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   OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13   

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OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13 (https://dejure.org/2014,25893)
OLG Dresden, Entscheidung vom 26.03.2014 - 7 U 1110/13 (https://dejure.org/2014,25893)
OLG Dresden, Entscheidung vom 26. März 2014 - 7 U 1110/13 (https://dejure.org/2014,25893)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • verkehrslexikon.de

    Zur Eignung von Listen für die Feststellung des Mietwagen-Normaltarifs

  • urteilsdatenbank.bav.de(kostenpflichtig) (Kurzinformation, ggf. mit Volltext)

    Schätzung nach Schwacke (so auch das LG) -> Verweis auf Fraunhofer ist kein konkreter Einwand gegen... | EE Eigenersparnis-Abzug; Erkundigungspflicht; Zusatzfahrer; Schwacke-Automietpreisspiegel; Fraunhofer-Marktpreisspiegel; Schadenminderungspflicht; Winterreifen; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 18.12.2012 - VI ZR 316/11

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Zu- oder Abschläge auf den Normalpreis bei

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Allein der Umstand, dass diese Markterhebungen im Einzelfall zu deutlich voneinander abweichenden Ergebnissen führen können, genügt nicht, um Zweifel an der Eignung der einen oder anderen Erhebung als Schätzgrundlage zu begründen (BGH, Urt. v. 12.04.2011, Az: VI ZR 300/09, juris, Rn. 17 f.; Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris, Rn. 10 m.w.N.).

    Die Eignung von Listen oder Tabellen bedarf nur dann der Klärung, wenn mit konkreten Tatsachen aufgezeigt wird, dass detailliert geltend gemachte Mängel der Schätzgrundlage sich auf den zu entscheidenden Fall in erheblichem Umfang auswirken (BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris, Rn. 11 m.w.N.).

    Insoweit wäre nämlich konkret vorzutragen, dass die Geschädigten im maßgeblichen Zeitraum am Ort der Anmietung vergleichbare Fahrzeuge inklusive sämtlicher Kilometer und Vollkaskoversicherung zu konkret benannten, wesentlich günstigeren Preisen bei bestimmten anderen Mietwagenunternehmen hätte anmieten können (vgl. BGH, Urt. v. 17.05.2011, Az: VI ZR 142/10, juris, Rn. 9; Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris, Rn. 11; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13).

    Auch ist der Berufung zuzustimmen, dass mittels sog. Screenshots vorgelegte konkrete Internet-Angebote nicht allein aufgrund der Tatsache, dass sie auf Online-Anfragen hin von großen Anbietern abgegeben wurden, als unzureichend zurückgewiesen werden dürfen (vgl. BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris Rn. 12).

    Dabei ist der Geschädigte dahin darlegungs- und beweisbelastet, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen kein wesentlich günstigerer Tarif auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - zugänglich gewesen ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11 juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 02.02.2010, Az: VI ZR 7/09, juris, Rn. 14 jeweils m.w.N.; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12, juris).

  • OLG Dresden, 18.12.2013 - 7 U 606/13

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Auch der Senat zieht in ständiger Rechtsprechung die Schwacke-Liste als Schätzgrundlage heran (OLG Dresden, Urt. v. 08.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13; OLG Dresden, Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12).

    Insoweit wäre nämlich konkret vorzutragen, dass die Geschädigten im maßgeblichen Zeitraum am Ort der Anmietung vergleichbare Fahrzeuge inklusive sämtlicher Kilometer und Vollkaskoversicherung zu konkret benannten, wesentlich günstigeren Preisen bei bestimmten anderen Mietwagenunternehmen hätte anmieten können (vgl. BGH, Urt. v. 17.05.2011, Az: VI ZR 142/10, juris, Rn. 9; Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris, Rn. 11; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13).

    Dabei ist der Geschädigte dahin darlegungs- und beweisbelastet, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen kein wesentlich günstigerer Tarif auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - zugänglich gewesen ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11 juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 02.02.2010, Az: VI ZR 7/09, juris, Rn. 14 jeweils m.w.N.; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12, juris).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats muss sich ein in diesem Sinne beachtliches Missverhältnis dem Geschädigten in der Regel erst dann aufdrängen, wenn der maßgebliche Tarif der Schwacke-Liste um mindestens 50 % überschritten worden ist (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12; Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13).

