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   BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66   

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BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66 (https://dejure.org/1968,129)
BVerwG, Entscheidung vom 29.03.1968 - VII C 64.66 (https://dejure.org/1968,129)
BVerwG, Entscheidung vom 29. März 1968 - VII C 64.66 (https://dejure.org/1968,129)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Erlass von Gewerbesteuerbescheiden - Anfechtbarkeit von Änderungsbescheiden - Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer - Anfechtung berichtigter Gewerbesteuerbescheide

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 29, 270
  • NJW 1968, 2073
  • MDR 1969, 169
  • DVBl 1968, 821
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Auch für die vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes liegenden Erhebungszeiträume sei von der Nichtigkeit des § 17 GewStG auszugehen, weil die Vorschrift aus den Gründen, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 13. Juli 1965 (BVerfGE 19, 101) dargelegt habe, auch gegen den Gleicheitssatz des Art. 118 der Bayer. Verfassung verstoße.

    Die Entscheidung des Berufungsgerichts rechtfertigt sich vielmehr, da es allein um die Auswirkungen eines die Verfassungswidrigkeit einer Steuernorm (§ 17 GewStG) feststellenden Urteils des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 19, 101) geht, aus § 79 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht vom 12. März 1951 (BGBl. I S. 243) - BVerfGG - in Verbindung mit § 212 b Abs. 3 AO.

    Lägen nur diese Steuerbescheide vor, so wäre außer Frage, daß das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer (BVerfGE 19, 101) die Steuerbescheide unberührt ließe und deswegen eine Verpflichtung, den auf der nichtigen Norm beruhenden Akt aufzuheben, nicht bestand (vgl. BVerfGE 20, 230 [235]).

    Aus den beiden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Juli 1965 (BVerfGE 19, 101) und vom 14. Februar 1967 (BVerfGE 21, 160) ergibt sich für die in diesem Verfahren zu entscheidende Frage nichts.

  • BVerfG, 11.10.1966 - 1 BvR 164/64

    Verfassungsmäßigkeit des § 55c Abs. 1 LAG

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Die Vorschriften des § 79 Abs. 2 Satz 1, Satz 2 und Satz 4 BVerfGG ergeben im Zusammenhang den Rechtsgedanken, daß die unanfechtbar gewordenen fehlerhaften Akte der öffentlichen Gewalt nicht rückwirkend aufgehoben und die in der Vergangenheit von ihnen ausgegangenen nachteiligen Wirkungen nicht beseitigt werden, daß aber für die Zukunft die aus einer zwangsweisen Durchsetzung der verfassungswidrigen Entscheidungen sich ergebenden Folgen abgewendet werden sollen (BVerfGE 20, 230 [236]).

    Lägen nur diese Steuerbescheide vor, so wäre außer Frage, daß das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer (BVerfGE 19, 101) die Steuerbescheide unberührt ließe und deswegen eine Verpflichtung, den auf der nichtigen Norm beruhenden Akt aufzuheben, nicht bestand (vgl. BVerfGE 20, 230 [235]).

  • BFH, 08.06.1967 - IV 58/63

    Aufhebung eines berichtigten Steuerbescheides ohne Möglichkeit der nachträglichen

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Danach trat entweder der ursprüngliche Bescheid wieder in Kraft (vgl. BFH, Urt. vom 8. Juni 1967, BFHE 89, 233 = BStBl. 1967 III S. 639; Urt. vom 30. Mai 1963, BFHE 77, 68 = BStBl. 1963 III S. 342) oder aber es mußte eine neue Festsetzung vorgenommen werden, wobei dann die Fragen, um die es in diesem Verfahren allein geht, zu entscheiden waren.
  • BFH, 30.05.1963 - V 86/60 U

    Folgen einer nichtzulässigen Berichtigungsveranlagung duch das Finanzamt

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Danach trat entweder der ursprüngliche Bescheid wieder in Kraft (vgl. BFH, Urt. vom 8. Juni 1967, BFHE 89, 233 = BStBl. 1967 III S. 639; Urt. vom 30. Mai 1963, BFHE 77, 68 = BStBl. 1963 III S. 342) oder aber es mußte eine neue Festsetzung vorgenommen werden, wobei dann die Fragen, um die es in diesem Verfahren allein geht, zu entscheiden waren.
  • BVerfG, 14.02.1967 - 1 BvR 25/64

