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Rechtsprechung
   OLG Celle, 04.08.2004 - 7 U 30/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,2563
OLG Celle, 04.08.2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,2563)
OLG Celle, Entscheidung vom 04.08.2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,2563)
OLG Celle, Entscheidung vom 04. August 2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,2563)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • autokaufrecht.info

    Beweislastumkehr nach § 476 BGB beim Gebrauchtwagenkauf

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 323 Abs. 1 BGB; § 346 BGB; § 433 Abs. 1 S. 2 BGB; § 434 BGB; § 437 Nr. 2 BGB; § 446 BGB; § 476 BGB; § 292 ZPO
    Anwendung der Vermutungsregelung des § 476 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) auf ein gebrauchtes Auto ; Vorliegen von Sachmängeln, normalen Verschleißerscheinungen und Abnutzungserscheinungen einer Kaufsache; Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Nachbesserung nach ernsthafter ...

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung der Vermutungsregelung des § 476 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) auf ein gebrauchtes Auto ; Vorliegen von Sachmängeln, normalen Verschleißerscheinungen und Abnutzungserscheinungen einer Kaufsache; Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Nachbesserung nach ernsthafter ...

  • Judicialis

    BGB § 476; ; ZPO § 292

  • Prof. Dr. Lorenz

    Mängelvermutung nach § 476 BGB beim Verbrauchsgüterkauf: Anwendbarkeit beim Gebrauchtwagenkauf, Anforderungen an die Widerlegung; Angemessenheit einer Nacherfüllungsfrist, Entbehrlichkeit der Fristsetzung nach § 323 II BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 476; ZPO § 292
    Kein Eingreifen der Vermutungsregel des § 476 BGB beim Gebrauchtwagenkauf beim regelmäßigen Verschleiß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    GW-Handel - Nachbesserungsfrist von einer Woche zu kurz

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Gebrauchtwagenkauf - Die Beweislastumkehr und ihre Grenzen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 3566
  • MDR 2005, 207
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 29.03.2006 - VIII ZR 173/05

    Anforderungen an das Vorliegen eines Gewerbes des Verkäufers beim

    Hierfür ist auch bei § 476 BGB eine Erschütterung der Vermutung nicht ausreichend; erforderlich ist vielmehr der volle Beweis des Gegenteils der vermuteten Tatsache (ebenso OLG Celle, NJW 2004, 3566; MünchKommBGB/ S. Lorenz, aaO, § 476 Rdnr. 22; Palandt/Putzo, aaO, § 476 Rdnr. 8 a; Westermann, aaO, 347; E. v. Westphalen, aaO, 102, 213; allgemein zu § 292 ZPO: Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., § 292 Rdnr. 2).
  • BGH, 23.11.2005 - VIII ZR 43/05

    Beweisvereitelung eines Gebrauchtwagenkäufers bei Beseitigung eines angeblich

    Angesichts des hohen Alters des gebraucht gekauften Fahrzeugs von rund neun Jahren und seiner großen Laufleistung von über 190.000 Kilometern liegt insoweit vielmehr ein normaler Verschleiß nahe, der, sofern wie hier keine besonderen Umstände gegeben sind, nach der zutreffenden Ansicht des Berufungsgerichts keinen Mangel darstellt (vgl. zum alten Recht OLG Karlsruhe, NJW-RR 1988, 1138, 1139; zum neuen Recht OLG Köln, ZGS 2004, 40; KG ZGS 2005, 76; OLG Celle, NJW 2004, 3566; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 9. Aufl., Rdnrn. 1228 ff.; MünchKommBGB/Westermann, 4. Aufl. § 434 Rdnr. 58, jew. m.w.Nachw.; ferner Senatsurteil vom 14. September 2005 - VIII ZR 363/04, zur Veröffentlichung bestimmt, unter B II 2).
  • OLG Saarbrücken, 25.10.2011 - 4 U 540/10

