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VGH Bayern, 06.10.2014 - 7 C 14.1372 |
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- Landesanwaltschaft Bayern
§ 17 Abs. 1 Satz 2, § 17a GVG, § 40 Abs. 1 VwGO, § 52b Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a, § 52d Satz 2 RStV, Art. 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, Art. 16 Abs. 1, Art. 36 BayMG
Rundfunkrecht: Verwaltungsrechtsweg eröffnet für Klage privater Kabelnetzbetreiber gegen öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt (Streitigkeit betreffend die sog. "Must-Carry"-Verpflichtung) | Verwaltungsrechtsweg; Öffentlich-rechtliche Streitigkeit; Kabelnetzbetreiber; ... - Landesanwaltschaft Bayern (Entscheidungsbesprechung und Volltext)
§ 17 Abs. 1 Satz 2, § 17a GVG, § 40 Abs. 1 VwGO, § 52b Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a, § 52d Satz 2 RStV, Art. 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, Art. 16 Abs. 1, Art. 36 BayMG
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§ 17 Abs. 1 Satz 2, § 17a GVG, § 40 Abs. 1 VwGO, § 52b Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a, § 52d Satz 2 RStV, Art. 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, Art. 16 Abs. 1, Art. 36 BayMG
Rundfunkrecht: Verwaltungsrechtsweg eröffnet für Klage privater Kabelnetzbetreiber gegen öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt (Streitigkeit betreffend die sog. "Must-Carry"-Verpflichtung) | Verwaltungsrechtsweg; Öffentlich-rechtliche Streitigkeit; Kabelnetzbetreiber; ...
Verfahrensgang
- VG München, 02.06.2014 - M 17 K 13.1925
- VGH Bayern, 06.10.2014 - 7 C 14.1372
- VG München, 08.05.2015 - M 17 K 13.1925
Papierfundstellen
- DÖV 2015, 40
- ZUM 2015, 268
- afp 2014, 568
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (1)
- BVerwG, 02.05.2007 - 6 B 10.07
Beschwerde; weitere Beschwerde; sofortige weitere Beschwerde; "unterschwelliges" …
Auszug aus VGH Bayern, 06.10.2014 - 7 C 14.1372
Gleichordnungsverhältnisse sind öffentlich-rechtlich, wenn die das Rechtsverhältnis beherrschenden Rechtsnormen nicht für jedermann gelten, sondern Sonderrecht des Staates oder sonstiger Träger öffentlicher Aufgaben sind, das sich zumindest auf einer Seite nur an Hoheitsträger wendet (vgl. z.B. BVerwG, B.v. 2.5.2007 BVerwGE 129, 9 Rn. 4 m.w.N.).
- BVerwG, 04.03.2015 - 6 B 58.14
Rechtswegverweisung; Verbreitung von Fernsehprogrammen mit Must-Carry-Status im …
Eine Rechtswegverweisung nach § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG ist ausgeschlossen (vgl. VGH München, Beschluss vom 6. Oktober 2014 - 7 C 14.1372 - Rn. 8; OVG Hamburg, Beschluss vom 8. Oktober 2014 - 4 So 62/14 - BA S. 7; OVG Münster, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 13 E 827/14 - BA S. 5).Hiergegen spricht bereits, dass sie drei Oberverwaltungsgerichte als nicht offensichtlich unvertretbar angesehen haben (VGH München, Beschluss vom 6. Oktober 2014 - 7 C 14.1372 - Rn. 12; OVG Hamburg, Beschluss vom 8. Oktober 2014 - 4 So 62/14 - BA S. 7; OVG Münster, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 13 E 827/14 - BA S. 4).
- VG München, 08.05.2015 - M 17 K 13.1925
Must-Carry-Pflicht von Kabelnetzbetreibern auch ohne Vertrag
Die hiergegen von der Beklagten erhobene Beschwerde wies der Bayerische Verwaltungsgerichtshof mit Beschluss vom 6. Oktober 2014 zurück (7 C 14.1372).Dies wäre der Fall, wenn die Klägerinnen denselben prozessualen Anspruch auf denselben Lebenssachverhalt (Klagegrund) stützen, was auch dann zu bejahen wäre, wenn sich aus dem Klagegrund mehrere Anspruchsgrundlagen herleiten lassen (BayVGH, B.v. 6.10.2014 - 7 C 14.1372 - juris Rn.8;… vgl. a. Rennert in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 121 Rn. 23 f.).
