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   FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11   

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FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11 (https://dejure.org/2014,59553)
FG München, Entscheidung vom 07.07.2014 - 7 K 2688/11 (https://dejure.org/2014,59553)
FG München, Entscheidung vom 07. Juli 2014 - 7 K 2688/11 (https://dejure.org/2014,59553)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) durch die Teilnahme am Cash-Pooling in einem Konzern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AStG § 1 Abs. 2; KStG § 8b Abs. 3 S. 6
    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) durch die Teilnahme am Cash-Pooling in einem Konzern

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Teilnahme am Cash-Pooling im Konzern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 29.10.1997 - I R 24/97

    VGA bei Darlehensverträgen

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Sie sind vielmehr indiziell zu würdigen, ob sie den Rückschluss auf eine Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis zulassen (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ).

    Nach der Rechtsprechung des BFH sind einzelne Kriterien des Fremdvergleichs - hier die fehlende Vereinbarung über den Rückzahlungszeitpunkt und über zu leistende Sicherheiten - indiziell zu würdigen (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ).

    cc) So lässt der BFH bei Fehlen einer Rückzahlungsvereinbarung die gesetzlichen Regelungen genügen (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ).

    Diese Rechtsprechung ist nicht übertragbar auf die Darlehensgewährung einer Kapitalgesellschaft an eine Gesellschaft, an der sie - wie im Streitfall - nicht selbst beteiligt ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 65/94, BFHE 176, 571 ; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ; BFH-Urteil vom 18. Februar 1999 I R 62/98, BFH/NV 1999, 1515 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 2008 I R 61/07, BFHE 223, 131, BStBl II 2011, 62).

  • BFH, 08.10.2008 - I R 61/07

    Verdeckte Gewinnausschüttung an dem Gesellschafter nahe stehende

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der Bundesfinanzhof die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 2008 I R 61/07, BFHE 223, 131, BStBl II 2011, 62 m.w.N.).

    Diese Rechtsprechung ist nicht übertragbar auf die Darlehensgewährung einer Kapitalgesellschaft an eine Gesellschaft, an der sie - wie im Streitfall - nicht selbst beteiligt ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 65/94, BFHE 176, 571 ; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ; BFH-Urteil vom 18. Februar 1999 I R 62/98, BFH/NV 1999, 1515 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 2008 I R 61/07, BFHE 223, 131, BStBl II 2011, 62).

  • BFH, 22.10.2003 - I R 36/03

    Vorschüsse auf Gewinntantieme als vGA

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    "Im Zweifel" ist davon auszugehen, dass sich Darlehensgläubiger und Darlehensnehmer diese Zinsspanne teilen (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2003 I R 36/03, BStBl II 2004, 307 m.w.N.; kritisch: Gosch, KStG , § 8 Rz. 693).
  • BFH, 09.05.1996 - IV R 64/93

    Gewährung eines zinslosen, ungesicherten Darlehens einer Personengesellschaft an

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Eine Behandlung als Sicherheit ist bereits wegen der Unsicherheit, ob und in welcher Höhe bei der Klägerin ein Gewinn - und in der Folge eine Aufrechnungsmöglichkeit - entsteht, nicht möglich (vgl. auch BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 IV R 64/93, BFHE 180, 380 , BStBl II 1996, 642).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 83/87

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei zinsloser Darlehensgewährung an Gesellschafter,

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, dass er auf einer im Voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BStBl II 1990, 649 und vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BStBl II 1977, 704 ).
  • BFH, 18.02.1999 - I R 62/98

    VGA; Darlehen an Schwestergesellschaft

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Diese Rechtsprechung ist nicht übertragbar auf die Darlehensgewährung einer Kapitalgesellschaft an eine Gesellschaft, an der sie - wie im Streitfall - nicht selbst beteiligt ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 65/94, BFHE 176, 571 ; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ; BFH-Urteil vom 18. Februar 1999 I R 62/98, BFH/NV 1999, 1515 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 2008 I R 61/07, BFHE 223, 131, BStBl II 2011, 62).
  • BFH, 07.03.2007 - I R 45/06

    VGA

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Grundsätzlich wird ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftleiter Kredite erheblichen Umfangs - gerade auch im Rahmen eines Cash-Pools, der dem Unternehmen die überschüssige Liquidität vollständig abzieht - nur dann gewähren, wenn der Rückzahlungsanspruch der Gesellschaft ausreichend abgesichert ist (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 2007 I R 45/06, BFH/NV 2007, 1710 ).
  • BFH, 19.12.2007 - VIII R 13/05

    Schenkweise Abtretung von Darlehensteilforderungen eines beherrschenden

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    aa) Zwar hat die Vereinbarung von Sicherheiten keinen Selbstzweck (BFH-Urteil vom 19. Dezember 2007 VIII R 13/05, BStBl II 2008, 568 ).
  • BFH, 08.06.1977 - I R 95/75

    Zur Frage des Vorteilsausgleichs bei verdeckten Gewinnausschüttungen

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, dass er auf einer im Voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BStBl II 1990, 649 und vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BStBl II 1977, 704 ).
  • BFH, 21.12.1994 - I R 65/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei beschränkt steuerpflichtigen

    Auszug aus FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
    Diese Rechtsprechung ist nicht übertragbar auf die Darlehensgewährung einer Kapitalgesellschaft an eine Gesellschaft, an der sie - wie im Streitfall - nicht selbst beteiligt ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 65/94, BFHE 176, 571 ; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482 , BStBl II 1998, 573 ; BFH-Urteil vom 18. Februar 1999 I R 62/98, BFH/NV 1999, 1515 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 2008 I R 61/07, BFHE 223, 131, BStBl II 2011, 62).
  • BFH, 14.07.2004 - I R 16/03

    Ausschüttungsbelastung bei vGA

  • BFH, 18.12.1996 - I R 139/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG in Form der

  • BFH, 27.03.2001 - I R 27/99

    "Nur-Gewinntantiemezusage" als vGA

  • BFH, 17.12.1997 - I R 70/97

    VGA bei Vergütungen an beherrschenden Gesellschafter

  • BGH, 16.01.2006 - II ZR 76/04

    Cash-Pool

  • BFH, 29.03.2007 - IX R 10/06

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1

  • BFH, 17.01.2018 - I R 74/15

    Cash-Pool - unbestimmte Zinsabrede - vGA

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts München vom 7. Juli 2014 7 K 2688/11 aufgehoben und die Klage abgewiesen.

    Das FG München (Urteil vom 7. Juli 2014 7 K 2688/11) war zwar der Auffassung, dass § 8b Abs. 3 Satz 5 KStG 2002 n.F. nicht einschlägig sei, weil weder die Klägerin als Darlehensgeberin noch die P-GmbH als dieser nahe stehenden Person an der A-AG als Darlehensnehmerin beteiligt seien, ging aber im Weiteren aufgrund der fehlenden Besicherung der Darlehen von einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) an die der Gesellschafterin der Klägerin, der P-GmbH, nahe stehende Person (A-AG) aus.

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