. S. d. § 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG besteht, wenn in Fällen tiefgreifender Grundrechtseingriffe sich die direkte Belastung durch den angegriffenen Hoheitsakt nach dem typischen Verfahrensablauf auf eine Zeitspanne beschränkt, in welcher der Betroffene die gerichtliche Entscheidung in der von der Prozessordnung gegebenen Instanz kaum erlangen kann (BVerfG, Beschluss vom 30.04.1997, Az. 2 BvR 817/90, NJW 1997, 2163, 2164; OLG Koblenz, Beschluss vom 08.09.1998, Az. 2 VAs 8/98, NStZ-RR 1999, 80 f.).
  • OLG Koblenz, 08.09.1998 - 2 VAs 8/98
    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Zwar ist anerkannt, dass im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG ein Feststellungsinteresse i. S. d. § 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG besteht, wenn in Fällen tiefgreifender Grundrechtseingriffe sich die direkte Belastung durch den angegriffenen Hoheitsakt nach dem typischen Verfahrensablauf auf eine Zeitspanne beschränkt, in welcher der Betroffene die gerichtliche Entscheidung in der von der Prozessordnung gegebenen Instanz kaum erlangen kann (BVerfG, Beschluss vom 30.04.1997, Az. 2 BvR 817/90, NJW 1997, 2163, 2164; OLG Koblenz, Beschluss vom 08.09.1998, Az. 2 VAs 8/98, NStZ-RR 1999, 80 f.).
  • BVerwG, 02.09.1983 - 4 N 1.83

    Feststellung der Ungültigkeit einer während eines Normenkontrollverfahrens außer

    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Demgegenüber begründet die Absicht, später einen Schadensersatzprozess anzustrengen, nach den Maßstäben des Art. 19 Abs. 4 GG kein Rechtsschutzbedürfnis für einen voraufgehenden Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit des erledigten Staatsaktes (vgl. BVerwG, Beschluss vom 02.09.1983, Az. 4 N 1/83, NJW 1984, 881; Maunz/Dürig/Schmidt-Aßmann, GG, Art. 19, Rdn. 245; vgl. Jarass/Pieroth, GG, 5. Aufl., Art. 19, Rdn. 43).
  • BGH, 08.12.1992 - VI ZR 349/91

    Deliktische Haftung des beamteten Arztes für Schäden aus Versäumnissen einer

    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Darüber hinaus hält es der Bundesgerichtshof auch im Rahmen des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB für durchaus zulässig, die Amtshaftungsklage wegen desselben Schadens mit der Klage gegen einen anderen zu verbinden (BGH, Urteil vom 08.12.1992, Az.: VI ZR 349/91, NJW 1993, 784, 785; Palandt/Thomas, BGB, 60. Aufl., § 839, Rdn. 55).
  • OLG Frankfurt, 24.08.1965 - 3 VAs 67/64
    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Auch unter Berücksichtigung, dass Entscheidungen im Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG in einem sich anschließenden Amtshaftungsprozess Bindungswirkung entfalten (BGH, Urteil vom 17.03.1994, Az.: III ZR 15/93, NJW 1994, 1950, 1951; Kissel, GVG, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 19; MünchKommZPO-Wolf, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 9), begründet die Absicht des Antragstellers, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchsetzen zu wollen, kein Feststellungsinteresse, wenn - wie im vorliegenden Fall - sich bereits vor Stellung des Antrages auf gerichtliche Entscheidung die Maßnahme erledigt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.08.1965, Az.: 3 VAs 67/64, NJW 1965, 2315; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; KG, Beschluss vom 06.03.1997, Az.: 4 VAs 9/97, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.1986, Az.: VAs 68/86, NStZ 1987, 183, 184; Kissel, a. a. O.; MünchKommZPO-Wolf, a. a. O.; Schäfer in: FS Meyer, S. 123; a. A. wohl Bülow/Mecke/Schmidt, § 18, Rdn. 1).
  • KG, 06.03.1997 - 4 VAs 9/97
    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Auch unter Berücksichtigung, dass Entscheidungen im Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG in einem sich anschließenden Amtshaftungsprozess Bindungswirkung entfalten (BGH, Urteil vom 17.03.1994, Az.: III ZR 15/93, NJW 1994, 1950, 1951; Kissel, GVG, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 19; MünchKommZPO-Wolf, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 9), begründet die Absicht des Antragstellers, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchsetzen zu wollen, kein Feststellungsinteresse, wenn - wie im vorliegenden Fall - sich bereits vor Stellung des Antrages auf gerichtliche Entscheidung die Maßnahme erledigt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.08.1965, Az.: 3 VAs 67/64, NJW 1965, 2315; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; KG, Beschluss vom 06.03.1997, Az.: 4 VAs 9/97, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.1986, Az.: VAs 68/86, NStZ 1987, 183, 184; Kissel, a. a. O.; MünchKommZPO-Wolf, a. a. O.; Schäfer in: FS Meyer, S. 123; a. A. wohl Bülow/Mecke/Schmidt, § 18, Rdn. 1).
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

