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   OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13   

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https://dejure.org/2013,40155
OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13 (https://dejure.org/2013,40155)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.12.2013 - 7 W 76/13 (https://dejure.org/2013,40155)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. Dezember 2013 - 7 W 76/13 (https://dejure.org/2013,40155)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung von gesellschaftsrechtlichen Informationsrechten durch die Mitglieder einer Erbengemeinschaft

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 18 GmbHG, § 51a GmbHG, § 51b GmbHG, § 745 Abs 1 S 1 BGB, § 2038 Abs 1 S 1 BGB
    GmbH: Auskunftserzwingungsverfahren auf mehrheitlichen Beschluss der an einem Geschäftsanteil ungeteilt mitberechtigten Erben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 51a; GmbHG § 18 Abs. 1
    Geltendmachung von gesellschaftsrechtlichen Informationsrechten durch die Mitglieder einer Erbengemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Antrag des Gesellschafters auf gerichtliche Entscheidung über Informationsrechte, Auskunfts-/Einsichts-/Informations-/Kontrollrechte, Erbengemeinschaft, Erbengemeinschaftsmitglieder, Informationsrechte des Gesellschafters, Laufende Verwaltung, Mitberechtigung, ...

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    § 18 GmbHG verlangt kein einheitliches Handeln aller Mitberechtigten

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 246/88

    Entlastung von Gesellschaftsorganen; Mitwirkung an der Abstimmung;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Zwar werde von der Pflicht zum gemeinschaftlichen Handeln für notwendige Erhaltungsmaßnahmen durch den Bundesgerichtshof (BGH, Urt. v. 12. Juni 1989, II ZR 296/88, BGHZ 108, 21, 30) eine Ausnahme gemacht.

    Vielmehr richtet sich die Frage, wann von einer gemeinschaftlichen Ausübung eines Rechts auszugehen ist, nach dem Recht der jeweiligen Mitberechtigung (mittelbare einheitliche Rechtsausübung; BGH, Urt. v. 12. Juni 1989 - II ZR 246/88 -, BGHZ 108, 21, 30; OLG Karlsruhe, Urt. v. 15. April 1994, 15 U 143/93, NJW-RR 1995, 1189; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbHG, 5. Aufl. § 18 Rn 7; Baumbach Hueck/Fastrich, GmbHG, 20. Aufl. § 18 Rn 4; MünchKomm-GmbHG/Reichert/Weller, § 18 Rn. 59f.; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 18. Aufl. § 18 Rn 3; Lange GmbHR 2013, 115 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Zwar betrifft das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Juni 1989 (II ZR 246/88; BGHZ 108, 21-32) notwendige Erhaltungsmaßnahmen nach § 2038 Abs. 1 S. 2 2. Hs. BGB und nicht Maßnahmen der ordnungsgemäßen Verwaltung § 2038 Abs. 1 S. 2 1. Hs BGB.

  • BGH, 24.09.1959 - II ZR 46/59

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch eine Erbengemeinschaft; Bestellung eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Damit erstreckt sie sich nicht auf bloße Erhaltungshandlungen (wie Inbesitznahme der Nachlasssachen und Ausübung des Besitzes, Einziehung von Forderungen), Sicherung und Verwahrung des Nachlasses, sondern auch auf solche Maßnahmen, die der Nutzung und Mehrung des Nachlasses dienen, zB Weiterführung eines Handelsgeschäftes (BGH, Urt. v. 24. September 1959, II ZR 46/59, BGHZ 30, 391).
  • BGH, 22.02.1965 - III ZR 208/63

    Erbschaftskauf - Haftung des Erbschaftskäufers gegenüber Nachlassgläubigern -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    (1) Zur ordnungsgemäßen Verwaltung gehören alle tatsächlichen und rechtlichen Maßnahmen, die auf Erhaltung, Verwahrung, Sicherung, Nutzung und Mehrung des Nachlassvermögens gerichtet sind (BGH, Urt. v. 22.02.1965, III ZR 208/63, FamRZ 1965, 267; BGH, Urt. v. 28. September 2005, IV ZR 82/04, BGHZ 164, 181).
  • BGH, 28.09.2005 - IV ZR 82/04

    Pflicht zur Mitwirkung an der Umstrukturierung des Nachlasses

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    (1) Zur ordnungsgemäßen Verwaltung gehören alle tatsächlichen und rechtlichen Maßnahmen, die auf Erhaltung, Verwahrung, Sicherung, Nutzung und Mehrung des Nachlassvermögens gerichtet sind (BGH, Urt. v. 22.02.1965, III ZR 208/63, FamRZ 1965, 267; BGH, Urt. v. 28. September 2005, IV ZR 82/04, BGHZ 164, 181).
  • OLG Karlsruhe, 15.04.1994 - 15 U 143/93

    Fortführung einer GmbH als OHG, wenn die GmbH-Anteile als Erbengemeinschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Vielmehr richtet sich die Frage, wann von einer gemeinschaftlichen Ausübung eines Rechts auszugehen ist, nach dem Recht der jeweiligen Mitberechtigung (mittelbare einheitliche Rechtsausübung; BGH, Urt. v. 12. Juni 1989 - II ZR 246/88 -, BGHZ 108, 21, 30; OLG Karlsruhe, Urt. v. 15. April 1994, 15 U 143/93, NJW-RR 1995, 1189; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbHG, 5. Aufl. § 18 Rn 7; Baumbach Hueck/Fastrich, GmbHG, 20. Aufl. § 18 Rn 4; MünchKomm-GmbHG/Reichert/Weller, § 18 Rn. 59f.; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 18. Aufl. § 18 Rn 3; Lange GmbHR 2013, 115 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 30/67