    Gebrauchtwagenkauf: Beweislast für eine fehlgeschlagene Nachbesserung;

    b) Auch soweit das Landgericht im Ausfall des Getriebes nach einer Fahrleistung von nur 115.500 km einen Sachmangel des Pkws im Sinne des § 434 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BGB erblickt hat, greift die Berufung dieses Beweisergebnis nicht an: Zwar stellt beim Gebrauchtwagenkauf die normale verschleißbedingte Funktionsbeeinträchtigung regelmäßig keinen Mangel dar (BGH, Urt. v. 23.11.2005 - VIII ZR 43/05, NJW 2006, 434, 435; KG ZGS 2005, 76; OLG Celle NJW 2004, 3566; Palandt/Weidenkaff, aaO, § 434 Rdnr. 74; Martis, MDR 2010, 840, 842 m. umf. Nachw.).
  • OLG Frankfurt, 22.07.2010 - 22 U 232/07

    Gebrauchtwagenkaufvertrag: Vorliegen eines Sachmangels bei erheblichen, aber

    Dies unterscheidet den Fall vom denjenigen des OLG Celle (4.8.04 - 7 U 30/04 -), auf den sich die Beklagte beruft.
  • OLG Düsseldorf, 30.11.2018 - 22 U 52/18

    Gebrauchtwagenkauf - Ausschluss der gesetzlichen Vermutung eines anfänglichen

    Eine Unvereinbarkeit der Vermutung des § 477 Halbsatz 1 BGB mit der Art der Sache betrifft insbesondere leicht verderbliche Waren; sie kann aber auch bei gebrauchten Sachen (insbesondere Kraftfahrzeugen) wegen Alters oder Abnutzung eingreifen, wobei indes die Art des Mangels zu berücksichtigen ist (vgl. OLG Köln, Urteil vom 11.11.2013, 22 U 88/03, NJW-RR 2004, 268; OLG Celle, Urteil vom 04.08.2004, 7 U 30/04, NJW 2004, 3566; Palandt-Weidenkaff, a.a.O., § 477, Rn 10 mwN; Erman-Westermann/Grunewald, 14. Auflage 2014, § 476, Rn 7 mwN).

    In dem prozessualen Bestreiten eines Mangels (sei es primär, sei es hilfsweise) liegt zwar noch nicht ohne weiteres eine ernsthafte und endgültige Verweigerung der Nacherfüllung (vgl. BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, juris; OLG Celle, Urteil vom 04.08.2004, 7 U 30/04, juris; Reinking/Eggert, a.a.O., Rn 958 mwN in Fn 204/205).

  • LG Köln, 27.06.2006 - 2 O 52/05

    Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen eines Grundmangels

    Insbesondere gilt die Vermutung des § 476 BGB grundsätzlich auch beim Kauf von Gebrauchtfahrzeugen ( BGH , Urt . v. 14.09.2005 - VIII ZR 363/04, NJW 2005, 3490; OLG Köln, Urt . v. 11.11.2003 - 22 U 88/03, DAR 2004, 91; OLG Celle, Urt . v. 04.08.2004 - 7 U 30/04, NJW 2004, 3566; KG, Urt .
  • OLG Koblenz, 24.02.2011 - 2 U 261/10

    Darlegungs- und Beweislast bei Schäden am Zahnriemen eines gebraucht verkauften

    Er hat die Vermutungsregel des § 476 BGB nicht widerlegt (vgl. hierzu Martis, MDR 2010, 841 ff. BGHZ 166, 2250 = Urteil vom 29.3.2006 - VIII ZR 173/05, MDR 2006, 1271 ; OLG Celle, Urteil vom 4.8.2004 - 7 U 30/04, NJW 2004, 3566 = MDR 2005, 207 ).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.2007 - 1 U 2/07

    Kein Schadensersatz oder Rücktritt wegen mangelhafter Kaufsache ohne Fristsetzung

    Folglich sind daran strenge Anforderungen zu stellen (so auch OLG Celle NJW 2004, 3566).
  • LG Offenburg, 25.10.2013 - 3 O 180/12

    "Abgelesener Tachostand" als bloße Wissensmitteilung eines Kfz-Verkäufers

    v. 04.08.2004 - 7 U 30/04, NJW 2004, 3566; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 9. Aufl ., Rn .
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   OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04   

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https://dejure.org/2004,19542
OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,19542)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09.11.2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,19542)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09. November 2004 - 7 U 30/04 (https://dejure.org/2004,19542)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Das gilt sogar dann, wenn im Einzelfall eine Anfechtung nicht in Betracht kommt, weil die Frist des § 124 BGB versäumt ist oder weil es an der Arglist fehlt (so schon BGH, NJW 1962, 1196; NJW 1968, 986 sowie NJW 1998, 302, 303 mwN).

