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   LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13   

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LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13 (https://dejure.org/2014,6286)
LG Berlin, Entscheidung vom 27.03.2014 - 7 O 208/13 (https://dejure.org/2014,6286)
LG Berlin, Entscheidung vom 27. März 2014 - 7 O 208/13 (https://dejure.org/2014,6286)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 2 Abs 1 S 1 BetrAVG, § 18 Abs 2 BetrAVG, Art 3 GG, Art 9 Abs 3 GG, § 79 Abs 1a S 1 Nr 1 VBLSa
    Zusatzversorgung des Öffentlichen Dienstes: Wohnsitzgerichtsstand bei Feststellungsklage des Versicherungsnehmers; Unverbindlichkeit der aufgrund der 17. Satzungsänderung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder neu berechneten Startgutschrift

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 14.11.2007 - IV ZR 74/06

    BGH billigt Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes -

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Die Gründe, deretwegen die erste Fassung der Übergangsbestimmungen für rentenferne Versicherte unwirksam war (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 14. November 2007, IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127ff, Rn. 122ff nach juris), sind durch die Neuregelung nicht beseitigt.(Rn.22) (Rn.28).

    Diese Systemumstellung hat der Bundesgerichtshof mit seinem Urteil vom 14. November 2007 (IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127ff) grundsätzlich gebilligt, dabei jedoch die nach der damaligen Satzung der Beklagten vorgesehene Regelung einer Startgutschrift für rentenferne Versicherte wegen eines Verstoßes gegen Art. 3 GG für unwirksam und unverbindlich erklärt.

    Dabei ist unerheblich, ob der Kläger selbst zu dem Versichertenkreis gehört, der nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127ff) im Ergebnis in nicht mehr hinnehmbarer Weise benachteiligt worden ist.

    Der Bundesgerichtshof hatte ausdrücklich beanstandet, dass der in § 18 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 BetrAVG vorgesehene Prozentsatz von 2, 25 pro Pflichtversicherungsjahr zu einer sachwidrigen und damit gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstoßenden Ungleichbehandlung innerhalb der Gruppe der rentenfernen Versicherten führte, die vom weiten Handlungsspielraum der Tarifvertragsparteien nicht mehr gedeckt sei, weil sich bei jährlich einzusetzenden 2, 25 % ein Wert von 100 % der Pflichtversicherungszeit erst mit 44, 44 Pflichtversicherungsjahren ergebe (BGH, Urteil vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127ff, Rn. 128ff nach juris).

  • BVerfG, 22.03.2000 - 1 BvR 1136/96

    Zur Berechnung der von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder gewährten

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Eine unterschiedliche Behandlung ist bereits gleichheitswidrig, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solchem Gewicht bestehen, dass sie die Ungleichbehandlung rechtfertigen können (BVerfG, Urteil vom 6. März 2002 - 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73, 110; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000 - 1 BvR 1136/96, VersR 2000, 835, 837).

    Ob die mit einer - bei der Ordnung von Massenerscheinungen und der Regelung hochkomplizierter Materien wie der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst grundsätzlich zulässigen (BGH, aaO., Rn. 62 nach juris, mwN.; Beschluss vom 15. Juli 1998, aaO.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.) - Typisierung oder Generalisierung verbundenen Härten und Ungerechtigkeiten hingenommen werden müssen, hängt zum einen von der Intensität der Benachteiligungen und der Zahl der betroffenen Personen ab.

    Dabei ist zu berücksichtigen, wie kompliziert die geregelte Materie ist, welche praktischen Erfordernisse für sie sprechen und wie groß die Schwierigkeiten bei der Vermeidung der Ungleichbehandlung sind (vgl. u. a. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87, BVerfGE 87, 234, 255 f.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.).

    Dabei ist zu berücksichtigen, wie kompliziert die Materie ist, welche praktischen Erfordernisse für die Regelung sprechen und wie groß die Schwierigkeiten bei der Vermeidung der Ungleichbehandlung sind (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992, aaO.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.).

  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Das Grundrecht ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache folgender oder sonst sachlich einleuchtender Grund für die jeweilige Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden lässt (vgl. BVerfG, Urteil vom 23. Oktober 1951 - 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; BVerfG, Beschluss vom 30. April 1952 - 1 BvR 14/52, 1 BvR 25/52, 1 BvR 167/52, BVerfGE 1, 264, 275 f.; BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 1 BvR 963/94, 1 BvR 964/94 -, BVerfGE 98, 365, 385; seither ständige Rechtsprechung).

    Ob die mit einer - bei der Ordnung von Massenerscheinungen und der Regelung hochkomplizierter Materien wie der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst grundsätzlich zulässigen (BGH, aaO., Rn. 62 nach juris, mwN.; Beschluss vom 15. Juli 1998, aaO.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.) - Typisierung oder Generalisierung verbundenen Härten und Ungerechtigkeiten hingenommen werden müssen, hängt zum einen von der Intensität der Benachteiligungen und der Zahl der betroffenen Personen ab.

  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvL 3/98

    Zur Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Es darf lediglich eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betroffen und die Ungleichbehandlung nicht sehr intensiv sein (BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 2004 - 1 BvL 3/98, 1 BvL 9/02, 1 BvL 2/03, BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17. Dezember 2012 - 1 BvR 488/10, 1 BvR 1047/10, ZTR 2013, 668).

    Denn es darf - wie dargetan - ungeachtet der Einschätzungsprärogative der Tarifparteien lediglich eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betroffen und die Ungleichbehandlung nicht sehr intensiv sein (vgl. BVerfG, Urteil vom 28. April 1999 - 1 BvL 22/95, 1 BvL 34/95, BVerfGE 100, 59, 90; BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 2004, aaO.).

