Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06.OVG   

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https://dejure.org/2006,3914
OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06.OVG (https://dejure.org/2006,3914)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21.09.2006 - 7 C 10539/06.OVG (https://dejure.org/2006,3914)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06.OVG (https://dejure.org/2006,3914)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit einer Gefahrenabwehrverordnung in Rheinland-Pfalz; Zulässigkeit einer Gefahrenabwehrverordnung, die den Anleinzwang für Hunde "innerhalb bebauter Ortslagen vorschreibt; Verhältnismäßigkeit eines Anleinzwangs für Hunde durch ...

  • Judicialis

    POG § 2; ; POG § 2 Abs. 2; ; POG § 2 Abs. 2 Satz 2; ; POG § 43; ; POG § 43 Abs. 1; ; POG § 45; ; POG § 45 Abs. 2; ; GG Art. 3; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Hunde müssen angeleint werden

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Hunde

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Hunde müssen innerhalb einer bebauten Ortslage angeleint werden - Nach allgemeiner Lebenserfahrung geht von Hunden Gefahr aus

Papierfundstellen

  • DÖV 2007, 82
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2002 - 12 B 10331/02

    Rechtmäßige Rasterfahndung zwecks Terrorismusbekämpfung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06
    Steht der Schutz des Lebens und der Gesundheit von Menschen in Rede, kann auch die entferntere Möglichkeit eines Schadenseintritts ausreichen (vgl. BVerwG, NJW 1970, 1890 [1892]; OVG RP, NVwZ 2002, 1528).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1989 - 1 S 3107/88

    Leinenzwang für Hunde

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06
    Es ist deshalb nicht zu beanstanden, wenn er in einer abstrakt-generellen Regelung atypische Besonderheiten des einzelnen Falles vernachlässigt (vgl. hierzu auch VGH BW, NVwZ-RR 1990, 16 [17]).
  • BVerwG, 03.07.2002 - 6 CN 8.01

    Hunderassen; Rasselisten; Generalermächtigung; Gefahr; Gefahrenabwehr;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06
    Von Hunden gehen unzweifelhaft Gefahren aus (vgl. auch BVerwG, NVwZ 2003, 95 [97]).
  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75

    Tierhalterhaftung für Deckakte

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06
    Demgemäß bejaht die Rechtsprechung eine abstrakte Gefahrenlage durch das Halten von Hunden (vgl. zur Tiergefahr allgemein: BGHZ 67, 129 [132]).
  • BVerfG, 24.11.1981 - 2 BvL 4/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 5 Abs. 3 Nr. 3 BetrVG

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2006 - 7 C 10539/06
    Mögliche Nachteile einer dennoch verbleibenden Unbestimmtheit können bis zu einem gewissen Grad durch ein rechtsstaatliches Verfahren, insbesondere durch die gerichtliche Kontrolle, ausgeglichen werden (vgl. hierzu nur BVerfGE 59, 104 [114]).
  • OVG Thüringen, 26.04.2007 - 3 N 699/05

    Ordnungsrecht; Ordnungsrecht; ordnungsbehördliche Verordnung; Leinenzwang;

    In diesem Zusammenhang kann auch auf eine bestehende allgemeine Lebenserfahrung abgestellt werden (vgl. nur OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - DÖV 2007, 82).

    Dementsprechend geht die überwiegende Rechtsprechung ohne weiteres vom Bestehen einer abstrakten Gefahr bei frei umherlaufenden Hunden wegen der von ihnen ausgehenden Verletzungsgefahren aus (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Juli 1989 - 1 S 3107/88 - ESVGH 39, 288 = DVBl. 1989, 1007 = NVwZ-RR 1990, 16 m. w. N.; OVG Berlin, Urteil vom 11. September 1992 - 2 B 3/90 - LKV 1993, 169 m. w. N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - DÖV 2007, 82 m. w. N.; dazu wohl auch neigend: BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2002 - 6 CN 8.01 - a. a. O.; a. A. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 27. Januar 2005 - 11 KN 38/04 - NordÖR 2005, 179).