  • BGH, 04.07.2006 - VI ZR 237/05

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Vielmehr kann sich die Prüfung darauf beschränken, ob spezifische Leistungen bei der Vermietung an Unfallgeschädigte mit Rücksicht auf die Unfallsituation (etwa die Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches) generell einen erhöhten Tarif - unter Umständen auch durch einen pauschalen Aufschlag auf den "Normaltarif" - rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolgedessen zur Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlich sind (BGH, Urt. v. 05.03.2013, Az: VI ZR 245/11, a.a.O., Rn. 16, Urt. v. 14.02.2006, Az: VI ZR 126/05, juris, Rn. 5; Urt. v. 04.07.2006, Az: VI ZR 237/05, juris, Rn. 7).

    Steht dies zur Überzeugung des Tatrichters fest, kann der Geschädigte aber den den Normaltarif übersteigenden Betrag im Hinblick auf die gebotene subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (BGH, Urt. v. 04.07.2006, Az: VI ZR 237/05, juris, Rn. 8 m.w.N.).

    Diese Grenze ist vorliegend bei weitem nicht erreicht und die vorliegenden Differenzen sind auch mit den durch den BGH entschiedenen Fällen, in denen eine Erkundigungspflicht des Geschädigten angenommen wurde (vgl. etwa BGH, Urt. v. 09.03.2010, Az: VI ZR 6/09: "...um ein Vielfaches überhöht..., um deutlich mehr als 100%..."; BGH Urt. v. 04.07.2006, Az.: VI ZR 237/05 "... nahezu um das Dreifache über dem sonst üblichen Tagespreis..."), nicht vergleichbar.

  • OLG Dresden, 31.07.2013 - 7 U 1952/12

    Unfallsatztarif; Angriff gegen Schwacke-Liste; Schätzermessen

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Auch der Senat zieht in ständiger Rechtsprechung die Schwacke-Liste als Schätzgrundlage heran (OLG Dresden, Urt. v. 08.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13; OLG Dresden, Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12).

    Dabei ist der Geschädigte dahin darlegungs- und beweisbelastet, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen kein wesentlich günstigerer Tarif auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - zugänglich gewesen ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11 juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 02.02.2010, Az: VI ZR 7/09, juris, Rn. 14 jeweils m.w.N.; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12, juris).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats muss sich ein in diesem Sinne beachtliches Missverhältnis dem Geschädigten in der Regel erst dann aufdrängen, wenn der maßgebliche Tarif der Schwacke-Liste um mindestens 50 % überschritten worden ist (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12; Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13).

  • BGH, 14.02.2006 - VI ZR 126/05

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem "Unfallersatztarif"

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Vielmehr kann sich die Prüfung darauf beschränken, ob spezifische Leistungen bei der Vermietung an Unfallgeschädigte mit Rücksicht auf die Unfallsituation (etwa die Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches) generell einen erhöhten Tarif - unter Umständen auch durch einen pauschalen Aufschlag auf den "Normaltarif" - rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolgedessen zur Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlich sind (BGH, Urt. v. 05.03.2013, Az: VI ZR 245/11, a.a.O., Rn. 16, Urt. v. 14.02.2006, Az: VI ZR 126/05, juris, Rn. 5; Urt. v. 04.07.2006, Az: VI ZR 237/05, juris, Rn. 7).

    Die Darlegungs- und Beweislast für die Frage, ob der Aufschlag auf einen günstigeren "Normaltarif" wegen konkreter unfallbedingter Mehrleistungen des Vermieters objektiv zur Wiederherstellung erforderlich war, trägt dabei nach allgemeinen Grundsätzen des Beweisrechts der Geschädigte, da es sich um Voraussetzungen für die Höhe seines Schadensersatzanspruchs handelt (BGH, Urt. v. 14.02.2006, Az: VI ZR 126/05, a.a.O., Rn.6).

    Dabei ist für die Frage der Zugänglichkeit jeweils auf die konkreten Umstände des Einzelfalles abzustellen und können sowohl objektive als auch subjektive Elemente eine Rolle spielen ( vgl. BGH, Urt. v. 14.02.2006, Az: VI ZR 126/05, juris).

