Rechtsprechung
   OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19   

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OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2019,20889)
OLG Celle, Entscheidung vom 01.07.2019 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2019,20889)
OLG Celle, Entscheidung vom 01. Juli 2019 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2019,20889)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Burhoff online

    VW-Abgasskandal, vorästzliche sittenwidrige Schädigung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Erwerb eines manipulierten Diesel-PKW als Gebrauchtfahrzeug im Februar 2016 nach Bekanntwerden des sogenannten Diesel-Skandals; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung eines verwerflichen Verhaltens als sittenwidrig

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Volltext)

    VW-Abgasskandal: Gebrauchtwagenkauf im Februar 2016, noch vorsätzliche sittenwidrige Schädigung?

  • Wolters Kluwer

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Erwerb eines Diesel-Kraftfahrzeuges mit einer unzulässigen Motorsteuerungssoftware zur Regulierung d...

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Keine Ansprüche gegen Hersteller bei Fahrzeugkauf nach öffentlichem Bekanntwerden des Dieselskandals

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Erwerb eines Diesel-Kraftfahrzeuges mit einer unzulässigen Motorsteuerungssoftware zur Regulierung der Stickoxidwerte, sog. Abschaltvorrichtung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 522 Abs. 2
    Erwerb eines manipulierten Diesel-PKW als Gebrauchtfahrzeug im Februar 2016 nach Bekanntwerden des sogenannten Diesel-Skandals

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Käufers eines Diesel-Pkw durch Hersteller bei Kauf erst nach Information der Öffentlichkeit über Abgasmanipulation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä.

  • zeitschrift-jse.de PDF (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Diesel-Abgasskandal und Rechte des Käufers gegen den Hersteller

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2019, 2012
 
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Wird zitiert von ... (146)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach einer Auffassung, die von dem OLG Braunschweig (Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17), aber auch in der Instanzrechtsprechung des OLG-Bezirks Celle (etwa LG Bückeburg, Urteil vom 3. Mai 2018, 1 O 88/17 sowie Urteil vom 10. Januar 2019, 1 O 98/18; LG Verden, Urteil vom 20. Juni 2018, 8 O 311/18 sowie Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 O 317/17; LG Hannover, Urteil vom 26. September 2018, 17 O 46/18 sowie Urteil vom 5. November 2018, 19 O 201/17) vertreten wird, wird ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB verneint, weil der Schaden des Käufers, der ein sachmangelbehaftetes Fahrzeug erworben habe, nicht in den Schutzbereich der von der Beklagten verletzten EG-Normen falle, da diese keinen Individualschutz zugunsten der einzelnen Fahrzeugkäufer gewähren würden.

    Darüber hinaus sei das Verhalten der Beklagten auch nicht sittenwidrig, denn sie sei mangels Bestehens einer Offenbarungspflicht nicht verpflichtet gewesen, potenzielle Käufer der Fahrzeuge auf die Umschaltvorrichtung hinzuweisen, weil es hierbei nicht um einen wertbestimmenden Faktor gehe (OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17, Rdnr. 188 bei juris; ebenso etwa LG Hannover, Urteil vom 5. November 2018, 19 O 201/17; LG Verden, Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 O 317/17; LG Hannover, Urteil vom 26. September 2018, 17 O 46/18; LG Verden, Urteil vom 20. Juni 2018, 8 O 311/17).

    Dagegen bezwecken diese Richtlinie und damit einhergehend §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV nicht die Wahrung von Individualinteressen wie das Vermögensinteresse von Erwerbern von Kraftfahrzeugen (vgl. im einzelnen OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17 Rdnr. 145 ff. bei juris).

    Demzufolge kann dahinstehen, ob vorliegend überhaupt ein Verstoß gegen §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV gegeben ist, nachdem die für das Fahrzeug ausgestellte Übereinstimmungsbescheinigung auf eine EG-Typgenehmigung zurückgeht (s. hierzu OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17 Rdnr. 107 ff. bei juris).

    Das Ausstellen der Übereinstimmungserklärung ist hierfür nicht ausreichend, weil dieser Bescheinigung lediglich öffentlich-rechtliche Wirkungen zukommt (s. hierzu OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17 Rdnr. 97 ff. bei juris).

