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   OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10   

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https://dejure.org/2014,16264
OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10 (https://dejure.org/2014,16264)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 09.07.2014 - 7 KS 61/10 (https://dejure.org/2014,16264)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 09. Juli 2014 - 7 KS 61/10 (https://dejure.org/2014,16264)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Es spricht einiges dafür, die Zumutbarkeit iSv § 29b Abs. 2 LuftVG in Anlehnung an die Werte des Fluglärmgesetzes 2007 zu bestimmen, d.h. für bestehende zivile Flugplätze Immissionswerte von LAeqNacht > 55 dB(A) und LAmax = 6 x 57 dB(A) zugrunde zu legen (wie OVG Berlin ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Nachtflugbetrieb auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen weiterhin zulässig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Nachtflugbetrieb auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen weiterhin zulässig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Nachtflugbetrieb auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen weiterhin zulässig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Nachtflugbetrieb auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen weiterhin zulässig - Anhaltspunkte für Gesundheitsgefährdungen der Bewohner durch nächtlichen Fluglärm nicht ersichtlich

Papierfundstellen

  • DÖV 2014, 895
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 26.02.2004 - 4 B 95.03

    Planfeststellungsfiktion; Duldungswirkung; nachträgliche Schutzansprüche; aktiver

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Die luftverkehrsrechtliche Genehmigung des § 6 LuftVG und die ihr gegenüber - korrespondierend - bestehende Duldungspflicht Dritter nach § 9 Abs. 3 LuftVG macht insoweit keine Ausnahme (BVerwG, Beschl. v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    An der Entstehung oder der Aufrechterhaltung verfassungswidriger Zustände dürfen sie nicht mitwirken (BVerwG, Beschl. v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    Erst wenn Lärmschutzvorkehrungen auf der Grundlage dieser Vorschrift nicht ausreichen, um dem aus der Verfassung ableitbaren Schutzanspruch gerecht zu werden, darf sich die Luftfahrtbehörde des (Teil-)Widerrufs bedienen (BVerwG, Beschl. v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    Dieser Regel-Ausnahme-Mechanismus kommt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch im Anwendungsbereich des § 71 Abs. 2 Satz 1 LuftVG zum Tragen, wobei die Reichweite der Fiktionswirkung (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 5 u. 6 m.w.N.) dahinstehen kann, weil die nach dem maßgeblichen Stichtag 31.12.1958 hergestellten Teile des Flughafens gesondert genehmigt worden sind.

    Das Bundesverwaltungsgericht ist bisher auch von seiner Auffassung nicht abgerückt, dass es einen Vorrang aktiver Lärmschutzmaßnahmen gegenüber Maßnahmen des passiven Lärmschutzes - wie ihn § 41 BImSchG für Straßen und Schienenwege vorsieht - im Luftverkehrsrecht nicht gibt (BVerwG, Beschl. v. 20.02.1998 - 11 B 37.97 -, juris Rn. 11ff. u.v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 4 m.w.N.; vgl. auch Urt. v. 04.04.2012 - 4 C 8.09 -, juris Rn. 447 u. v. 16.03.2006 - 4 A 1001.04 -, juris Rn. 246).

  • OVG Niedersachsen, 23.04.2009 - 7 KS 18/07

    Nachträgliche Beschränkung des Nachflugverkehrs auf einem Flughafen; Widerruf der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Zur Genehmigungslage führt er u.a. aus: Seit 1969 habe es jeweils befristete Beschränkungen des Nachtflugverkehrs gegeben, zuletzt - vor der angegriffenen Regelung vom 26.10.2009 - durch Bescheid vom 08.10.2004, der Gegenstand der Entscheidung des Senats vom 23.04.2009 (Az. 7 KS 18/07) gewesen sei.

    Der Senat hat daher bereits in seinem Urteil vom 23.04.2009 darauf hingewiesen, dass ein unbeschränkter nächtlicher Flugverkehr unter den derzeitigen luftfahrttechnischen Gegebenheiten nicht in Betracht komme und auf eine Nachtflugbeschränkung zur Wahrung der Lärmschutzinteressen der Anwohner nicht verzichtet werden könne (Senat, Urt. v. 23.04.2009 - 7 KS 18/07 -, juris Rn. 33).

    Unter die Widerrufsgründe fällt indes nur Fluglärm, der unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitsgefahr grundrechtsrelevant (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) ist (BVerwG, Urt. v. 20.04.2005 - 4 C 18.03 -, juris; Nds.OVG, Urt. v. 23.04.2009 - 7 KS 18/07 -, juris Rn. 34).

    Andere Anspruchsgrundlagen, auf die die Klägerin ihr Begehren auf Erlass weiterer aktiver Lärmschutzmaßnahmen stützen könnte, sind nicht ersichtlich (vgl. auch das Senatsurteil v. 23.04.2009 - 7 KS 18/07 -, juris).

  • BVerwG, 20.04.2005 - 4 C 18.03

    Nachtflugregelung; fachplanerisches Abwägungsgebot; Bedarfsprognose;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Unter die Widerrufsgründe fällt indes nur Fluglärm, der unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitsgefahr grundrechtsrelevant (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) ist (BVerwG, Urt. v. 20.04.2005 - 4 C 18.03 -, juris; Nds.OVG, Urt. v. 23.04.2009 - 7 KS 18/07 -, juris Rn. 34).

    Aus dieser Rechtsvorschrift lassen sich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Ansprüche auf aktive Schutzmaßnahmen in Form von Flugbetriebsregelungen, wie z.B. Bewegungs- oder Lärmkontingente für Lärmbetroffene, nicht ableiten (BVerwG, Urt. v. 20.04.2005 - 4 C 18.03 -, juris Rn. 31 "Flughafen München II").

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2014 - 6 A 8.14

    Flugroutenfestsetzungsverfahren; Lärm; Zumutbarkeitsschwelle;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Es spricht einiges dafür, die Zumutbarkeit iSv § 29b Abs. 2 LuftVG in Anlehnung an die Werte des Fluglärmgesetzes 2007 zu bestimmen, d.h. für bestehende zivile Flugplätze Immissionswerte von LAeqNacht > 55 dB(A) und LAmax = 6 x 57 dB(A) zugrunde zu legen (wie OVG Berlin Brandenburg, Urt. v. 09.04.2014 - 6 A 8.14 -, juris).

    Es spricht zudem einiges dafür, die einfachgesetzliche Grenzlinie der Zumutbarkeit in § 29b Abs. 2 LuftVG ebenfalls in Anlehnung an die Werte des Fluglärmgesetzes 2007 zu bestimmen (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 09.04.2014 - 6 A 8.14 -, juris Rn. 33 m.w.N.), d.h. für bestehende zivile Flugplätze nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 FluglärmG Immissionswerte von L AeqNacht > 55 dB(A) außen und L Amax = 6 x 57 dB(A) innen zugrunde zu legen, so dass sich weitergehende Ansprüche zu Gunsten Lärmbetroffener aus dieser Vorschrift nicht ergeben würden.

  • BVerwG, 04.04.2012 - 4 C 8.09

    Luftrechtliche Planfeststellung; Flughafenausbau; Planfeststellungsbeschluss;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Die Verfassungsmäßigkeit dieser - im Gesetz zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flugplätzen vom 1. Juni 2007 (BGBl. I S. 986) vom Gesetzgeber festgelegten - Werte hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 04.04.2012 (Az. 4 C 8.09 u.a., juris Rn. 151ff.) nochmals bestätigt.

    Das Bundesverwaltungsgericht ist bisher auch von seiner Auffassung nicht abgerückt, dass es einen Vorrang aktiver Lärmschutzmaßnahmen gegenüber Maßnahmen des passiven Lärmschutzes - wie ihn § 41 BImSchG für Straßen und Schienenwege vorsieht - im Luftverkehrsrecht nicht gibt (BVerwG, Beschl. v. 20.02.1998 - 11 B 37.97 -, juris Rn. 11ff. u.v. 26.02.2004 - 4 B 95.03 -, juris Rn. 4 m.w.N.; vgl. auch Urt. v. 04.04.2012 - 4 C 8.09 -, juris Rn. 447 u. v. 16.03.2006 - 4 A 1001.04 -, juris Rn. 246).

  • BVerwG, 24.06.2004 - 4 C 11.03

    Flugroutenfestlegung; planungsähnlicher Charakter; sicherheitsrechtliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Die genannten Vorschriften sind zwar im Grundsatz drittschützend (BVerwG, Urt. v. 24.06.2004 - 4 C 11.03 -, juris Rn. 34).
  • BVerwG, 22.03.2011 - 4 B 34.10

    Weitere Mitwirkung eines abgelehnten Richters im Ablehnungsverfahren in Fällen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Die Gewichtungsvorgabe des § 29b Abs. 1 Satz 2 LuftVG kann nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts darüber hinaus nur Bedeutung erlangen, wenn es durch betriebsbedingte Abläufe zu einer wesentlichen Veränderung der Gesamtlärmsituation kommt (BVerwG, Beschl. v. 22.03.2011 - 4 B 34.10 -, juris Rn. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2012 - 20 D 117/08

    Klagen auf besseren Schutz vor Nachtfluglärm am Flughafen Köln/Bonn abgewiesen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Der Klägerin vermitteln sie jedoch keinen Anspruch auf Einschreiten gegenüber der Beigeladenen, da § 29b LuftVG und § 29 LuftVG nicht darauf zugeschnitten sind, aus Lärmschutzgründen Maßnahmen zu treffen, die eine teilweise Aufhebung der Betriebsgenehmigung erfordern (vgl. im Einzelnen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 19.04.2012 - 20 D 117/08.AK -, juris Rn. 83ff, 90 m.w.N.).
  • BVerwG, 22.06.1979 - 4 C 40.75

    Vorliegen wesentlicher Erweiterungen und Änderungen - Verneinung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Eine wesentliche betriebliche Erweiterung iSv § 41 LuftVZO - auch des Nachtflugbetriebes bei einem Wegfall der diesen regelnden Beschränkungen - würde daher die Frage einer Beurteilung nach den Maßstäben des § 6 Abs. 4 Satz 2 LuftVG aufwerfen (vgl. Giemulla/Schmidt, LuftVZO, § 40 Rn. 1 u. § 41 Rn. 2f. sowie auch BVerwG, Urt. v. 22.06.1979 - IV C 40.75 -, juris Rn. 34f.).
  • BVerwG, 21.05.1997 - 11 C 1.97

    Nachtflugbeschränkungen auf dem Flughafen Köln/ Bonn

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.07.2014 - 7 KS 61/10
    Die bloße gesteigerte Ausnutzung der Kapazität eines uneingeschränkt genehmigten Flugplatzes wäre zudem nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine nach § 6 Abs. 4 Satz 2 LuftVG genehmigungsbedürftige Erweiterung oder Änderung (BVerwG, Urt. v. 21.05.1997 - 11 C 1.97 -, juris Rn. 25).
  • BVerwG, 20.02.1998 - 11 B 37.97

    Nachtflugbeschränkungen; Widerruf einer Flughafengenehmigung; Fluglärm;

  • BVerwG, 11.07.2001 - 11 C 14.00

    Zivile Mitbenutzung des Militärflughafens Bitburg genehmigungsfähig

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.06

    Militärflugplatz; Änderungsgenehmigung; Konversion; fiktive

  • BVerwG, 01.03.2011 - 4 B 33.10

    Verpflichtung zur befristeten Verlängerung und Änderung der Flugbeschränkungen

  • BVerwG, 26.09.2013 - 4 VR 1.13

    Kein Baustopp für Teilstrecke der Höchstspannungsleitung Hamburg/Nord - Dollern

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2012 - 20 D 19/09

    Klagen auf besseren Schutz vor Nachtfluglärm am Flughafen Köln/Bonn abgewiesen

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1001.04

    Gemeindeklagen gegen luftrechtliche Planfeststellung; Ziel der Raumordnung;

  • BVerwG, 09.11.2006 - 4 A 2001.06

    Luftrechtliche Planfeststellung; enteignungsrechtliche Vorwirkung; mittelbare

  • BVerwG, 29.11.2007 - 4 B 22.07

    Flughafen; Verkehrsflughafen; Stilllegung; Schließung, Widerruf der

  • BVerwG, 08.01.2015 - 4 B 46.14

    Beteiligungsrecht einer Gemeinde beim Erlass einer Rechtsverordnung zur

    Die einfachgesetzliche Grenzlinie der Zumutbarkeit für An- und Abflugverfahren ist in § 29b Abs. 2 LuftVG nicht anders zu ziehen (so OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. April 2014 - 6 A 9.14 - juris Rn. 33; OVG Münster, Urteil vom 13. November 2008 - 20 D 124/06.AK - juris Rn. 76 f.; OVG Bautzen, Urteil vom 27. Juni 2012 - 1 C 13.08 - juris Rn. 80; OVG Lüneburg, Urteil vom 9. Juli 2014 - 7 KS 61/10 - NordÖR 2014, 443 - juris Rn. 37).
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