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   LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17   

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LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17 (https://dejure.org/2018,23015)
LG Berlin, Entscheidung vom 25.04.2018 - 65 S 238/17 (https://dejure.org/2018,23015)
LG Berlin, Entscheidung vom 25. April 2018 - 65 S 238/17 (https://dejure.org/2018,23015)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mietpreisbremse: Keine Umgehung durch Nachtrag! (IMR 2018, 408)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2018, 761
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 04.11.2015 - VIII ZR 217/14

    Mietvertrag über eine Zahnarztpraxis: Schriftformerfordernis bei Vereinbarung

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Kammer hat im Rahmen ihrer Entscheidung vom 29. März 2017 (65 S 424/16, a.a.O.) in eigener Verantwortung und unter Heranziehung vom Bundesverfassungsgericht entwickelter und vom Bundesgerichtshof kurz zuvor zu § 558 Abs. 3 BGB fortentwickelter bzw. angewandter Maßstäbe (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, NJW 2016, 476, juris Rz. 21ff.) die Verfassungsmäßigkeit des § 556d Abs. 2 BGB inzident geprüft und bejaht; auch unter Einbeziehung weiterer gegen die Verfassungsmäßigkeit der Regelung eingewandter Argumente vermag die Kammer keine andere Überzeugung zu gewinnen mit der Folge, dass sie ihrerseits gehalten wäre, eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einzuholen.

    Der Umstand, dass der Gesetzgeber dem Verordnungsgeber (erneut) die Möglichkeit eingeräumt hat, regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen, führt angesichts der tatsächlichen, allgemein bekannten Heterogenität der Mietwohnungsmärkte in Deutschland (vgl. nur BT-Ds. 18/3121, S. 14) und der definierten normativen Vorgaben für den Verordnungsgeber nicht zu einer verfassungswidrigen Verlagerung der Regelungsentscheidung ("Ob") vom Gesetzgeber auf den Verordnungsgeber, die einer Inkraftsetzungsermächtigung gleichkäme (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO, NJW 1988, 1529, [2532]; BGH, Urt. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO, Rz. 26ff.; ebenso: Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]; Schuldt, Mietpreisbremse, Diss., Nomos, 2017, S. 241ff.).

    In Abhängigkeit von Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen ergeben sich unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.09.2013 - 1 BvR 924/12, NJW 2014, 139, juris Rz. 11; BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO., Rz. 53, jew. mwN).

    Der Gesetzgeber trägt damit (bewusst) der - allgemein bekannten - Heterogenität der lokalen Mietwohnungsmärkte in Deutschland Rechnung (vgl. BT.-Ds. 18/3121, S. 14), wie im Übrigen bereits in den Ermächtigungen nach §§ 558 Abs. 3 Satz 3, 577a Abs. 2 BGB (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO).

    Ein solcher Fall kann etwa dann vorliegen, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu einer anderen anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 15.10.1985 - 2 BvL 4/83, BVerfGE 71, 39, juris Rz. 50f.; Beschl. v. 04.05.1982 - 1 BvL 26/77, BVerfGE 60, 329, juris Rz. 54; BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, a.a.O., Rz. 54, jew. mwN).

    Damit ist zudem nicht gesagt, dass der Gesetzgeber an eben dieser - verfassungsrechtlich nicht beanstandeten - Differenzierung festhalten muss (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO, Rz. 52; Gsell, aaO, WuM 2017, 305, [308]).

    Soweit die Beklagte die Gründe, aus denen der Berliner Senat die Voraussetzungen des § 556d Abs. 2 Satz 3 BGB bejaht hat, in Abrede stellt, setzt sie in unzulässiger Weise ihre eigenen Wertungen an die des demokratisch legitimierten und politisch verantwortlichen Verordnungsgebers (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, a.a.O., juris Rz. 63, mwN).

  • LG Berlin, 29.03.2017 - 65 S 424/16

    Zur Wirksamkeit der Herabsetzung der Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf 15 %

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Kammer hält - nach erneuter Prüfung - daran fest, dass die - für die Entscheidung des Rechtsstreits erhebliche - Regelung verfassungsgemäß ist [Kammer, Urt. v. 29.03.2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; vorhergehend (ebenso): AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; AG Frankfurt, Urt. v. 20.09.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593, juris Rn. 16ff.; AG Charlottenburg Urt. v. 31.08.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300, juris Rn. 20; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.06.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469, juris Rn. 24; aA LG Berlin [ZK 67], Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600, juris; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris].

