Rechtsprechung
   BVerwG, 19.02.2013 - 7 B 38.12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,3091
BVerwG, 19.02.2013 - 7 B 38.12 (https://dejure.org/2013,3091)
BVerwG, Entscheidung vom 19.02.2013 - 7 B 38.12 (https://dejure.org/2013,3091)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 (https://dejure.org/2013,3091)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,3091) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 4 Abs 2 GG, Art 3 Abs 1 GG, § 22 Abs 1 BImSchG
    Glockengeläut; Unterlassungsanspruch des Nachbarn; Glockenerlass der Evangelischen Landeskirche

  • Wolters Kluwer

    Unterlassen des werktäglich um 6:00 Uhr über zwei Minuten mit einem Ausklang von 15 Sekunden stattfindenden Läutens der großen Betglocke

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Zur Duldungspflicht von Kirchenglockengeläut; § 22 Abs. 1 BImSchG; Art 3, 4 Abs. 2 GG

  • rewis.io

    Glockengeläut; Unterlassungsanspruch des Nachbarn; Glockenerlass der Evangelischen Landeskirche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterlassen des werktäglich um 6:00 Uhr über zwei Minuten mit einem Ausklang von 15 Sekunden stattfindenden Läutens der großen Betglocke

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Glockengeläut - Unterlassungsanspruch des Nachbarn?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Unterlassungsanspruch gegen Glockengeläut bei sozialadäquater Einwirkung

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81

    Glockenläuten

    Auszug aus BVerwG, 19.02.2013 - 7 B 38.12
    Danach steht einem Nachbarn ein Unterlassungsanspruch gegen Glockengeläut nur nach Maßgabe dessen zu, was § 22 Abs. 1 BImSchG an Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen gewährt (Urteil vom 7. Oktober 1983 - BVerwG 7 C 44.81 - BVerwGE 68, 62 = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 32 S. 11 ).

    Es muss daher von sich gestört fühlenden Einzelpersonen oder Personengruppen - auch unter dem Gebot gegenseitiger Toleranz - hingenommen werden (Beschluss vom 2. September 1996 - BVerwG 4 B 152.96 - Buchholz 406.25 § 22 BImSchG Nr. 15 S. 10 ; Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 68).

    Dabei kann die Zeit der Nachtruhe um 6:00 Uhr regelmäßig als beendet gelten; hiervon geht auch die TA Lärm in Nr. 6.4 aus (vgl. Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 68).

    Abweichendes gilt etwa dann, wenn die Geräuschimmissionen den üblichen Rahmen einer sozialadäquaten Einwirkung übersteigen oder ein Missbrauch des Läuterechts vorliegt oder gar von dem Läuterecht ein derart exzessiver Gebrauch gemacht wird, dass für den Nachbarn die Gefahr eines gesundheitlichen Schadens herbeigeführt und damit das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt würde (Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 69).

  • BVerwG, 30.04.1992 - 7 C 25.91

    nächtliches Kirchturmläuten - BImschG, Traditionswahrung

    Auszug aus BVerwG, 19.02.2013 - 7 B 38.12
    Das Regelwerk der TA Lärm ist dabei für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Glockengeläut prinzipiell geeignet (Urteil vom 30. April 1992 - BVerwG 7 C 25.91 - BVerwGE 90, 163 = Buchholz 406.25 § 22 BImSchG Nr. 10 S. 35 ).
  • BVerwG, 02.09.1996 - 4 B 152.96

    Immissionsschutzrecht - Läuten von Kirchenglocken, Maßgeblichkeit von Lautstärke

    Auszug aus BVerwG, 19.02.2013 - 7 B 38.12
    Es muss daher von sich gestört fühlenden Einzelpersonen oder Personengruppen - auch unter dem Gebot gegenseitiger Toleranz - hingenommen werden (Beschluss vom 2. September 1996 - BVerwG 4 B 152.96 - Buchholz 406.25 § 22 BImSchG Nr. 15 S. 10 ; Urteil vom 7. Oktober 1983 a.a.O. S. 68).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2020 - 8 A 1161/18