    Die Rückgängigmachung eines Vertrages nach c.i.c.-Grundsätzen hängt nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 1998, 302, 304) in diesen Fällen jedoch - im Gegensatz zur Anfechtung - davon ab, dass durch die im Verhandlungsstadium begangene schuldhafte Sorgfaltspflichtverletzung auch ein Vermögensschaden entstanden ist.

    Objektiv unrichtige Angaben, die für den Vertragsschluss von Bedeutung waren, sind unabhängig davon als Verletzung vorvertraglicher Pflichten zu qualifizieren, ob der Vertragspartner vertraglich auch zu einer wirtschaftlich umfassenden und objektiven Beratung verpflichtet war (so BGH, NJW 2004, 2674 ff.; NJW 1998, 302 ff.).

    Ein Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluss, mit dem zugleich auch der mit der Widerklage verfolgte vertragliche Erfüllungsanspruch der Beklagten zu 1) abgewehrt werden könnte (vgl. BGH ZIP 1998, 154), steht der Klägerin nach Auffassung des Senats jedoch auch unter diesem Aspekt nicht zu.

  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Bei der Vertragsübernahme handelt es sich um ein mittlerweile allgemein anerkanntes Rechtsinstitut (vgl. BGHZ 96, 302, 307 ff. = NJW 1986, 918; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 48, 49 jeweils mwN).

    Sie lässt sich nicht als eine Bündelung von Abtretungen und Schuldübernahmen begreifen, sondern stellt nach allgemeiner Meinung ein einheitliches Rechtsgeschäft dar (vgl. BGHZ 96, 302, 307 = NJW 1986, 918; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 48, 49 mwN auf die h. M. in Lit. und Rspr.; MünchKomm-Möschel, Vorb. § 414 RN 8 mwN in FN 34).

    Soll eine Übernahmeerklärung bei einer mehrseitigen Vertragsübernahme angefochten werden, so bedarf es nach der Rechtsprechung des BGH ( vgl. BGHZ 96, 302) jedoch der Anfechtung sowohl gegenüber dem ausscheidenden als auch gegenüber dem verbleibenden Vertragsteil.

  • OLG Dresden, 08.07.1998 - 8 U 3526/97

    Rechtsstellung des Käufers einer EDV-Anlage bei unzureichender Beratung durch den

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Sind ihm bestimmte Umstände lediglich verschwiegen worden, begründet dies eine Haftung des Gegenübers nur dann, wenn er nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung Aufklärung erwarten durfte (Palandt/Heinrichs, § 311 RN 42 mwN; OLG Dresden, NJW-RR 1998, 1351 ff.).

    In diesem entscheidenden Punkt, also in der tatsächlichen Geeignetheit der Anlage für den vertraglich vorausgesetzten Gebrauch, unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Konstellationen, in denen die Rechtsprechung bislang typischerweise eine Haftung des Herstellers bzw. Lieferanten aus Verschulden bei Vertragsschluss erwogen hat (so auch OLG Dresden, NJW-RR 1998, 1351 ff.).

  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zwischen Gläubiger und Drittem eine Rechtsbeziehung mit personenrechtlichem Einschlag - ein familienrechtliches, arbeitsrechtliches oder mietvertragliches Verhältnis - besteht (BGHZ 5, 378, 384; 51, 91, 96; 56, 269, 273; BGH, DB 2001, 2090 = NJW 2001, 3115 = ZIP 2002, 356).