    22 Die Kammer hält mit nachfolgenden Ergänzungen an ihrer Auffassung fest, dass die vom Bundesgesetzgeber in § 556d Abs. 1, 2 BGB getroffene Reglung verfassungsgemäß ist (vgl. Urt. der Kammer v. 29. März 2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; aA LG, Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris).

    Die Kammer hat im Rahmen ihrer Entscheidung vom 29. März 2017 (65 S 424/16, a.a.O.) in eigener Verantwortung und unter Heranziehung vom Bundesverfassungsgericht entwickelter und vom Bundesgerichtshof kurz zuvor zu § 558 Abs. 3 BGB fortentwickelter bzw. angewandter Maßstäbe (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, NJW 2016, 476, juris Rz. 21ff.) die Verfassungsmäßigkeit des § 556d Abs. 2 BGB inzident geprüft und bejaht; auch unter Einbeziehung weiterer gegen die Verfassungsmäßigkeit der Regelung eingewandter Argumente vermag die Kammer keine andere Überzeugung zu gewinnen mit der Folge, dass sie ihrerseits gehalten wäre, eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einzuholen.

    Die Kammer verweist auf die vorstehenden Ausführungen sowie die ausführlich dargestellten Gründe ihrer Entscheidung vom 29. März 2017 (65 S 424/16, aaO, juris Rz. 50ff.).

    Die Kammer nimmt auf ihre Feststellungen im Urteil vom 29. März 2017 (65 S 424/16, aaO, juris Rz. 100ff.).

    Die Kammer nimmt insoweit Bezug auf ihre Entscheidung vom 29. März 2017 (65 S 424/16, aaO; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 - 14 S 10058/17, aaO).

  • LG Berlin, 07.12.2017 - 67 S 218/17

    Rückzahlung überzahlter Miete auf Grundlage der Berliner

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Kammer hält - nach erneuter Prüfung - daran fest, dass die - für die Entscheidung des Rechtsstreits erhebliche - Regelung verfassungsgemäß ist [Kammer, Urt. v. 29.03.2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; vorhergehend (ebenso): AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; AG Frankfurt, Urt. v. 20.09.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593, juris Rn. 16ff.; AG Charlottenburg Urt. v. 31.08.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300, juris Rn. 20; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.06.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469, juris Rn. 24; aA LG Berlin [ZK 67], Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600, juris; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris].

    22 Die Kammer hält mit nachfolgenden Ergänzungen an ihrer Auffassung fest, dass die vom Bundesgesetzgeber in § 556d Abs. 1, 2 BGB getroffene Reglung verfassungsgemäß ist (vgl. Urt. der Kammer v. 29. März 2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; aA LG, Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris).

    Sie stellt sie damit aber nicht in das "freie politische Belieben" der Landesregierungen (ebenso ua: Fleindl, Mietpreisbremse aktuell, Vortrag, 37. Mietrechtstage Berchtesgaden, z Veröffentl vorgesehen in: PiG 2018 des EID; Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]; Schuldt, Mietpreisbremse, Diss., Nomos, 2017, S. 244ff; aA Blankennagel/Schröder/Spoerr, Gutachten im Auftrag von Haus & Grund Deutschland, NZM 2015, 1; LG Berlin, Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, aaO).

    Soweit teilweise beanstandet wird, dass das vom Gesetzgeber in § 556d BGB gewählte Modell von üblichen Regeln staatlicher Preisfestsetzung abweiche (vgl. Blankenagel/Schröder/Spoerr, aaO, NZM 2015, 1, [26]; LG Berlin, Urt. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, aaO., Rn. 42), wird übersehen, dass dieses (im Übrigen ebenso wie in § 558 Abs. 3 Satz 1, 2 BGB) in den Besonderheiten des hier betroffenen Regelungsgegenstandes - der Heterogenität der lokalen Wohnungsmärkte - begründet liegt, denen der Gesetzgeber nach den eingangs dargestellten Maßstäben des Bundesverfassungsgerichtes gerade Rechnung tragen muss.

  • BVerfG, 08.06.1988 - 2 BvL 9/85

    Mietpreisbremse rechtmäßig

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Der Ermächtigungsadressat muss sich demnach bei der Entscheidung, ob und wie er eine ihm erteilte Verordnungsermächtigung nutzt, davon leiten lassen, wie der Zweck der Ermächtigung am besten erfüllt wird (vgl. Maunz/Dürig/Remmert, 81. EL September 2017, GG Art. 80 Rn. 119, mwN; vgl. zur Fehlbelegungsabgabe: BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, NJW 1988, 2529, [2531f.], beck-online).