    Auszug aus OLG Dresden, 11.10.2001 - 6 VA 5/01
    Auch unter Berücksichtigung, dass Entscheidungen im Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG in einem sich anschließenden Amtshaftungsprozess Bindungswirkung entfalten (BGH, Urteil vom 17.03.1994, Az.: III ZR 15/93, NJW 1994, 1950, 1951; Kissel, GVG, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 19; MünchKommZPO-Wolf, 3. Aufl., § 28 EGGVG, Rdn. 9), begründet die Absicht des Antragstellers, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchsetzen zu wollen, kein Feststellungsinteresse, wenn - wie im vorliegenden Fall - sich bereits vor Stellung des Antrages auf gerichtliche Entscheidung die Maßnahme erledigt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.08.1965, Az.: 3 VAs 67/64, NJW 1965, 2315; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; KG, Beschluss vom 06.03.1997, Az.: 4 VAs 9/97, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.1986, Az.: VAs 68/86, NStZ 1987, 183, 184; Kissel, a. a. O.; MünchKommZPO-Wolf, a. a. O.; Schäfer in: FS Meyer, S. 123; a. A. wohl Bülow/Mecke/Schmidt, § 18, Rdn. 1).
  • BVerfG, 13.03.2017 - 1 BvR 563/12

    Verfassungsbeschwerde gegen eine Entscheidung in einem Rechtsstreit über die

    Es bestehe kein schützenswertes Interesse, zur Verwirklichung eines Anspruchs zwei Gerichte in Anspruch zu nehmen (Verweis auf OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001 - 6 VA 5/01 -, NJW-RR 2002, S. 718).

    Diese verneint zwar das Vorliegen eines Feststellungsinteresses im Fall der Erledigung vor Stellung des Antrags auf gerichtliche Entscheidung (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001 - 6 VA 5/01 -, NJW-RR 2002, S. 718 ), stützt im Übrigen aber die auch von der Beschwerdeführerin vertretene Rechtsauffassung, dass prozessökonomische Gründe im Fall der Erledigung nach Eintritt der Rechtshängigkeit des Antrags auf gerichtliche Entscheidung für die Annahme eines Fortsetzungsfeststellungsinteresses streiten.

  • OLG Karlsruhe, 30.01.2019 - 6 VA 89/18

    Anspruch auf Rückgabe oder Vernichtung von übersandten Urteilsabschriften

    Darunter kann insbesondere eine nicht mehr rückgängig zu machende Vollziehung des Justizverwaltungsakts fallen (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - I-3 VA 2/09, juris Rn. 12; OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001 - 6 VA 0005/01, juris Rn. 10; KG, NJW-RR 1991, 1085 f; Pabst, aaO; MünchKommStPO/Ellbogen, EGGVG § 28 Rn. 9; Zöller/Lückemann, ZPO, 32. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 2, 7; für den Fall, dass sich die Maßnahme in ihrem Vollzug erschöpft: Böttcher in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 4).

    Es entspricht daher - soweit ersichtlich - einhelliger Auffassung, dass die Absicht, im Wege der Amtshaftungsklage Schadensersatzansprüche durchzusetzen, jedenfalls dann kein Feststellungsinteresse im Sinne von § 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG begründet, wenn sich die Maßnahme bereits erledigt hat, bevor der Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt wurde (OLG Hamm, Beschluss vom 21. August 1986 - 1 VA 68/86, juris; KG, NJW-RR 1991, 1085, 1086; OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001 - 6 VA 0005/01, juris Rn. 11; OLG Brandenburg, Beschluss vom 30. Januar 2015 - 11 VA 8/14, juris Rn. 31; MünchKommZPO/Pabst, 5. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 12; Zöller/Lückemann, ZPO, 32. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 8; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 19; Böttcher in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 13; BeckOK-GVG/Köhnlein, Stand Sept. 2018, EGGVG § 28 Rn. 25; MünchKommStPO/Ellbogen, EGGVG § 28 Rn. 12; nicht beanstandet bei BGH, NJW-RR 2012, 1363 Rn. 15).