    Ausnahmen von der Gleichheit eines Hebesatzes für alle in einer Gemeinde

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Aus den beiden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Juli 1965 (BVerfGE 19, 101) und vom 14. Februar 1967 (BVerfGE 21, 160) ergibt sich für die in diesem Verfahren zu entscheidende Frage nichts.
  • BFH, 20.01.1965 - I 175/64 S

    Berichtigung eines Gewerbesteuermeßbescheids unter Hinzurechnung oder Kürzung von

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Mit der Qualifizierung eines Steuerbescheids nach § 212 b Abs. 3 AO als Änderungsbescheid schließt sich der Senat der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und § 35 b GewStG an (vgl. BFH, Urt. vom 12. Juli 1963, BFHE 77, 416 = BStBl. 1963 III S. 471; Urt. vom 3. Juli 1964, BFHE 80, 257 [264] = BStBl. 1964 III S. 566 [569]; Urt. vom 1. März 1966, BFHE 85, 340 = BStBl. 1966 III S. 331 mit weiteren Nachweisen und auch Urt. vom 20. Januar 1965, BFHE 81, 635 - BStBl. 1965 III S. 228).
  • BVerwG, 27.01.1966 - II C 191.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Dies ist schon deswegen nicht möglich, weil das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen feststellte, daß ein Zweitbescheid nicht mehr der vollständigen verwaltungsgerichtlichen Überprüfung unterliege (vgl. BVerwGE 23, 175 [BVerwG 27.01.1966 - II C 191/62] mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 03.07.1964 - VI 78/63 S

    Berufung eines Finanzamtsvorstehers gegen Einspruchsentscheidungen des

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Mit der Qualifizierung eines Steuerbescheids nach § 212 b Abs. 3 AO als Änderungsbescheid schließt sich der Senat der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und § 35 b GewStG an (vgl. BFH, Urt. vom 12. Juli 1963, BFHE 77, 416 = BStBl. 1963 III S. 471; Urt. vom 3. Juli 1964, BFHE 80, 257 [264] = BStBl. 1964 III S. 566 [569]; Urt. vom 1. März 1966, BFHE 85, 340 = BStBl. 1966 III S. 331 mit weiteren Nachweisen und auch Urt. vom 20. Januar 1965, BFHE 81, 635 - BStBl. 1965 III S. 228).
  • BVerwG, 16.10.1964 - VII C 100.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Einer solchen Auffassung steht entgegen, daß die Gemeinde durch § 212 b Abs. 3 AO gezwungen wird, bei einer Änderung des Meßbetrags und des Zerlegungsanteils einen entsprechend geänderten Realsteuerbescheid zu erlassen (vgl. hierzu BVerwGE 19, 323 [324]).
  • BFH, 01.03.1966 - I 259/64
    Auszug aus BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66
    Mit der Qualifizierung eines Steuerbescheids nach § 212 b Abs. 3 AO als Änderungsbescheid schließt sich der Senat der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und § 35 b GewStG an (vgl. BFH, Urt. vom 12. Juli 1963, BFHE 77, 416 = BStBl. 1963 III S. 471; Urt. vom 3. Juli 1964, BFHE 80, 257 [264] = BStBl. 1964 III S. 566 [569]; Urt. vom 1. März 1966, BFHE 85, 340 = BStBl. 1966 III S. 331 mit weiteren Nachweisen und auch Urt. vom 20. Januar 1965, BFHE 81, 635 - BStBl. 1965 III S. 228).
  • BFH, 05.12.1950 - II z 23/50 U

    Folgen der Anfechtung eines endgültigen Steuerbescheids bei zuvoriger Festsetzung

  • BFH, 21.06.1967 - I 109/65

    Entscheidung der Aufsichtsbehörde über einen Antrag auf Fehleraufdeckung als

  • BVerwG, 27.05.1960 - VII C 7.59
  • BFH, 12.07.1963 - VI 23/62 U

    Wiederaufrollen eines Steuerfalles wegen Ersetzung eines Bescheides wegen

  • BVerwG, 24.02.2011 - 2 C 50.09

    Wiederaufgreifen im weiteren Sinne; Wiederaufnahme nach Ermessen;