    Der Umstand, dass der Gesetzgeber dem Verordnungsgeber (erneut) die Möglichkeit eingeräumt hat, regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen, führt angesichts der tatsächlichen, allgemein bekannten Heterogenität der Mietwohnungsmärkte in Deutschland (vgl. nur BT-Ds. 18/3121, S. 14) und der definierten normativen Vorgaben für den Verordnungsgeber nicht zu einer verfassungswidrigen Verlagerung der Regelungsentscheidung ("Ob") vom Gesetzgeber auf den Verordnungsgeber, die einer Inkraftsetzungsermächtigung gleichkäme (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO, NJW 1988, 1529, [2532]; BGH, Urt. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO, Rz. 26ff.; ebenso: Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]; Schuldt, Mietpreisbremse, Diss., Nomos, 2017, S. 241ff.).

    In jedem Fall kann das Fachgericht die Verfassungswidrigkeit der entscheidungserheblichen Regelung - hier § 556d Abs. 2 BGB - erst dann annehmen und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach Art. 100 Abs. 1 GG einholen, wenn eine verfassungskonforme Auslegung ausgeschlossen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO; Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, aaO, juris Rz. 26; ebenso: Fleindl, aaO; Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]); ist eine solche Interpretation möglich, sind selbst Anhaltspunkte für einen etwaigen Willen des Gesetzgebers unbeachtlich, dem Verordnungsgeber die volle politische Entscheidungsfreiheit übertragen zu wollen (BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO; Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, aaO).

  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 337/97

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes ist kein Rechtsverhältnis in diesem Sinne, sondern vielmehr eine Rechtsfrage (vgl. BGH, Beschl. v. 25.03.1998 - VIII ZR 337/97, NJW 1998, 1957, nach juris Rz. 4ff.).

    Ist die Verfassungsmäßigkeit eines entscheidungserheblichen Gesetzes - wie hier - bereits Gegenstand einer anhängigen Verfassungsbeschwerde (Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG) oder einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG, so kann unter engen Voraussetzungen dennoch eine Aussetzung des Verfahrens in entsprechender Anwendung des § 148 ZPO in Betracht kommen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 08.10.2003 - 2 BvR 1309/03, NJW 2004, 501, juris Rz. 12ff.; BGH, Beschl. v. 25.03.1998 - VIII ZR 337/97, NJW 1998, 1957, nach juris Rz. 4ff.).

    Werden - mit den vom Bundesgerichtshof insoweit entwickelten Maßstäben (vgl. BGH, Beschl. v. 25.03.1998 - VIII ZR 337/97, NJW 1998, 1957, nach juris Rz. 4ff.) - die Voraussetzungen für eine Analogie bejaht, so ist im Rahmen des pflichtgemäß auszuübenden Ermessens zu prüfen, ob ungeachtet der - auch hier gegebenen - ungewissen Dauer des beim Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahrens eine Aussetzung nach Abwägung aller Umstände angemessen ist.

  • BVerfG, 18.12.1984 - 2 BvL 22/82

    Kenntnis der eigenen Abstammung

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Zulässigkeitsvoraussetzung einer Vorlage ist die eigene Überzeugung des vorlegenden Gericht von der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes; bloße Bedenken oder Zweifel genügen ebenso wenig wie der Hinweis auf die Überzeugung anderer (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, juris Rz. 25; Beschl. v. 31.01.1989 - 1 BvL 17/87, NJW 1989, 891, juris Rn. 28; Maunz/Dürig/Dederer, 81. EL September 2017, GG Art. 100 Rn. 128ff, mwN; BeckOK Grundgesetz/Morgenthaler, 36. Ed. 1502.2018, GG Art. 100 Rn. 19, mwN).

    In jedem Fall kann das Fachgericht die Verfassungswidrigkeit der entscheidungserheblichen Regelung - hier § 556d Abs. 2 BGB - erst dann annehmen und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach Art. 100 Abs. 1 GG einholen, wenn eine verfassungskonforme Auslegung ausgeschlossen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO; Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, aaO, juris Rz. 26; ebenso: Fleindl, aaO; Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]); ist eine solche Interpretation möglich, sind selbst Anhaltspunkte für einen etwaigen Willen des Gesetzgebers unbeachtlich, dem Verordnungsgeber die volle politische Entscheidungsfreiheit übertragen zu wollen (BVerfG, Beschl. v. 08.06.1988 - 2 BvL 9/85, aaO; Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, aaO).

