Rechtsprechung
OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11 |
Volltextveröffentlichungen (9)
- openjur.de
- Thüringer Oberlandesgericht
§ 161 HGB
Erwerb eines Kommanditisten-Anteils durch Komplementär - Deutsches Notarinstitut
HGB § 161
Zwingende Einheitlichkeit des Geschäftsanteils
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zulässigkeit des Erwerbs eines Kommanditanteils durch den Komplementär einer KG
- gesellschaftsrechtskanzlei.com
HGB § 161
Gesellschaftsrecht, Kommanditgesellschaft, Kommanditist - Betriebs-Berater
Erwerb eines Kommanditisten-Anteils durch Komplementär
- Justiz Thüringen
Kommanditgesellschaft: Gleichzeitige Stellung des persönlich haftenden Gesellschafters als Kommanditist
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
HGB § 161
Zulässigkeit des Erwerbs eines Kommanditanteils durch den Komplementär einer KG - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)
§ 161 HGB
Erwerb eines Kommanditisten-Anteils durch Komplementär - mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)
Keine Doppelstellung von Komplementär und Kommanditist
- Betriebs-Berater (Kurzinformation)
Erwerb eines Kommanditisten-Anteils durch Komplementär
Besprechungen u.ä. (2)
- handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)
Unteilbarkeit der Mitgliedschaft bei einer Personengesellschaft
- kanzlei-klumpe.de , S. 8 (Entscheidungsbesprechung)
Der persönlich haftende Gesellschafter einer KG kann nicht auch gleichzeitig deren Kommanditist sein
Verfahrensgang
- AG Jena, 03.03.2011 - HRA 102590
- OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Papierfundstellen
- ZIP 2011, 2256
- MDR 2011, 1367
- BB 2011, 2754
- BB 2011, 2900
- NZG 2011, 1301
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 10.06.1963 - II ZR 88/61
Erwerb eines Kommanditanteils durch einen persönlich haftenden Gesellschafter - …
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Nach der Rechtsprechung und der ganz herrschenden Meinung in der Literatur kann - im Grundsatz - der persönlich haftende Gesellschafter nicht gleichzeitig auch Kommanditist seiner Gesellschaft sein (BGH, Urteil vom 10.6.1963, Az. II ZR 88/61, Az. II ZR 88/61, BB 1963, 1076-1077, WM 1963, 989-990, juris Rn. 14; OLG Hamm, Beschlüsse vom 22.9.1981, Az. 15 W 219/81, juris;… vom 1.12.1998, Az. 15 W 404/98, NJW-RR 1999, 760, juris Rn. 17;… MünchKommHGB/Karsten Schmidt, 3. Aufl., § 105 Rn. 77;… Schlegelberger/Martens, HGB, 5. Aufl., § 161 Rn. 41;… Schilling in Großkomm HGB, 4. Aufl., § 161 Rn. 38;… Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 161 Rn. 4 aE;.In diesem Fall vereinigt sich mit dem Erwerb dieser Anteil mit seinem bisherigen Anteil zu einem Gesellschaftsanteil, da in einer Personalgesellschaft ein Gesellschafter immer nur mit einem Anteil - wenn auch verschiedener Größe - an der Gesellschaft beteiligt sein kann (BGH, Urteil vom 10.6.1963, aaO, juris Rn. 14; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 31.1.1991, Az. 5 U 88/88, juris; BayObLG, Beschluss vom 29.1.2003, Az. 3Z BR 5/03;… ZIP 2003, 1443-1444, juris Rn. 13).
- BayObLG, 29.01.2003 - 3Z BR 5/03
Tod des persönlich haftenden Gesellschafters - Beerbung durch Kommanditisten - …
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
In diesem Fall vereinigt sich mit dem Erwerb dieser Anteil mit seinem bisherigen Anteil zu einem Gesellschaftsanteil, da in einer Personalgesellschaft ein Gesellschafter immer nur mit einem Anteil - wenn auch verschiedener Größe - an der Gesellschaft beteiligt sein kann (BGH…, Urteil vom 10.6.1963, aaO, juris Rn. 14; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 31.1.1991, Az. 5 U 88/88, juris; BayObLG, Beschluss vom 29.1.2003, Az. 3Z BR 5/03; ZIP 2003, 1443-1444, juris Rn. 13). - OLG Hamm, 01.12.1998 - 15 W 404/98
Qualifizierte Nachfolgeklausel
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Nach der Rechtsprechung und der ganz herrschenden Meinung in der Literatur kann - im Grundsatz - der persönlich haftende Gesellschafter nicht gleichzeitig auch Kommanditist seiner Gesellschaft sein (BGH, Urteil vom 10.6.1963, Az. II ZR 88/61, Az. II ZR 88/61, BB 1963, 1076-1077, WM 1963, 989-990, juris Rn. 14; OLG Hamm, Beschlüsse vom 22.9.1981, Az. 15 W 219/81, juris; vom 1.12.1998, Az. 15 W 404/98, NJW-RR 1999, 760, juris Rn. 17; MünchKommHGB/Karsten Schmidt, 3. Aufl., § 105 Rn. 77; Schlegelberger/Martens, HGB, 5. Aufl., § 161 Rn. 41; Schilling in Großkomm HGB, 4. Aufl., § 161 Rn. 38; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 161 Rn. 4 aE;.