    Im Hinblick auf den hohen Rang, den insbesondere die betroffenen Individualrechtsgüter Leben, Gesundheit, Eigentum und Freiheit von Menschen haben, ist die Anordnung eines Leinenzwangs grundsätzlich als eine angemessene, den betroffenen Hundehaltern bzw. -führern zumutbare Belastung anzusehen (vgl. nur Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Auflage 2001, F 79 und OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - a. a. O.).

    Solange im Geltungsbereich einer ordnungsbehördlichen Verordnung ausreichend Flächen vorhanden sind, in deren Bereich Hunde frei laufen können, bestehen im Allgemeinen keine Bedenken gegen die Verhältnismäßigkeit des Leinenzwangs (vgl. Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Auflage 2001, F 79 und OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - a. a. O.).

    Zur Formulierung "innerhalb bebauter Ortslagen" hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz im bereits mehrfach zitierten Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - a. a. O. ausgeführt:.

    Denn ein Normgeber darf - ausgehend von einer grundsätzlich bestehenden abstrakten Gefahr durch freilaufende Hunde - Sachverhalte typisieren und damit in einer abstraktgenerellen Regelung Besonderheiten des einzelnen Falles (wie etwa bei Kleinsthunden) vernachlässigen (vgl. nur OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - a. a. O. m. w. N.).

    Auch in Ansehung des hohen Ranges der betroffenen Individualrechtsgüter Dritter - wie Leben, Gesundheit, Eigentum und Freiheit -, deren Schutz der Leinenzwang dienen soll, kann dieser, soweit er - wenn auch nur für die Nachtzeit - örtlich unbeschränkt in allen Stadt- und Gemeindegebieten gelten soll, nicht mehr als eine noch den Hundehaltern zumutbare Belastung angesehen werden (zur Verhältnismäßigkeit eines allgemeinen Leinenzwangs außerhalb "bebauter Ortslagen" bei "nicht einsehbaren Flächen" vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 - a. a. O., m. w. N.).

  • VGH Bayern, 15.04.2021 - 10 NE 20.2831

    Leinenzwang für Hunde

    Auch ein zunächst bloß subjektives Unsicherheitsgefühl, das viele Menschen - vor allem Kinder und ältere Menschen - gegenüber freilaufenden Hunden beschleicht, ist hier zu berücksichtigen; denn gerade auch ängstliches (gegenüber Hunden "falsches") Verhalten kann bei ansonsten unauffälligen Hunden weitere Reaktionen und auf diese Weise einen gefahrerhöhenden Kreislauf in Gang setzen (BayVerfGH, B.v. 25.6.2019 - Vf. 4-VII-17 - juris Rn. 52; BVerwG, B.v. 2.3.2011 - 6 BN 2.10 - juris Rn. 6; BVerwG, B. 24.1.2008 - 6 BN 2.07 - juris Rn. 16; OVG Berlin-Bbg, U.v. 25.5.2011 - OVG 5 A 1.10 - juris Rn. 26 f.; OVG Berlin-Bbg, U.v. 27.5.2010 - OVG 5 A 1.08 - juris Rn. 27 f.; NdsOVG, B.v. 7.2.2014 - 11 KN 218/13 - juris Rn. 16 ff.; OVG NW, B.v. 20.12.2007 - 5 A 83/07 - juris Rn. 6 ff.; ThürOVG, U.v. 26.4.2007 - 3 N 699/05 - juris Rn. 54 ff.; OVG RhPf, U.v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 - juris Rn. 16; jeweils m.w.N.; vgl. auch zur Gefahrensituation bei unangeleinten großen Hunden allgemein: BayVGH, U.v. 15.3.2005 - 24 BV 04.2755 - juris Rn. 32 ff.; BayVGH, U.v. 9.11.2010 - 10 BV 06.3053 - juris Rn. 22; seither stRspr des Senats).

    Mögliche Nachteile einer dennoch verbleibenden Unbestimmtheit können bis zu einem gewissen Grad durch ein rechtsstaatliches Verfahren, insbesondere durch die gerichtliche Kontrolle, ausgeglichen werden (OVG RhPf, U.v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 - juris Rn. 17 unter Bezugnahme auf BVerfG, B.v. 24.11.1981 - 2 BvL 4/80 - juris Rn. 36).