  • LG Mainz, 15.05.2019 - 3 O 97/18
    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach der gegenläufigen Auffassung, die u.a. von dem OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) und von dem OLG Köln (Beschluss vom 3. Januar 2019, 18 U 70/18; Beschluss vom 1. März 2019, 16 U 146/18), aber auch in der Instanzrechtsprechung im hiesigen Bezirk (etwa LG Hildesheim, Urteile vom 18. Dezember 2018, 3 O 66/18 und 3 O 97/18; LG Hildesheim, Urteil vom 12. Dezember 2018, 2 O 360/17; LG Lüneburg, Urteil vom 28. September 2018, 9 O 52/18 sowie Urteil vom 30. Oktober 2018, 9 O 94/18; LG Stade, Urteil vom 9. Januar 2019, 5 O 95/18 sowie Urteil vom 20. Februar 2019, 5 O 137/18) vertreten wird, kommt ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB gegenüber der Beklagten in Betracht.
  • LG Verden, 20.06.2018 - 8 O 311/18
    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach einer Auffassung, die von dem OLG Braunschweig (Urteil vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17), aber auch in der Instanzrechtsprechung des OLG-Bezirks Celle (etwa LG Bückeburg, Urteil vom 3. Mai 2018, 1 O 88/17 sowie Urteil vom 10. Januar 2019, 1 O 98/18; LG Verden, Urteil vom 20. Juni 2018, 8 O 311/18 sowie Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 O 317/17; LG Hannover, Urteil vom 26. September 2018, 17 O 46/18 sowie Urteil vom 5. November 2018, 19 O 201/17) vertreten wird, wird ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB verneint, weil der Schaden des Käufers, der ein sachmangelbehaftetes Fahrzeug erworben habe, nicht in den Schutzbereich der von der Beklagten verletzten EG-Normen falle, da diese keinen Individualschutz zugunsten der einzelnen Fahrzeugkäufer gewähren würden.
  • BGH, 04.06.2013 - VI ZR 288/12

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Erforderlichkeit des Nachweises der

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung des Verhaltens des Anspruchsgegners als sittenwidrig ist der Zeitpunkt der Schadensherbeiführung, d.h. hier der Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrages (vgl. BGH, NJW-RR 2013, 1448, 1449 Rdnr. 13; ferner Bamberger, BGB, 4. Auflage, zu § 826 Rdnr. 23).
  • OLG Köln, 03.01.2019 - 18 U 70/18

    Abgasskandal - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach der gegenläufigen Auffassung, die u.a. von dem OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) und von dem OLG Köln (Beschluss vom 3. Januar 2019, 18 U 70/18; Beschluss vom 1. März 2019, 16 U 146/18), aber auch in der Instanzrechtsprechung im hiesigen Bezirk (etwa LG Hildesheim, Urteile vom 18. Dezember 2018, 3 O 66/18 und 3 O 97/18; LG Hildesheim, Urteil vom 12. Dezember 2018, 2 O 360/17; LG Lüneburg, Urteil vom 28. September 2018, 9 O 52/18 sowie Urteil vom 30. Oktober 2018, 9 O 94/18; LG Stade, Urteil vom 9. Januar 2019, 5 O 95/18 sowie Urteil vom 20. Februar 2019, 5 O 137/18) vertreten wird, kommt ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB gegenüber der Beklagten in Betracht.
  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Insoweit wird auf die Ausführungen des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluss vom 8. Januar 2019 (VIII ZR 225/17, Rdnr. 5 - 23 bei juris) verwiesen.
  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach der gegenläufigen Auffassung, die u.a. von dem OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) und von dem OLG Köln (Beschluss vom 3. Januar 2019, 18 U 70/18; Beschluss vom 1. März 2019, 16 U 146/18), aber auch in der Instanzrechtsprechung im hiesigen Bezirk (etwa LG Hildesheim, Urteile vom 18. Dezember 2018, 3 O 66/18 und 3 O 97/18; LG Hildesheim, Urteil vom 12. Dezember 2018, 2 O 360/17; LG Lüneburg, Urteil vom 28. September 2018, 9 O 52/18 sowie Urteil vom 30. Oktober 2018, 9 O 94/18; LG Stade, Urteil vom 9. Januar 2019, 5 O 95/18 sowie Urteil vom 20. Februar 2019, 5 O 137/18) vertreten wird, kommt ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB gegenüber der Beklagten in Betracht.
  • BGH, 05.02.1963 - 1 StR 533/62

    Zechpreller im Vollrausch - § 323a StGB, Anforderungen an die "rechtswidrige

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Wer eine objektiv unrichtige Erklärung im guten Glauben abgibt, begeht schon objektiv keine Täuschungshandlung (vgl. BGHSt 18, 235 Rdnr. 6; Lackner/Kühl, StGB, 29. Auflage 2018, zu § 263 Rdnr.6).
  • OLG Celle, 30.06.2016 - 7 W 26/16

    Mangelhaftigkeit von Fahrzeugen mit einer manipulierten Abgassoftware; Objektive

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    a) Nach allgemeiner Ansicht (auch der des Senats, s. Beschluss vom 30. Juni 2016, 7 W 26/16) haben Käufer von Fahrzeugen mit Dieselmotoren vom Typ EA 189 Euro 5, die aufgrund der bei ihnen verbauten Abschaltvorrichtung von dem sog. VW-Abgasskandal betroffen sind, eine mit einem Sachmangel behaftete Kaufsache erworben.
  • OLG Köln, 01.03.2019 - 16 U 146/18

    Abgasskandal: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch VW

    Auszug aus OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19
    Nach der gegenläufigen Auffassung, die u.a. von dem OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) und von dem OLG Köln (Beschluss vom 3. Januar 2019, 18 U 70/18; Beschluss vom 1. März 2019, 16 U 146/18), aber auch in der Instanzrechtsprechung im hiesigen Bezirk (etwa LG Hildesheim, Urteile vom 18. Dezember 2018, 3 O 66/18 und 3 O 97/18; LG Hildesheim, Urteil vom 12. Dezember 2018, 2 O 360/17; LG Lüneburg, Urteil vom 28. September 2018, 9 O 52/18 sowie Urteil vom 30. Oktober 2018, 9 O 94/18; LG Stade, Urteil vom 9. Januar 2019, 5 O 95/18 sowie Urteil vom 20. Februar 2019, 5 O 137/18) vertreten wird, kommt ein Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB gegenüber der Beklagten in Betracht.
  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    2018, § 826 Rn. 59) oder, wie es hier das Berufungsgericht getan hat, nur auf den des Schadenseintritts (so unter anderem auch OLG Celle, ZIP 2019, 2012 Rn. 20; OLG Köln, Urteil vom 6. Juni 2019 - 24 U 5/19, juris Rn. 44, 46; teilweise unter Berufung auf das Senatsurteil vom 4. Juni 2013 - VI ZR 288/12, NJW-RR 2013, 1448 Rn. 13) abzustellen.

    Käufern, die sich, wie der Kläger, erst für einen Kauf entschieden haben, nachdem diese ihr Verhalten, wie beschrieben, geändert hatte, wurde - unabhängig von ihren Kenntnissen vom "Dieselskandal" im Allgemeinen und ihren Vorstellungen von der Betroffenheit des Fahrzeugs im Besonderen - nicht sittenwidrig ein Schaden zugefügt (im Ergebnis - wenn auch teilweise unter Zurechnungsgesichtspunkten - ebenso z.B.: OLG Bamberg, BeckRS 2020, 8090 Rn. 16; OLG Celle, ZIP 2019, 2012 Rn. 20 ff.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2020, 83 Rn. 33 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19, juris Rn. 55 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 6. Februar 2010 - 6 U 1219/19, juris Rn. 28 ff.; OLG Köln, Urteile vom 27. März 2020 - 1 U 88/19, juris Rn. 39 ff.; vom 6. Juni 2019 - 24 U 5/19, juris Rn. 44 ff.; OLG München, Urteile vom 5. Februar 2020 - 3 U 6342/19, juris Rn. 23; vom 27. Januar 2020 - 21 U 1896/19, juris Rn. 25 f.; OLG Stuttgart, NZV 2020, 196 Rn. 34 ff., 44 ff. mit zust. Anmerkung Lempp; Urteile vom 23. Januar 2020 - 13 U 244/18, juris Rn. 73 ff.; vom 7. August 2019 - 9 U 9/19, juris Rn. 42 ff.; Thüringer OLG, Urteil vom 10. Februar 2020 - 3 U 544/19, juris Rn. 30 ff.; a.A.: OLG Hamm, NJW-RR 2019, 1428 Rn. 65 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 13. März 2020 - 8 U 1351/19, juris Rn. 54 ff.; OLG Oldenburg, Urteil vom 12. März 2020 - 14 U 105/19, juris Rn. 34 ff.; Schleswig-Holsteinisches OLG, NJW-RR 2020, 483 Rn. 38 f.; OLG Stuttgart, Urteile vom 19. Dezember 2019 - 7 U 85/19, BeckRS 2019, 40971 Rn. 30 ff.; vom 2. April 2020 - 2 U 249/19, juris Rn. 20 ff.; differenzierend Heese NJW 2019, 257, 262 f.).

  • OLG Hamm, 10.09.2019 - 13 U 149/18

    Abgasskandal: VW muss Schadensersatz an Kundin zahlen

    Anders als das Oberlandesgericht Celle (Beschlüsse vom 1. Juli 2019, 7 U 33/19, Juris Rz. 20 ff.; vom 26. Juni 2019, 7 U 363/17 [unveröffentlicht]; vom 27. Mai 2019, 7 U 335/18, Juris Rz. 21) und das OLG Köln (Urteil vom 16. Mai 2019, 24 U 5/19, Juris Rz. 46) neigt der Senat zu der Auffassung, dass für die Frage der Sittenwidrigkeit auf den Zeitpunkt des Inverkehrbringens des streitgegenständlichen Fahrzeugs als Zeitpunkt der Tathandlung abzustellen ist (vgl. allgemein zum maßgeblichen Zeitpunkt etwa Palandt-Sprau, BGB, 78. Aufl., § 826 Rz. 6; MünchKommBGB-Wagner, 7. Aufl., § 826 Rz. 9, Staudinger-Oechsler, BGB, Neubearbeitung 2014, § 826 Rz. 59).
  • OLG Oldenburg, 16.01.2020 - 14 U 166/19

    VW ist auch bei Kenntnis des Klägers im Abgasskandal zu Schadensersatz

    Auf die Frage, ob die Sittenwidrigkeit und der diesbezügliche Vorsatz bei Abschluss des Kaufvertrages noch vorgelegen haben und ob die ad-hoc-Mitteilung der Beklagten und die im Nachgang veröffentlichten Pressemitteilungen geeignet sind, den vorherigen Vorwurf der Sittenwidrigkeit entfallen zu lassen (so OLG Celle, Beschluss vom 01.07.2019 - 7 U 33/19 -, juris; OLG Köln, Urteil vom 06.06.2019 - 24 U 5/19 -, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 28.05.2019 - 2 U 34/19 -, beck-online; OLG Braunschweig, Beschluss vom 02.11.2017 - 7 U 69/17 -, beck-online), kommt es daher jedenfalls insoweit nicht an.
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,31884
OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2021,31884)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17.03.2021 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2021,31884)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17. März 2021 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2021,31884)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Keine Ersatzfähigkeit des Vergleichsbetrages gegenüber D&O-Versicherer

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 100; VVG § 101; VVG § 105
    Wegfall des Versicherungsschutzes bei rechtskräftiger Feststellung einer wissentlichen Pflichtverletzung

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Ersatzfähigkeit Vergleichsbetrag gegenüber D&O-Versicherer

  • rechtsportal.de

    Keine Ersatzfähigkeit des Vergleichsbetrages gegenüber D&O-Versicherer

  • rechtsportal.de

    Ansprüche aus einer Organhaftpflichtversicherung; Voraussetzungen für den Erlass eines Grundurteils; Entwendung von Geschäftsgeheimnissen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2021, 2652
  • VersR 2021, 1355
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.09.2003 - IV ZR 19/03

    Begriff des rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhangs in der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Denn der durchschnittliche Versicherungsnehmer braucht nicht damit zu rechnen, dass er Lücken im Versicherungsschutz hat, ohne dass ihm diese hinreichend verdeutlicht werden (BGH, Urteil vom 17.09.2003 - IV ZR 19/03 - zit. n. Juris).