    Die wesentliche Aufgabe des Verfahrens nach Art. 100 Abs. 1 GG liegt darin, die Autorität des unter der Herrschaft des Grundgesetzes tätig gewordenen Gesetzgebers zu wahren und zu verhüten, dass sich jedes einzelne Gericht über den Willen des Gesetzgebers hinwegsetzt, indem es die von ihm erlassenen Gesetze nicht anwendet (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.12.1984 - 2 BvL 22/82, aaO., juris Rz. 27) oder ihre (angenommene) Verfassungswidrigkeit öffentlichkeitswirksam in den Raum stellt (vgl. krit: Börstinghaus, NJW 2018, 665, [666]).

  • LG München I, 06.12.2017 - 14 S 10058/17

    Wohnraummiete in Berlin: Verfassungsmäßigkeit der Verordnungsermächtigung zum

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Kammer hält - nach erneuter Prüfung - daran fest, dass die - für die Entscheidung des Rechtsstreits erhebliche - Regelung verfassungsgemäß ist [Kammer, Urt. v. 29.03.2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; vorhergehend (ebenso): AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; AG Frankfurt, Urt. v. 20.09.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593, juris Rn. 16ff.; AG Charlottenburg Urt. v. 31.08.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300, juris Rn. 20; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.06.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469, juris Rn. 24; aA LG Berlin [ZK 67], Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600, juris; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris].

    22 Die Kammer hält mit nachfolgenden Ergänzungen an ihrer Auffassung fest, dass die vom Bundesgesetzgeber in § 556d Abs. 1, 2 BGB getroffene Reglung verfassungsgemäß ist (vgl. Urt. der Kammer v. 29. März 2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; aA LG, Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris).

    Die Kammer nimmt insoweit Bezug auf ihre Entscheidung vom 29. März 2017 (65 S 424/16, aaO; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 - 14 S 10058/17, aaO).

  • BVerfG, 18.09.2013 - 1 BvR 924/12

    Verfassungsbeschwerde gegen die Neufassung des Bauforderungssicherungsgesetzes

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Dem Gesetzgeber als Adressaten wird damit nicht jede Differenzierung verwehrt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.09.2013 - 1 BvR 924/12, NJW 2014, 139, juris Rz. 10; BGH, Urt. v. 04.11.2014 - Viii ZR 217/14, aaO., Rz. 53).

    In Abhängigkeit von Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen ergeben sich unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.09.2013 - 1 BvR 924/12, NJW 2014, 139, juris Rz. 11; BGH, Urt. v. 04.11.2015 - VIII ZR 217/14, aaO., Rz. 53, jew. mwN).

  • LG Berlin, 14.09.2017 - 67 S 149/17

    Vergleichsmiete I

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    Die Kammer hält - nach erneuter Prüfung - daran fest, dass die - für die Entscheidung des Rechtsstreits erhebliche - Regelung verfassungsgemäß ist [Kammer, Urt. v. 29.03.2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; vorhergehend (ebenso): AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; AG Frankfurt, Urt. v. 20.09.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593, juris Rn. 16ff.; AG Charlottenburg Urt. v. 31.08.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300, juris Rn. 20; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.06.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469, juris Rn. 24; aA LG Berlin [ZK 67], Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600, juris; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris].

    22 Die Kammer hält mit nachfolgenden Ergänzungen an ihrer Auffassung fest, dass die vom Bundesgesetzgeber in § 556d Abs. 1, 2 BGB getroffene Reglung verfassungsgemäß ist (vgl. Urt. der Kammer v. 29. März 2017 - 65 S 424/16, NJW 2017, 1971, juris Rz. 12ff.; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 -14 S 10058/17, NJW 2018, 407, juris Rz. 54; aA LG, Hinweis v. 14.09.2017 - 67 S 149/17, WuM 2017, 600; Beschl. v. 07.12.2017 - 67 S 218/17, NJW 2018, 728, juris).

  • BVerfG, 18.07.2019 - 1 BvL 1/18

    Mietpreisbremse in Hamburg ist doch wirksam!

    Auszug aus LG Berlin, 25.04.2018 - 65 S 238/17
    55 a) Die Anhängigkeit einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG (BVerfG 1 BvL 1/18) allein rechtfertigt keine eigene Aussetzung.
  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Fehlbelegungsabgabe

  • OLG Celle, 04.03.1987 - 17 W 5/87

    Mietpreisbremse auf dreiseitige Vertragsübernahmevereinbarung anwendbar?