    Gleiches gilt für "innerhalb der bebauten Ortsteile (§§ 30 und 34 Baugesetzbuch)" (ThürOVG, U.v. 26.4.2007 - 3 N 699/05 - juris Rn. 76 ff.), "innerhalb bebauter Ortslagen" (OVG RhPf, U.v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 - juris Rn. 18) oder "Ortslage" (OVG Berlin-Bbg, U.v. 25.5.2011 - OVG 5 A 1.10 - juris Rn. 19).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2007 - 1 S 2720/06

    Normenkontrollverfahren gegen den in einer Polizeiverordnung geregelten

    Die in der obergerichtlichen Rechtsprechung geäußerten Bedenken (vgl. OVG RP, Urteil vom 21.09.2006 - 7 C 10539/06 -, DÖV 2007, 82 ; Thür.
  • OVG Niedersachsen, 17.05.2017 - 11 KN 105/16

    Angemessenheit; Anleinpflicht; Bestimmtheitsgebot; Erforderlichkeit;

    Die demnach zur Feststellung einer abstrakten Gefahr erforderlichen Erkenntnisse über die Einzelheiten der zu regelnden Sachverhalte und/oder über die maßgeblichen Kausalverläufe können sich nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsbeschl. v. 7.2.2014 - 11 KN 218/13 -, a.a.O., juris, Rdnr. 15; Senatsurt. v. 30.11.2012 - 11 KN 187/12 -, a.a.O., juris, Rdnr. 66) neben wissenschaftlichen Erkenntnissen oder denen fachkundiger Stellen insbesondere auch aus der allgemeinen Lebenserfahrung ergeben, wie dies § 2 Nr. 2 Nds. SOG ausdrücklich klarstellt und auch in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Beschl. v. 2.3.2011 - BVerwG 6 BN 2.10 -, juris, Rdnr. 6; Beschl. v. 24.1.2008 - BVerwG 6 BN 2.07 -, juris, Rdnr. 17, jeweils m.w.N.) und anderer Obergerichte (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27.5.2010 - OVG 5 A 1.08 -, juris, Rdnr. 28; Thüringer OVG, Urt. v. 26.4.2007 - 3 N 699/05 -, a.a.O., 34, juris, Rdnr. 54; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 15.11.2007 - 1 S 2720/06 -, a.a.O., juris, Rdnr. 26; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 -, juris, Rdnr. 15, jeweils m.w.N.; wohl auch OVG Bremen, Urt. v. 15.11.2016 - 1 D 57/15 -, NordÖR 2017, 194, juris, Rdnr. 49 ff.) zum jeweiligen Landesrecht anerkannt ist.

    Zum natürlichen Verhaltensrepertoire von Hunden gehören das Beißen, Hetzen, Reißen, Anspringen, Schnappen, Nachrennen und Beschnüffeln, das sich bei freilaufenden Hunden spontan und unberechenbar äußert und zu einer Gefährdung unbeteiligter Dritter führen kann, welche die Schwelle der bloßen Belästigung überschreitet (BVerwG, Beschl. v. 2.3.2011 - BVerwG 6 BN 2.10 -, juris, Rdnr. 6, und dieser Entscheidung vorgehend OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27.5.2010 - OVG 5 A 1.08 -, juris, Rdnr. 27; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.2007 - 1 S 2720/06 -, a.a.O., juris, Rdnr. 26; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 -, juris, Rdnr. 16).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.05.2010 - 5 A 1.08