    Bei dem Ausdruck "rechtlicher und wirtschaftlicher" Zusammenhang handelt es sich um eine schwer zu präzisierende Klausel (BGH, Urteil vom 17.09.2003 - IV ZR 19/03 - zit. n. Juris).

  • LG Frankfurt/Main, 01.02.2019 - 8 O 85/17
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Frankfurt vom 01.02.2019, Az. 2-08 O 85/17,.

    das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 01.02.2019, Az. 2-08 O 85/17, teilweise abzuändern und die Klage insgesamt abzuweisen.

  • BGH, 04.04.2018 - IV ZR 104/17

    Reiseabbruchversicherung: Inhaltskontrolle der in den Allgemeinen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Der mit dem Bedingungswerk verfolgte Zweck und der Sinnzusammenhang der Klauseln sind zusätzlich zu berücksichtigen, soweit sie für den Versicherungsnehmer erkennbar sind (BGH, Urteil vom 04.04.2018 - IV ZR 104/17 - zit. n. Juris).
  • OLG Saarbrücken, 29.06.2011 - 5 U 553/10
    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    In Fällen, in denen der Versicherungsnehmer Haftpflichtansprüche Dritter leugnet und dennoch eine Zahlungsverpflichtung eingeht, um sich vor Belastungen zu schützen, besteht keine Deckung (Langheid, in: Langheid/Rixecker, VVG, 2019, § 100 Rdnr. 8, unter Hinweis auf OLG Saarbrücken, Urteil vom 29.06.2011 - 5 U 553/10 - r+s 2012, S. 71).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.2006 - 4 U 6/06

    Prozessführungsbefugnis des Versicherungsnehmers bei Versicherung auf fremde

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Die Ausschlussvoraussetzungen aber müssen zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorliegen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.12.2006 - 4 U 6/06 - zit. n. Juris).
  • BGH, 08.05.2013 - IV ZR 233/11

    Gruppen-Rechtsschutzversicherung: Zulässigkeit eines rückwirkend vereinbarten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Risikoausschlussklauseln aber sind grundsätzlich eng auszulegen (BGH, Urteil vom 08.05.2013 - IV ZR 233/11 - zit. n. Juris).
  • BGH, 27.11.2002 - IV ZR 159/01

    Ursachenidentität im Sinne der sog. Serienschadenklausel

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Es handelt sich um eine Risikobegrenzungsklausel, die grundsätzlich eng auszulegen ist, nämlich nicht weiter, als es ihr Sinn unter Beachtung ihres Zwecks und der gewählten Ausdrucksweise erfordert (BGH, Urteil vom 27.11.2002 - IV ZR 159/01 - zit. n. Juris).
  • BGH, 08.12.2010 - IV ZR 211/07

    Vermögensschadenhaftpflichtversicherung des Notars: Bindungswirkung des Urteils

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Maßgeblich ist dabei der äußere Tatbestand der Pflichtwidrigkeit, nicht dessen rechtliche Einordnung, da auch eine Bindungswirkung eines Haftpflichtprozesses für den Deckungsprozess sich nur auf die zugrunde gelegten tatsächlichen Elemente erstreckt, nicht aber auf dessen rechtliche Einordnung (vgl. BGH, Urteil vom 08.12.2010 - IV ZR 211/07 - zit. n. Juris; siehe auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.11.2019 - 4 U 182/17 - zit. n. Juris).
  • OLG München, 13.09.2017 - 7 U 4126/13