  • BVerfG, 27.01.2011 - 1 BvR 3222/09

    Zustimmungsprozess zum Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Tatrichterliche

  • BGH, 21.11.2012 - VIII ZR 46/12

    Verfassungsmäßigkeit des § 4 Abs. 2 VAHRG

  • BVerfG, 05.07.1989 - 1 BvL 11/87

    Abtretung von Forderungen unter verbundenen Unternehmen

  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 268/90

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten

  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvL 4/83

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Aussetzung eines Zivilrechtsstreits bis zur Entscheidung des

  • BVerfG, 08.10.2003 - 2 BvR 1309/03

    Verfassungsmäßigkeit des § 1587o Abs. 2 Satz 3 BGB

  • BVerfG, 04.05.1982 - 1 BvL 26/77

    Mietpreisbremse verfassungswidrig? BVerfG-Vorlage

  • AG Berlin-Pankow/Weißensee, 20.10.2017 - 102 C 182/17

    Strafvorschrift im Rindfleischetikettierungsgesetz ist verfassungswidrig

  • AG Hamburg-Altona, 23.05.2017 - 316 C 380/16

    Unzulässigkeit der Normenkontrolle bei fehlender Überzeugung des vorlegenden

  • AG Hamburg-St. Georg, 22.06.2017 - 913 C 2/17

    Wohnraummiete: Verfassungswidrigkeit der "Mietpreisbremse"; Anforderungen an die

  • AG Frankfurt/Main, 20.09.2017 - 33 C 3490/16
  • AG Berlin-Charlottenburg, 31.08.2017 - 210 C 55/17

    Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz - ZPO-RG)

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Zulässigkeit der Unterbringung in einer Klinik; Notwendigkeit des Vollzugs der

  • AG Berlin-Neukölln, 11.10.2017 - 20 C 19/17

    Terminshinweis (Mietpreisbremse)

  • BGH, 25.11.2015 - XII ZR 114/14

    Weiteres Urteil zur Mietpreisbremse

  • AG Berlin-Neukölln, 08.09.2016 - 11 C 414/15

    Art 3 Abs 1 GG gebietet keine Anwendung des § 170 Abs 2 S 1 Nr 1 AO

  • BGH, 06.12.1990 - IX ZR 44/90

    Verfassungsmäßigkeit der Anwendung eines Mietspiegels

  • BVerfG, 21.09.2016 - 2 BvL 1/15

    Mietpreisbremse in Hamburg ist unwirksam!

  • BVerfG, 31.01.1989 - 1 BvL 17/87
  • BVerfG, 18.07.2019 - 1 BvL 1/18

    Anträge gegen die Mietpreisbremse erfolglos

    Insoweit versäumt es das Landgericht, die Verschiedenheit der von ihm miteinander verglichenen örtlichen Wohnungsmärkte und der auf diesen Wohnungsmärkten ohne Miethöhenregulierung jeweils erzielbaren Miete hinreichend zu erörtern (vgl. dazu LG Berlin, Urteil vom 25. April 2018 - 65 S 238/17 -, juris, Rn. 45 f.; Hamer/Schuldt, NZM 2018, S.124 ).

    Es fehlt insbesondere die gebotene inhaltliche Auseinandersetzung mit der in Literatur (vgl. Lange, DVBl 2015, S. 1551 ; Lehmann-Richter, WuM 2015, S. 204 ; Schuldt, Mietpreisbremse, 2017, S. 244 ff.) und Rechtsprechung (vgl. AG Neukölln, Urteil vom 8. September 2016 - 11 C 414/15 -, juris, Rn. 43 ff.; vgl. nunmehr auch LG Berlin, Urteil vom 25. April 2018 - 65 S 238/17 -, juris, Rn. 28) vertretenen Auffassung, wonach der Verordnungsgeber ungeachtet des Wortlauts des § 556d Abs. 2 Satz 1 BGB bei Vorliegen eines angespannten Wohnungsmarktes zum Erlass einer Verordnung verpflichtet sein soll.

    Dies ist angesichts dessen, dass die auf den jeweiligen Wohnungsmärkten vorherrschenden Bedingungen regionalen Abweichungen unterliegen (vgl. LG Berlin, Urteil vom 25. April 2018 - 65 S 238/17 -, juris, Rn. 45 f.; Tietzsch/Raabe, WuM 2017, S. 688 ; Fleindl, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, BeckOGK-BGB, § 556d Rn. 12 (1. Juli 2019)) sachgerecht, denn genau diese Abweichungen berücksichtigt die an der regional abweichenden ortsüblichen Vergleichsmiete orientierte höchstzulässige Miete (vgl. BTDrucks 18/3121, S. 16, 19).

