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   FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00   

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https://dejure.org/2002,17151
FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00 (https://dejure.org/2002,17151)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.12.2002 - 7 K 86/00 (https://dejure.org/2002,17151)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. Dezember 2002 - 7 K 86/00 (https://dejure.org/2002,17151)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übernahme eines Betriebs; Haftung für rückständige Steuer; Fehlender Hinweis auf Haftungsbeschränkung; Gerichtliche Überprüfung von Ermessensentscheidungen; Voraussetzungen der Betriebsübernehmerhaftung ; Begründung der Inanspruchnahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermessensfehlerhafte Haftungsinanspruchnahme eines Betriebsübernehmers wegen fehlendem Hinweis auf die gegenständliche Haftungsbeschränkung; Haftung für Steuerrückstände (Lohnsteuer 1996 und 1997 und Umsatzsteuervorauszahlungen 1997, 1998 der ...)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ermessensfehlerhafte Haftungsinanspruchnahme eines Betriebsübernehmers wegen fehlendem Hinweis auf die gegenständliche Haftungsbeschränkung - Haftung für Steuerrückstände (Lohnsteuer 1996 und 1997 und Umsatzsteuervorauszahlungen 1997, 1998 der ...)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 662
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 12.12.1996 - VII R 53/96

    Ermessensentscheidung bei Inanspruchnahme des Erwerbers eines Teilbetriebes als

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen des § 102 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensüberschreitung, Ermessensfehlgebrauch) überprüfbar (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, BFH/NV 1997, 386 m.w.N.).

    Daraus folgt umgekehrt, dass die Ermessensentscheidung fehlerhaft ist, wenn die Behörde bei ihrer Entscheidung Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art, die nach dem Sinn und Zweck der Ermessensvorschrift zu berücksichtigen gewesen wären, außer Acht gelassen hat (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1990 VII R 106/87, BFH/NV 1991, 509 m.w.N., und vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, a.a.O. mit weiteren Rechtsprechungs- und Literaturnachweisen).

    Da diese nicht ausreichenden Ermittlungen und die Nichtberücksichtigung des zutreffenden Sachverhalts ebenfalls Fragen des Entschließungs- und Auswahlermessen betrafen, ist die von ihm getroffene Ermessensentscheidung auch insoweit als fehlerhaft anzusehen (vgl. auch BFH-Urteil vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 17.01.1980 - VII 491/77
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Bei der Ermessensentscheidung hätte der Beklagte somit berücksichtigen müssen, ob ihm der übertragene Betrieb überhaupt (noch) eine Sicherung für die Steuerschulden der Übergeberin bietet (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Januar 1980 VII 491/77 H, EFG 1980, 262; FG Hamburg, Urteil vom 2. Oktober 1980 I 61/79, EFG 1981, 162; Kraemer, Aushöhlung der Haftung des Betriebsübernehmers nach § 75 AO durch den Pfändungsschutz gemäß § 811 ZPO DStZ 1992, 373; Tipke/Kruse, AO , § 75 Anm. 65).

    Das FG Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 17. Januar 1980 VII 491/77 H, a.a.O., zusätzliche Angaben zur gegenständlich und wertmäßig beschränkten Haftung des Übernehmers im Festsetzungsverfahren dann für erforderlich gehalten, wenn unzweifelhaft kein verwertbares Vermögen übertragen worden ist.