  • BGH, 02.02.2010 - VI ZR 7/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzung der Mietwagenkosten

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Dabei ist der Geschädigte dahin darlegungs- und beweisbelastet, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen kein wesentlich günstigerer Tarif auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - zugänglich gewesen ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11 juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 02.02.2010, Az: VI ZR 7/09, juris, Rn. 14 jeweils m.w.N.; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12, juris).

    Insbesondere kommt es nach der gefestigten BGH-Rechtsprechung in diesem Zusammenhang bei der Frage der Erkennbarkeit der Tarifunterschiede für den Geschädigten darauf an, ob ein vernünftiger und wirtschaftlich denkender Geschädigter unter dem Aspekt des Wirtschaftlichkeitsgebots zu einer Nachfrage nach einem günstigeren Tarif gehalten gewesen wäre, wobei die Höhe des angebotenen Tarifs eine maßgebende Rolle spielt, soweit sich daraus Bedenken gegen die Angemessenheit ergeben können (BGH, Urt. v. 02.02.2010, Az: VI ZR 7/09, juris, Rn. 14 m.w.N.).

  • OLG Dresden, 18.12.2013 - 7 U 831/13

    Zur Erforderlichkeit und Berechnung von Mietwagenkosten. Insbesondere zur

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Auch der Senat zieht in ständiger Rechtsprechung die Schwacke-Liste als Schätzgrundlage heran (OLG Dresden, Urt. v. 08.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13; OLG Dresden, Urt. v. 31.07.2013, Az: 7 U 1952/12).

    Insoweit wäre nämlich konkret vorzutragen, dass die Geschädigten im maßgeblichen Zeitraum am Ort der Anmietung vergleichbare Fahrzeuge inklusive sämtlicher Kilometer und Vollkaskoversicherung zu konkret benannten, wesentlich günstigeren Preisen bei bestimmten anderen Mietwagenunternehmen hätte anmieten können (vgl. BGH, Urt. v. 17.05.2011, Az: VI ZR 142/10, juris, Rn. 9; Urt. v. 18.12.2012, Az: VI ZR 316/11, juris, Rn. 11; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 606/13; OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13).

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 36/06

    Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten; Erstattung eines Unfallersatztarifs bei

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Davon kann bei der Anmietung eines Unfallersatzwagens insbesondere dann ausgegangen werden, wenn feststeht, dass dem Geschädigten jedenfalls ein günstigerer, seinen Bedürfnissen entsprechender Tarif bekannt und in der jeweiligen Situation auch ohne weiteres zugänglich war, so dass ihm die kostengünstigere Anmietung eines entsprechenden Fahrzeugs unter dem Blickwinkel der ihm obliegenden Schadensminderungspflicht zugemutet werden konnte (st. Rspr. des BGH, vgl. nur Urt. v. 06.03.2007, Az.: VI ZR 36/06, juris, Rn. 7, m.w.N.).

    Darüber hinaus hätten die Geschädigten die Anmietung der Ersatzwagen bei den o.g. Anbietern vorfinanzieren müssen; dass ihnen dies ohne besondere Einschränkung der gewohnten Lebensführung möglich und zumutbar gewesen wäre (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 06.03.2007, Az.: VI ZR 36/06, a.a.O., Rn. 9f.), wird von der Beklagten bereits nicht behauptet.

  • BGH, 05.03.2013 - VI ZR 245/11

    Schadenersatzanspruch bei Verkehrsunfall: Einziehung der abgetretenen Forderung

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Vielmehr kann sich die Prüfung darauf beschränken, ob spezifische Leistungen bei der Vermietung an Unfallgeschädigte mit Rücksicht auf die Unfallsituation (etwa die Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches) generell einen erhöhten Tarif - unter Umständen auch durch einen pauschalen Aufschlag auf den "Normaltarif" - rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolgedessen zur Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB erforderlich sind (BGH, Urt. v. 05.03.2013, Az: VI ZR 245/11, a.a.O., Rn. 16, Urt. v. 14.02.2006, Az: VI ZR 126/05, juris, Rn. 5; Urt. v. 04.07.2006, Az: VI ZR 237/05, juris, Rn. 7).

    Auch insoweit wird auf die Ausführungen des Landgerichts Bezug genommen, die der Rechtsauffassung des Senats entsprechen ( vgl. Urt. v. 18.12.2013, Az: 7U 606/13, juris, mit Hinweis auf BGH, Urt. v. 05.03.2013, Az: VI ZR 245/11).

  • OLG Celle, 29.02.2012 - 14 U 49/11

    Höhe zu erstattender unfallbedingter Mietwagenkosten

    Auszug aus OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 1110/13
    Da der Geschädigte in der Regel sein unfallbedingt nicht fahrfähiges eigenes Fahrzeug dazu nicht benutzen kann, gestaltet sich die Abholung des Mietwagens von einem in einiger Entfernung ansässigen, gewerblichen Autovermieter, der nicht mit einer Reparaturwerkstatt kooperiert und auch keinen Bring- und Abholdienst anbietet, u. U. als unzumutbar beschwerlich (vgl. auch OLG Celle, Urt. v. 29.02.2012, Az: 14 U 49/11, juris, Rn. 18).
  • BGH, 09.03.2010 - VI ZR 6/09

    Mietwagenkostenersatz nach Verkehrsunfall: Ausschluss einer Erkundigungspflicht

  • BGH, 12.04.2011 - VI ZR 300/09

    Mietwagenkosten: Schwacke-Liste und Fraunhofer-Mietpreisspiegel geeignete

  • BGH, 17.05.2011 - VI ZR 142/10

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Mängel der Schätzgrundlage für die Bemessung der

  • OLG Karlsruhe, 01.02.2013 - 1 U 130/12

    Zur Schätzung der angemessenen Mietwagenkosten

  • AG Dresden, 03.04.2017 - 115 C 341/16

    Zum Anspruch auf Ersatz von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Da im vorliegenden Fall dies offensichtlich nicht der Fall ist - auf eine konkrete Berechnung wird auch unter Berücksichtigung eines Abzuges für ersparte Eigenaufwendungen in Höhe von 10 % (OLG Dresden, Urteil vom 26.03.2014, 7 U 1110/13, Rn. 11 - zitiert nach juris) wegen der Evidenz verzichtet - kann der Kläger die Erstattung sämtlicher Mietwagenkosten verlangen.
  • OLG Nürnberg, 16.10.2018 - 2 U 1578/18

    Eignung von Listen und Tabellen bei der Schadensschätzung

    Teilweise wird der Anwendung der Schwacke-Liste der Vorzug gegeben (OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.04.2010 - 4 U 131/09 -, juris; OLG Dresden, Urteil vom 26.03.2014 - 7 U 1110/13 -, BeckRS 2015, 12147; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.08.2011 - 7 U 109/11 -, juris; OLG Köln, Urteil vom 26.02.2013 - 3 U 141/12 -, juris); teilweise der Fraunhofer-Liste (OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.03.2015 - 1 U 42/14 -, juris; Hanseatisches Oberlandesgericht, Urteil vom 15.05.2009 - 14 U 175/08 -, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 24.06.2010 - 16 U 14/10 -, juris; OLG Köln, Urteil vom 21.08.2009 - 6 U 6/09 -, juris; OLG München, Urteil vom 25.07.2008 - 10 U 2539/08 -, juris).
  • LG Essen, 29.06.2016 - 7 S 32/16

    Ermittlung des Mietwagen-Normaltarifs - Mittelwert zwischen Schwacke und

    Bei einer rückwirkenden Ermittlung marktüblicher Mietpreise handelt es sich auch für einen Sachverständigen um eine offene Datenerhebung (OLG Dresden, Endurteil vom 26.03.2014 - 7 U 1110/13-; OLG Karlsruhe, Urteil vom 01.02.2013 - 1 U 130/12 - juris, Rn. 74; Urteil OLG Celle vom 29.023.2012 - 14 U 49/11- juris, Rn. 26).

    Nach ständiger Rechtsprechung des OLG Dresden soll eine Erkundigungspflicht des Geschädigten jedenfalls dann bestehen, wenn die Tarifüberschreitung mindestens 50 % beträgt (zuletzt Urteil OLG Dresden vom 26.03.2014 - 7 U 1110/13- mwN).