    Dieses Innenverhältnis zwischen Gläubiger und Drittem führt zur Einbeziehung in die Schutzwirkung des Vertrages, nicht das Verhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner (BGHZ 51, 91, 96; BGH, DB 2001, 2090 = NJW 2001, 3115 = ZIP 2002, 356).

  • BGH, 28.04.2004 - XII ZR 21/02

    Rechtsfolgen überhöhter Betriebskostenvorauszahlungen

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Objektiv unrichtige Angaben, die für den Vertragsschluss von Bedeutung waren, sind unabhängig davon als Verletzung vorvertraglicher Pflichten zu qualifizieren, ob der Vertragspartner vertraglich auch zu einer wirtschaftlich umfassenden und objektiven Beratung verpflichtet war (so BGH, NJW 2004, 2674 ff.; NJW 1998, 302 ff.).

    Bestehen und Umfang der Aufklärungspflicht richten sich jedoch nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach der Person des Mieters und dessen für den Vermieter erkennbarer Geschäftserfahrenheit oder Unerfahrenheit (so BGH, NJW 2004, 2674 ff.).

  • BGH, 26.06.2001 - X ZR 231/99

    Zur Sachverständigenhaftung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zwischen Gläubiger und Drittem eine Rechtsbeziehung mit personenrechtlichem Einschlag - ein familienrechtliches, arbeitsrechtliches oder mietvertragliches Verhältnis - besteht (BGHZ 5, 378, 384; 51, 91, 96; 56, 269, 273; BGH, DB 2001, 2090 = NJW 2001, 3115 = ZIP 2002, 356).

    Dieses Innenverhältnis zwischen Gläubiger und Drittem führt zur Einbeziehung in die Schutzwirkung des Vertrages, nicht das Verhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner (BGHZ 51, 91, 96; BGH, DB 2001, 2090 = NJW 2001, 3115 = ZIP 2002, 356).

  • BGH, 15.06.1971 - VI ZR 262/69

    Abbedingung der Fürsorgepflicht des Bestellers im Rahmen eines Werkvertrages

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    An die Feststellung eines Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter sind strenge Anforderungen zu stellen (vgl. zu Vorstehendem BGH, NJW 1971, 1931; NJW 1977, 2073, 2074; NJW 1986, 581, 582; NJW 1988, 200, 201; NJW 1995, 51, 52 und 2551, 2552; NJW 1996, 2927 ff.; Palandt/Heinrichs, § 328 BGB, RN 13-18).

    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zwischen Gläubiger und Drittem eine Rechtsbeziehung mit personenrechtlichem Einschlag - ein familienrechtliches, arbeitsrechtliches oder mietvertragliches Verhältnis - besteht (BGHZ 5, 378, 384; 51, 91, 96; 56, 269, 273; BGH, DB 2001, 2090 = NJW 2001, 3115 = ZIP 2002, 356).

  • BGH, 02.07.1996 - X ZR 104/94

    Annahme eines Vertrages mit Schutzpflichten zugunsten Dritter bei gleichzeitigem

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    An die Feststellung eines Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter sind strenge Anforderungen zu stellen (vgl. zu Vorstehendem BGH, NJW 1971, 1931; NJW 1977, 2073, 2074; NJW 1986, 581, 582; NJW 1988, 200, 201; NJW 1995, 51, 52 und 2551, 2552; NJW 1996, 2927 ff.; Palandt/Heinrichs, § 328 BGB, RN 13-18).

    Zudem muss der Vertragsgläubiger (hier: Gemeinschaftspraxis) ein berechtigtes Interesse am Schutz des Dritten (hier: Klägerin) gehabt haben (vgl. BGH, NJW 2001, 3116; NJW 1996, 2927, 2928).

  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Der BGH (vgl. hierzu BGH, NJW 1996, 2094 ff. sowie NJW 1995, 2290) hat den Übergang des Widerrufsrechts nach dem AbzG auf den Vertragsübernehmer mit der Begründung bejaht, dass ein schwebend unwirksamer Vertrag grundsätzlich in seiner Schwebelage übernommen werde.

