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   FG München, 16.01.2003 - 7 K 5340/01   

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FG München, 16.01.2003 - 7 K 5340/01 (https://dejure.org/2003,12378)
FG München, Entscheidung vom 16.01.2003 - 7 K 5340/01 (https://dejure.org/2003,12378)
FG München, Entscheidung vom 16. Januar 2003 - 7 K 5340/01 (https://dejure.org/2003,12378)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Besteuerung der Einkünfte aus einer Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA); Durchführung einer einheitlichen und gesonderten Feststellung nach § 180 AO (Abgabenordnung); Gewinnanteile und Vergütungen als gewerbliche ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte des Komplementärs einer KGaA; gesonderter und einheitlicher Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb 1993 als Komplementär der Fa. *** KGaA

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte des Komplementärs einer KGaA - Einkünfte aus Gewerbebetrieb 1993

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 670
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus FG München, 16.01.2003 - 7 K 5340/01
    Die Einkünfte aus seiner Beteiligung ermittelte der Kläger durch Betriebsvermögensvergleich nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juni 1989 X R 14/88 (BStBl II 1989, 881 ).
  • FG Köln, 04.05.2022 - 12 K 1274/18

    Streit um die Durchführung einer gesonderten und einheitlichen Feststellung in

    Demzufolge seien die Einkünfte der KGaA nicht gesondert und einheitlich festzustellen (Koenig/Koenig, § 180 AO, Rn. 15-18; Schwarz, § 180 AO, Rn. 32, Klein/Ratschow, § 180 AO, Rn. 6; FG München, 16.1.2003, 7 K 5340/01).

    Analysiere man die maßgeblichen vier FG-Entscheidungen (FG München, 16.1.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670 (rkr.); außerdem FG Hamburg, 14.11.2002 - V 231/99, EFG 2003, 711 (rkr.); (den Streitstand referierend) FG Düsseldorf, 7.12.2010 - 13 K 1214/06 E, EFG 2011, unter Ill.

    Dasselbe gelte für die Einkünfte der persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA (vgl. FG München EFG 03, 670; FG Hamburg, EFG 2003, 711; FG SchlHol StE 2011, 425).

    Die weit überwiegende Rechtsprechung der Finanzgerichte lehne ein einheitliches und gesondertes Feststellungsverfahren ebenfalls ab (vgl. FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.4.2011 - 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG Düsseldorf, Urteil vom 7.12.2010 - 13 K 1214/06 E, EFG 2011, 878; FG München, Urteil vom 16.1.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; FG Hamburg, Urteil vom 14.11.2002 - V 231/99, EFG 2003, 711).

    Die Rechtsfolge des § 15 Abs. 1 Nr. 3 EStG geht allein dahin, diese Einkünfte in solche aus Gewerbebetrieb umzuqualifizieren (FG München v. 16.1. 2003, 7 K 5340/01, a.a.O.).

    Bei Mitunternehmern stammen die Einkünfte aus einer gemeinsamen Einkunftsquelle, weil sie am eingesetzten Kapital gesamthänderisch beteiligt sind und in dieser Verbundenheit auch die aufgewendete Arbeit gemeinsam erbringen (FG München, Urteil vom 16.01.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.4.2011 - 5 K 136/07, EFG 2011, 2038).

    Die Rechtsprechung lehnt überwiegend eine einheitliche und gesonderte Feststellung für die Komplementäre der KGaA ab (vgl. RFH, Urteil vom 4.12.1929 - VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; FG Hamburg, Beschluss vom 14.11.2002 - V 231/99, EFG 2003, 711; FG München, Urteil vom 16.1.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; FG Düsseldorf, Urteil vom 7.12.2010 - 13 K 1214/06 E, juris; offen gelassen u.a. in BFH, Urteil vom 21.6.1989 - X R 14/88; BFH, Urteil vom 7.12.2011 - I R 5/11; BFH, Urteil vom 15.3.2017 - I R 41/16, BFHE 258, 246; FG München, Beschluss vom 28.1.2016 - 13 K 2396/13; FG Schleswig-Holsteinisch, Urteil vom 26.8.2020 - 5 K 186/18; ohne Begründung für ein Feststellungsverfahren dagegen FG Hamburg, Beschluss vom 9.7.2015 - 3 K 308/14).

    Damit wird von vorneherein eine Trennung der Einkünfte der KGaA von denen des Komplementärs herbeigeführt (FG München, Urteil vom 16.1.2003 - 7 K 5340/01, EFG 2003, 670).

    Die Einkünfte der Komplementäre bilden bei der KGaA aufgrund des § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG Betriebsausgaben, eine solche Regelungstechnik ist mit einer gemeinschaftlicher Einkünfteerzielung unvereinbar (FG München, Urteil vom 16.1.2003 - 7 K 5340/01; Kopec/Schade, FR 2017, 811, 818; s. auch bereits oben ausführlich).

  • FG Schleswig-Holstein, 12.04.2011 - 5 K 136/07

    Keine gesonderte Feststellung der Einkünfte aus einer Beteiligung als persönlich

    Ihre Einkünfte stammten aus einer gemeinsamen Einkunftsquelle, weil sie am eingesetzten Kapital gesamthänderisch beteiligt seien und in dieser Verbundenheit auch die aufgewendete Arbeit gemeinsam erbringen würden (vgl. FG München vom 16.01.2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670).

    Ihre Einkünfte stammen aus einer gemeinsamen Einkunftsquelle, weil sie am eingesetzten Kapital gesamthänderisch beteiligt sind und in dieser Verbundenheit auch die aufgewendete Arbeit gemeinsam erbringen (FG München, Urteil vom 16.01.2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670).

