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   LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14   

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LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14 (https://dejure.org/2014,10031)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 12.05.2014 - 7 Qs 18/14 (https://dejure.org/2014,10031)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 12. Mai 2014 - 7 Qs 18/14 (https://dejure.org/2014,10031)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Burhoff online

    Strafbefehl, Übersetzung, Wirkrsamkeit, Zustellung

  • openjur.de

    Zustellung der schriftlichen Übersetzung des Strafbefehls als Voraussetzung für den Lauf der Einspruchsfrist bei der deutschen Sprache nicht mächtigen Angeklagten

  • verkehrslexikon.de

    Zur Notwendigkeit einer Zustellung der Übersetzung eines Strafbefehls

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Analoge Anwendung der sofortigen Beschwerde gegen die Verwerfung des Einspruchs als unzulässig im Strafbefehlsverfahren; Zustellung des Strafbefehls zusammen mit der schriftlichen Übersetzung bzgl. des Laufs der Einspruchsfrist

  • ra.de
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    StPO § 37 Abs. 3, GVG § 187 Abs. 1, GVG § 187 Abs. 2, StPO § 37 Abs. 1, ZPO § 171
    Einspruchsfrist, Einspruch, Frist, Strafbefehlsverfahren, Strafbefehl, Zustellung, Zustellungsmangel, Zustellungsbevollmächtigter, Vollmacht, Übersetzung, schriftliche Übersetzung, Fristbeginn

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 187 Abs 1 GVG, § 187 Abs 2 GVG, § 37 Abs 3 StPO, § 410 StPO, § 411 StPO
    Strafbefehlsverfahren: Zustellung der schriftlichen Übersetzung des Strafbefehls als Voraussetzung für den Lauf der Einspruchsfrist bei der der deutschen Sprache nicht mächtigen Angeklagten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Einspruch gegen Strafbefehl: Einspruchsfrist läuft nur ab Zustellung notwendiger Übersetzung

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Strafbefehl: Nur mit Übersetzung ist Zustellung wirksam….

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Mehr als Bahnhof verstehen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Übersetzung des Strafbefehls - und die Einspruchsfrist

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Strafbefehl ist zusammen mit Übersetzung zuzustellen

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Strafbefehl gegen einen der deutschen Sprache nicht mächtigen Angeklagten - Zustellung der schriftlichen Übersetzung Voraussetzung für den Lauf der Einspruchsfrist

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2014, 216
  • StV 2014, 539
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG München, 18.11.2013 - 4St RR 120/13

    Revisionseinlegungsfrist: Anspruch eines Angeklagten auf Zustellung eines

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Dies gebietet bereits der Grundsatz des rechtlichen Gehörs gemäß Art. 103 Abs. 1 GG und das Verbot der Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Sprache gemäß Art. 3 Abs. 3 GG (OLG München, Beschl. v. 18.11.2013 - 4 StRR 120/13 m.N. - juris, Rn. 11).

    Die Neuregelung des § 187 Abs. 2 S. 1 GVG, auf den § 37 Abs. 3 StPO verweist, soll das Recht auf ein faires Verfahren wahren (vgl. BT-Drs. 17/12578, S. 11) und gewährleisten, dass der Angeklagte die wesentlichen Verfahrensvorgänge nachvollziehen und sich im Verfahren verständlich machen kann (OLG München, Beschl. v. 18.11.2013 - 4 StRR 120/13 m.N. - juris, Rn. 15).

    Da aus § 187 Abs. 2 S. 1 GVG zugleich die Pflicht zur Übersetzung der (sowieso zum Inhalt des Strafbefehls rechnenden, § 409 Abs. 1 S. 1 Nr. 7 StPO) Rechtsmittelbelehrung folgt (zur "grundsätzlichen" Pflicht der Belehrung i.S.d. § 409 Abs. 1 S. 1 Nr. 7 StPO in einer dem Betroffenen verständlichen Sprache Schmitt, in: Meyer-Goßner/ders., StPO, 57. Aufl. (2014), § 35a Rn. 9, und Greßmann, NStZ 1991, 216 (218) je m.w.N.), ist auch diese zugleich zuzustellen (für den Fall eines (Berufungs-) Urteils OLG München, Beschl. v. 18.11.2013 - 4 StRR 120/13 m.N. - juris, Rn. 14).

