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   OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18   

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https://dejure.org/2019,513
OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18 (https://dejure.org/2019,513)
OLG München, Entscheidung vom 16.01.2019 - 7 U 342/18 (https://dejure.org/2019,513)
OLG München, Entscheidung vom 16. Januar 2019 - 7 U 342/18 (https://dejure.org/2019,513)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    §§ 226, 242 BGB

  • rewis.io

    Auskunftsverlangen über Namen und Anschriften von Mitgesellschaftern

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anspruch eines Anlegers auf Bekanntgabe der Namen und Anschriften weiterer über eine Treuhändering mittelbar an einer Publikumsgesellschaft beteiligter Anleger

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Auskunftsanspruch über Namen und Anschriften der Mitgesellschafter auch unter Geltung der DSGVO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Auskunftsverlangen über Namen und Anschriften von Mitgesellschaftern

  • rosepartner.de (Kurzinformation)

    Daten von Mitgesellschaftern - Auskunftsrecht auch unter DGSVO

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2019, 368
  • DB 2019, 482
  • NZG 2019, 540
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 187/09

    Anspruch der Kapitalanleger auf Auskunft über Namen und Anschrift der

    Auszug aus OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18
    Das auf Kenntnis seiner Mitgesellschafter gerichtete Auskunftsbegehren des Gesellschafters ist lediglich durch das Verbot der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB) und das Schikaneverbot gemäß § 226 BGB begrenzt (vgl. BGH Urteil vom 11.01.2011 - II ZR 187/09).

    Die Auskunft darf nur dann verweigert werden, wenn an ihrer Erteilung kein vernünftiges Interesse besteht oder das Interesse so unbedeutend ist, dass es in keinem Verhältnis zu dem für die Erteilung erforderlichen Aufwand steht (vgl. BGH vom 11.01.2011, - II ZR 187/09).

    Ein Gesellschafter hat ein beachtenswertes Interesse an der Zusammensetzung des Gesellschafter- und Treugeberkreises (vgl. BGH Urteil vom 11.01.2011 - II ZR 187/09).

    Dies hat der Bundesgerichtshof zum bisherigen Datenschutzrecht bereits entschieden (vgl. Urteil vom 11.01.2011 - II ZR 187/09 und vom 22.02.2016 - II ZR 48/15).

  • BGH, 05.02.2013 - II ZR 134/11

    Auskunftsansprüche von Anlegern von Filmfonds in der Form von

    Auszug aus OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18
    Ein Anleger, der sich mittelbar über eine Treuhänderin an einer Publikumsgesellschaft beteiligt hat, hat einen Anspruch darauf, dass ihm die Namen und die Anschriften der (anderen) mittelbar und unmittelbar beteiligten Anleger mitgeteilt werden, wenn er nach den vertraglichen Bestimmungen, insbesondere der Verzahnung des Gesellschafts- und des Treuhandvertrages, im Innenverhältnis der Gesellschafter untereinander und zur Gesellschaft die einem unmittelbaren Gesellschafter entsprechende Rechtsstellung erlangt hat (vgl. BGH Urteil vom 05.02.2013 - II ZR 134/11).
  • BGH, 22.02.2016 - II ZR 48/15

    Treuhandvermittelte Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft:

    Auszug aus OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18
    Dies hat der Bundesgerichtshof zum bisherigen Datenschutzrecht bereits entschieden (vgl. Urteil vom 11.01.2011 - II ZR 187/09 und vom 22.02.2016 - II ZR 48/15).
  • OLG München, 04.07.2018 - 7 U 4028/17

    Rechtsmissbrauch eines gesellschaftsrechtlichen Auskunftsanspruchs bei kollusivem

    Auszug aus OLG München, 16.01.2019 - 7 U 342/18
    Dies ist anerkanntermaßen etwa dann der Fall, wenn die Auskunft durch kollusives Zusammenwirken des Gesellschafters mit seinem Prozessvertreter allein dazu dienen soll, für letzteren Mandanten zu akquirieren (vgl. Urteil des 7. Senats vom 06.06.2018, Az: 7 U 4028/17).
  • BGH, 24.10.2023 - II ZB 3/23

    Auskunftsersuchen des Gesellschafters betreffend die Namen, Anschriften und

    Einem solchen Auskunftsbegehren stehen auch nicht die Regelungen der Datenschutz-Grundverordnung entgegen (OLG München, NZG 2019, 540 Rn. 23, 27 ff.; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 20. Dezember 2019 - 10 U 146/18, BeckRS 2019, 67300 Rn. 44 ff., 54 f.; KG, Beschluss vom 15. April 2020- 23 U 149/18, juris Rn. 30, 34 f.; NZG 2020, 985 Rn. 16 aE).

    Diese Rechtsprechung ist in der Literatur auf Zustimmung gestoßen (MünchKommHGB/Grunewald, Bd. 2, 5. Aufl., § 166 Rn. 15; Chatard/Horn, ZIP 2019, 2242, 2244, 2247 f.; Kunkel/Kunkel, jurisPR-HaGesR 41/2021 Anm. 6; Schultheis, GWR 2019, 93; Vosberg/Klawa, EWiR 2019, 231, 232; Wehmeyer, PinG 2019, 182).

    Eine Grundsatzbedeutung i.S.d. § 574 Abs. 2 Nr. 1 ZPO kann entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde auch nicht durch die abweichende, zumal nicht rechtskräftig gewordene Entscheidung des Landgerichts München I (Urteil vom 22. Dezember 2017 - 15 O 3391/17, BeckRS 2017, 15416 als Vorinstanz zu OLG München, NZG 2019, 540) begründet werden.

    Es ist ein legitimes, aus dem Gesellschaftsverhältnis und dem daraus entstandenen Vertragsverhältnis entstandenes Interesse eines Gesellschafters, seinen Einfluss auf die Gesellschaft durch den Ankauf weiterer Anteile zu vergrößern (vgl. OLG München, NZG 2019, 540 Rn. 30; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 20. Dezember 2019 - 10 U 146/18, BeckRS 2019, 67300 Rn. 54 f.; KG, Beschluss vom 15. April 2020- 23 U 149/18, juris Rn. 34 f.).

  • KG, 15.04.2020 - 23 U 149/18

    Gesellschafterbeschluss einer GmbH & Co. KG: Zustimmungserfordernis bei

    Hier ist die Datenübermittlung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b) zulässig (vgl. OLG München, Urteil vom 16.01.2019 - 7 U 342/18 - Rz. 30, z.n.juris).

    Die Verwendung zu diesem Zweck bewegt sich im Rahmen der üblichen gesellschaftlichen Belange, zu denen neben der Ausübung der Gesellschafterrechte auch die Veräußerung oder der Erwerb der Gesellschaftsanteile gehört (vgl. auch OLG München, Urteil vom 16.01.2019 - 7 U 342/18, Rn. 30; juris).

  • OLG München, 07.03.2022 - 7 U 240/22

    Auskunftsanspruch eines Treugeberkommanditisten auf Auskunft über die Namen und

    Der Senat hat bereits bei früherer Gelegenheit entschieden, dass und mit ausführlicher Begründung warum es keine unzulässige Rechtsausübung und keinen Missbrauch der Gesellschafterstellung darstellt, wenn ein Gesellschafter bzw. Treugeber - etwa durch den Ankauf weiterer Gesellschaftsanteile - anstrebt, seine Gesellschafterstellung auszubauen und damit seinen Einfluss in der Gesellschaft zu vergrößern (Senat, Urteil vom 16.01.2019 - 7 U 342/18, Rdnrn 23 ff., worauf auch das Landgericht seine Entscheidung gestützt hat, LGU S. 6).

    Der Senat hält auch diesbezüglich an seiner bisherigen Rechtsprechung (Senat, Urteil vom 16.01.2019 - 7 U 342/18, Rdnrn 29 ff., worauf auch das Landgericht seine Entscheidung gestützt hat, LGU S. 7 und 8) fest.

  • AG München, 21.12.2021 - 132 C 22992/20

    Vorabentscheidungsersuchen im Zusammenhang mit der Klage eines

    Insoweit werden weitere, hier dann oberlandesgerichtliche Entscheidungen maßgeblich, insbesondere seitens des Oberlandesgerichts München im Urteil vom 16.1.2019 - Aktenzeichen 7 U 342/18.

    Oberlandesgerichts München, Urteil vom 16.1.2019 - 7 U 342/18 - veröffentlicht in: Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (NZG) 2019, 540.

  • OLG Frankfurt, 20.12.2019 - 10 U 146/18

    Auskunftsrecht des Treuhänders hinsichtlich der persönlichen Daten der

    Auch das Oberlandesgericht München hat in seiner Entscheidung vom 16.1.2019 - 7 U 342/18 - (in NZG 2019, 540) einen Auskunftsanspruch der Treugeberin, der im Gesellschaftsvertrag die Stellung einer Direktkommanditistin eingeräumt wurde, gegen die Treuhandkommanditistin bejaht.

    Ausgehend davon, dass - wie oben bereits ausgeführt - dem Gesellschaftsvertrag das Recht auf Kenntnis der Mitgesellschafter immanent ist, es sich um ein unentziehbares mitgliedschaftliches Recht aus dem durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Vertragsverhältnis als solchem handelt, ist die geforderte Auskunft zur Durchführung/Erfüllung des Gesellschaftsvertrags notwendig (vgl. OLG München, Urteil vom 16.1.2019 - 7 U 342/18 - NZG 2019, 540; Rn: 28).

  • LG Hamburg, 19.04.2021 - 325 O 191/20

    Auskunftsanspruch eines Anlegers einer Publikumsgesellschaft bezüglich der

    Ferner steht dem Auskunftsanspruch auch kein schützenswertes Geheimhaltungsinteresse der anderen Treugeber und der Kommanditisten aus datenschutzrechtlichen oder sonstigen Gründen entgegen (vgl. BGH Urteil vom 16.12.2014 - II ZR 277/13; BGH Beschluss vom 19.11.2019, Az.: II ZR 263/18; OLG München, Urteil vom 16.01.2019, Az.: 7 U 342/18; Kammergericht, a.a.O.).
  • AG München, 21.12.2021 - 132 C 12506/21

    Rechtsmißbrauch, Datenschutzgrundverordnung, Publikumsgesellschaft, Kommanditist,

    Insoweit werden weitere, hier dann oberlandesgerichtliche Entscheidungen maßgeblich, insbesondere seitens des Oberlandesgerichts München im Urteil vom 16.1.2019 - Aktenzeichen 7 U 342/18.
  • OLG München, 12.02.2020 - 23 U 4080/19
    Die Übermittlung von Namen, Adressen und Beteiligungshöhen der Treugeber ist nach Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. b DSGVO zulässig (OLG München, Urteil vom 16.01.2019, 7 U 342/18, juris Tz. 29 ff.).
  • LG Nürnberg-Fürth, 29.10.2021 - 15 S 3255/19

    Unbegründeter Auskunftsanspruch eines Treuhandkommanditisten gegen einen

    Voraussetzung ist aber, dass die mittelbar beteiligten Treugeber entweder im Innenverhältnis nach den Regelungen des Treuhand- und Gesellschaftsvertrages unmittelbar beteiligten Gesellschaftern gleichgestellt sind (BGH, ZD 2013, 442 (443)); OLG München, NZG 2019, 540 (541)) oder nach den im Einzelfall getroffenen vertraglichen Vereinbarungen im Innenverhältnis eine Innengesellschaft bürgerlichen Rechts bilden (BGH, NJW 2011, 921 (922)).
  • LG Stuttgart, 19.08.2020 - 40 O 5/20

    Zulässigkeit einer Höchstbeteiligungsquote von 10% bei einer

    Soweit sich die Klägerin in diesem Zusammenhang eine Entscheidung des OLG München bezieht, so ist in diesem lediglich festgehalten, dass es ein legitimes Interesse eines Gesellschafters sei, das aus dem Gesellschaftsverhältnis und dem durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Vertragsverhältnis erwächst, durch den Ankauf weiterer Gesellschaftsanteile überhaupt seinen Einfluss und seine Stellung in der Gesellschaft zu vergrößern (OLG München, Urteil vom 16. Januar 2019 - 7 U 342/18 -, Rn. 24, juris).
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