  • LG Berlin, 20.06.2018 - 64 S 199/17

    Rechtmäßigkeit der Mietpreisbremse sowie der Berliner Mietenbegrenzungsverordnung

    Entgegen der Ansicht der Zivilkammer 67 (vgl. LG Berlin - 67 S 218/17 -, Beschl. v. 07.12.2017, GE 2018, 125 ff., zitiert nach juris) ist insbesondere die Verordnungsermächtigung in § 556d Abs. 2 BGB hinreichend bestimmt und verstoßen die gesetzlichen Regelungen nicht deswegen gegen Art. 3 GG, weil sie Vermieter in verschiedenen Städten unterschiedlich stark belasteten; vielmehr ist es wegen der unterschiedlichen Marktbedingungen gerade sachgerecht, dass die Höhe der zulässigen Miete sich nach der ortsüblichen Vergleichsmiete im Sinne des § 558 Abs. 2 BGB bestimmt, also von der Belegenheit des Mietobjekts abhängt und sich nach den örtlichen Marktverhältnissen richtet (vgl. LG Berlin - 65 S 238/17 -, Urt. v. 25.04.2018, bisher n. v.; Tietzsch/Raabe, WuM 2017, 688 ff.; Hanser/Schuldt, NZM 2018, 124 f.; Börstinghaus, NZM 2018, 346 f. und NJW 2018, 665 ff.).

    Die den Erlass von Mietenbegrenzungsverordnungen regelnde Ermächtigungsgrundlage in § 556d Abs. 2 BGB ist entgegen der Ansicht der Beklagten hinreichend bestimmt, denn sie ist verfassungskonform dahin auszulegen, dass der Verordnungsgeber die ihm eingeräumte Regelungsmacht auszuüben hat, wenn und soweit er nach der ihm obliegenden Prüfung an Hand der durch das Gesetz genannten Vorgaben einen angespannten Wohnungsmarkt und eine Gefährdung der ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen feststellt (vgl. ZK 65, a. a. O., Rn. 16 ff. sowie Urt. v. 25.04.2018, - 65 S 238/17 -, unter II.1.b)(1), S. 6 ff. des Umdrucks, m. w. N.; a. A. LG Berlin - 67 S 218/17 -, Beschl. v. 07.12.2017, GE 2018, 125 ff., Rn. 34 ff., zitiert nach juris).

    Die Abweichung der Vorgaben der Ermächtigungsnorm für die MietenbegrenzungsV von denen der - vom Bundesgerichtshof überprüften - Kappungsgrenzenverordnung rechtfertigt allein nicht die Annahme einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache im Sinne des § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO, denn die Regelung sieht nicht die generelle Überprüfung aufgrund bundesgesetzlicher Regelungen durch Landesgesetzgeber erlassener Rechtsverordnungen durch den Bundesgerichtshof vor." Auch dieser Würdigung der Zivilkammer 65 (vgl. Urt. v. 25.04.2018, - 65 S 238/17 -, bisher n. v.) schließt die Kammer sich nach eigener Prüfung an.

  • LG Berlin, 20.06.2018 - 65 S 70/18

    Inkasso: Abtretung von Ansprüchen gemäß "Mietpreisbremse" wirksam!

    Zur näheren Begründung wird auf die Entscheidungen der Kammer vom 29. März 2017 (65 S 424/16, WuM 2017, 266 = NJW 2017, 1971) und vom 25. April 2018 (65 S 238/17, BeckRS 2018, 11478) Bezug genommen.

    Die Kammer bezieht sich hinsichtlich der weiteren Einzelheiten der Begründung auf ihre Entscheidung vom 25. April 2018 (65 S 238/17, BeckRS 2018, 11478).

