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   LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16   

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https://dejure.org/2017,10975
LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16 (https://dejure.org/2017,10975)
LG Berlin, Entscheidung vom 22.03.2017 - 65 S 285/16 (https://dejure.org/2017,10975)
LG Berlin, Entscheidung vom 22. März 2017 - 65 S 285/16 (https://dejure.org/2017,10975)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • mietrechtsiegen.de

    Wohnraummietvertrag:

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erlaubnis zur Untervermietung darf nach 15 Jahren widerrufen werden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Daryai & Kuo - Rechtsanwälte (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Widerruf der Erlaubnis zur Untervermietung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Widerruf einer unbefristeten Untermieterlaubnis aus wichtigem Grund zulässig - Unzumutbarkeit der weiteren Untervermietung aufgrund langjährigen Wechsels des Lebensmittelpunkts des Hauptmieters

Besprechungen u.ä. (2)

  • Daryai & Kuo - Rechtsanwälte (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Widerruf der Erlaubnis zur Untervermietung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Widerruf der Untermieterlaubnis nach 15 Jahren? (IMR 2017, 268)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 23.11.2005 - VIII ZR 4/05

    Voraussetzungen der Erlaubnis zur Untervermietung

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Der Gesetzeszweck, dem Mieter die Wohnung zu erhalten, bestimmt dabei die Auslegung des Begriffs "berechtigtes Interesse" und sein Verhältnis zu dem in § 553 Abs. 1 S. 2 BGB genannten Zumutbarkeitserfordernis (BGH, Urteil vom 23.11.2005, VIII ZR 4/05, NJW 2006, 1200; BGH, Beschluss vom 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84, NJW 1985, 130, zu § 549 a.F. BGB).

    Ebensowenig wie es grundsätzlich nicht bereits dann an einem berechtigten Interesse des Mieters i.S.d. § 553 Abs. 1 S. 1 BGB fehlt, wenn er Wohnraum untervermieten will, in dem er nicht seinen Lebensschwerpunkt hat (BGH, Urteil vom 23.11.2005 - VIII ZR 4/05,aaO.) kann es daher im hier vorliegenden Fall entscheidend darauf ankommen, dass die Beklagten die Wohnung zunächst nicht selbst (mit-)nutzen.

    Der Zweck des § 553 Abs. 1 S. 1 BGB besteht - wie ausgeführt - darin, dem Mieter die Wohnung zu erhalten und bestimmt auch das Verständnis des in § 553 Abs. 1 S. 2 BGB genannten Zumutbarkeitserfordernisses (BGH, Urteil vom 23.11.2005, VIII ZR 4/05,aaO; Beschluss vom 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84, aaO.).

  • BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84

    Berechtigtes Interesse des Mieters an der Aufnahme dritter Personen in die

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Der Gesetzeszweck, dem Mieter die Wohnung zu erhalten, bestimmt dabei die Auslegung des Begriffs "berechtigtes Interesse" und sein Verhältnis zu dem in § 553 Abs. 1 S. 2 BGB genannten Zumutbarkeitserfordernis (BGH, Urteil vom 23.11.2005, VIII ZR 4/05, NJW 2006, 1200; BGH, Beschluss vom 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84, NJW 1985, 130, zu § 549 a.F. BGB).

    Der Zweck des § 553 Abs. 1 S. 1 BGB besteht - wie ausgeführt - darin, dem Mieter die Wohnung zu erhalten und bestimmt auch das Verständnis des in § 553 Abs. 1 S. 2 BGB genannten Zumutbarkeitserfordernisses (BGH, Urteil vom 23.11.2005, VIII ZR 4/05,aaO; Beschluss vom 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84, aaO.).

  • BGH, 04.12.2013 - VIII ZR 5/13

    Zum Kündigungsrecht des Vermieters bei unerlaubter Untervermietung

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Diese Gestattung wurde jedoch durch die Klägerin wirksam widerrufen; die Beklagten waren daher gehalten, für die Beendigung der bestehenden (Unter-)Untermietverhältnisse und den umgehenden Auszug der (Unter-)Untermieter zu sorgen (vgl. dazu auch BGH, Urteil v. 04.12.- - VIII ZR 5/13, NJW-RR 2014, 265).

    Danach ist es dem Vermieter jedoch nicht zumutbar, an eine einmal - wie hier - ohne Rechtsgrund erteilte Untervermieterlaubnis auf gänzlich unbestimmte Zeit - letztlich auf Lebenszeit des Mieters - gebunden zu sein, ohne dass in der Person des Mieters (jemals) ein berechtigtes Interesse i.S.d. § 553 Abs. 1 S. 1 BGB bestanden hat bzw. dieses nachträglich entfallen ist (offen gelassen in BGH, Urteil v. 04.12.-, VIII ZR 5/13, NJW-RR 2014, 265).