    Es sind keine Vorarbeiten vorhanden, die die Feststellung erleichtern würden, ob die Maßnahme rechtswidrig war (zur Vorbereitung der Amtshaftungsklage vgl. nur OLG Frankfurt, NZI 2012, 430, 432; OLG Dresden, NJW-RR 2002, 718; MünchKommZPO/Pabst, 5. Aufl., EGGVG § 28 Rn. 12 mwN; siehe auch BGH, NJW-RR 2012, 1363 Rn. 15).

  • OLG Frankfurt, 03.01.2006 - 20 VA 8/05

    Hinterlegung: Zulässigkeit des Antrags auf gerichtliche Entscheidung bei

    Dies gilt dann auch für das gerichtliche Anfechtungsverfahren nach § 28 Abs. 1 Satz 2 EGGVG (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa Beschluss vom 19.06.2002, 20 VA 5/02; OLG Dresden NJW-RR 2002, 718, mit weiteren Nachweisen; vgl. auch Kissel, GVG, 4. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 10; Zöller/Gummer, ZPO, 25. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 2).

    Dies entspricht weitgehend einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und weit überwiegender Ansicht in der Literatur (vgl. Senat, Beschluss vom 19.06.2002, 20 VA 5/02; vgl. weiter OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; Kammergericht NJW-RR 1991, 1085; NStZ 1997, 563, je mit weiteren Nachweisen; OLG Frankfurt am Main NJW 1965, 2315; Kissel, a.a.O., § 28 EGGVG Rz. 19; Münchener Kommentar/Wolf, ZPO, 2. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 9; Zöller/Gummer, a.a.O., § 28 EGGVG Rz. 8; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 64. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 6).

    Denn unter diesen Umständen wäre es ein nicht zu rechtfertigender Umweg, ein weiteres Gericht allein zur Klärung der Vorfrage der Rechtswidrigkeit der erledigten Maßnahme im Hinblick auf einen vor einem anderen Gericht zu führenden Amtshaftungsprozess anzurufen (vgl. dazu OLG Dresden NJW-RR 2002, 718 mit weiteren Nachweisen).

    Es würde etwa - wollte man dies im vorliegenden Zusammenhang als ausreichend erachten - auch an der schlüssigen Darlegung einer tiefgreifenden Grundrechtsverletzung fehlen (vgl. dazu etwa OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; Zöller/Gummer, a.a.O., § 28 EGGVG Rz. 8).

  • OLG München, 25.09.2017 - 9 VA 9/10

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Beiziehung einer Sorgerechtsakte

    - Vorbereitung eines Amtshaftungsprozesses, in dem Entscheidungen im Verfahren nach § 23 EGGVG Bindungswirkung entfalten (OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; BGH NJW 1994, 1950).

    Vorliegend hat sich die angegriffene Maßnahme nach Stellung des Anfechtungsantrages und vor der Entscheidung des Senats über den Antrag nach §§ 23 ff. EGGVG erledigt, insoweit unterscheidet sich der Sachverhalt von dem der Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden vom 11.10.2001 (NJW-RR 2002, 718) zugrunde liegenden Sachverhalt.

  • OLG Brandenburg, 30.01.2015 - 11 VA 8/14

    Hinterlegung: Rechtsweg bei einem Anspruch auf Herausgabe eines hinterlegten

    Sofern - wie hier - kein anderer Aspekt einen Feststellungsantrag zu begründen vermag, stellt es einen nicht gerechtfertigten Umweg dar, ein weiteres Gericht zur Klärung einer rechtlichen Vorfrage im Hinblick auf einen vor einem anderen Gericht zu führenden etwaigen Amtshaftungsprozess zu befassen (vergl. OLG Hamm, Beschluss vom 21. August 1986, Az. 1 VAs 68/86; OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001, Az. 6 VA 0005/01, 6 VA 5/01; KG Berlin, Beschluss vom 08. Mai 1990, Az. 1 VA 7/89, sämtlichst zitiert nach Juris).
  • OLG Frankfurt, 13.02.2006 - 20 VA 1/06

    Anfechtung von Justizverwaltungsakten in Hinterlegungssachen: Zulässigkeit eines

    Das gilt dann auch für das gerichtliche Anfechtungsverfahren nach § 28 Abs. 1 Satz 2 EGGVG (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa Beschluss vom 03.01.2006, 20 VA 8/05; OLG Dresden NJW-RR 2002, 718, m. w. N.; vgl. auch Kissel, GVG, 4. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 10; Zöller/Gummer, ZPO, 25. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 2).