  • LG Berlin, 22.08.2018 - 65 S 83/18

    Mieter darf sich wegen überhöhter Miete direkt an Rechtsanwalt oder

    Zur näheren Begründung wird auf die Entscheidungen der Kammer vom 29. März 2017 (65 S 424/16, WuM 2017, 266 = NJW 2017, 1971, zuvor ebenso: AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31) und vom 25. April 2018 (65 S 238/17, BeckRS 2018, 11478) Bezug genommen (ebenso: LG Berlin, ZK 64, Urt. v. 20.06.2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502; LG Berlin, ZK 66 - Urt. v. 13.08.2018 - 66 S 18/18, Urt. v. 13.08.2018 - 66 S 38/18; LG München I, Urt. v. 6.12.2017 - 14 S 10058/17, NJW 2018, 407 [= WuM 2018, 32],; AG Lichtenberg, Urt. v. 28.09.2016 - 2 C 202/16, WuM 2016, 665; Urt. v. 05.04.2017 - 8 C 379/16, Grundeigentum 2018, 263; AG Neukölln, Urt. v. 16.08.2017 - 17 C 224/16, WuM 2017, 598; Urt. v. 11.10.2017 - 20 C 19/17, WuM 2017, 714; Urt. v. 16.02.2018 - 2 C 210/17, n. v.; Urt. v. 13.03.2018 - 20 C 289/17, n.v.; Urt. v. 08.11.2017 - 13 C 193/17, n. v.; Urt. v. 13.03.2018 - 20 C 289/17, n. v.; Urt. v. 05.04.2018 - 6 C 267/17, n. v.; AG Charlottenburg, Urt. v. 31.08.2017 - 210 C 55/17, Grundeigentum 2017, 1415; wohl auch: AG Schöneberg, Urt. v. 08.09.2017 - 17 C 148/16, ZMR 2017, 990; AG Wedding, Urt. v. 05.07.2017 - 8a C 74/17, WuM 2017, 636; AG Frankfurt, Urt. v. 20.9.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593; AG Charlottenburg, Urt. v. 31.8.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.6.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469; vgl. ferner überzeugend: Tietzsch/Raabe, WuM 2017, 688).

    Zur näheren Begründung wird auf die Entscheidung der Kammer vom 25. April 2018 (65 S 238/17, BeckRS 2018, 11478) Bezug genommen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten der Begründung nimmt die Kammer Bezug auf ihre Entscheidung vom 25. April 2018 (65 S 238/17, BeckRS 2018, 11478).

  • LG Berlin, 10.10.2018 - 65 S 131/18

    Mietrecht: Auskunftanspruch des Wohnungsmieters gegen den Vermieter über die

    Zur näheren Begründung wird auf die Entscheidungen der Kammer vom 29. März 2017 ( 65 S 424/16 , WuM 2017, 266 = NJW 2017, 1971 , juris, zuvor ebenso: AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31) und vom 25. April 2018 (65 S 238/17, WuM 2018, 418 = ZMR 2018, 761 = BeckRS 2018, 11478) Bezug genommen (ebenso: LG Berlin, ZK 64, Urt. v. 20.06.2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502; LG Berlin, ZK 66 - Urt. v. 13.08.2018 - 66 S 18/18 , Urt. v. 13.08.2018 - 66 S 38/18; LG München I, Urt. v. 6.12.2017 - 14 S 10058/17, NJW 2018, 407 [= WuM 2018, 32], juris Rz. 54; AG Lichtenberg, Urt. v. 28.09.2016 - 2 C 202/16, WuM 2016, 665; Urt. v. 05.04.2017 - 8 C 379/16, Grundeigentum 2018, 263 ; AG Neukölln, Urt. v. 16.08.2017 - 17 C 224/16, WuM 2017, 598, juris; Urt. v. 11.10.2017 - 20 C 19/17, WuM 2017, 714 ; Urt. v. 16.02.2018 - 2 C 210/17, n. v.; Urt. v. 13.03.2018 - 20 C 289/17, n.v.; Urt. v. 08.11.2017 - 13 C 193/17, n. v.; Urt. v. 05.04.2018 - 6 C 267/17, n. v.; wohl auch: AG Schöneberg, Urt. v. 08.09.2017 - 17 C 148/16, ZMR 2017, 990, juris; AG Wedding, Urt. v. 05.07.2017 - 8a C 74/17, WuM 2017, 636, juris; AG Frankfurt, Urt. v. 20.9.2017 - 33 C 3490/16, WuM 2017, 593, juris Rn. 16 ff.; AG Charlottenburg, Urt. v. 31.8.2017 - 210 C 55/17; DWW 2017, 300, juris Rn. 20; AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.6.2017 - 913 C 2/17, WuM 2017, 469, juris Rn. 24; vgl. ferner überzeugend: Tietzsch/Raabe, WuM 2017, 688).

    Mit Blick auf den Inhalt der bundesgesetzlichen Ermächtigung wird (allenfalls) die Frage aufgeworfen, ob im Einzelfall aus Sicht des Bürgers ein Anspruch auf Erlass (oder Beibehaltung) einer Rechtsverordnung oder auf jedenfalls ermessensfehlerfreie Entscheidung über ihren Erlass hergeleitet werden kann (vgl. dazu: Maunz/Dürig/Remmert, 81. EL September 2017, GG Art. 80 Rn. 120, mwN; für eine Verpflichtung: Fleindl, Mietpreisbremse aktuell, Vortrag, 37. Mietrechtstage Berchtesgaden, z Veröffentl vorgesehen in: PiG 2018 des EID; Lehmann-Richter, WuM 2015, 204, [205]; Schuldt, Mietpreisbremse, Diss., Nomos, 2017, S. 244ff.; vgl. näher: Kammer, Urt. v. 25.04.2018 - 65 S 238/17, WuM 2018, 418, nach juris Rn. 27ff.), nicht aber, ob ein Verordnungsgeber sich aus sachfremden - da in der Ermächtigung und auch sonst an keiner Stelle geregelten - Gründen weigern kann, eine Verordnung zu erlassen.