  • BVerfG, 18.12.1953 - 1 BvR 230/51

    Mehrfachbestrafung

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Speziell unter Beachtung der Eigenschaft des Strafbefehlsverfahrens als summarisches Verfahren (BVerfG, Urt. v. 18.12.1953 - 1 BvR 230/51 = NJW 1954, 69 (69); Beschl. v. 07.12.1983 - 2 BvR 282/80 = NStZ 1984, 325 (325); Maur, in: KK/StPO, 7. Aufl. (2013), Vorbem. § 407 ff. Rn. 1) ist die Bedeutung gerade des § 411 StPO als "Garantie für die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze auch im Strafbefehlsverfahren" zu bedenken, "verbürgt" diese Vorschrift doch das "rechtsstaatliche Gehör des Angeklagten durch Zulassung des Einspruchs mit anschließender Hauptverhandlung (BVerfG, Urt. v. 18.12.1953 - 1 BvR 230/51 = NJW 1954, 69 (69); zum Letzteren auch Maur, in: KK/StPO, 7. Aufl. (2013), Vorbem. § 407 ff. Rn. 3).

    Der (nicht mehr anfechtbare) Strafbefehl trifft eine endgültige Entscheidung (vgl. schon BVerfG, Urt. v. 18.12.1953 - 1 BvR 230/51 = NJW 1954, 69 (69)), er ist unabänderbar, vollstreckbar und verbraucht die Strafklage (Temming, in: BeckOK/StPO (Stand: 30.09.2013, Edition: 17), § 410 Rn. 8).

  • LG Aachen, 18.11.1983 - 86 Qs 31/83
    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Auch ein Strafbefehl ist anerkanntermaßen bei einem der deutschen Sprache nicht mächtigen Angeklagten mit einer (schriftlichen) Übersetzung des Strafbefehls und der Rechtsbehelfsbelehrung zuzustellen (vgl. Temming, in: BeckOK/StPO (Stand: 30.09.2013, Edition: 17), § 409 Rn. 14; ferner LG Aachen, Beschl. v. 18.11.1983 - 86 Qs 31/83 = NStZ 1984, 283 (283); Weßlau, in: SK/StPO, Bd. 8, 4. Aufl. (2013), § 409 Rn. 23; Maur, in: KK/StPO, 7. Aufl. (2013), Vorbem. § 409 Rn. 20; vgl. zudem Greßmann, NStZ 1991, 216 (218); Nr. 181 Abs. 2 RiStBV).
  • LG Dresden, 23.01.2013 - 5 Qs 149/12
    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    dd) Nach alledem kann dahin stehen, ob die "Benennung einer/eines Zustellungsbevollmächtigten" rechtswirksam war (nach § 37 Abs. 1 StPO i.V.m. § 171 ZPO), oder ob ein Verstoß gegen § 132 Abs. 2 StPO (dazu etwa LG Dresden, Beschl. v. 23.01.2013 - 5 Qs 149/12 = NStZ-RR 2013, 286 (286); LG Frankfurt/M., Beschl. v. 28.10.2008 - 5/30 Qs 57/08, 5/30 Qs 59/08 - juris, Rn. 7 ff.) gegeben ist.
  • OLG München, 21.12.1994 - 1 Ws 784/94

    Zustellung eines Urteils; Abwesenheit des Angeklagten; Übergabe an

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Denn der Bevollmächtigte tritt in Bezug auf Zustellungen an die Stelle des Beschuldigten (RG, Urt. v. 07.10.1943 - 2 D 196/43 = RGSt 77, 212 (214); OLG München, Beschl. v. 21.12.1994 - 1 Ws 784/94 - juris, Rn. 7 f.; Hilger, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl. (2007), § 116a Rn. 16; Greßmann, NStZ 1991, 216 (218)).
  • LG Berlin, 03.11.2011 - 526 Qs 22/11

    Zustellung eines Strafbefehls: Mitarbeiter des Hauptzollamts als

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Zudem bedarf keiner Entscheidung, ob Zustellungsbevollmächtigter nur eine außerhalb der Sphäre der (Ermittlungs-) Behörden stehende Person sein kann (so LG Berlin, Beschl. v. 03.11.2011 - 526 Qs 22/11= NStZ 2012, 334 (334) mit abl.
  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 1/76