- BGH, 11.04.1957 - II ZR 182/55
Testamentsvollstreckung und Kommanditgesellschaft
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Denn der Gesellschaftsanteil eines einzelnen Gesellschafters ist notwendig ein einheitlicher, der in der Hand eines Gesellschafters nicht einer Aufspaltung oder einer verschiedenen rechtlichen Gestaltung zugänglich ist (BGH, Urteil vom 11.4.1957, Az. II ZR 182/55, BGHZ 24, 106-115, juris Rn. 5). - BGH, 01.06.1987 - II ZR 259/86
Bewertung und Bilanzierung eines Komplementäranteils bei Eintritt der Erbfolge
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Dadurch, dass sich der erworbene Kommanditanteil endgültig in einen Komplementäranteil umwandelt, geht er endgültig unter (BGH, Urteil vom 1.6.1987, Az. II ZR 259/86, BGHZ 101, 123-130, NJW 1987, 3184-3186, juris Rn. 19; MünchKommHGB/Karsten Schmidt, aaO, § 105 Rn. 77; Hopt in Baumbach/Hopt, aaO, § 124 Rn. 16;. - OLG Schleswig, 31.01.1991 - 5 U 88/88
Beerbung des persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft …
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
In diesem Fall vereinigt sich mit dem Erwerb dieser Anteil mit seinem bisherigen Anteil zu einem Gesellschaftsanteil, da in einer Personalgesellschaft ein Gesellschafter immer nur mit einem Anteil - wenn auch verschiedener Größe - an der Gesellschaft beteiligt sein kann (BGH…, Urteil vom 10.6.1963, aaO, juris Rn. 14; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 31.1.1991, Az. 5 U 88/88, juris; BayObLG, Beschluss vom 29.1.2003, Az. 3Z BR 5/03;… ZIP 2003, 1443-1444, juris Rn. 13). - OLG Hamm, 22.09.1981 - 15 W 219/81
Anmeldung des Eintritts eines Kommanditisten als Komplementär in eine KG
Auszug aus OLG Jena, 31.08.2011 - 6 W 188/11
Nach der Rechtsprechung und der ganz herrschenden Meinung in der Literatur kann - im Grundsatz - der persönlich haftende Gesellschafter nicht gleichzeitig auch Kommanditist seiner Gesellschaft sein (BGH, Urteil vom 10.6.1963, Az. II ZR 88/61, Az. II ZR 88/61, BB 1963, 1076-1077, WM 1963, 989-990, juris Rn. 14; OLG Hamm, Beschlüsse vom 22.9.1981, Az. 15 W 219/81, juris; vom 1.12.1998, Az. 15 W 404/98, NJW-RR 1999, 760, juris Rn. 17; MünchKommHGB/Karsten Schmidt, 3. Aufl., § 105 Rn. 77; Schlegelberger/Martens, HGB, 5. Aufl., § 161 Rn. 41; Schilling in Großkomm HGB, 4. Aufl., § 161 Rn. 38; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 161 Rn. 4 aE;.
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - I-6 W 188/11 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen für die Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des Prozessbevollmächtigten
- rechtsportal.de
ZPO § 91 Abs. 2 S. 1
Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des Prozessbevollmächtigten - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Düsseldorf, 28.12.2010 - 9 O 367/09
- LG Düsseldorf, 25.02.2011 - 9 O 367/09
- OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - I-6 W 188/11
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 22.02.2007 - VII ZB 93/06
Erstattungsfähigkeit der Kosten eines auswärtigen Rechtsanwalts
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 6 W 188/11
Anders als die Beklagte meint, ist die Beauftragung eines an einem dritten Ort ansässigen Prozessbevollmächtigten nicht allein deshalb als eine im Sinne des Kostenerstattungsrechts zweckentsprechende Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung anzusehen, weil es sich dabei um den Anwalt des Vertrauens der Partei handelt (BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 93/06, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.10.2010 - I-24 W 66/10).Allerdings ist die vollständige Erstattung der Reisekosten eines weder am Geschäftssitz noch am Ort des Prozessgerichts ansässigen Rechtsanwalts zum Beispiel dann gerechtfertigt, wenn es um die Beauftragung eines spezialisierten auswärtigen Rechtsanwalts geht und ein vergleichbarer Anwalt am Wohnort der Partei oder am Ort des Prozessgerichts nicht beauftragt werden kann (BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, S. 1071, 1072, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.09.2007 - I-10 W 121/07).