    Gesellschafterversammlung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    § 18 Abs. 1 GmbHG solle nur verhindern, dass die einzelnen Mitberechtigten ihre Rechte unterschiedlich ausübten (BGH, Urt. v. 14.12.1967, II ZR 30/67, BGHZ 49, 183, 191).
  • OLG Karlsruhe, 08.02.1984 - 15 W 42/83
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    (OLG Karlsruhe, Beschluss v. 08. Februar 1984, 15 W 42/83, GmbHR 1985, 59).
  • OLG München, 12.01.2005 - 7 U 3691/04

    Zur Zulässigkeit der Bestimmung eines Mitgesellschafters als Versammlungsleiter

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Das Einsichtsrecht umfasst das Recht, Kopien auf eigene Kosten zu fertigen (OLG München, Urt. v. 12. Januar 2005, 7 U 3691/04, GmbHR 2004, 624).
  • BayObLG, 15.10.1999 - 3Z BR 239/99

    Recht auf Einsicht in den Jahresabschluss durch den ausscheidenden

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Zwar steht das Informationsrecht als Eingriffsrecht unter dem Verbot rechtsmissbräuchlicher Ausübung (vgl. BGH, Beschluss v. 06. März 1997, II ZB 4/96, BGHZ 135, 48, 50; BayOLG, Beschluss v. 15. Oktober 1999, 3Z BR 239/99, GmbHR 1999, 1296 mwN).
  • BGH, 06.03.1997 - II ZB 4/96

    Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.12.2013 - 7 W 76/13
    Zwar steht das Informationsrecht als Eingriffsrecht unter dem Verbot rechtsmissbräuchlicher Ausübung (vgl. BGH, Beschluss v. 06. März 1997, II ZB 4/96, BGHZ 135, 48, 50; BayOLG, Beschluss v. 15. Oktober 1999, 3Z BR 239/99, GmbHR 1999, 1296 mwN).
  • BFH, 14.04.2021 - X R 5/19

    Betriebsaufspaltung und minderjährige Kinder

    Dabei können sie ihre Rechte zwar grundsätzlich nur gemeinschaftlich ausüben (vgl. nur Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2013 - 7 W 76/13, GmbH-Rundschau 2014, 254, Rz 14, m.w.N.).
  • OLG München, 09.11.2017 - 23 U 239/17

    Rückforderung einer vom Gesellschafter veranlassten Zahlung von dem

    Zu diesen aus der Gesellschafterstellung erwachsenden Rechten gehört auch das Informationsrecht nach § 51a GmbHG (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2013 - 7 W 76/13 -, Rn. 14, juris).

    Gemäß § 2038 Abs. 2 Satz 1 BGB finden die Vorschriften der §§ 743, 745, 746 BGB Anwendung (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16. Dezember 2013 - 7 W 76/13 -, Rn. 19, juris).

    Das Informationsrecht nach § 51a GmbHG stellt keine notwendige, weil v.a. fristgebundene Maßnahme dar, sondern gehört zur ordnungsgemäßen Verwaltung des Nachlasses (so auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2013 - 7 W 76/13 -, Rn. 21, juris).

  • OLG Stuttgart, 09.09.2014 - 14 U 9/14

    Berechtigung einer ungeteilten Miterbengemeinschaft an einem

    aa) Die allerdings u.a. für den Fall der Berechtigung einer Miterbengemeinschaft an einem Gesellschaftsanteil anwendbare (s. nur Thüringer OLG, GmbHR 2013, 149 - Tz. 51) und damit auch im Streitfall grundsätzlich einschlägige Vorschrift des § 18 Abs. 1 GmbHG soll - wie in der Rechtsprechung, der der Senat folgt und die auch in der Literatur (s. statt aller Münchener Kommentar zum GmbHG/Reichert/Weller, 1. Aufl., § 18 Rn. 57 ff.) überwiegend Billigung findet, seit langem geklärt ist (s. nur etwa die Darstellung mit umfangreichen Nachweisen bei OLG Karlsruhe, GmbHR 2014, 254 - Tz. 15 f.; s. ferner etwa Thüringer OLG, NZG 2012, 782 - Tz. 40; Thüringer OLG, GmbHR 2013, 149 - Tz. 53) - nur verhindern, dass die Anteilsrechte von den einzelnen Mitberechtigten unterschiedlich ausgeübt werden.
  • FG Baden-Württemberg, 31.01.2018 - 1 K 2444/16

    Umsatzsteuerliche Organschaft - Finanzielle Eingliederung - Zwischengeschaltete

    Damit erstreckt sie sich nicht auf bloße Erhaltungshandlungen (wie Inbesitznahme der Nachlasssachen und Ausübung des Besitzes, Einziehung von Forderungen), Sicherung und Verwahrung des Nachlasses, sondern auch auf solche Maßnahmen, die der Nutzung und Mehrung des Nachlasses dienen (Beschluss des Oberlandesgerichts -OLG- Karlsruhe vom 16. Dezember 2013 7 W 76/13, GmbHR 2014, 254 Rn. 20; vgl. Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG, 21. Aufl., 2017, § 18 Rn. 4; Verse in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., 2016, § 18 Rn. 8; Weidlich in Palandt, BGB, 76. Aufl, 2017, § 2032 Rn. 9).
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