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Dabei muss die Behörde auf Basis des zutreffend ermittelten Sachverhalts zum Ausdruck bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners in Anspruch nimmt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4).
  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 77/91

    Haftungsmasse bei Vermögensübernahme

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Auch die während des Klageverfahrens vorgelegte Inventarliste zeigt, dass nur die für einen Friseurbetrieb zwingend erforderlichen und damit nach § 295 AO i.V.m § 811 Zivilprozessordnung ( ZPO ) unpfändbaren Gegenstände sowie der vorhandene unpfändbare Kundenstamm (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 5. November 1992 III ZR 77/91, NJW 1993, 921 ) auf die Klägerin übertragen wurden.
  • FG Nürnberg, 05.11.1980 - V 255/80
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Bei der Ermessensentscheidung hätte der Beklagte somit berücksichtigen müssen, ob ihm der übertragene Betrieb überhaupt (noch) eine Sicherung für die Steuerschulden der Übergeberin bietet (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Januar 1980 VII 491/77 H, EFG 1980, 262; FG Hamburg, Urteil vom 2. Oktober 1980 I 61/79, EFG 1981, 162; Kraemer, Aushöhlung der Haftung des Betriebsübernehmers nach § 75 AO durch den Pfändungsschutz gemäß § 811 ZPO DStZ 1992, 373; Tipke/Kruse, AO , § 75 Anm. 65).
  • FG Hamburg, 02.10.1980 - I 61/79
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Bei der Ermessensentscheidung hätte der Beklagte somit berücksichtigen müssen, ob ihm der übertragene Betrieb überhaupt (noch) eine Sicherung für die Steuerschulden der Übergeberin bietet (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Januar 1980 VII 491/77 H, EFG 1980, 262; FG Hamburg, Urteil vom 2. Oktober 1980 I 61/79, EFG 1981, 162; Kraemer, Aushöhlung der Haftung des Betriebsübernehmers nach § 75 AO durch den Pfändungsschutz gemäß § 811 ZPO DStZ 1992, 373; Tipke/Kruse, AO , § 75 Anm. 65).
  • BFH, 30.10.1990 - VII R 106/87

    Haftung eines Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Daraus folgt umgekehrt, dass die Ermessensentscheidung fehlerhaft ist, wenn die Behörde bei ihrer Entscheidung Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art, die nach dem Sinn und Zweck der Ermessensvorschrift zu berücksichtigen gewesen wären, außer Acht gelassen hat (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1990 VII R 106/87, BFH/NV 1991, 509 m.w.N., und vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, a.a.O. mit weiteren Rechtsprechungs- und Literaturnachweisen).
  • BFH, 19.05.1998 - VII B 281/97

    Haftung des Betriebsübernehmers nach § 75 AO

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Insoweit ist ausreichend, dass die Klägerin als Übernehmerin des Betriebs (zusätzlich neben ihrer Mutter) in den im Zeitpunkt der Übergabe bestehenden Miet- bzw. Pachtvertrag eingetreten ist (vgl. z. B. BFH-Beschluss vom 19. Mai 1998 VII B 281, 97, BFH/NV 1999, 4 m.w.N).
  • BFH, 22.09.1992 - VII R 73/91
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.12.2002 - 7 K 86/00
    Den Hinweis auf das "übernommene Vermögen im Wert von ... DM" erachtete er jedenfalls als ausreichend (vgl. BFH-Urteil vom 22. September 1992 VII R 73-74/91, BFH/NV 1993, 215).
  • BFH, 14.05.2013 - VII R 36/12

    Haftung des Betriebsübernehmers bei Unpfändbarkeit gemäß § 295 AO, § 811 Abs. 1

    Entgegen der Auffassung des FG (und des FG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Dezember 2002  7 K 86/00, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2003, 662) ist die Frage der Pfändbarkeit der übertragenen Vermögensgegenstände gemäß § 295 AO, § 811 Abs. 1 Nr. 5 ZPO kein solcher Gesichtspunkt.
  • FG Baden-Württemberg, 18.06.2003 - 5 K 448/99

    Rechtmäßigkeit der Haftungsinanspruchnahme eines Wirtschaftsprüfers nach § 69 AO

    Zudem erlaubt die Vorschrift des § 102 S. 2 FGO es nicht, dass die Gründe einer Ermessensentscheidung (komplett oder doch in ihrem Wesensgehalt) ausgewechselt werden (Urteil des FG Baden-Württemberg vom 11. Dezember 2002 7 K 86/00, EFG 2003, 662 ).
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