- OLG Düsseldorf, 01.10.2010 - 24 W 66/10
Erstattung der Reisekosten eines an einem dritten Ort ansässigen Rechtsanwalts
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 6 W 188/11
Anders als die Beklagte meint, ist die Beauftragung eines an einem dritten Ort ansässigen Prozessbevollmächtigten nicht allein deshalb als eine im Sinne des Kostenerstattungsrechts zweckentsprechende Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung anzusehen, weil es sich dabei um den Anwalt des Vertrauens der Partei handelt (BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 93/06, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.10.2010 - I-24 W 66/10).Dies setzt jedoch den Vortrag voraus, dass die unternehmerischen Organisation die regelmäßige vorprozessuale Bearbeitung von Streitfällen, wie sie typischerweise Aufgabe einer Rechtsabteilung ist, am Kanzleisitz der von ihr beauftragten auswärtigen Prozessbevollmächtigten vorsieht (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.10.2010 - I-24 W 66/10; anders noch der Beschluss des Senats vom 25.05.2011 - I-6 W 138/11).
- BGH, 13.09.2011 - VI ZB 42/10
Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit der Reisekosten eines am …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 6 W 188/11
Ferner kann gemäß § 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO die Beauftragung eines an einem dritten Ort ansässigen Prozessbevollmächtigten auch dann als eine Maßnahme der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung und Rechtsverteidigung gebilligt werden, wenn an diesem Ort nach der von dem Unternehmer tatsächlich gewählten Betriebsorganisation die dem Rechtsstreit vorangegangene unternehmensinterne Bearbeitung der Sache erfolgt ist (BGH, Beschluss vom 13.09.2011 - VI ZB 42/10). - OLG Düsseldorf, 20.09.2007 - 10 W 121/07
Zur Erstattungsfähigkeit von Mehrkosten eines Rechtsanwalts am sog. dritten Ort
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 6 W 188/11
Allerdings ist die vollständige Erstattung der Reisekosten eines weder am Geschäftssitz noch am Ort des Prozessgerichts ansässigen Rechtsanwalts zum Beispiel dann gerechtfertigt, wenn es um die Beauftragung eines spezialisierten auswärtigen Rechtsanwalts geht und ein vergleichbarer Anwalt am Wohnort der Partei oder am Ort des Prozessgerichts nicht beauftragt werden kann (BGH…, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, S. 1071, 1072, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.09.2007 - I-10 W 121/07). - OLG Düsseldorf, 13.07.2010 - 6 W 26/10
Erstattungsfähigkeit der Kosten eines weder am Gerichts- noch am Wohnort der …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 6 W 188/11
Dies kann zum Beispiel bei einem auf Kapitalanlagen spezialisierten Rechtsanwalt dann der Fall sein, wenn er sich hinsichtlich des streitgegenständlichen Kapitalanlagefonds aufgrund der tagelangen Auswertung von Ermittlungsakten Spezialkenntnisse angeeignet hat, die ihn erst in die Lage versetzt haben, den Prozess erfolgreich zu führen (Beschluss des Senats vom 13.07.2010 - I-6 W 26/10).
- OLG Köln, 23.01.2012 - 6 W 13/12
Zum Auskunftsanspruch wegen Urheberrechtsverletzung in gewerblichem Ausmaß
An der zuletzt genannten - zeitlichen - Einschränkung des Drittauskunftsanspruchs hat der Senat auch nach Bekanntwerden der abweichenden Auffassung des Oberlandesgerichts München (MMR 2011, 758 - Die Friseuse) in mehreren - die Rechtsbeschwerde zulassenden - Entscheidungen festgehalten (Beschlüsse vom 30.09.2011 - 6 W 213/11; vom 13.10.2011 - 6 W 223/11; vom 15.11.2011 - 6 W 188/11; vom 16.11.2011 - 6 W 205/11 und 6 W 206/11; vom 02.11.2011 - 6 W 237/11; vom 25.11.2011 - 6 W 260/11). - LG Köln, 06.12.2011 - 237 O 233/11
Ausreichen eines öffentlichen Zugänglichmachens eines urheberrechtlich …
Allein aus der Tatsache illegaler Verwertungshandlungen folgt entgegen der Auffassung der Antragstellerin nach der vorzugswürdigen Rechtsprechung des OLG Köln (vgl. Beschluss vom 15.11.2011 - 6 W 188/11) aber nicht, dass die Verwertungsphase noch andauert.Bei dem verfahrensgegenständlichen Werk handelt es sich zum Zeitpunkt der verfahrensgegenständlichen Verwertungshandlungen nicht um ein besonders erfolgreiches oder beliebtes Werk.