    Ordnungsgemäße Zustellung eines Versäumnisurteils; "Wohnung" während des

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Zustellung ist der in gesetzlicher Form (§§ 37 - 41 StPO) zu bewirkende Akt, durch den dem Adressaten Gelegenheit zur Kenntnisnahme eines Schriftstücks verschafft wird (BGH, Urt. v. 24.11.1977 - III ZR 1/76 = NJW 1978, 1858 (1858); Schmitt, in: Meyer-Goßner/ders., StPO, 57. Aufl. (2014), § 35 Rn. 10 je m.w.N.).
  • RG, 07.10.1943 - 2 D 196/43

    An den Zustellungsbevollmächtigten, der nach dem § 119 StPO. bestellt worden ist,

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Denn der Bevollmächtigte tritt in Bezug auf Zustellungen an die Stelle des Beschuldigten (RG, Urt. v. 07.10.1943 - 2 D 196/43 = RGSt 77, 212 (214); OLG München, Beschl. v. 21.12.1994 - 1 Ws 784/94 - juris, Rn. 7 f.; Hilger, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl. (2007), § 116a Rn. 16; Greßmann, NStZ 1991, 216 (218)).
  • BVerfG, 07.04.1976 - 2 BvR 728/75

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Rechtsbehelf eines sprachunkundigen

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Es ist zunächst davon auszugehen, dass mangelhafte Kenntnisse der deutschen Sprache nicht zu einer Verkürzung der verfassungsrechtlichen Rechtsschutzgarantien führen dürfen (BVerfG, Beschl. v. 07.04.1976 - 2 BvR 728/75 = NJW 1976, 1021 (1021); vgl. schon BVerfG, Beschl. v. 10.06.1975 - 2 BvR 1074/74 = NJW 1975, 1597 (1597)).
  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1074/74

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung der Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus LG Stuttgart, 12.05.2014 - 7 Qs 18/14
    Es ist zunächst davon auszugehen, dass mangelhafte Kenntnisse der deutschen Sprache nicht zu einer Verkürzung der verfassungsrechtlichen Rechtsschutzgarantien führen dürfen (BVerfG, Beschl. v. 07.04.1976 - 2 BvR 728/75 = NJW 1976, 1021 (1021); vgl. schon BVerfG, Beschl. v. 10.06.1975 - 2 BvR 1074/74 = NJW 1975, 1597 (1597)).
  • LG Landshut, 20.08.2013 - 6 Qs 86/13

    Zustellung eines Strafbefehls an einen zustellungsbevollmächtigten Polizeibeamten

  • BVerfG, 07.12.1983 - 2 BvR 282/80

    Strafbefehl

  • BGH, 18.02.2020 - 3 StR 430/19

    Kein Anspruch auf schriftliche Übersetzung eines nicht rechtskräftigen

    Ob hiervon Abweichendes in Betracht kommt, wenn es sich - anders als im vorliegenden Fall - um Sonderkonstellationen wie in Abwesenheit des Angeklagten ergangene Berufungsurteile (vgl. OLG München, Beschluss vom 18. November 2013 - 4 StR 120/13, StV 2014, 532) oder Strafbefehle (vgl. EuGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - C-278/16, NJW 2018, 142 Rn. 34; LG Stuttgart, Beschluss vom 12. Mai 2014 - 7 Qs 18/14, NStZ-RR 2014, 216; vgl. hierzu auch die Übersicht bei BeckOK StPO/Larcher, § 37 Rn. 39 ff. sowie Sandherr, NZV 2017, 531) und damit um Fälle handelt, in denen dem Angeklagten mit der Zustellung der Entscheidung zugleich rechtliches Gehör gewährt wird (vgl. EuGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - C-278/16, NJW 2018, 142 Rn. 30; SSW-StPO/Mosbacher/Claus, 3. Aufl., § 37 StPO Rn. 59), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • LG Berlin, 23.09.2019 - 538 Qs 110/19

    Beginn der Einspruchsfrist gegen Strafbefehl nur bei wirksamer Zustellung des

    Eine fristauslösende Zustellung verlangt, dass die Gelegenheit zur Kenntnisnahme des jeweiligen Schriftstücks dem Adressaten in der gesetzlich vorgeschriebenen Form verschafft wird (LG Stuttgart, Beschluss v. 12.05.2014, 7 Qs 18/14, BeckRS 2014, 9908).

    Dies erschließt sich bereits aus der Gleichstellung von Strafbefehl und Urteil in § 410 Abs. 3 StPO (vgl. LG Stuttgart, Beschluss v. 12.05.2014, 7 Qs 18/14, BeckRS 2014, 9908).