    Dies gelte jedenfalls dann, wenn das Wirksamkeitshindernis nicht in der Person des ausscheidenden Vertragsteils begründet sei, sondern - wie bei einer unterbliebenen oder nicht ordnungsgemäßen Widerrufsbelehrung - vielmehr dem Vertrag "anhaftet" (so BGH, NJW 1995, 2290).

  • OLG Hamm, 30.08.1989 - 31 U 39/89
    Auszug aus OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
    Bei der Vertragsübernahme handelt es sich um ein mittlerweile allgemein anerkanntes Rechtsinstitut (vgl. BGHZ 96, 302, 307 ff. = NJW 1986, 918; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 48, 49 jeweils mwN).

    Sie lässt sich nicht als eine Bündelung von Abtretungen und Schuldübernahmen begreifen, sondern stellt nach allgemeiner Meinung ein einheitliches Rechtsgeschäft dar (vgl. BGHZ 96, 302, 307 = NJW 1986, 918; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 48, 49 mwN auf die h. M. in Lit. und Rspr.; MünchKomm-Möschel, Vorb. § 414 RN 8 mwN in FN 34).

  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 15/98

    Beweiswürdigung im Berufungsverfahren

  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 83/83

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von

  • BGH, 11.04.2001 - 3 StR 503/00

    Begriff des "materiellen Vorteils" bei der Bestechlichkeit (Vorliegen eines

  • BGH, 28.04.1952 - III ZR 118/51

    Verkehrssicherungspflicht für eingebrachtes Gut

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 44/95

    Heilung der mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebenden Unwirksamkeit

  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 294/93

    Beauftragung eines Rechtsanwalts mit Maßnahmen zum Ausschluß der Erbberechtigung

  • BGH, 28.02.1968 - VIII ZR 210/65

    Anfechtung einer Bürgschaftserklärung wegen arglistiger Täuschung - Verdrängung

  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

  • BGH, 28.01.1976 - VIII ZR 246/74

    Gemüseblatt - C.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>),

  • RG, 29.03.1912 - VII 48/12

    Sittenwidrige Handlung; Drohung

  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 261/75

    Ersatzansprüche gegen Anwalt aus schuldhafter Vertretungsverletzung

  • OLG Dresden, 03.04.2018 - 4 U 698/17

    Zurechnung vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzungen eines Versicherungsmaklers

    Auf die gesetzlich nicht geregelte Vertragsübernahme finden die Vorschriften der §§ 398 ff. BGB und der §§ 414 ff. BGB analoge Anwendung (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 09. November 2004 - 7 U 30/04 -, juris m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 14.02.2020 - 12 O 90/18

    (Unzulässige Abschalteinrichtung: Haftung des Fahrzeugherstellers nach § 826 BGB

    Dies gilt unabhängig von der Frage, ob das Anfechtungsrecht als höchstpersönliches Recht übertragbar ist (so etwa OLG Dresden, Urteil vom 3.4.2018 - 4 U 698/17, juris; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 14.1.2015 - 12 U 147/14, juris; dagegen LG Braunschweig, Urteil vom 18.10.2017 - 3 O 3228/16, juris; Palandt/Grüneberg, BGB, 79. Aufl., § 413 Rn. 5 m.w.N; offen gelassen durch OLG Hamm, Urteil vom 9.11.2004 - 7 U 30/04, juris) und ob der Leasinggeberin ein Anfechtungsrecht zusteht (vgl. dazu OLG Frankfurt, Urteil vom 18.11.2019 - 13 U 153/18, juris; Kammer, Urteil vom 29.11.2019 - 12 O 76/19 n.v.).
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   OLG Hamburg, 20.07.2004 - 7 U 30/04   

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

    Auszug aus OLG Hamburg, 20.07.2004 - 7 U 30/04
    Wie das Bundesverfassungsgericht in seiner grundlegenden Entscheidung vom 15.12.1999 (NJW 2000, 1021,1023) hierzu ausgeführt hat, bedürfen Kinder eines besonderen Schutzes, weil sie sich noch entwickeln müssen und in ihrer Entwicklung durch die öffentliche Beobachtung in besonderem Maße gefährdet sind.
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