    Dies entspricht weitgehend einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und weit überwiegenden Ansicht in der Literatur (vgl. Senat, Beschluss vom 03.01.2006, 20 VA 8/05; vgl. weiter OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; Kammergericht NJW-RR 1991, 1085; NStZ 1997, 563, jeweils m. w. N.; OLG Frankfurt NJW 1965, 2315; Kissel, a.a.0., § 28 EGGVG Rz. 19; Münchener Kommentar/Wolf, ZPO, 2. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 9; Zöller/Gummer, a.a.0., § 28 EGGVG Rz. 8; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 64. Aufl., § 28 EGGVG Rz. 6).

  • BGH, 28.06.2012 - IV AR (VZ) 2/12

    Zwangsverwalterbestellung: Fortsetzungsfeststellungsantrag bezüglich der

    Hierbei ist es in Übereinstimmung mit einer in Rechtsprechung und Schrifttum vielfach vertretenen Ansicht davon ausgegangen, dass das erforderliche Feststellungsinteresse nicht gegeben ist, wenn sich die Maßnahme vor Antragstellung erledigt (OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; Kammergericht NJW-RR 1991, 1085; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Januar 2006 - 20 VA 8/05, bei juris Rn. 13; Kissel/Mayer aaO § 28 EGGVG Rn. 19; MünchKomm-ZPO/Rauscher/Pabst aaO Rn. 12).
  • OLG Brandenburg, 28.07.2017 - 11 VA 2/16

    Wirksamkeit einer Abtretungsvereinbarung über Vergütungsansprüche für eine

    Als Mindestgarantie verlangt Art. 19 Abs. 4 GG die Annahme eines Rechtsschutzbedürfnisses in solchen Fällen nur, wenn der (förmlich) erledigte Rechtsakt als Diskriminierung nachwirkt oder sich in einer Wiederholung erneut einzustellen droht." (OLG vgl. OLG Dresden, NJW-RR 2002, 718).

    e) Die Vorbereitung eines Amtshaftungsprozesses - worauf sich die Antragstellerin auch nicht beruft - würde im Übrigen für die Bejahung eines Feststellungsinteresses nicht genügen, da für diesen der sofortige Zugang zum selben Rechtsweg offensteht (vgl. OLG Dresden, NJW-RR 2002, 718; KG, NStZ 1997, 563; OLG Hamm, MDR 1987, 519).

  • OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 20 VA 3/11

    Kein umfassender Überprüfungsanspruch eines Zwangsverwalter-Bewerbers nach § 23

    Nach Auffassung des Senats begründet ein künftiger Amtshaftungsprozess bei Erledigung der Maßnahme vor Antragstellung kein Feststellungsinteresse: (OLG Frankfurt NJW 1965, 2315; KG NJW-RR 1991, 1085m. weit. Nachw.; OLG Dresden NJW-RR 2002, 718; Senatsbeschluss vom 03.0. 2006, 20 VA 8/05 Jurisdok.; so auch Baumbach/Lauterbach/Hartmann, Zivilprozessordnung (2011), § 28 EGGVG Rn. 6; Kissel/Mayer, GVG (2010) § 28 Rn 19; Zöller-, Zivilprozessordnung § 28 EGGVG Rn).
  • BayObLG, 08.12.2023 - 102 VA 22/23

    Aufhebung eines Herausgabebescheids über in Verwahrung genommenes Geld

    Zur Begründung werden ferner Vorschriften wie der frühere § 18 HintO herangezogen, der den Betroffenen nach einer (rechtswidrigen) Herausgabe auf Amtshaftungsansprüche verwies (so zu dem Hinterlegungsgesetz Nordrhein-Westfalen in der Fassung vom 16. März 2010: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 24. April 2019, 3 VA 9/18, juris Rn. 20; zu der bis 31. November 2010 geltenden Hinterlegungsordnung: OLG Hamm, Beschluss vom 10. Dezember 2009, 15 VA 11/09, juris Rn. 9; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13. Februar 2006, 20 VA 1/06, juris Rn. 6; OLG Dresden, Beschluss vom 11. Oktober 2001, 6 VA 5/01, juris Rn. 10; Bülow/Mecke/Schmidt, Hinterlegungsordnung, 3. Aufl. 1993, § 3 Rn. 20).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht