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   BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06   

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BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06 (https://dejure.org/2007,8126)
BVerwG, Entscheidung vom 26.03.2007 - 7 B 75.06 (https://dejure.org/2007,8126)
BVerwG, Entscheidung vom 26. März 2007 - 7 B 75.06 (https://dejure.org/2007,8126)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Atomares Endlager; vernachlässigbare Wärmestrahlung; Planfeststellung; planerische oder gebundene Entscheidung; Standortsuche; Planungshoheit; Transportrisiko; Gebot der Schadensvorsorge; terroristischer Anschlag; wasserrechtliche Erlaubnis; wasserrechtliches Gebot der ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    AtG § 4 Abs. 1 und Abs. 2, § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, 2, 3 und 5

  • Wolters Kluwer

    Zulassung einer Revision im Zusammenhang mit dem Streit einer Gemeinde gegen die Errichtung eines Endlagers für radioaktive Abfälle; Atomrechtliche Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb des Bergwerkes Konrad als Anlage zur Endlagerung radioaktiver Abfälle ...

  • Judicialis

    AtG § 4 Abs. 1; ; AtG § ... 4 Abs. 2; ; AtG § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AtG § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; AtG § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3; ; AtG § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5; ; AtG § 9a Abs. 3 Satz 1; ; AtG § 9b Abs. 1 Satz 1; ; AtG § 9b Abs. 4 Satz 1; ; AtG § 9b Abs. 4 Satz 2; ; StrlSchV § 16 Abs. 1; ; StrlSchV § 18 Abs. 1; ; StrlSchV § 47 Abs. 1; ; StrlSchV § 49 Abs. 1; ; StrlSchV § 117 Nr. 16; ; StrlSchV § 117 Nr. 17; ; VwGO § 42 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Atomares Endlager; vernachlässigbare Wärmestrahlung; Planfeststellung; planerische oder gebundene Entscheidung; Standortsuche; Planungshoheit; Transportrisiko; Gebot der Schadensvorsorge; terroristischer Anschlag; wasserrechtliche Erlaubnis; wasserrechtliches Gebot der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Klagen gegen das atomrechtliche Endlager "Schacht Konrad" rechtskräftig abgewiesen

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Klagen gegen das atomrechtliche Endlager "Schacht Konrad" rechtskräftig abgewiesen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 09.02.2005 - 9 A 62.03

    Fachplanung; Planfeststellung; Planfeststellungsbedürftigkeit; Zusammentreffen

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Beruft sich somit eine an den Bereich des Vorhabens einer Fachplanung angrenzende Nachbargemeinde auf eine Verletzung ihres Selbstverwaltungsrechts, sei es wegen befürchteter Eingriffe in ihre Planungshoheit oder in ihre Rechtspositionen als Trägerin kommunaler Einrichtungen oder in ihr Selbstgestaltungsrecht, so ist die Möglichkeit einer Rechtsverletzung wegen der Ortsnähe nicht von vornherein auszuschließen (Urteil vom 9. Februar 2005 - BVerwG 9 A 62.03 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 10).

    Ständiger Rechtsprechung entspricht es jedoch (Beschluss vom 15. April 1999 - BVerwG 4 VR 18.98 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 151; Urteil vom 9. Februar 2005, a.a.O., m.w.N.), dass die Gemeinde unter Berufung auf ihre Planungshoheit sich nicht gleichsam zur Sachwalterin privater Interessen aufschwingen kann.

  • BVerwG, 15.04.1999 - 4 VR 18.98

    Ausgestaltung der Möglichkeiten eines Nachbarn zur Durchsetzung vorläufigen

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Ständiger Rechtsprechung entspricht es jedoch (Beschluss vom 15. April 1999 - BVerwG 4 VR 18.98 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 151; Urteil vom 9. Februar 2005, a.a.O., m.w.N.), dass die Gemeinde unter Berufung auf ihre Planungshoheit sich nicht gleichsam zur Sachwalterin privater Interessen aufschwingen kann.
  • BVerwG, 14.05.1996 - 7 NB 3.95

    Abfallrecht: Erforderlichkeit einer standortvergleichenden

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Mangels (fach)planerischer Entscheidung umfasst das atomrechtliche Planfeststellungsverfahren keine Prüfung sich aufdrängender Alternativstandorte (vgl. hierzu Urteil vom 14. Mai 1996 - BVerwG 7 NB 3.95 - BVerwGE 101, 166).
  • BVerwG, 07.06.2001 - 4 CN 1.01

    Klagebefugnis einer Gemeinde gegen naturschutzrechtliche Verordnung; Zulässigkeit

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bau- und Fachplanungsrecht geht demgegenüber davon aus, dass die Beachtlichkeit geltend gemachter Belange einer Gemeinde in aller Regel nicht die Zulässigkeit des eingelegten Rechtsmittels, sondern dessen Begründetheit betrifft (Beschluss vom 5. November 2002 - BVerwG 9 VR 14.02 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 171; Urteil vom 7. Juni 2001 - BVerwG 4 CN 1.01 - BVerwGE 114, 301; Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 18.91 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 48; Urteil vom 30. September 1993 - BVerwG 7 A 14.93 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 23).
  • BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92

    Klagebefugnis - Rechtsverletzung - Verfahrensfehler des Gerichts

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Ob sich mit einer zu Unrecht erfolgten Abweisung der Klage als unzulässig auch ein Verfahrensfehler im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO verbindet (vgl. Beschluss vom 21. Januar 1993 - BVerwG 4 B 206.92 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188), kann dahinstehen.
  • BVerwG, 24.08.2006 - 7 B 33.06
    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Der letzteren, die Entscheidung selbständig tragenden Begründung des Oberverwaltungsgerichts, die auch der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht entspricht (Beschluss vom 24. August 2006 - BVerwG 7 B 33.06 - BA S. 11), widerspricht die Beschwerde zwar, ohne sie aber mit Gründen anzugreifen, die eine Zulassung der Revision rechtfertigen würden.
  • BVerwG, 05.11.2002 - 9 VR 14.02

    Gemeinde; kommunale Planungshoheit; Bauleitplanung; Fachplanung;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Bau- und Fachplanungsrecht geht demgegenüber davon aus, dass die Beachtlichkeit geltend gemachter Belange einer Gemeinde in aller Regel nicht die Zulässigkeit des eingelegten Rechtsmittels, sondern dessen Begründetheit betrifft (Beschluss vom 5. November 2002 - BVerwG 9 VR 14.02 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 171; Urteil vom 7. Juni 2001 - BVerwG 4 CN 1.01 - BVerwGE 114, 301; Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 18.91 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 48; Urteil vom 30. September 1993 - BVerwG 7 A 14.93 - Buchholz 442.08 § 36 BBahnG Nr. 23).
  • BVerwG, 02.08.2006 - 9 B 9.06

    Eisenbahnrechtliche Planfeststellung; kommunale Planungshoheit; Abwägungsgebot;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Nach ständiger Rechtsprechung (Beschluss vom 2. August 2006 - BVerwG 9 B 9.06 - NVwZ 2006, 1290 m.w.N.) kann eine Gemeinde ein Vorhaben der Fachplanung abwehren, wenn durch dieses eine hinreichend konkretisierte und verfestigte eigene Planung der Gemeinde nachhaltig gestört wird oder das Vorhaben der Fachplanung wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung entzieht.
  • BVerwG, 26.06.1997 - 4 B 97.97

    Bauplanungsrecht - Kein Anspruch auf Fortführung des Verfahrens zur Aufstellung

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Verletzt ein atomares Endlager am vom Betreiber gewählten Standort Dritte nicht in ihren Rechten, können diese die (gebundene) Planfeststellung nicht durch einen Hinweis auf ihres Erachtens besser geeignete Alternativstandorte in Frage stellen und zu Fall bringen (zum Baurecht Beschluss vom 26. Juni 1997 - BVerwG 4 B 97.97 - NVwZ-RR 1998, 357).
  • BVerwG, 21.05.1997 - 11 C 1.96

    Endlager Morsleben: Oberverwaltungsgericht muß erneut entscheiden

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 75.06
    Zu dieser, die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Bezug auf den gerügten Verfahrensfehler selbständig tragenden Rechtsauffassung, die in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht steht (Urteil vom 21. Mai 1997 - BVerwG 11 C 1.96 - Buchholz 451.171 § 9b AtG Nr. 1 a.E.), verhält sich die Beschwerde nicht.
  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 18.91

    Wohngebietsplanung contra Abfalldeponie

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

  • BVerwG, 15.12.2006 - 7 C 1.06

    Rahmenbetriebsplan; Zulassung; Planfeststellung, Vorhaben; Änderung; endgültige

  • BVerwG, 30.09.1993 - 7 A 14.93

    Planfeststellungsverfahren - Ausbau einer Bundesbahnstrecke -

  • BVerwG, 13.10.2011 - 4 A 4000.09

    Luftrechtliche Planfeststellung; Planergänzungsbeschluss; ergänzendes Verfahren;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann sich eine Gemeinde gegen ein Vorhaben der Fachplanung nicht nur wehren, wenn durch dieses eine hinreichend konkretisierte und verfestigte eigene Planung der Gemeinde nachhaltig gestört wird, sondern auch, wenn das Vorhaben der Fachplanung wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren kommunalen Planung entzieht (Urteile vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 C 40.86 - BVerwGE 81, 95 und vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 18.91 - BVerwGE 90, 96 ; Beschlüsse vom 2. August 2006 - BVerwG 9 B 9.06 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 63 Rn. 6 und vom 26. März 2007 - BVerwG 7 B 75.06 - juris Rn. 6).
  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 8 A 10.40048

    Klagen gegen Umbau der Seitenstreifen auf der A 9 erfolglos

    Zwar sind im Fachplanungsrecht an die Klagebefugnis in Bezug auf geltend gemachte gemeindliche Belange keine hohen Anforderungen zu stellen (vgl. BVerwG vom 20.5.1998 NVwZ 1999, 67/68; vom 26.3.2007 Az. 7 B 75/06 RdNr. 6).

    Gemeinden können nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in ihrer Planungshoheit beeinträchtigt werden, wenn - erstens - durch das Vorhaben eine hinreichend konkrete und verfestigte Planung nachhaltig gestört wird oder zumindest konkret in Betracht gezogene städtebauliche Planungsmöglichkeiten unnötigerweise verbaut werden (vgl. BVerwG vom 21.3.1996 BVerwGE 100, 388/394; vom 18.9.1998 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 141 S. 284; vom 9.2.2005 NVwZ 2005, 813), wenn - zweitens - durch das Vorhaben wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren Planung entzogen werden, etwa weil die Gemeinde aufgrund von Bauverboten in Fluglärm-Schutzzonen nach § 5 des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm (FluLärmG) gehindert ist, solche Gebiete zu überplanen (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 BVerwGE 74, 124/132; vom 15.12.2006 BVerwGE 127, 259/265; BVerfG vom 7.10.1980 BVerfGE 56, 298/315), oder wenn - drittens - kommunale Einrichtungen durch das Vorhaben erheblich beeinträchtigt werden (vgl. BVerwG vom 16.12.1988 BVerwGE 81, 95/106; vom 26.3.2007 Az. 7 B 75.06 RdNr. 6); vom 13.10.2011 DVBl 2012, 365 [nur Leitsatz]).

  • VGH Bayern, 20.05.2021 - 8 B 19.1587

    Wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung gereinigter häuslicher Abwässer aus

    Solche Auswirkungen durch die streitgegenständliche Kleinkläranlage sind nicht von vornherein auszuschließen; ob sie tatsächlich - wie die Klägerin geltend macht - vorliegen, ist keine Frage der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit der Klage (vgl. BVerwG, U.v. 24.5.2018 - 3 C 18.16 - BVerwGE 162, 135 - juris Rn. 24; B.v. 26.3.2007 - 7 B 75.06 - juris Rn. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2013 - 5 S 2037/13

    Drittschützende Wirkung von Hochwasserschutzvorschriften; bauplanungsrechtliches

    6 Es kann dahinstehen, ob dies - im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 32 WHG a. F. (vgl. Beschl. v. 17.08.1972 - IV B 162.71 -, Buchholz 445.4 § 32 WHG Nr. 1) - weiterhin gilt (so SächsOVG, Beschl. v. 10.07.2012 - 1 B 158/12 -, BauR 2012, 1831; NdsOVG, Beschl. v. 20.07.2007 - 12 ME 210/07 -, NVwZ 2007, 1210; Hünneke, in: Landmann/Rohmer, UmweltR I , vor § 72 WHG Rn. 36; für die Neubemessung eines Überschwemmungsgebiets NdsOVG, Beschl. v. 11.03.2010 - 13 MN 115/09 -, NuR 2010, 353; für die Ausbaupflicht BayVGH, Beschl. v. 31.08.2011 - 8 ZB 10.1961 -, BayVBl 2012, 245) oder zumindest einzelnen wasserrechtlichen Vorschriften über den Hochwasserschutz drittschützende Wirkung jedenfalls insoweit zukommt, als in ihnen möglicherweise ein hochwasserrechtliches Rücksichtnahmegebot enthalten ist (so OVG Rh.-Pf., Urt. v. 02.03.2010 - 1 A 10176/09 - ebenso VG Saarl., Beschl. v. 08.05.2012 - 5 L 240/12 - VG Regensburg, Urt. v. 21.03.2013 - RO 2 K 11.2064 - Czychowski/Reinhardt, WHG, 10. A. 2010, § 78 Rn. 46, § 76 Rn. 15; zu den wasserrechtlichen Gestattungstatbeständen immanenten nachbarschützenden wasserrechtlichen Gebot der Rücksichtnahme BVerwG, Urt. v. 03.07.1987 - 4 C 41.86 -, BWVPr 1988, 12; Beschl. v. 26.03.2007 - 7 B 75.06 -, ET 2007, Nr. 6, 99).
  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 8 A 10.40050

    Klagen gegen Umbau der Seitenstreifen auf der A 9 erfolglos

    Zwar sind im Fachplanungsrecht an die Klagebefugnis in Bezug auf geltend gemachte gemeindliche Belange keine hohen Anforderungen zu stellen (vgl. BVerwG vom 20.5.1998 NVwZ 1999, 67/68; vom 26.3.2007 Az. 7 B 75/06 RdNr. 6).

    Gemeinden können nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in ihrer Planungshoheit beeinträchtigt werden, wenn - erstens - durch das Vorhaben eine hinreichend konkrete und verfestigte Planung nachhaltig gestört wird oder zumindest konkret in Betracht gezogene städtebauliche Planungsmöglichkeiten unnötigerweise verbaut werden (vgl. BVerwG vom 21.3.1996 BVerwGE 100, 388/394; vom 18.9.1998 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 141 S. 284; vom 9.2.2005 NVwZ 2005, 813), wenn - zweitens - durch das Vorhaben wegen seiner Großräumigkeit wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren Planung entzogen werden, etwa weil die Gemeinde aufgrund von Bauverboten in Fluglärm-Schutzzonen nach § 5 des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm (FluLärmG) gehindert ist, solche Gebiete zu überplanen (vgl. BVerwG vom 11.4.1986 BVerwGE 74, 124/132; vom 15.12.2006 BVerwGE 127, 259/265; BVerfG vom 7.10.1980 BVerfGE 56, 298/315), oder wenn - drittens - kommunale Einrichtungen durch das Vorhaben erheblich beeinträchtigt werden (vgl. BVerwG vom 16.12.1988 BVerwGE 81, 95/106; vom 26.3.2007 Az. 7 B 75.06 RdNr. 6); vom 13.10.2011 DVBl. 2012, 365 [nur Leitsatz]).