    Nachbarklage gegen Ruf des Muezzins in Oer-Erkenschwick erfolglos

    vgl. zum Zeitschlagen von Kirchturmuhren: BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 7 C 25.91 -, BVerwGE 90, 163, juris Rn. 11 f.; zum liturgischen Glockengeläut: BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1983 - 7 C 44.81 -, juris Rn. 19; Beschlüsse vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 -,juris Rn. 10, und vom 2. September 1996 - 4 B 152.96 -, juris Rn. 6.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 24. September 2003 - 2 BvR 1436/02 -, juris Rn. 46, 54, Beschlüsse vom 14. Januar 2020 - 2 BvR 1333/17 -, juris Rn. 94, vom 18. Oktober 2016 - 1 BvR 354/11 -, juris Rn. 64, vom 27. Januar 2015 - 1 BvR 471/10, 1 BvR 1181/10 -, juris Rn. 104, und vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, juris Rn. 34; zum liturgischen Glockengeläut im Rahmen des Herkömmlichen, bei dem es nicht darauf ankommt, aus welchen individuellen Gründen sich ein betroffener Nachbar gestört fühlt, siehe BVerwG, Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 -, juris Rn. 11.

    vgl. zum liturgischen Glockengeläut BVerwG, Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 -, juris Rn. 13.

  • VG Gelsenkirchen, 01.02.2018 - 8 K 2964/15

    Gebetsruf ; Muezzin ; Ermessensausübung ; negative Religionsfreiheit

    vgl. grundlegend BVerwG, Urteile vom 7. Oktober 1983 - 7 C 44.81 - (zum liturgischen Glockengeläut) und vom 30. April 1992 - 7 C 25/91 - (zum nächtlichen Schlagen einer Kirchturmuhr), sowie Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38/12 - (zum liturgischen Glockengeläut), jeweils juris, m.w.N.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 7 C 25/91 -, juris, Rn. 12, und Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38/12 -, juris, Rn. 12; vgl. auch die Ausführungen der Verwaltungsvorschriften zum Landes-Immissionsschutzgesetz, Gemeinsamer Runderlass des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft - VB1 8001.7.39 (VNr. 1/94), des Innenministeriums - IB1 95.10.13 - und des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie - 316-61-3.1-2 - vom 17. Januar 1994, MBl.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38/12 -, Rn. 11, juris.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.05.2016 - 2 L 33/14

    Unterlassung von Kirchenglockengeläut

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts steht einem Nachbarn ein Unterlassungsanspruch gegen Glockengeläut nur nach Maßgabe dessen zu, was § 22 Abs. 1 BImSchG an Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen gewährt (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.10.1983 - BVerwG 7 C 44.81 -, juris RdNr. 16; Beschl. v. 19.02.2013 - BVerwG 7 B 38.12 -, juris RdNr. 9).

    Das Regelwerk der TA Lärm ist dabei für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Glockengeläut prinzipiell geeignet (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.04.1992 - BVerwG 7 C 25.91 -, a.a.O. RdNr. 12; Beschl. v. 19.02.2013 - BVerwG 7 B 38.12 -, a.a.O. RdNr. 10).

    Darauf, aus welchen individuellen Gründen sich der betroffene Nachbar durch das Glockengeläut gestört fühlt, kommt es insoweit nicht an (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.10.1983 - BVerwG 7 C 44.81 -, a.a.O. RdNr. 18; Beschl. v. 19.02.2013 - BVerwG 7 B 38.12 -, a.a.O. RdNr. 11).

    Hält sich der Wirkpegel der Einzelgeräusche des Glockenläutens innerhalb des Rahmens, den die Regelwerke ganz allgemein für Einzelgeräusche in einem allgemeinen Wohngebiet als zumutbar ansehen, und bewegt sich das Glockengeläut auch im Übrigen, insbesondere nach Zeit und Dauer, im Rahmen des Herkömmlichen, so führt die Überschreitung des Mittelungspegels, der ohnehin nur als "grober Anhalt" dienen kann, nicht zur Unzumutbarkeit (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.09.1996 - BVerwG 4 B 152/96 -, a.a.O. RdNr. 6; Beschl. v. 19.02.2013 - BVerwG 7 B 38.12 -, a.a.O. RdNr. 12).

    Abweichendes gilt etwa dann, wenn die Geräuschimmissionen den üblichen Rahmen einer sozialadäquaten Einwirkung übersteigen oder ein Missbrauch des Läuterechts vorliegt oder gar von dem Läuterecht ein derart exzessiver Gebrauch gemacht wird, dass für den Nachbarn die Gefahr eines gesundheitlichen Schadens herbeigeführt und damit das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt würde (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.10.1983 - BVerwG 7 C 44.81 -, a.a.O. RdNr. 19; Beschl. v. 19.02.2013 - BVerwG 7 B 38.12 -, a.a.O. RdNr. 13).