  • AG Dippoldiswalde, 27.02.2018 - 1 C 780/17
    Dies gilt insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass er sein unfalibedingt nicht fahrfähiges eigenes Fahrzeug dazu gerade nicht benutzen kann (OLG Dresden 7 U 1110/13).

    Erst wenn der hierfür maßgebliche Tarif der Schwacke-Liste um über 50% überschritten wird, liegt ein derartiges Missverhältnis vor, welches den Geschädigten verpflichtet, sich über günstigere Angebote zu informieren (OLG Dresden 7 U 1110/13).

  • OLG Dresden, 16.10.2014 - 7 U 192/14
    Auch der erkennende Senat zieht - im Einklang mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte sowie auch des Landgerichts Leipzig im angefochtenen Urteil - in ständiger Rechtsprechung die Schwacke-Liste als Schätzgrundlage heran (vgl. nur OLG Dresden, Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 605/13; Urt. v. 18.12.2013, Az: 7 U 831/13; Urt. v. 26.03.2014, Az: 7 U 1110/13).

    Durchgängig wird in den ''Screenshots" zudem eine Abholung der Fahrzeuge durch den Geschädigten sowie die Rückgabe beim Mietwagenanbieter verlangt, was nach der Rechtsprechung des Senats einem Geschädigten nicht ohne Weiteres zugemutet werden kann (vgl. nur Senat, Urt. v. 26.03.2014, a.a.O.; OLG Celle, Urt. v. 29.02.2012, Az: 14 U 49/11, Rn. 18, zit. nach juris).

  • OLG Dresden, 06.05.2015 - 7 U 192/14
    Soweit sich die Beklagte mit generellen Einwänden gegen die grundsätzliche Eignung der Schwackeliste wendet, ist darauf zu veweisen, dass der erkennende Senat diese in ständiger Rechtsprechung als Schätzgrundlage gemäß § 287 ZPO heranzieht (vgl. nur OLG Dresden, Urt. v. 26.03.2014. Az: 7 U 1110/13, m.w.N.).
  • AG Bautzen, 10.12.2014 - 20 C 347/14
    Er ist nicht gehindert, seine Schadensschätzung auch die Liste des Fraunhofer Instituts zu Grunde zu legen (zuletzt: OLG Dresden, Urteil vom 26.03.2014, Az.: 7 U 1110/13 m.w.N.).

    Dieser Rechtsauffassung hat sich auch das OLG Dresden angeschlossen (Urteil vom 26.03.2014, Seite 4 Az.: 7 U 1110/13, Randziffer 11).

  • AG Essen, 26.02.2016 - 20 C 322/15

    Grundsätze zur Festellung des Umfangs der Erstattungsfähigkeit geltend gemachter

    Desweiteren enthalten die Angebote zum Teil eine Kilometerbeschränkung, sodass auch aus diesem Grund eine Vergleichbarkeit der Mietpreise nicht gegeben ist (OLG Dresden, Urteil vom 26.03.2014, Az. 7 U 1110/13).
  • OLG Dresden, 26.03.2014 - 7 U 110/13
    Zivilsenat Aktenzeichen: 7 U 1110/13 Landgericht Dresden 3 O 3153/12 Verkündet am: 26.03.2014 Urkundsbeamter/in der Geschäftsstelle.
  • AG Berlin-Mitte, 17.08.2016 - 7 C 3060/16

    Verkehrsunfall: Mietwagenangebot der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung -

    Danach muss sich dem Geschädigten erst dann ein beachtliches Missverhältnis aufdrängen, welches Anlass für weitere Recherchen gibt, wenn der maßgebliche Tarif der Schwacke- Liste um mindestens 50 % überschritten worden ist (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 31.07.2013, Az.: 7 U 1952/12, Urteil vom 18.12.2013, Az.: 7 EU 606/13, Urteil vom 26.03.2014, Az.: 7 U 1110/13, jeweils zitiert nach juris).
  • LG Dresden, 17.07.2015 - 3 S 484/14
  • AG Leipzig, 01.04.2015 - 8 S 281/14
  • AG Brake, 28.09.2018 - 3 C 46/18
  • AG Zwickau, 13.01.2016 - 22 C 1255/15

    Mietwagen: Keine Abstufung wegen Alters oder hoher Laufleistung

  • AG Görlitz, 22.09.2014 - 4 C 231/14
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