- OVG Rheinland-Pfalz, 03.11.2014 - 2 E 10685/14
Rechtsweg für Feststellung des sog. Must-Carry-Status eines privaten …
Die mittelbare Wirkung der §§ 11 ff., 19, 52 ff. RStV und von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG führt auch nicht dazu, dass das Verhältnis zwischen den Klägerinnen und dem Beklagten von einem privatrechtlichen in ein öffentlich-rechtliches umgeformt würde (a.A. BayVGH, Beschluss vom 6. Oktober 2014 - 7 C 14.1372 -, Rn. 11 f.; HambOVG, Beschluss vom 8. Oktober 2014 - 4 So 62/14 -, S. 5 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 13 E 827/14 -, S. 4 f. des Umdrucks; VG Hamburg, Beschluss vom 28. Mai 2014 - 17 K 1672/13 -, S. 3 f. d. Umdrucks; VG München, Beschluss vom 2. Juni 2014 - M 17 K 13.1925 -, S. 22 ff. d. Umdrucks).
- VG Mainz, 26.02.2016 - 4 K 632/13
ZDF lehnt Entgelt für Programmverbreitung über Kabel ab - Kabelnetzbetreiber …
Dies wäre nur dann der Fall, wenn die Klägerinnen bei den Zivilgerichten denselben prozessualen Anspruch auf denselben Lebenssachverhalt (Klagegrund) stützen, was auch dann zu bejahen wäre, wenn sich aus den Klagegründen mehrere Anspruchsgrundlagen herleiten lassen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 6. Oktober 2014 - 7 C 14.1372 - juris, Rn 8). - VerfGH Bayern, 13.12.2016 - 25-VI-16
Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde gegen Eilentscheidung bei Zumutbarkeit …
Dem Bundesverwaltungsgericht zufolge ist für Klagen von Kabelanlagenbetreibern auf Feststellung der Pflicht von Rundfunkanstalten zur Vereinbarung eines Entgelts als Gegenleistung für die Verbreitung von Fernsehprogrammen mit Must-Carry-Status der Verwaltungsrechtsweg eröffnet (BVerwG vom 4.3.2015 NVwZ 2015, 991; ebenso u. a. BayVGH vom 6.10.2014 ZUM 2015, 268; OVG Hamburg vom 8.10.2014 ZUM 2015, 352). - VGH Bayern, 15.12.2021 - 22 C 21.951
Verwaltungsrechtsweg für einen Vertrag zwischen der Deutschen Bahn und einer …
Der Beschluss des BayVGH vom 6. Oktober 2014 (7 C 14.1372 - juris Rn. 10) sagt über die Zuordnung eines Vertrages in das öffentliche Recht nach dem "Schwerpunkt" nichts aus. - OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2014 - 13 E 827/14
Rechtswegzuweisung i.R.e. Anspruchs auf Abschluss eines synallagmatischen …
vgl. Hamb. OVG, Beschluss vom 8. Oktober 2014 - 4 So 62/14 - BayVGH, Beschluss vom 6. Oktober 2014 - 7 C 14.1372 -. - VG München, 08.03.2021 - M 24 K 19.6407
Kein Verwaltungsrechtsweg für Vertrag zwischen der Deutschen Bahn und einer …
Gleichordnungsverhältnisse sind öffentlichrechtlich, wenn die das Rechtsverhältnis beherrschenden Rechtsnormen nicht für jedermann gelten, sondern Sonderrecht des Staates oder sonstiger Träger öffentlicher Aufgaben sind, das sich zumindest auf einer Seite nur an Hoheitsträger wendet (BayVGH v. 6.10.2014 - 7 C 14.1372 - juris Rn. 10 m.w.N.). - VG München, 07.01.2016 - M 18 K 14.5643
Eröffnung des Verwaltungsrechtsweg bei Zahlung von Abschlägen von …
Gleichordnungsverhältnisse sind öffentlich-rechtlich, wenn die das Rechtsverhältnis beherrschenden Rechtsnormen nicht für jedermann gelten, sondern Sonderrecht des Staates oder sonstiger Träger öffentlicher Aufgaben sind, das sich zumindest auf einer Seite nur an Hoheitsträger wendet (BayVGH v. 6.10.2014 Az. 7 C 14.1372 - juris, Rn. 10, m. w. N.).