    Sie nimmt Bezug auf ihre Entscheidungen vom 29. März 2017 ( 65 S 424/16 , aaO; ebenso: LG München I, Urt. v. 06.12.2017 - 14 S 10058/17, aaO; LG Berlin, ZK 64, Urt. v. 20.06.2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502) und 25. April 2018 (65 S 238/17, aaO, nach juris Rn. 84ff.).

  • LG Berlin, 31.07.2019 - 65 S 18/19

    Wohnraummiete in Berlin: Abtretung und Verfolgung von Rechten aus der

    Hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit des hier entscheidungserheblichen § 556g BGB in Verbindung mit § 556d Abs. 1 BGB sowie der Wirksamkeit der auf der Grundlage des § 556d Abs. 2 BGB vom Land Berlin erlassenen Mietenbegrenzungsverordnung vom 28. April 2015 (MietBegrV Berlin) bezieht die Kammer sich auf ihre Entscheidungen vom 29. März 2017 ( 65 S 424/16 , WuM 2017, 266 = NJW 2017, 1971 , juris, zuvor ebenso: AG Neukölln, Urt. v. 08.09.2016 - 11 C 414/15, NZM 2017, 31) und vom 25. April 2018 (65 S 238/17, WuM 2018, 418 = ZMR 2018, 761 = BeckRS 2018, 11478), die beiden Parteien bekannt sind.

    Mit Blick auf eine mögliche Anregung von Amts wegen nimmt die Kammer Bezug auf ihre Entscheidungen vom 25. April 2018 (65 S 238/17, WuM 2018, 418 = ZMR 2018, 761 = BeckRS 2018, 11478) und vom 20.06.2018 (65 S 70/18, NJW 2018, 2898).

  • AG Berlin-Mitte, 08.02.2019 - 16 C 30/18

    Wann liegen umfassende Modernisierungsarbeiten vor?

    Dabei kann dahinstehen, ob die Mietbegrenzungsverordnung gegen das Bestimmtheitsgebot aus Art. 80 GG verstößt oder aber verfassungswidrig ist (vgl. hierzu LG Berlin, Vorlagebeschluss vom 07. Dezember 2017 - 67 S 218/17; LG Berlin, Urteil vom 25. April 2018 - 65 S 238/17).
  • AG Berlin-Neukölln, 15.06.2022 - 17 C 30/22

    Rückzahlung überzahlter Miete

    Eine solche offenkundige Umgehung wurde in der Rechtsprechung etwa angenommen, wenn die Vormieter den Mietvertrag bereits gekündigt hatten und die Vermieterseite den bisherigen Untermietern schon in Aussicht gestellt hatten, einen neuen Mietvertrag über die Wohnung abschließen zu können, dann jedoch plötzlich von Vermieterseite ohne ersichtlichen Grund im Wege der dreiseitigen Vertragsänderung vorgegangen wurde (vgl. LG Berlin, Urteil vom 25. April 2018 - 65 S 238/17 - und vorausgehend AG Neukölln, Urteil vom 11. Oktober 2017 - 20 C 19/17 -).
  • LG Berlin, 21.03.2023 - 65 S 159/22

    Anwendung von Mietpreisbremse nach Wohnungstausch

    Zu Unrecht verweist das Amtsgericht auf eine Entscheidung der Kammer, der ein gänzlich anderer Sachverhalt zugrunde lag (Kammer, Urt. v. 25.4.2018 - 65 S 238/17, juris).
  • LG Berlin, 16.09.2019 - 65 S 154/19

    Mietenbegrenzungsverordnung Berlin ist wirksam!

    Zur Begründung bezieht sich die Kammer vor allem auf ihre Entscheidungen vom 29. März 2017 (65 S 424/16, WuM 2017, 266 = NJW 2017, 19 171; ebenso: AG Neukölln, Urteil vom 08.09.2016 - 11 C4 114/15, NZM 2017, 31) und vom 25. April 2018 (65 S 238/17, WM 2018, 418 = ZMR 2018, 761 = BeckRS 2018, 11478).
  • AG Berlin-Neukölln, 11.10.2017 - 20 C 19/17
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