    Normenkontrolle; genereller Leinenzwang für Hunde, - im gesamten Gebiet einer

    Von unangeleinten Hunden gehen aufgrund der Unberechenbarkeit ihres Verhaltens Gefahren für Menschen an Leib und Leben sowie für andere Hunde aus, die geeignet sind, die allgemeine Anordnung eines Leinenzwangs zu rechtfertigen (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 11. September 1992 - OVG 2 B 3.90 -, LKV 1993, 169 = juris [Kurztext]; OVG Brandenburg, Urteil vom 20. Juni 2002 - 4 D 89/00.NE -, juris Rn. 166; VGH Mannheim, Urteil vom 15. November 2007, a.a.O., und Beschluss vom 6. Juli 1989 - 1 S 3107/88 -, juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 20. Dezember 2007 - 5 A 83/07 -, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschluss vom 27. Februar 1995 - 6 N 903/92 -, juris Rn. 34; OVG Koblenz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 -, juris Rn. 16; OVG Weimar, Urteil vom 26. April 2007 - 3 N 699/05 - juris, Rn. 51 f., hierzu Beschluss des BVerwG vom 24. Januar 2008 - BVerwG 6 BN 2.07 -, juris; VGH München, Beschluss vom 12. September 2001 - 24 N 00.1638 -, juris Rn. 20; OVG Schleswig, Urteil vom 29. Mai 2001 - 4 K 8/00 -, juris Rn. 92; OLG Dresden, Beschluss vom 7. Februar 2007 - Ss (Owi) 395/06 - juris, Rn. 21; OLG Jena, Beschluss vom 30. Mai 2007 - 1 Ss 103/06 -, juris Rn. 11 ff.; Verfassungsgerichtshof des Freistaats Sachsen, Beschluss vom 20. Juli 2007 - Vf. 50-IV-07 -, juris Rn. 8 ff.; a.A. - soweit ersichtlich - nur OVG Lüneburg, Urteil vom 27. Januar 2005 - 11 KN 38/04 - juris Rn. 38 ff.).

    Der von einigen Obergerichten (z.B. OVG Koblenz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 -, juris Rn. 23, und VGH München, Beschluss vom 12. September 2001 - 24 N 00.1638 -, a.a.O., Rn. 25 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27. Januar 2003 - 2b Ss (OWi) 327/01 u.a. - juris Rn. 4) vertretenen Ansicht, der Normgeber habe vor Erlass eines generellen Leinenzwanges Begrenzungen nach Flächen, Zeiten oder Art und Größe der Hunde zu prüfen, vermag sich der Senat nicht anzuschließen; solche Ausnahmen sind vom verfassungsrechtlichen Übermaßverbot nicht gefordert.

  • BVerwG, 24.01.2008 - 6 BN 2.07

    Von der höchstrichterlichen Rechtsprechung abweichende Rechtsanwendung als

    In diesem Zusammenhang kann auch auf eine bestehende allgemeine Lebenserfahrung abgestellt werden (vgl. nur OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006 7 C 10539/06 DÖV 2007, 82).

    Dementsprechend geht die überwiegende Rechtsprechung ohne weiteres vom Bestehen einer abstrakten Gefahr bei frei umher laufenden Hunden wegen der von ihnen ausgehenden Verletzungsgefahren aus (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Juli 1989 1 S 3107/88 ESVGH 39, 288 = DVBl 1989, 1007 = NVwZ-RR 1990, 16 m.w.N.; OVG Berlin, Urteil vom 11. September 1992 2 B 3/90 LKV 1993, 169 m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006 7 C 10539/06 DÖV 2007, 82 m.w.N.; dazu wohl auch neigend: BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2002 6 CN 8.01 a.a.O.; a.A. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 27. Januar 2005 11 KN 38/04 NordÖR 2005, 179).".

  • VGH Bayern, 22.01.2024 - 10 ZB 23.1558

    Leinenzwang für Loisl und Schnipsi

    Gleiches gilt für "innerhalb der bebauten Ortsteile (§§ 30 und 34 Baugesetzbuch)" (ThürOVG, U.v. 26.4.2007 - 3 N 699/05 - juris Rn. 76 ff.), "innerhalb bebauter Ortslagen" (OVG RhPf, U.v. 21.9.2006 - 7 C 10539/06 - juris Rn. 18) oder "Ortslage" (OVG Berlin-Bbg, U.v. 25.5.2011 - OVG 5 A 1.10 - juris Rn. 19).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2011 - 5 A 1.10

    Normenkontrolle; Gemeindeordnung; ordnungsbehördliche Verordnung; genereller

    Das ist regelmäßig dann der Fall, wenn eine nicht nur vereinzelte Bebauung mit Wohnhäusern oder sonstigen Gebäuden besteht (so zutreffend OVG Koblenz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 -, juris Rn. 17 f.).