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.02.2018 - 1 KS 2/10

    Klage gegen die Erweiterung des Lübecker Flughafens bleibt ohne Erfolg

    Insoweit sind auch noch nicht verfestigte, aber konkrete Planungsabsichten der Gemeinde abwägungsrelevant; diese dürfen nicht unnötigerweise "verbaut" werden (BVerwG, Urt. v. 16.12.1988, 4 C 40.86, BVerwGE 81, 95/106, Urt. v. 27.03.1992, 7 C 18.91, BVerwGE 90, 96/199, Beschl. v. 26.03.2007, 7 B 75.06, Juris [Rn. 6], Urt. v. 26.09.2013, 4 VR 1.13, Juris [Rn. 49] sowie Urt. v. 06.11.2013, 9 A 9.12, NuR 2014, [bei Juris Rn. 19]).
  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 8 CS 21.2166

    Vorläufiger Rechtsschutz, Drittanfechtungsklage eines Nachbarn, beschränkte

    Solche Auswirkungen sind nicht von vornherein ausgeschlossen; ob sie tatsächlich - was die Beschwerdeführer bestreiten - eintreten, ist keine Frage der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit des Antrags (vgl. BVerwG, U.v. 24.5.2018 - 3 C 18.16 - BVerwGE 162, 135 - juris Rn. 24; B.v. 26.3.2007 - 7 B 75.06 - juris Rn. 6).
  • VG Ansbach, 12.03.2015 - AN 11 K 14.01479

    Klage einer Nachbargemeinde gegen Windkraftanlage; Drittschutz bei

    Dabei ist eine Nachbargemeinde nicht - auch nicht unter Berufung auf ihr verfassungsmäßig garantiertes Selbstverwaltungsrecht nach Art. 28 Abs. 2 GG - zur Sachwalterin privater Interessen ihrer Bürger (BVerwG v. 26.3.2007 - 7 B 75/06 - Rn 10) oder zur Kontrolleurin staatlicher Institutionen berufen (BayVGH v. 17.11.2014 - 22 ZB 14.1035 - Rn 22 m.w.N.; BVerwG v. 15.4.1999 - 4 VR 18/98 u.a. - Rn 6 = NVwZ-RR 1999, 554).
  • VGH Bayern, 20.05.2021 - 8 B 19.1590

    Befreiung von Verboten einer Wasserschutzgebietsverordnung

    Im Hinblick darauf kann der Klägerin eine mögliche Verletzung ihres Selbstverwaltungsrechts als Betreiberin einer öffentlichen Wasserversorgungsanlage nicht abgesprochen werden; ob ihr ein Abwehrrecht tatsächlich zusteht, ist keine Frage der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit der Klage (vgl. BVerwG, U.v. 24.5.2018 - 3 C 18.16 - BVerwGE 162, 135 - juris Rn. 24; B.v. 26.3.2007 - 7 B 75.06 - juris Rn. 6).
  • VGH Bayern, 20.05.2021 - 8 B 19.1589

    Drittanfechtungsklage eines Trägers der öffentlichen Wasserversorgung gegen

    Im Hinblick darauf kann der Klägerin eine mögliche Verletzung ihres Selbstverwaltungsrechts als Betreiberin einer öffentlichen Wasserversorgungsanlage nicht abgesprochen werden; ob ihr ein Abwehrrecht tatsächlich zusteht, ist keine Frage der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit der Klage (vgl. BVerwG, U.v. 24.5.2018 - 3 C 18.16 - BVerwGE 162, 135 - juris Rn. 24; B.v. 26.3.2007 - 7 B 75.06 - juris Rn. 6).
  • VG Ansbach, 05.07.2017 - AN 11 S 17.00474

    Erfolgloser Eilantrag der Nachbargemeinde gegen Windenergieanlagen

  • VG Aachen, 23.06.2017 - 6 L 552/17

    Immissionsschutz; Umweltverträglichkeit; Vorprüfung; Verfahrensfehler;

  • VG Ansbach, 05.08.2015 - AN 11 K 14.01883

    Verfahren wg. WKA im Landkreis ERH

  • VG München, 05.12.2012 - M 9 K 12.1293

    Abwehrrecht nur bei schwerwiegenden und wahrscheinlichen Schäden am

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