  • VGH Bayern, 16.07.2019 - 15 ZB 17.2529

    Prüfung Zumutbarkeitsschwelle bei angezeigter Lärmbelästigung

    Diese richtet sich insbesondere nach der durch die Gebietsart und die tatsächlichen Verhältnisse bestimmten Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit, wobei wertende Elemente wie die Herkömmlichkeit, die Sozialadäquanz und die allgemeine Akzeptanz mitbestimmend sind (BVerwG, B.v. 19.2.2013 - 7 B 38.12 - juris Rn. 10; VGH BW, B.v. 16.2.2017 - 10 S 1878/16 - NVwZ-RR 2017, 566 = juris Rn. 7).

    - ob und inwiefern ein "Sozialadäquanzzuschlag" für bestimmte Nutzungen ansetzbar ist (vgl. Nr. 3.2.2 TA Lärm, hierzu im Zusammenhang mit der Nutzung eines Feuerwehrgerätehauses vgl. VG Münster, U.v. 5.4.2017 - 2 K 1345/15 - juris Rn. 70 ff.; bei kirchlichem Glockengeläut vgl. BVerwG, B.v. 19.2.2013 - 7 B 38.12 - juris Rn. 10 ff.; im Falle der Lärmbelastung durch eine Feuerwehrsirene vgl. BVerwG, U.v. 29.4.1988 - 7 C 33.87 - BVerwGE 79, 254 = juris Rn. 16 ff.; BayVGH, U.v. 16.1.1992 - 4 B 88.1782 - NVwZ-RR 1992, 233 = juris Rn. 22 ff.; VG Frankfurt [Oder], U.v. 16.1.2019 - 5 K 389/15 - juris Rn. 30 ff.),.

  • VG Hamburg, 07.02.2022 - 9 E 245/22

    Erfolgloser Eilantrag gegen das liturgische Läuten der Kirchenglocken des St.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes steht einem Nachbarn ein Unterlassungsanspruch gegen Glockengeläut nur nach Maßgabe dessen zu, was § 22 Abs. 1 BImSchG an Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen gewährt (BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, 7 B 38/12, juris Rn. 9).

    § 22 Abs. 1 Satz 1 BImSchG setzt damit dem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche aus Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV und der von Art. 4 Abs. 2 GG geschützten freien Religionsausübung eine Grenze (BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, a.a.O., juris Rn. 9; Urt. v. 7.10.1983, 7 C 44/81, juris Rn. 16, VG Frankfurt, Urt. v. 14.10.2021, 4 K 3268/20.F, juris Rn. 26).

    Das Regelwerk der TA Lärm ist dabei für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Glockengeläut prinzipiell geeignet (BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, a.a.O., juris Rn. 10; Urt. v. 30.4.1992, 7 C 25/91, juris Rn. 11; VG Frankfurt, Urt. v. 14.10.2021, a.a.O., juris Rn. 28).

    Darauf, aus welchen individuellen Gründen sich der betroffene Nachbar durch das Glockengeläut gestört fühlt, kommt es insoweit nicht an (BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, a.a.O., juris Rn. 11, Beschl. v. 2.9.1996, 4 B 152/96, juris Rn. 6; Urt. v. 7.10.1983, a.a.O., juris Rn. 19; VG Frankfurt, Urt. v. 14.10.2021, a.a.O., juris Rn. 29).

    Dabei kann die Zeit der Nachtruhe um 6:00 Uhr regelmäßig als beendet gelten; hiervon geht auch die TA Lärm in Nr. 6.4 aus (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, a.a.O., juris Rn. 12; Urt. v. 7.10.1983, a.a.O., juris Rn. 19).

    Abweichendes gilt etwa dann, wenn die Geräuschimmissionen den üblichen Rahmen einer sozialadäquaten Einwirkung übersteigen oder ein Missbrauch des Läuterechts vorliegt oder gar von dem Läuterecht ein derart exzessiver Gebrauch gemacht wird, dass für den Nachbarn die Gefahr eines gesundheitlichen Schadens herbeigeführt und damit das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt würde (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.2.2013, a.a.O., juris Rn. 13; Urt. v. 7.10.1983, a.a.O., juris Rn. 19).