    Dies hindert zwar nicht ein Wiederaufgreifen im weiteren Sinne (vgl. Beschluss vom 25. Juli 1990 - BVerwG 7 B 100.90 - Buchholz 436.61 § 60 SchwbG Nr. 3), die gesetzgeberische Wertung des § 79 Abs. 2 BVerfGG ist aber bei der Ermessensentscheidung einzubeziehen, so dass grundsätzlich nur eine Rücknahme für die Zukunft geboten sein kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. März 1968 - BVerwG 7 C 64.66 - BVerwGE 29, 270 = Buchholz 401.5 § 17 GewStG Nr. 4 und - BVerwG 7 C 95.66 -, BVerwGE 29, 276 = Buchholz 401.5 § 17 GewStG Nr. 5, 32, vom 30. Juni 1972 - BVerwG 7 C 27.70 - BVerwGE 40, 194 = Buchholz 401.5 § 17 Nr. 6, vom 4. November 1976 - BVerwG 2 C 49.73 - BVerwGE 51, 253 = Buchholz 235 § 18 BBesG Nr. 22; 19. Januar 1989 - BVerwG 2 C 42.86 - BVerwGE 81, 175 = Buchholz 239.1 § 5 BeamtVG Nr. 5 ; Beschluss vom 4. Oktober 1993 - BVerwG 6 B 35.93 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 319; BVerfG, Beschluss vom 11. Oktober 1966 - 1 BvR 164 u.a./64 - BVerfGE 20, 230 ).
  • BVerwG, 18.09.1970 - VII C 68.68

    Bedeutung der Steuererklärung über die Berechnung der Lohnsummensteuer -

    Liegt danach in der widerspruchslosen Annahme der Lohnsummensteuererklärung durch den Beklagten ein Steuerbescheid und ist deswegen der Bescheid des Beklagten vom 11. Oktober 1967 ein Berichtigungsbescheid, so liegen die Verhältnisse ebenso, wie in den Verfahren, die durch Urteile des Senats vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66, BVerwG VII C 95.66, BVerwG VII C 89.66, BVerwG VII C 47.67, BVerwG VII C 115.60 - (BVerwGE 29, 270 und 276; KStZ 1968, 134) entschieden wurden.

    Auf die geringfügige Erhöhung der Steuer für 1962, 1963 und 1965 um insgesamt 1, 16 DM, die dem Beklagten nach den Urteilen des Senats vom 29. März 1968 (BVerwGE 29, 270 und 276) nicht zusteht, hat der Beklagte verzichtet.

    Nur hierzu wies der Senat (vgl. BVerwGE 29, 270 [272]) darauf hin, daß auch der Meßbescheid des Finanzamts, der den neuen Bescheid der Gemeinde auslöst, ein Änderungsbescheid ist.

  • BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68

    Berichtigungsbescheid - Unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer - Fehlende

    Gegen den gemäß § 212 b Abs. 3 AO ergangenen Berichtigungsbescheid, der eine unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer herabgesetzt hat, kann nicht mehr geltend gemacht werden, daß der verbliebenen Steuerfestsetzung die Rechtsgrundlage fehle (Ergänzung zu BVerwGE 29, 270).

    Er hat einer solchen Anfechtung, nachdem die ursprüngliche Festsetzung der Gewerbesteuer unanfechtbar geworden war, nur insoweit Erfolg gegeben, als der Berichtigungsbescheid eine höhere Gewerbesteuer als der vorangegangene - nicht angefochtene - Bescheid festgesetzt hatte (Urteil vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66 - [BVerwGE 29, 270 = KStZ 1968, 134]).