    Die Rechtsprechung nahezu aller Obergerichte einschließlich des erkennenden Senats nimmt an, dass von unangeleinten Hunden aufgrund der Unberechenbarkeit ihres Verhaltens Gefahren für Menschen an Leib und Leben sowie für andere Hunde ausgehen können, die geeignet sind, die allgemeine Anordnung eines Leinenzwangs zu rechtfertigen (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 11. September 1992 - OVG 2 B 3.90 -, LKV 1993, 169; OVG Brandenburg, Beschluss vom 20. Oktober 2000 - OVG 4 B 155/00.NE -, juris Rn. 155 und Urteil vom 20. Juni 2002 - 4 D 89/00.NE -, juris Rn. 166; Urteil des erkennenden Senats vom 27. Mai 2010, a.a.O., Rn. 27 ff. -, nachgehend Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. März 2011, a.a.O.; VGH Mannheim, Urteil vom 15. November 2007 - 1 S 2720/06 -, a.a.O., und Beschluss vom 6. Juli 1989 - 1 S 3107/88 -, juris Rn. 16; OVG Münster, Beschluss vom 20. Dezember 2007 - 5 A 83/07 -, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschluss vom 27. Februar 1995 - 6 N 903/92 -, juris Rn. 34; OVG Koblenz, Urteil vom 21. September 2006 - 7 C 10539/06 -, juris Rn. 16; OVG Weimar, Urteil vom 26. April 2007 - 3 N 699/05 - juris, Rn. 53 f., nachfolgend Beschluss des BVerwG vom 24. Januar 2008 - BVerwG 6 BN 2.07 -, juris; VGH München, Beschluss vom 12. September 2001 - 24 N 00.1638 -, juris Rn. 21; OVG Schleswig, Urteil vom 29. Mai 2001 - 4 K 8/00 -, juris Rn. 96; a.A. soweit ersichtlich nur OVG Lüneburg, Urteil vom 27. Januar 2005 - 11 KN 38/04 - juris Rn. 38 ff.; aus der Rechtsprechung zum Recht der Ordnungswidrigkeit bei Verstößen gegen die Anleinpflicht: OLG Dresden, Beschluss vom 7. Februar 2007 - Ss (Owi) 395/06 - juris, Rn. 21; OLG Jena, Beschluss vom 30. Mai 2007 - 1 Ss 103/06 -, juris Rn. 11 ff.; Verfassungsgerichtshof des Freistaats Sachsen, Beschluss vom 20. Juli 2007 - Vf. 50-IV-07 -, juris Rn. 8 ff.).

  • OLG Dresden, 07.02.2007 - Ss OWi 395/06

    Hundeleine

    Dies wird vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in der Entscheidung vom 06. Mai 2003 (VBlBW 03, 354 f.) ebenso bestätigt wie vom OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006, 7 C 10539/06.OVG.
  • OLG Dresden, 07.02.2007 - Ss OWi 188/06

    Hundeleine

    Dies wird vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in der Entscheidung vom 06. Mai 2003 (VBlBW 03, 354 f.) ebenso bestätigt wie vom OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 2006, 7 C 10539/06.OVG.
  • VG Trier, 07.12.2016 - 6 L 9992/16

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen polizeiliche Anordnung der sicheren Verwahrung

  • OLG Karlsruhe, 16.11.2012 - 2 (6) SsBs 12/12

    Allgemeiner Leinenzwang für Hunde in Heidelberg

  • OLG Dresden, 13.02.2007 - Ss OWi 721/06

    Hundeleine

  • OLG Dresden, 07.02.2007 - Ss OWi 301/06

    Hundeleine

  • VerfGH Bayern, 25.06.2019 - 4-VII-17

    Voraussetzungen einer Popularklage gegen ein Unterlassen der Landeshauptstadt

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2007 - 5 A 83/07

    Ordnungsrechtliche Ausgestaltung des Anspruchs eines Hundehalters auf Befreiung

  • VG Oldenburg, 17.01.2007 - 2 B 5180/06

    Anordnung; Beschränkung; Bestimmtheit; Hund; Inhalt; Leinenzwang;

  • VG Bayreuth, 10.02.2023 - B 1 S 23.47

    Leinenzwang innerorts, Unbeschränkter bayernweiter Leinenzwang außerorts,

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