    Zum Umfang des Versicherungsschutzes einer D&O-Versicherung - Innenhaftungsfall

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Die von der Beklagten angeführte Entscheidung des Oberlandesgerichts München (Urteil vom 13.09.2017 - 7 U 4126/13 - zit. n. Juris) lässt sich auf den vorliegenden Fall nicht übertragen.
  • BGH, 08.09.2016 - VII ZR 168/15

    Zulässigkeit eines Grundurteils: Inanspruchnahme eines Ingenieurs auf

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.03.2021 - 7 U 33/19
    Ein Grundurteil darf nur ergehen, wenn ein Anspruch nach Grund und Betrag streitig ist, grundsätzlich alle Fragen, die zum Grund des Anspruchs gehören, erledigt sind, und wenn nach dem Sach- und Streitstand zumindest wahrscheinlich ist, dass der Anspruch in irgendeiner Höhe besteht (vgl. BGH, Urteil vom 08.09.2016 - VII ZR 168/15 - zit. n. Juris).
  • OLG Düsseldorf, 08.11.2019 - 4 U 182/17

    Deckung aus einem D&O-Versicherungsvertrag

  • OLG Frankfurt, 07.07.2021 - 7 U 19/21

    Vorläufige Abwehrkosten aus der D&O-Versicherung im Rahmen einer

    Inzident kann keine "rechtskräftige" Entscheidung getroffen werden (vgl. zu einer ähnlichen Problematik OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.12.2006, Az. 4 U 6/06, zitiert nach Juris; vgl. Urteil des Senats vom 17.03.2021, Az. 7 U 33/19).
  • OLG Frankfurt, 04.08.2021 - 7 W 13/21

    Vorläufige Abwehrkosten aus der D&O-Versicherung im Rahmen einer

    Inzident kann keine "rechtskräftige" Entscheidung getroffen werden (vgl. zu einer ähnlichen Problematik OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.12.2006, Az. 4 U 6/06, zitiert nach Juris; vgl. Urteil des Senats vom 17.03.2021, Az. 7 U 33/19 ).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,21157
OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,21157)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01.07.2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,21157)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01. Juli 2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,21157)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Voraussetzungen der Prospekthaftung anlässlich der Emission von Inhaberschuldverschreibungen; Anforderungen an die Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Emittenten

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04

    "TRIHOTEL" - Existenzvernichtender Eingriff: Änderung des Haftungskonzepts

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Ein Anspruch aus § 826 BGB, den das Landgericht unter Hinweis auf die zur GmbH ergangene höchstrichterliche Rechtsprechung wegen einer sogenannten "Existenzvernichtungshaftung" erwogen hat (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246; Urteil vom 28.04.2008 - II ZR 264/06, BGHZ 176, 204), kann - unabhängig vom Vorliegen seiner Voraussetzungen - während des Insolvenzverfahrens ebenfalls nur vom Insolvenzverwalter verfolgt werden (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2007 aaO Rn. 34).

    Außerhalb des Insolvenzverfahrens sind daher die Gläubiger auf den "Umweg" verwiesen, erst aufgrund eines Titels gegen die Gesellschaft nach der Pfändung und Überweisung der Gesellschaftsansprüche gegen den Gesellschafter vorgehen zu können (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2007 aaO Rn. 36).

  • BGH, 10.07.2012 - VI ZR 341/10

    Geschäftsführer- bzw. Vorstandshaftung durch Schutzgesetzverletzung:

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Wie sich aus § 92 Abs. 2 AktG ergibt, lässt eine Verletzung der Pflichten zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung Schadensersatzansprüche nur der Gesellschaft, nicht hingegen der Gläubiger entstehen (BGH, Urteil vom 10.07.2012 - VI ZR 341/10, BGHZ 194, 26 Rn 23).
  • BGH, 03.02.2015 - II ZR 52/14

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Aufklärung eines Kapitalanlegers;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Grundsätzlich genügt es, wenn die dem Anleger übermittelten Informationen die Grundlage dafür liefern, dass er durch einfache Berechnungen ihn interessierende Kapitalquoten ermitteln kann (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 03.02.2015 - II ZR 52/14, juris Rn 19).
  • LG Bonn, 25.11.2014 - 13 O 175/14
    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Die Berufung des Klägers gegen das am 11.02.2019 verkündete Urteil des Landgerichts Frankfurt (Oder), Az. 13 O 175/14, wird zurückgewiesen.
  • BGH, 28.04.2008 - II ZR 264/06

    "GAMMA" - Haftung wegen Insolvenz einer Gesellschaft für Personalentwicklung und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Ein Anspruch aus § 826 BGB, den das Landgericht unter Hinweis auf die zur GmbH ergangene höchstrichterliche Rechtsprechung wegen einer sogenannten "Existenzvernichtungshaftung" erwogen hat (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246; Urteil vom 28.04.2008 - II ZR 264/06, BGHZ 176, 204), kann - unabhängig vom Vorliegen seiner Voraussetzungen - während des Insolvenzverfahrens ebenfalls nur vom Insolvenzverwalter verfolgt werden (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.2007 aaO Rn. 34).
  • BGH, 17.07.2018 - II ZR 13/17

    Ursächlichkeit eines Prospektfehlers für die Kapitalanlageentscheidung:

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Es genügt in diesem Zusammenhang jedoch nicht, dass etwa der Name des in Anspruch Genommenen im Prospekt genannt wird, auch wenn dies mehrfach an prominenter Stelle und werbemäßig geschieht (BGH, Urteil vom 17.07.2018 - II ZR 13/17, VersR 2019, 249, Rn 13).
  • BGH, 07.12.2009 - II ZR 15/08

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Zwar sind bei der Werbung für eine Anlage, die im Wesentlichen zur Investition in ein anderes Unternehmen vorgenommen wird, auch das Geschäftsmodell des anderen Unternehmens darzustellen sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken (BGH, Urteil vom 07.12.2009 - II ZR 15/08, NJW 2010, 1077, Rn 18).
  • BGH, 05.03.2013 - II ZR 252/11

    Prospekthaftung bei Kapitalanlagebeteiligung an einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Für die Beurteilung, ob ein Prospekt unrichtig oder unvollständig ist, ist nicht isoliert auf eine bestimmte Formulierung, sondern auf das Gesamtbild abzustellen, das er dem Anleger unter Berücksichtigung der von ihm zu fordernden sorgfältigen und eingehenden Lektüre vermittelt (BGH, Urteil vom 05.03.2013 - II ZR 252/11, ZIP 2013, 773Rn. 14 mwN; Urteil vom 21.03.2005 - II ZR 140/03, ZIP 2005, 753).
  • BGH, 23.04.2012 - II ZR 211/09

    Prospekthaftung: Haftung der Gründungsgesellschafter eines geschlossenen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Ausnahmsweise kann ein Vertreter, Vermittler oder Sachwalter haften, wenn er besonderes persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen hat (BGH, Urteil vom 23.04.2012 - II ZR 211/09, ZIP 2012, 1231 Rn 23).
  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 140/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.07.2020 - 7 U 33/19
    Für die Beurteilung, ob ein Prospekt unrichtig oder unvollständig ist, ist nicht isoliert auf eine bestimmte Formulierung, sondern auf das Gesamtbild abzustellen, das er dem Anleger unter Berücksichtigung der von ihm zu fordernden sorgfältigen und eingehenden Lektüre vermittelt (BGH, Urteil vom 05.03.2013 - II ZR 252/11, ZIP 2013, 773Rn. 14 mwN; Urteil vom 21.03.2005 - II ZR 140/03, ZIP 2005, 753).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 03.01.2020 - 7 U 33/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,29535
OLG Schleswig, 03.01.2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,29535)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 03.01.2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,29535)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 03. Januar 2020 - 7 U 33/19 (https://dejure.org/2020,29535)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Unfall eines 11 Jahre und 9 Monate alten Kindes auf dem Heimweg von der Schule - Kind betrat ohne Beachtung des Verkehrs die Fahrbahn - UVT verlangt Kostenersatz gemäß § 116 Abs. 1 SGB X, § 7 StVG, § 115 VVG - Haftungsquote von 75 % vom UVT in Ansatz gebracht - LG urteilte 50% ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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