Rechtsprechung
FG Düsseldorf, 22.04.2009 - 7 K 1951/07 F |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung als Sonderwerbungskosten; Verantwortlichkeit eines Steuerpflichtigen für ein Verschulden eines Steuerberaters infolge einer Überlassung nur unvollständiger Unterlagen; Annahme eines ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Abzug von Finanzierungsaufwendungen als Sonderwerbungskosten; Änderung; Neue Tatsachen; Finanzierungsaufwendungen; Sonderwerbungskosten; Grobes Verschulden
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Abzug von Finanzierungsaufwendungen als Sonderwerbungskosten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- handelsblatt.com (Kurzinformation)
Was darf der Steuerberater übersehen?
Papierfundstellen
- EFG 2011, 19
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 10.02.2015 - IX R 18/14
Zum Begriff der groben Fahrlässigkeit i. S. von § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO
Denn grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Fehler des Steuerpflichtigen im Regelfall auf einem Versehen, also auf leichter Fahrlässigkeit, beruhen; verbleibende Zweifel hieran gehen daher zu Lasten der Behörde, die insoweit die Feststellungslast trägt (BFH-Urteil vom 22. Mai 1992 VI R 17/91, BFHE 168, 221, BStBl II 1993, 80; FG Köln in EFG 2003, 209; FG Düsseldorf, Urteil vom 22. April 2009 7 K 1951/07 F, EFG 2011, 19; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Oktober 1996 14 K 95/92, EFG 1997, 112; Loose in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 173 AO Rz 85). - FG Hamburg, 17.03.2016 - 2 K 37/15
Änderung eines Steuerbescheides bei nachträglich erkanntem Fehler der …
Ob ein steuerlicher Berater jeden Entwurf seines Mitarbeiters selbst überschlägig überprüfen muss oder ob stichprobenweise Überprüfungen ausreichen, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab; ihm und damit seinem Mandanten wird eine Sorgfaltspflichtverletzung seiner Mitarbeiter aber nicht als eigene zugerechnet (vgl. BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109; FG München, Urteil vom 22. Februar 2005 13 K 3037/02, juris; FG Düsseldorf, Urteil vom 22. April 2009 7 K 1951/07 F, EFG 2011, 19).Die Gesellschafter der Klägerin konnten sich deshalb darauf beschränken, die Feststellungserklärungen auf Vollständigkeit, Plausibilität und offensichtliche Fehler zu überprüfen (…vgl. BFH-Urteile vom 28. August 1992 VI R 93/89, BFH/NV 1993, 147;… vom 16. Mai 2013 III R 12/12, BFH/NV 2013, 1467; FG Düsseldorf, Urteil vom 22. April 2009 7 K 1951/07 F, EFG 2011, 19).
- FG Münster, 15.02.2018 - 8 K 1923/15
Anspruch auf Änderung des Bescheids über die gesonderte und einheitliche …
Denn grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Fehler des Steuerpflichtigen im Regelfall auf einem Versehen, also auf leichter Fahrlässigkeit, beruhen; verbleibende Zweifel hieran gehen daher zu Lasten der Behörde, die insoweit die Feststellungslast trägt (BFH, Urteil vom 22.05.1992 VI R 17/91, BStBl II 1993, 80; FG Köln, Urteil vom 07.08.2002 11 K 406/02, EFG 2003, 209; FG Düsseldorf, Urteil vom 22.04.2009 7 K 1951/07, EFG 2011, 19; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.10.1996 14 K 95/92, EFG 1997, 112).