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und in § 35 b des Gewerbesteuergesetzes (vgl. die Nachweise in BVerwGE 29, 270 [272]; ferner BFH vom 11. Oktober 1968, BFHE 87, 290 = BStBl. 1967 III S. 131; vom 20. November 1969, BFHE 99, 90 = BStBl. 1970 II S. 538) und ist auch im Schrifttum anerkannt (vgl. Strumpen KStZ 1966, 23 ff.; J. W. Schmidt KStZ 1965, 192, 194; L. Schmidt BB 1965, 1221, 1223; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, 1965 II. Teil, Anm. 1 zu § 212 b; Kühn, AO 9. Aufl., Anm. 4 zu § 212 b; Blümich-Boyens-Steinbring-Klein-Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl. S. 876; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung, 2. bis 4. Aufl., Anm. 3 c zu § 212 b).

  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 31.72

    Nichtbestehen der Zweigstellensteuerpflicht - Berichtigung einer ursprünglich

    Der Senat hat der mit dem Einwand der Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer begründeten Anfechtung eines Berichtigungsbescheides, der nach § 212 b Abs. 3 AO ergangen ist, in ständiger Rechtsprechung (BVerwGE 29, 270; 37, 293) [BVerwG 02.03.1971 - I C 37/69]keinen Erfolg gegeben, wenn die ursprüngliche Festsetzung der Gewerbesteuer unanfechtbar geworden war und die Berichtigung - wie hier - zu einer niedrigeren Festsetzung der Steuer geführt hat.

    Der Senat hat jedoch schon damals hervorgehoben, daß es anders sein könne, wenn der ursprüngliche Gewerbesteuerbescheid der Gemeinde als vorläufig bezeichnet worden ist (BVerwGE 29, 270 [274]).

    Erst später, nämlich im Urteil vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66 - (BVerwGE 29, 270 [275]) hat der Senat die zuvor mehrfach vertretene Ansicht abgelehnt, der vorläufige Meßbescheid führe stets "automatisch" zur Vorläufigkeit des Gewerbe Steuerbescheids mit der Folge, daß gegen den neuen, auf Grund des endgültigen Meßbescheids ergehenden Gewerbesteuerberichtigungsbescheid alle Einwände geltend gemacht werden könnten, die schon gegen den ursprünglichen Gewerbesteuerbescheid hätten vorgebracht werden können (vgl. z.B. Gast in FR 1966, 70 ff.).

  • BVerwG, 28.09.1970 - VII B 117.69

    Einfluss der Nichtigkeit des § 17 Gewerbesteuergesetz (GewStG) auf berichtigte

    Die Angriffe der Beschwerde gegen die Rechtsauffassung des Senats in den Urteilen vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66, 95.66, 89.66, 47.67, 115.60 - geben der Sache keine grundsätzliche Bedeutung.

    Dies trifft, wie der Senat bereits früher (BVerwGE 29, 270 [273]) begründete, nicht zu.

    Der Entscheidung der Streitfrage aus dem Rechtsgedanken des § 79 Abs. 2 BVerfGG steht, wie bereits in BVerwGE 29, 270 (274) [BVerwG 29.03.1968 - VII C 64/66] ausgeführt wurde, auch nicht entgegen, daß die neue Festsetzung des Zerlegungsanteils wie auch des Steuermeßbetrags im Finanzrechtsweg ohne Einschränkung angegriffen werden kann.

  • BVerwG, 28.09.1970 - VII B 111.69

    Auswirkung der Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer - Zulässigkeit und

    Die Angriffe der Beschwerde gegen die Rechtsauffassung des Senats in den Urteilen vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66, 95.66, 89.66, 47.67, 115.60 - geben der Sache keine grundsätzliche Bedeutung.

    Dies trifft, wie der Senat bereits früher (BVerwGE 29, 270 [273]) begründete, nicht zu.

    Der Entscheidung der Streitfrage aus dem Rechtsgedanken des § 79 Abs. 2 BVerfGG steht, wie bereits in BVerwGE 29, 270 (274) [BVerwG 29.03.1968 - VII C 64/66] ausgeführt wurde, auch nicht entgegen, daß die neue Festsetzung des Zerlegungsanteils wie auch des Steuermeßbetrags im Finanzrechtsweg ohne Einschränkung angegriffen werden kann.