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Dabei ist zu berücksichtigen, wie kompliziert die geregelte Materie ist, welche praktischen Erfordernisse für sie sprechen und wie groß die Schwierigkeiten bei der Vermeidung der Ungleichbehandlung sind (vgl. u. a. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87, BVerfGE 87, 234, 255 f.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.).

    Dabei ist zu berücksichtigen, wie kompliziert die Materie ist, welche praktischen Erfordernisse für die Regelung sprechen und wie groß die Schwierigkeiten bei der Vermeidung der Ungleichbehandlung sind (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992, aaO.; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 22. März 2000, aaO.).

  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 22/95

    Rentenüberleitung II

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Denn es darf - wie dargetan - ungeachtet der Einschätzungsprärogative der Tarifparteien lediglich eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betroffen und die Ungleichbehandlung nicht sehr intensiv sein (vgl. BVerfG, Urteil vom 28. April 1999 - 1 BvL 22/95, 1 BvL 34/95, BVerfGE 100, 59, 90; BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 2004, aaO.).
  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Das Grundrecht ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache folgender oder sonst sachlich einleuchtender Grund für die jeweilige Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden lässt (vgl. BVerfG, Urteil vom 23. Oktober 1951 - 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; BVerfG, Beschluss vom 30. April 1952 - 1 BvR 14/52, 1 BvR 25/52, 1 BvR 167/52, BVerfGE 1, 264, 275 f.; BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 1 BvR 963/94, 1 BvR 964/94 -, BVerfGE 98, 365, 385; seither ständige Rechtsprechung).
  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Das Grundrecht ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache folgender oder sonst sachlich einleuchtender Grund für die jeweilige Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden lässt (vgl. BVerfG, Urteil vom 23. Oktober 1951 - 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; BVerfG, Beschluss vom 30. April 1952 - 1 BvR 14/52, 1 BvR 25/52, 1 BvR 167/52, BVerfGE 1, 264, 275 f.; BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89, 1 BvR 963/94, 1 BvR 964/94 -, BVerfGE 98, 365, 385; seither ständige Rechtsprechung).
  • LG Halle, 15.10.2010 - 5 O 406/10

    Versicherungsvertragsrecht: Besonderer Gerichtsstand des Wohnsitzes des

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Der Wohnortgerichtsstand steht jedoch zumindest in der vorliegenden Fallkonstellation auch dem Versicherten zur Verfügung, weil sein Interesse an einer - bezogen auf den eigenen Wohnort - wohnortnahen Klagemöglichkeit genauso schutzwürdig ist wie das entsprechende Interesse des Versicherungsnehmers; dies gilt auch und gerade dann, wenn der Versicherungsnehmer eine juristische Person ist (so auch Klimke in: Prölss/Martin, VVG, 28. Auflage 2010, § 215, Rn. 18; LG Saarbrücken, Beschluss vom 7. Juni 2011 - 14 O 131/11, NJW-RR 2011, 1600; LG Halle (Saale), Beschluss vom 15. Oktober 2010 - 5 O 406/10, NJW-RR 2011, 114, Rn. 14 nach juris).
  • LG Karlsruhe, 28.02.2014 - 6 O 145/13

    Versorgungsausgleich: Vereinbarkeit der Berechnung der Startgutschrift für

    Auszug aus LG Berlin, 27.03.2014 - 7 O 208/13
    Der Auffassung des Landgerichts Karlsruhe in seinem Urteil vom 28. Februar 2014 (6 O 145/13, Rn. 85 nach juris), wonach eine solche Erhöhung untunlich gewesen wäre, vermag sich die Kammer nicht anzuschließen.
  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

  • BGH, 18.07.2012 - IV ZR 62/11

    Zusatzversorgungssystem im öffentlichen Dienst: Wirksamkeit der in der

  • BAG, 27.05.2004 - 6 AZR 129/03

    Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien

  • LG Saarbrücken, 07.06.2011 - 14 O 131/11

    Lebensversicherungsvertrag: Gerichtsstand bei einer Klage des Bezugsberechtigten

  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

  • BVerfG, 17.12.2012 - 1 BvR 488/10

    Auswirkungen des Systemswechsels in der Zusatzversorgung über die VBL für

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2014 - 12 U 104/14

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst: Weitere Unverbindlichkeit der für so

    Das Landgericht Berlin sei in den Urteilen der 7. und 23. Kammer (Urteil vom 22.01.2014, 23 O 144/13, nicht veröffentlicht; Urteil vom 11.02.2014, 7 O 14/13, nicht veröffentlicht; Urteil vom 27.03.2014, 7 O 208/13 - juris) zu Recht davon ausgegangen, dass die Neuberechnung nach dem jetzt angewandten Vergleichsmodell den Wert der erlangten Anwartschaft nicht verbindlich festlege.

    b) Der so verstandene strukturelle Mangel wird durch das mit § 79 Absatz 1a VBLS n. F. eingeführte Vergleichsmodell - schon unter Zugrundlegung des eigenen Vorbringens der Beklagten -, nicht behoben, so dass es der Erhebung eines Sachverständigengutachtens nicht bedarf (im Ergebnis ebenso LG Berlin, Urteil vom 22. Januar 2014 - 23 O 144/13; Urteil vom 27. März 2014 - 7 O 208/13, juris Rn. 33 ff.).

  • LG München I, 13.11.2014 - 12 O 28879/13

    Betriebliche Altersversorgung - keine Dynamisierung der Startgutschrift bei VBL

    Die Kammer folgt insoweit nicht der Ansicht des Landgerichts Berlin (vgl. Urteil vom 27.03.2014, Az. 7 O 208/13).
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