    Die Rechtsprechung der Finanzgerichte und die wohl herrschende Meinung lehnen eine einheitliche und gesonderte Feststellung für die Komplementäre der KGaA ab (vgl. RFH-Urteil vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; FG Hamburg, Beschluss vom 14. November 2002 V 231/99, EFG 2003, 711; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; FG Düsseldorf, Urteil vom 07. Dezember 2010 13 K 1214/06 E, juris; Klein/Ratschow, AO-Kommentar, 10. Auflage, § 180 Rz. 6; Schmidt/Wacker, EStG, 29. Auflage, § 15 Rz. 891; Rätke in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 15 Anm. 115; Gosch/Heger, KStG § 9 Rz. 21; Leib in Mössner/Seeger, KStG, § 9 Rz. 69 ; Mahlow, DB 2003, 1540; offen gelassen vom BFH im Urteil vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881; a.A. Söhn, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 180 AO Rn. 176; Mathiak, DStR 1989, 661; Falter, in Festschrift für Sebastian Spiegelberger zum 70. Geburtstag, 2009, 113-119; Glanegger, DStR 2004, 1686).

    Die Rechtsfolge des § 15 Abs. 1 Nr. 3 EStG geht allein dahin, diese Einkünfte in solche aus Gewerbebetrieb umzuqualifizieren (FG München, Urteil vom 16. Januar 2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670).

    Damit wird von vorneherein eine Trennung der Einkünfte der KGaA von denen des Komplementärs herbeigeführt (FG München, Urteil vom 16. Januar 2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670).

  • BFH, 07.12.2011 - I R 5/11

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für in die USA gezahlte nachträgliche

    Die vom FG aufgeworfene weitere --und umstrittene-- Frage, ob Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA grundsätzlich nicht einheitlich und gesondert festzustellen sind (vgl. dazu Reichsfinanzhof, Urteil vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; FG Hamburg, Urteil vom 14. November 2002 V 231/99, EFG 2003, 711; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003  7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Schmidt/Wacker, EStG, 30. Aufl., § 15 Rz 891; anders z.B. Reiß in Kirchhof, EStG, 10. Aufl., § 15 Rz 404; Glanegger, Deutsches Steuerrecht 2004, 1686), kann deswegen unbeantwortet bleiben (s. bereits Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881).
  • FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18

    Behandlung persönlich haftender Gesellschafter einer KGaA als Mitunternehmer -

    Diese Auffassung ist umstritten (gegen eine einheitliche und gesonderte Feststellung vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12. April 2011, 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Klein/Ratschow, AO, 15. Aufl., § 180 Rn. 6; Koenig, AO, 3. Aufl., § 180 Rn. 16; a.A. FG Hamburg, Beschluss vom 09. Juli 2015, 3 K 308/14, juris; ebenfalls für eine einheitliche und gesonderte Feststellung Kusterer in: DStR 2008, 484; Brandis in: Tipke/Kruse, AO, FGO, Stand 4/2017, § 180 AO Rn 17; Drüen/ van Heek in: DStR 2012, 541; Desens/Blischke in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Stand 08/2016, § 15 Rn. D 17).

    Das Zusammenspiel von § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KStG und § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG stelle lediglich eine Umqualifikation von Dividendeneinkünften des phG mit der Folge dar, dass im Übrigen uneingeschränkt Körperschaftssteuerrecht anwendbar sei (FG München, Urteil vom 16. Januar 2003, EFG 2003, 670; FG Hamburg, Urteil vom 14. November 2002, EFG 2003, 711, vgl. beispielhaft in der Literatur Rohrer/Orth in: BB 2007, 2266; Hoppe, Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip, 2014, S. 52 ff.).

  • FG Düsseldorf, 07.12.2010 - 13 K 1214/06

    Besteuerung von Ruhegehaltszahlungen an persönlich haftenden Gesellschafter einer

    Die Einkünfte eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA sind nicht einheitlich und gesondert gem. § 180 Abs. 1 Nr. 2 lit. a AO festzustellen (vgl. RFH-Urteil vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; Beschluss des FG Hamburg vom 14. November 2002 V 231/99, EFG 2003, 711; Urteil des FG München vom 16. Januar 2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; Rätke, in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O. § 15 EStG Anm. 115; offen gelassen vom BFH im Urteil vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881; a.A. Söhn, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 180 AO Rn. 176), und zwar auch dann nicht, wenn - wie im Streitfall - mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden sind (vgl. Beschluss des FG Hamburg vom 14. November 2002 V 231/99, EFG 2003, 711, a.A. Kunz, in Beermann, Kommentar zur AO, FGO, § 180 An Rn. 32 unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 21. Juli 1967 VI 270/65, n.v.).
  • FG München, 10.07.2003 - 5 K 2681/97

    Anschaffungskosten beim Erwerb eines Anteils eines persönlich haftenden

    Nach diesem Verständnis bezieht der Komplementär einer KGaA - nicht anders als andere Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - seine Einkünfte aus einer anderen Einkunftsquelle als die KGaA selbst (FG München, Urteil vom 16.01.2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670 ).
  • FG Hamburg, 09.07.2015 - 3 K 308/14

    Zurechnung steuerfreier Einkünfte in der KGaA; versäumte einheitliche

    u. a. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12.04.2011 5 K 136/07, EFG 2011, 2038; FG München, Urteil vom 16.01.2003 7 K 5340/01, EFG 2003, 670; bei nur einem Komplementär offengelassen in BFH-Urteil vom 21.06.1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881).
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