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   FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14   

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FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14 (https://dejure.org/2014,28890)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.08.2014 - 7 V 7147/14 (https://dejure.org/2014,28890)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. August 2014 - 7 V 7147/14 (https://dejure.org/2014,28890)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Vorsteuerabzug aus Rechnung mit unrichtiger Anschrift und unrichtiger Steuernummer des Leistenden sowie gänzlich fehlenden üblichen Rechnungsbestandteilen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Vorsteuerabzug aus Rechnung mit unrichtiger Anschrift und unrichtiger Steuernummer des Leistenden sowie gänzlich fehlenden üblichen Rechnungsbestandteilen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • EuGH, 21.06.2012 - C-80/11

    Der Mehrwertsteuerabzug kann grundsätzlich nicht wegen Unregelmäßigkeiten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Andererseits geht der EuGH in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass der Vorsteuerabzug dem Steuerpflichtigen nur unter der Voraussetzung versagt werden kann, dass aufgrund objektiver Umstände feststeht, dass dieser Steuerpflichtige, dem die Gegenstände geliefert wurden, die als Grundlage für die Begründung des Rechts auf Vorsteuerabzug dienen, wusste oder hätte wissen müssen, dass er sich mit dem Erwerb dieser Gegenstände an einem Umsatz beteiligte, der in eine vom Lieferer oder von einem anderen Wirtschaftsteilnehmer auf einer vorhergehenden oder nachfolgenden Umsatzstufe der Lieferkette begangene Steuerhinterziehung einbezogen war (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11 und C-142/11 - Mahagében und Dávid, UR 2012, 591, Rn 45; vom 13.02.2014 C-18/13 - Maks Pen, Mehrwertsteuerrecht -MwStR- 2014, 197, Rn 28 m.w.N.).

    Da die Versagung des Vorsteuerabzugsrechts eine Ausnahme vom Grundprinzip ist, das dieses Recht darstellt, obliegt es den Finanzbehörden, die vorstehenden Voraussetzungen darzulegen und glaubhaft zu machen (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11 und C-142/11 - Mahagében und Dávid, UR 2012, 591, Rn 49; vom 13.02.2014 C-18/13 - Maks Pen, MwStR 2014, 197, Rn 29 m.w.N.; vom 13.03.2014 C-107/13 - Firin, DStR 2014, 650, Rn 44).

    Allerdings muss der Rechnungsempfänger alle Maßnahmen treffen, die vernünftigerweise von ihm verlangt werden können, um sicherzustellen, dass seine Umsätze nicht in einen Betrug einbezogen sind (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11, C-142/11 - Mahagében/Dávid, UR 2012, 591, Rn 53; vom 06.09.2012 C-324/11 - Tóth, UR 2012, 851, Rn 51).

  • BFH, 07.09.2011 - I B 157/10

    Steuerabzug bei einem in der Schweiz ansässigen Vergütungsgläubiger - Haftung des

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegen bereits dann vor, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Bescheides neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluss des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 10.02.1967 III B 9/66, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 87, 447, Bundessteuerblatt -BStBl- III 1967, 182; Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, BFHE 235, 215, BStBl II 2012, 590).

    Zur Gewährung der Aussetzung der Vollziehung ist es nicht erforderlich, dass die für die Rechtswidrigkeit sprechenden Gründe im Sinne einer Erfolgswahrscheinlichkeit überwiegen (BFH, Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, BFHE 235, 215, BStBl II 2012, 590).

  • EuGH, 13.02.2014 - C-18/13

    MAKS PEN - Steuerrecht - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - Richtlinie

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Andererseits geht der EuGH in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass der Vorsteuerabzug dem Steuerpflichtigen nur unter der Voraussetzung versagt werden kann, dass aufgrund objektiver Umstände feststeht, dass dieser Steuerpflichtige, dem die Gegenstände geliefert wurden, die als Grundlage für die Begründung des Rechts auf Vorsteuerabzug dienen, wusste oder hätte wissen müssen, dass er sich mit dem Erwerb dieser Gegenstände an einem Umsatz beteiligte, der in eine vom Lieferer oder von einem anderen Wirtschaftsteilnehmer auf einer vorhergehenden oder nachfolgenden Umsatzstufe der Lieferkette begangene Steuerhinterziehung einbezogen war (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11 und C-142/11 - Mahagében und Dávid, UR 2012, 591, Rn 45; vom 13.02.2014 C-18/13 - Maks Pen, Mehrwertsteuerrecht -MwStR- 2014, 197, Rn 28 m.w.N.).

    Da die Versagung des Vorsteuerabzugsrechts eine Ausnahme vom Grundprinzip ist, das dieses Recht darstellt, obliegt es den Finanzbehörden, die vorstehenden Voraussetzungen darzulegen und glaubhaft zu machen (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11 und C-142/11 - Mahagében und Dávid, UR 2012, 591, Rn 49; vom 13.02.2014 C-18/13 - Maks Pen, MwStR 2014, 197, Rn 29 m.w.N.; vom 13.03.2014 C-107/13 - Firin, DStR 2014, 650, Rn 44).

  • FG Berlin-Brandenburg, 03.04.2014 - 7 V 7027/14

    Gutglaubensschutz im Edelmetallhandel

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Der erkennende Senat hält es zwar dem Grunde für möglich, dass bereits im Festsetzungsverfahren Vertrauensschutz zu gewähren ist (Senatsbeschluss vom 03.04.2014 7 V 7027/14, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG-2014, 1445, Beschwerde anhängig unter dem Aktenzeichen V B 62/14).

    Auch die Vereinnahmung der Rechnungsbeträge von 39.763,85 ? brutto in 2010 und 93.849,35 ? in 2011 jeweils in bar hätte Anlass zu weiter gehenden Überprüfungen geben müssen (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 11.11.2011 1 K 2442/10 AO, EFG 2012, 579; Senatsbeschluss vom 03.04.2014 7 V 7027/14, EFG 2014, 1445, Sterzinger, UR 2012, 600 [602]).

  • EuGH, 06.09.2012 - C-324/11

    Tóth - Steuerrecht - Mehrwertsteuer - Richtlinie 2006/112/EG - Art. 9 - Begriff

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Allerdings muss der Rechnungsempfänger alle Maßnahmen treffen, die vernünftigerweise von ihm verlangt werden können, um sicherzustellen, dass seine Umsätze nicht in einen Betrug einbezogen sind (EuGH, Urteile vom 21.06.2012 C-80/11, C-142/11 - Mahagében/Dávid, UR 2012, 591, Rn 53; vom 06.09.2012 C-324/11 - Tóth, UR 2012, 851, Rn 51).
  • BFH, 25.11.2014 - V B 62/14

    Sicherheitsleistung im AdV-Verfahren

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Der erkennende Senat hält es zwar dem Grunde für möglich, dass bereits im Festsetzungsverfahren Vertrauensschutz zu gewähren ist (Senatsbeschluss vom 03.04.2014 7 V 7027/14, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG-2014, 1445, Beschwerde anhängig unter dem Aktenzeichen V B 62/14).
  • EuGH, 18.07.2013 - C-78/12

    Evita-K - Richtlinie 2006/112/EG - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - Lieferung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Der Steuerpflichtige hat keine (anlasslose) Pflicht, umfassend die wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnisse des Leistenden zu aufzuklären (vgl. EuGH, Urteil vom 18.07.2013 C- 78/12 - Evita-K, Deutsches Steuerrecht - Entscheidungsdienst -DStRE- 2014, 167, Rn 42 m.w.N.).
  • EuGH, 15.07.2010 - C-368/09

    Pannon Gép Centrum - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Richtlinie 2006/112/EG -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Fehlen die erforderlichen Rechnungsangaben oder sind sie unzutreffend, besteht für den Leistungsempfänger grundsätzlich kein Anspruch auf Vorsteuerabzug (Gerichtshof der Europäischen Union -EuGH-, Urteile vom 15.07.2010 C-368/09 -Pannon Gép-, Amtliche Sammlung von Entscheidungen des EuGH -Slg.- 2010, I-7467, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2010, 1475, Tz. 39 bis 41; vom 01.03.2012 C-280/10 -Polski Trawertyn-, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 2012, 366, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 2012, 461, Rz 41; BFH, Urteile vom 02.09.2010 V R 55/09, BFHE 231, 332, BStBl. II 2011, 235; vom 15.05.2012 XI R 32/10, BFH/NV 2012, 1836).
  • EuGH, 01.03.2012 - C-280/10

    Polski Trawertyn - Mehrwertsteuer - Richtlinie 2006/112/EG - Art. 9, 168, 169 und

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Fehlen die erforderlichen Rechnungsangaben oder sind sie unzutreffend, besteht für den Leistungsempfänger grundsätzlich kein Anspruch auf Vorsteuerabzug (Gerichtshof der Europäischen Union -EuGH-, Urteile vom 15.07.2010 C-368/09 -Pannon Gép-, Amtliche Sammlung von Entscheidungen des EuGH -Slg.- 2010, I-7467, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2010, 1475, Tz. 39 bis 41; vom 01.03.2012 C-280/10 -Polski Trawertyn-, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 2012, 366, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 2012, 461, Rz 41; BFH, Urteile vom 02.09.2010 V R 55/09, BFHE 231, 332, BStBl. II 2011, 235; vom 15.05.2012 XI R 32/10, BFH/NV 2012, 1836).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.08.2014 - 7 V 7147/14
    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegen bereits dann vor, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Bescheides neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluss des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 10.02.1967 III B 9/66, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 87, 447, Bundessteuerblatt -BStBl- III 1967, 182; Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, BFHE 235, 215, BStBl II 2012, 590).
  • BFH, 17.09.1992 - V R 41/89

    Vorsteuerabzug nur bei eindeutiger Erkennbarkeit des wirklich leistenden

  • BFH, 31.01.2002 - V B 108/01

    Strohmann - Leistender Unternehmer - Hintermann - Subunternehmer - Vorgeschobenes

  • BFH, 26.08.2004 - V B 243/03

    Voraussetzungen für Vorsteuerabzug - AdV

  • BFH, 22.03.2005 - II B 14/04

    Oddset-Wetten; Lotteriesteuer

  • BFH, 30.04.2009 - V R 15/07

    Guter Glaube an die Erfüllung der Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs wird nicht

  • BFH, 02.09.2010 - V R 55/09

    Versagung des Vorsteuerabzugs bei unzutreffender Angabe der Steuernummer -

  • BFH, 15.05.2012 - XI R 32/10

    Angaben zu Umfang und Art der abgerechneten Leistungen als materiell-rechtliche

  • BFH, 16.04.2014 - V B 48/13

    Vorsteuerabzug bei Strohmannverhältnis - Teilweise Zulassung der Revision - Teils

  • EuGH, 13.03.2014 - C-107/13

    FIRIN - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - Vorsteuerabzug - Leistung von

  • FG Düsseldorf, 11.11.2011 - 1 K 2442/10

    Abweichende Umsatzsteuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen

  • BFH, 06.04.2016 - XI R 20/14

    EuGH-Vorlage zum Rechnungsmerkmal "vollständige Anschrift" und zur

    b) Der Senat hält es jedoch nicht für ausgeschlossen, dass unionsrechtlichen Belangen nur dadurch ausreichend Rechnung getragen wird, wenn --abweichend von der nationalen Praxis-- der Vorsteuerabzug trotz des Fehlens einzelner materieller oder formeller Merkmale wegen des guten Glaubens des Leistungsempfängers an deren Vorliegen im Rahmen der Steuerfestsetzung zu gewähren ist (vgl. den in diesem Rechtsstreit ergangenen Senatsbeschluss vom 26. September 2014 XI S 14/14, BFH/NV 2015, 158; für die Berücksichtigung von Vertrauensschutz im Festsetzungsverfahren FG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 3. April 2014  7 V 7027/14, EFG 2014, 1445, Rz 33 ff.; vom 27. August 2014  7 V 7147/14, EFG 2014, 2096, Rz 30; Wagner in Sölch/Ringleb, Umsatzsteuer, § 15 Rz 96; Stadie in Rau/ Dürrwächter, UStG, § 15 Rz 882; Drüen, Der Betrieb --DB-- 2010, 1847; von Streit, UStB 2012, 288; Stapperfend, UR 2013, 321; Hassa, UR 2015, 809; Weymüller, MwStR 2015, 816; Grube, MwStR 2015, 964; Neeser, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 2015, 331; von Streit/Luther, UStB 2016, 51; ablehnend Heuermann, MwStR 2015, 798; ders. Deutsches Steuer-Recht 2015, 2077; Bunjes/Heidner, UStG, 14. Aufl., § 15 Rz 30).
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