  • OVG Niedersachsen, 02.11.1999 - 7 L 3645/97

    Erstattung von Förderabgabe;; Abgabebescheid, vorläufiger; Bergrecht;

    Jener Rechtsprechung (vgl. Urt. v. 29.3.1968 - VII C 64.66 -, BVerwGE 29, 270; Urt. v. 5.3.1971 - VII C 44.68 -, BVerwGE 37, 293; Urt. v. 22.3.1974 - VII C 31.72 -, BVerwGE 45, 106) liegt die Auffassung zugrunde, dass berichtigende Steuerbescheide der Gemeinde, die gemäß § 212 b Abs. 3 AO ergehen, ihrem Wesen nach Änderungsbescheide sind, da die Änderung der Steuerfestsetzung nach dieser Vorschrift durch die Änderung der für sie bindenden Feststellungen in dem zugrundeliegenden Steuermessbescheid (§ 212 b Abs. 2 AO 1966) verursacht ist und dieser Rechnung zu tragen hat.
  • BVerwG, 09.03.1979 - 6 C 88.78

    Begriff der "nicht mehr anfechtbaren Entscheidung" im Sinne des

    Nach herrschender Meinung ist § 79 Abs. 2 BVerfGG Ausdruck des Vorrangs der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens vor der Forderung nach Einzelfallgerechtigkeit und Individualrechtsschutz (vgl. BVerfGE 2, 380 [404 f.]; 7, 194 [195 ff.]; 11, 263 [265]; 20, 230 [235]; vgl. ferner BVerwGE 27, 141 [144]; 29, 270 [271]; 29, 276 [278]; 51, 253 [257]; Kneser, AöR Bd. 89, S. 135 ff.; Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Ulsamer, BVerfGG, § 79 RdNr. 20; Steiner in "Bundesverfassungsgericht und Grundgesetz" - Festgabe aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Bundesverfassungsgerichts, 1976, Bd. I Verfassungsgerichtsbarkeit, S. 628 ff.).
  • BVerwG, 28.09.1970 - VII B 114.68

    Rechtsmittel

    Die Angriffe der Beschwerde gegen die Rechtsauffassung des Senats in den Urteilen vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66, 95.66, 89.66, 47.67, 115.60 - geben der Sache keine grundsätzliche Bedeutung.

    Dies trifft, wie der Senat bereits früher (BVerwGE 29, 270 [273]) begründete, nicht zu.

  • BVerwG, 26.04.1974 - VII C 30.72

    Gerichtliche Nachprüfung - Umfang - Teilweise Anfechtung - Ablauf der

    Das folgt schon daraus, daß sich die Teilbestandskraft des Bescheides nach dem bereits Gesagten nicht auf die Feststellung einzelner rechtlicher Besteuerungsgrundlagen, sondern nur auf die festgesetzte Steuerschuld erstreckt (vgl. auch den erwähnten Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs in BFHE 91, 393 [399 ff.] = BStBl. 1968 II 344 [346 ff.]; ferner BVerwGE 29, 270 [271]).
  • OVG Niedersachsen, 17.07.2012 - 5 LB 448/11

    Anspruch auf Nachzahlung der Besoldungsdifferenz bei Verpflichtung zur

  • BVerwG, 09.03.1979 - 6 C 105.78

    Fortsetzung eingestellter Verfahren nach Nichtigkerklärung der

  • OVG Niedersachsen, 17.07.2012 - 5 LB 446/11

    Verpflichtung zur besoldungsrechtlichen rückwirkenden Gleichstellung einer

  • BVerwG, 09.03.1979 - 6 C 86.78

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Erledigung eines Rechtsstreits in der

  • BVerwG, 29.03.1968 - VII C 95.66

    Rechtmäßigkeit einer Heranziehung zur Gewerbesteuer mit einem

  • VG Hannover, 07.11.2011 - 13 A 2002/11
  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 20.73

    Anspruch auf Rückerstattung von Gewerbesteuer einschließlich

  • BVerwG, 29.03.1968 - VII C 47.67

    Verfassungsmäßigkeit der Erhöhung der Gewerbesteuer für

  • BVerwG, 27.11.1981 - 8 B 196.81

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung - Nichtzulassung der Revision

  • BVerwG, 27.11.1972 - VII B 16.70

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

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