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 237/82

    Untervermietung

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Maßgeblich für die Möglichkeit eines Widerrufs aus wichtigem Grund spricht die Überlegung, dass der Vermieter das Mietverhältnis als solches nach § 543 BGB aus wichtigem Grund kündigen und dem Mieter dadurch den Gebrauch der Mietsache in vollem Umfang entziehen kann; es muss ihm daher bei Vorliegen eines wichtigen Grundes erst recht möglich sein, den Gebrauch der Mietsache durch den Widerruf der Erlaubnis zur Untervermietung nur teilweise zu entziehen (vgl. BGH, Urteil vom 11.01.1984 - VIII ZR 237/82, NJW 1984, 1031; LG München, Urteil vom 27.01.2016 - 14 S 11701/15, beck-online), ohne dass § 573b BGB berührt ist.

    Daher ist für die Beurteilung, ob ein wichtiger Grund vorliegt, vor allem auf den Umfang der Erlaubnis abzustellen und zu fragen, ob das Nutzungsverhalten des Mieters von der Erlaubnis noch gedeckt ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.01.1984, aaO.).

  • BVerwG, 13.03.2003 - 5 B 253.02

    Zweckentfremdungsverbot, Außer-Kraft-Treten bei offensichtlicher Entbehrlichkeit;

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass die in B. von 1994 bis 2000 geltende Zweckentfremdungsverbot-Verordnung (2. ZwVbVO vom 15.03.1994, GVBl Bln, S. 91) nach den Beschlüssen des OVG Berlin (v. 13.06.2002, 5 B 19.01, GE 2002, 1128) und des Bundesverwaltungsgerichts (v. 13.03.2003 - BVerwG 5 B 253.02, NVwZ 2003, 1125) zum 1. September 2000 außer Kraft getreten sind.
  • BayObLG, 30.06.1989 - REMiet 4/88

    Teilweise Wirksamkeit eines vorausgegangenen Mieterhöhungsverlangens und

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Die Zustimmung des Mieters, ebenfalls eine einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung, ist ihrem Wesen nach die Annahme (§ 151 BGB) dieses Vertragsantrags (BayObLG, Rechtsentscheid vom 30.06.1989 - RE-Miet 4/88, WuM 1989, 484).
  • BGH, 02.03.1988 - IVb ZB 10/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Obwohl die Gerichtssprache deutsch ist (§ 184 GVG), kann die in englischer Sprache abgefasste Urkunde ohne deutsche Übersetzung berücksichtigt werden, wie sich aus § 142 Abs. 3 ZPO ergibt (BGH, Beschluss vom 02.03.1988 - IVb ZB 10/88, NJW 1989, 1433).
  • OVG Berlin, 19.02.1998 - 5 B 68.96
    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Bereits ab Mitte der 90er Jahre entstand ein sich stetig vergrößernder Angebotsüberhang an Wohnraum in B. (vgl. i.e. OVG Berlin, aaO.; Urteil v. 19.2. 1998 - 5 B 68.96, NJW-RR 1998, 1087).
  • LG Hamburg, 19.12.2008 - 311 S 88/08

    Wohnraummiete: Mietvertragskündigung während eines Zustimmungsprozesses zur

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Diesbezügliche Mängel wären nur für die Wirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens von Bedeutung (vgl. dazu auch LG Hamburg, Urteil v. 22.08.-, 307 S 25/13, NJOZ 2014, 610; Urteil v. 19.12.2008, 311 S 88/08).
  • LG Hamburg, 22.08.2013 - 307 S 25/13

    Wohnraummiete: Mieterhöhungsverlangen und Räumungsprozess; zur Aufrechnung

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2017 - 65 S 285/16
    Diesbezügliche Mängel wären nur für die Wirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens von Bedeutung (vgl. dazu auch LG Hamburg, Urteil v. 22.08.-, 307 S 25/13, NJOZ 2014, 610; Urteil v. 19.12.2008, 311 S 88/08).
  • BGH, 19.01.2000 - VIII ZR 275/98

    Auslegung einer Rechtswahlvereinbarung

  • BGH, 02.02.2011 - VIII ZR 74/10

    Wohnraummiete: Unerlaubte Untervermietung als Kündigungsgrund;

  • LG München I, 27.01.2016 - 14 S 11701/15

    Widerruf einer zeitlich unbefristete Gebrauchsüberlassungerlaubnis an Dritte

  • LG Berlin, 22.01.2018 - 65 S 219/17

    Wohnraummiete: Ordentliche Kündigung wegen Untervermietung ohne Erlaubnis des

    Es schon zu Lasten des Beklagten zu 1) zu berücksichtigen, dass er bereits keinen Anspruch auf Fortdauer der Genehmigung überhaupt einer Untervermietung haben dürfte, die Klägerin diese vielmehr widerrufen dürfte, weil der Beklagte zu 1), ohne jede Absicht, dauerhaft in die aus einem Zimmer bestehende Wohnung zurückzukehren, sich vollständig aus dem Mietverhältnis gelöst hat, seit 2012 nicht einmal mehr unmittelbar die Miete an die Klägerin zahlt (vgl. Wertungen in: LG Berlin, Urt. v. 22.03.2017 - 65 S 285/16, WuM 2017, 260, juris; Urt. v. 08.02.2017 - 65 S 433/17, WuM 2017, 263, juris; LG München I, Urt. v. 27.01.2016 - 14 S 11701/15, ZMR 2016, 451, juris).
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