    Dies streitet gegen eine enge und formalistische Auslegung des § 37 Abs. 3 StPO nur nach seinem Wortlaut (vgl. LG Stuttgart, Beschluss v. 12.05.2014, 7 Qs 18/14, BeckRS 2014, 9908).

    § 37 Abs. 3 StPO dient der Umsetzung dieser Richtlinie 2010/64/EU (vgl. LG Stuttgart, Beschluss v. 12.05.2014, 7 Qs 18/14, BeckRS 2014, 9908; Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Auflage 2019, § 37 Rn. 30), so dass auch eine unionsrechtskonforme Auslegung die Anwendung des § 37 Abs. 3 StPO auf Strafbefehle gebietet (vgl. auch LG Aachen, Beschluss v. 13.11.2017, 66 Qs-605, BeckRS 2017, 132531).

  • LG Stuttgart, 13.09.2016 - 19 Qs 49/16

    Strafbefehlsverfahren: Zustellung eines nicht übersetzten Strafbefehls an einen

    Gegen diesen dem Verteidiger am 16.08.2016 zugegangenen Beschluss hat der Betroffene durch Schriftsatz seines Verteidigers, dem Amtsgericht zugegangen am 18.08.2016, sofortige Beschwerde erhoben und zu deren Begründung darauf verwiesen, dass nach der Rechtsprechung des Landgerichts Stuttgart (NStZ-RR 2014, 216) auch Strafbefehle einem sprachunkundigen Angeklagten in seine Muttersprache zu übersetzen seien.
  • OLG Karlsruhe, 30.01.2017 - 2 Rb 6 Ss 53/17

    Verfallsanordnung im Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren: Wirksamkeit der

    Weil danach durch eine Zustellung ohne Übersetzung die prozessualen Rechte des Adressaten nicht umfassend gewährleistet sind, ist sie unwirksam (LG Stuttgart StraFo 2014, 290; LG Gießen StraFo 2015, 243).
  • LG Dortmund, 11.03.2016 - 36 Qs 22/16

    Zustellung, Ausländer, Übersetzung, Strafbefehl, Rechtsmittelbelehrung

    Die nach Wiedereinsetzung zulässige sofortige Beschwerde gegen den Verwerfungsbeschluss ist auch begründet.Denn nach den obigen Ausführungen ist dem Angeklagten jedenfalls auch im Hinblick auf die Verabsäumung der Einspruchsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren.Zwar scheitert die Wirksamkeit der Zustellung nicht an § 37 Abs. 3 StPO, da diese Vorschrift für die Zustellung von Strafbefehlen keine analoge Anwendung findet (so jedoch LG Stuttgart, Beschluss vom 12.05.2014 - 7 Qs 18/14 in BeckRS 2014, 09908 und LG Gießen, Beschluss vom 29.04.2015 - 7 Qs 48/15 in BeckRS 2015, 10797).
  • LG Freiburg, 17.06.2016 - 3 Qs 127/15

    Zustellung, Strafbefehl, Wirksamkeit, Ausländer

    Erst mit der Zustellung eines übersetzten Strafbefehls wird die Frist zur Einlegung des Einspruchs gegen den Strafbefehl in Gang gesetzt (vgl. hierzu auch Meyer-Goßner/Schmitt, Kommentar zur StPO, 57. Auflage 2014, § 37 Rn. 28; LG Stuttgart NStZ-RR 2014, 216 ff.).
  • LG Gießen, 29.04.2015 - 7 Qs 48/15
    In diesem Falle beginnt nach § 37 Abs. 3 StPO die Rechtsmittelfrist nicht vor Zustellung der schriftlichen Übersetzung zu laufen; eine Zustellung ohne schriftliche Übersetzung ist unwirksam (vgl. LG Stuttgart NStZ-RR 2014, 216 unter Hinweis auf: BT-Drs. 17/12578, S. 14; Ziegler, in: KMR, StPO, 69. EL (10/2013), § 37 Rn. 59; Weßlau, in: SK/StPO, Bd. 1, 4. Aufl. (2014), § 37 Rn. 46; Graalmann-Scheerer, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 12. Bd.: Nachtrag, 26. Aufl. (2014), § 37 Rn. 14).
  • LG Ravensburg, 04.05.2015 - 2 Qs 29/15
    Normzusammenhang sowie Sinn und Zweck der Regelung gebieten auch seine analoge Anwendung im Strafbefehlsverfahren nicht (entgegen LG Stuttgart, NStZ-RR 2014, 216).
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