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BVerwG, 01.03.1977 - VII B 31.77 |
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Sinn und Zweck der Auferlegung einer Fahrtenbuchführung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Schleswig, 12.11.1975 - 3 A 132/75
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 01.12.1976 - IV A 11/76
- BVerwG, 01.03.1977 - VII B 31.77
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (1)
- BVerwG, 28.02.1964 - VII C 91.61
Grundgesetzverstoß und Widerspruch zu den Vorschriften über ein …
Auszug aus BVerwG, 01.03.1977 - 7 B 31.77
Die Rechtsfrage, wann die Führung eines Fahrtenbuchs auferlegt werden kann, ist durch die Rechtsprechung dieses Senats (Urteil vom 28. Februar 1964 - BVerwG VII C 91.61 -, BVerwGE 18, 107) bereits geklärt; denn die Regelung in § 31 a Satz 1 StVZO in der Fassung vom 15. November 1974 (BGBl. I S. 3193) deckt sich im Wortlaut (mit Ausnahme der Behördenbezeichnung und einer redaktionellen Änderung) und dem Sinn nach mit § 7 Abs. 2 Satz 1 StVO in der Fassung vom 29. März 1956 (BGBl. I S. 327).
- VGH Baden-Württemberg, 30.11.2010 - 10 S 1860/10
Anordnung der Führung eines Fahrtenbuches
Es gilt deshalb der vom Bundesverwaltungsgericht für die Anwendung des § 31a Abs. 1 Satz 1 StVZO formulierte Grundsatz, dass Maßnahmen zur Aufklärung von Verkehrsordnungswidrigkeiten nur dann einen Sinn haben, wenn der Täter vor Ablauf der Verjährungsfrist so rechtzeitig bekannt ist, dass die Verkehrsordnungswidrigkeit mit Aussicht auf Erfolg geahndet werden kann und die daran anknüpfenden verkehrspolizeilichen Maßnahmen eingeleitet werden können (vgl. BVerwG…, Urteil vom 17.12.1982, a.a.O.; Beschluss vom 01.03.1977 - 7 B 31.77 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 4). - OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2018 - 8 B 233/18
Absehen von der Anordnung zum Führen eines Fahrtenbuches bei Angabe des …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 1. März 1977 - 7 B 31.77 -, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 4; OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2013 - 8 B 1299/13 -, (n. v., Beschlussabdruck, S. 2); VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30. November 2010 - 10 S 1860/10 -, juris Rn. 9 f.; Bay. VGH, Urteil vom 6. Oktober 1997 - 11 B 96.4036 -, NZV 1998, 88; Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 31a StVZO Rn. 22, 26. - OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1998 - 25 A 6045/96
Anordnung gegenüber einem Fahrzeughalter zur Führung eines Fahrtenbuchs; …
vgl. BVerwG, Beschluß vom 1. März 1977 - VII B 31.77 -, Buchholz 442.16, § 31 a StVZO, Nr. 4, S. 2 f.;Beschluß vom 1. März 1994 - 11 B 130.93 -, VRS Band 88, Nr. 67. - VG Augsburg, 11.01.2011 - Au 3 K 10.531
Fahrtenbuchauflage; Verkehrsstraftat; "festgestellter" Fahrzeugführer; fehlende …
§ 31a Abs. 1 Satz 1 StVZO verfolgt das Ziel, die Ahndung von Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften als Ordnungswidrigkeiten oder gar als Straftaten als wesentliches Element der vorbeugenden Gefahrenabwehr im Straßenverkehr zu ermöglichen; zugleich soll die Möglichkeit eröffnet werden, Verkehrssünder zu erfassen, um durch sichernde Maßnahmen einschreiten und den Gefahren begegnen zu können, die von ungeeigneten Kraftfahrern ausgehen können (vgl. BVerwG vom 1.3.1977 VII B 31.77, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 4; OVG Berlin vom 30.6.1976 I S 87.76, DÖV 1977, 104 f.). - VG Augsburg, 26.05.2010 - Au 3 S 10.532
Fahrtenbuchauflage; Verkehrsstraftat; "festgestellter" Fahrzeugführer; fehlende …
§ 31a Abs. 1 Satz 1 StVZO verfolgt das Ziel, die Ahndung von Zuwiderhandlungen gegen Verkehrsvorschriften als Ordnungswidrigkeiten oder gar als Straftaten als wesentliches Element der vorbeugenden Gefahrenabwehr im Straßenverkehr zu ermöglichen; zugleich soll die Möglichkeit eröffnet werden, Verkehrssünder zu erfassen, um durch sichernde Maßnahmen einschreiten und den Gefahren begegnen zu können, die von ungeeigneten Kraftfahrern ausgehen können (vgl. BVerwG vom 1.3.1977 VII B 31.77, Buchholz 442.16 § 31a StVZO Nr. 4; OVG Berlin vom 30.6.1976 I S 87.76, DÖV 1977, 104 f.).