  • VGH Bayern, 08.11.2021 - 15 B 21.1473

    Lärmbelastung des Nachbarn durch ein Feuerwehrgerätehaus

    Ob diese Schwelle überschritten ist, ist eine Frage der jeweiligen Einzelfallbeurteilung, wobei neben der durch die Gebietsart und die tatsächlichen Verhältnisse bestimmten Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit u.a. wertende Elemente wie die Herkömmlichkeit, die Sozialadäquanz und die allgemeine Akzeptanz mitbestimmend sind (BVerwG, B.v. 19.2.2013 - 7 B 38.12 - juris Rn. 10).
  • OLG Karlsruhe, 03.08.2018 - 4 U 17/18

    Geläut des Glockenturms im Emmendinger Ortsteil Maleck muss nicht eingeschränkt

    Diese Maßstäbe gelten grundsätzlich sowohl für liturgisches (sakrales) Glockengeläut als auch für das Zeitschlagen (nichtsakrales Glockenschlagen) (BVerwG, Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38/12; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof a.a.O.; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, a.a.O.,).
  • VG Mainz, 23.06.2021 - 3 K 427/20

    Kein Grillverbot im Volkspark Mainz

    Die Abwägung der betroffenen Interessen unterliegt weitgehend tatrichterlicher Wertung und ist folglich eine Frage der Einzelfallbeurteilung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19.2.2013 - 7 B 38/12 -, juris, Rn. 10).

    Die zur Bestimmung der Zumutbarkeit von Immissionen notwendige Güterabwägung richtet sich insbesondere nach der durch die Gebietsart und die tatsächlichen Verhältnisse bestimmten Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit, wobei wertende Elemente wie die Herkömmlichkeit, die Sozialadäquanz und die allgemeine Akzeptanz mitbestimmend sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19.2.2013 - 7 B 38/12 -, juris, Rn. 10; OVG RP, Beschluss vom 8.3.2018 - 8 A 1829/17 -, juris, Rn. 21).

    Es ist nach Vorstehendem nämlich auch nicht davon ausgehen, dass eine Gefährdung des Lebens oder der Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten in Rede steht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19.2.2013 - 7 B 38/12 -, juris, Rn. 13; Urteil vom 19.1.1989 - 7 C 77/87 -, a.a.O. und juris, Rn. 35).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2017 - 10 S 1878/16

    Zum Anspruch auf behördliches Einschreiten wegen Lärmimmissionen - hier: Brunnen

    Diese richtet sich insbesondere nach der durch die Gebietsart und die tatsächlichen Verhältnisse bestimmten Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit, wobei wertende Elemente wie die Herkömmlichkeit, die Sozialadäquanz und die allgemeine Akzeptanz mitbestimmend sind (BVerwG, Beschluss vom 19.02.2013 - 7 B 38.12 - juris Rn. 10).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2018 - 8 A 11829/17

    Zumutbarkeit des von einem Schulsportplatz ausgehenden Lärm

    21 c) Für die danach notwendige Güterabwägung zur Bestimmung der Zumutbarkeit von Geräuscheinwirkungen sind neben der bebauungsrechtlichen Situation auch wertende Elemente wie die Herkömmlichkeit, die Sozialadäquanz und die allgemeine Akzeptanz mitbestimmend (so: BVerwG, Beschluss vom 19. Februar 2013 - 7 B 38.12 -, juris, Rn. 10; OVG RP, Urteil vom 29. August 1989 - 7 A 26/89 - [Schulsportlärm], NVwZ 1990, 279; VGH BW, Urteil vom 23. Mai 2014 - 10 S 249/14 - [Bolzplatz], VBlBW 2015, 81 und juris, Rn. 38).
  • BVerwG, 26.03.2014 - 4 B 3.14

    Maßgeblicher Innenbereich für Beurteilung der baurechtlichen Privilegierung; zu

  • VG Neustadt, 18.09.2017 - 5 K 60/17

    Lärm von Schulsportanlage des Leibniz-Gymnasiums in Neustadt/Wstr. ist von

  • VG Frankfurt/Main, 14.10.2021 - 4 K 3268/20

    Zumutbarkeit des Glockenläutens einer Kirche

  • BVerwG, 25.02.2014 - 4 B 2.14

    Schädlicher Lärm durch Hundezucht

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht