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   BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R   

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BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R (https://dejure.org/2008,3885)
BSG, Entscheidung vom 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R (https://dejure.org/2008,3885)
BSG, Entscheidung vom 29. Januar 2008 - B 7/7a AL 6/06 R (https://dejure.org/2008,3885)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • lexetius.com

    Arbeitslosengeld - Erstattungspflicht des Arbeitgebers - Feststellungsklage - keine pauschale Befreiung nach abgeschlossenem Personalabbau - Erledigung des Befreiungsbescheides durch Erstattungsbescheid

  • openjur.de

    Arbeitslosengeld; Erstattungspflicht des Arbeitgebers; keine pauschale Befreiung nach bereits abgeschlossenem Personalabbau; Erledigung des Ablehnungsbescheides durch Erstattungsbescheid; Einbeziehung der Erstattungsbescheide nach § 96 SGG; Anwendung des ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtbarkeit eines abgelehnten Antrags auf generelle Befreiung von der Erstattungspflicht nach § 128 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) i.F. von vorausgegangenen Erstattungsbescheiden; Möglichkeit der Geltendmachung eines Anspruchs eines Arbeitgebers auf Befreiung von der ...

  • Judicialis

    AFG § 128 Abs 1 Satz 2 Nr 6; ; GG Art 12 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld, Erstattungspflicht des Arbeitgebers nach Abschluss personeller Abbaumaßnahmen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 17.12.1997 - 11 RAr 103/96

    Feststellung der Erstattungspflicht nach § 128 AFG durch Grundlagenbescheid

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Zumindest die Anfechtungsklage ist unzulässig geworden und die Revision insoweit schon deshalb unbegründet; denn die mittlerweile ergangenen Erstattungsbescheide sind nach § 96 SGG Gegenstand des Verfahrens geworden (BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22; BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 35; Pawlak in Eicher/Schlegel, SGB III, § 147a Rn 357, Stand April 2002) und erledigen den Bescheid, mit dem die Beklagte den Antrag auf generelle Befreiung von der Erstattungspflicht nach § 128 AFG für im Jahr 1995 ausgeschiedene Arbeitnehmer durch Ersetzung abgelehnt hat, und zwar unabhängig von seiner Rechtmäßigkeit; er wird durch die Erstattungsbescheide gegenstandslos (vgl BSGE 84, 75, 76 = SozR 3-4100 § 128 Nr. 6 S 53), weil in einem Abrechnungs- bzw Erstattungsbescheid zumindest konkludent auch eine Entscheidung über den Ausschlusstatbestand des § 128 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 AFG enthalten ist (vgl BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22).

    § 128 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 AFG gibt dem Arbeitgeber aber gerade keinen "Anspruch auf Befreiung" von der Erstattungspflicht bzw auf eine entsprechende Feststellung der BA durch Verwaltungsakt (Ausnahme: § 128 Abs. 7 AFG; s unten; vgl zum Grundlagenbescheid: BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 35 f).

    Die BA hat unter Berücksichtigung der Ausschlusstatbestände des § 128 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 AFG sowie einer etwaigen Minderung der Erstattung nach § 128 Abs. 3 AFG vielmehr allein zu prüfen, ob und in welchem Umfang eine Erstattungspflicht des Arbeitgebers eingetreten ist, und ggf eine Entscheidung über Grund und Höhe der Erstattung des Alg zu treffen (vgl BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 37).

    Aus dieser sich auf das Vorfeld personeller Maßnahmen beziehenden Regelung kann deshalb gerade nicht auf einen Anspruch des Arbeitgebers geschlossen werden, im Nachgang zu personellen Abbaumaßnahmen durch Bescheid von der Erstattungspflicht befreit zu werden (vgl BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 39 f).

    Einen "Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht" kennt die Rechtsordnung nicht (BVerfGE 50, 142, 166; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 1 S 10 und zuletzt BSG SozR 4-5533 Nr. 40 Nr. 2), zumal die Beklagte nach ihrem Vortrag die frühere Verwaltungspraxis im Hinblick auf die Entscheidung des BSG vom 17. Dezember 1997 (SozR 3-4100 § 128 Nr. 4) eingestellt hat (vgl zur Änderung der Verwaltungspraxis allgemein: BSG SozR 3-8575 Art. 2 § 31 Nr. 1 S 10; BSG, Beschluss vom 9. Dezember 1999 - B 9 V 61/99 B - SozSich 2001, 179 f).

  • BSG, 18.09.1997 - 11 RAr 7/96

    Befreiungstatbestand des § 128 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AFG beim Ende des

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Zumindest die Anfechtungsklage ist unzulässig geworden und die Revision insoweit schon deshalb unbegründet; denn die mittlerweile ergangenen Erstattungsbescheide sind nach § 96 SGG Gegenstand des Verfahrens geworden (BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22; BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 35; Pawlak in Eicher/Schlegel, SGB III, § 147a Rn 357, Stand April 2002) und erledigen den Bescheid, mit dem die Beklagte den Antrag auf generelle Befreiung von der Erstattungspflicht nach § 128 AFG für im Jahr 1995 ausgeschiedene Arbeitnehmer durch Ersetzung abgelehnt hat, und zwar unabhängig von seiner Rechtmäßigkeit; er wird durch die Erstattungsbescheide gegenstandslos (vgl BSGE 84, 75, 76 = SozR 3-4100 § 128 Nr. 6 S 53), weil in einem Abrechnungs- bzw Erstattungsbescheid zumindest konkludent auch eine Entscheidung über den Ausschlusstatbestand des § 128 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 AFG enthalten ist (vgl BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22).
  • BSG, 21.05.2003 - B 6 KA 32/02 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - statistische Prüfmethode - Ausübung des

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Einen "Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht" kennt die Rechtsordnung nicht (BVerfGE 50, 142, 166; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 1 S 10 und zuletzt BSG SozR 4-5533 Nr. 40 Nr. 2), zumal die Beklagte nach ihrem Vortrag die frühere Verwaltungspraxis im Hinblick auf die Entscheidung des BSG vom 17. Dezember 1997 (SozR 3-4100 § 128 Nr. 4) eingestellt hat (vgl zur Änderung der Verwaltungspraxis allgemein: BSG SozR 3-8575 Art. 2 § 31 Nr. 1 S 10; BSG, Beschluss vom 9. Dezember 1999 - B 9 V 61/99 B - SozSich 2001, 179 f).
  • BSG, 11.05.1999 - B 11 AL 73/98 R

    Arbeitslosengeld - Erstattungspflicht des Arbeitgebers - Befreiungstatbestand -

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Zumindest die Anfechtungsklage ist unzulässig geworden und die Revision insoweit schon deshalb unbegründet; denn die mittlerweile ergangenen Erstattungsbescheide sind nach § 96 SGG Gegenstand des Verfahrens geworden (BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22; BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 4 S 35; Pawlak in Eicher/Schlegel, SGB III, § 147a Rn 357, Stand April 2002) und erledigen den Bescheid, mit dem die Beklagte den Antrag auf generelle Befreiung von der Erstattungspflicht nach § 128 AFG für im Jahr 1995 ausgeschiedene Arbeitnehmer durch Ersetzung abgelehnt hat, und zwar unabhängig von seiner Rechtmäßigkeit; er wird durch die Erstattungsbescheide gegenstandslos (vgl BSGE 84, 75, 76 = SozR 3-4100 § 128 Nr. 6 S 53), weil in einem Abrechnungs- bzw Erstattungsbescheid zumindest konkludent auch eine Entscheidung über den Ausschlusstatbestand des § 128 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 AFG enthalten ist (vgl BSG SozR 3-4100 § 128 Nr. 2 S 22).
  • BSG, 09.12.1999 - B 9 V 61/99 B

    Ausschluß der Doppelversorgung ausländischer Kriegsopfer, Verletzung des

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Einen "Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht" kennt die Rechtsordnung nicht (BVerfGE 50, 142, 166; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 1 S 10 und zuletzt BSG SozR 4-5533 Nr. 40 Nr. 2), zumal die Beklagte nach ihrem Vortrag die frühere Verwaltungspraxis im Hinblick auf die Entscheidung des BSG vom 17. Dezember 1997 (SozR 3-4100 § 128 Nr. 4) eingestellt hat (vgl zur Änderung der Verwaltungspraxis allgemein: BSG SozR 3-8575 Art. 2 § 31 Nr. 1 S 10; BSG, Beschluss vom 9. Dezember 1999 - B 9 V 61/99 B - SozSich 2001, 179 f).
  • BVerfG, 17.01.1979 - 1 BvL 25/77

    Unterhaltspflichtverletzung

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Einen "Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht" kennt die Rechtsordnung nicht (BVerfGE 50, 142, 166; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 1 S 10 und zuletzt BSG SozR 4-5533 Nr. 40 Nr. 2), zumal die Beklagte nach ihrem Vortrag die frühere Verwaltungspraxis im Hinblick auf die Entscheidung des BSG vom 17. Dezember 1997 (SozR 3-4100 § 128 Nr. 4) eingestellt hat (vgl zur Änderung der Verwaltungspraxis allgemein: BSG SozR 3-8575 Art. 2 § 31 Nr. 1 S 10; BSG, Beschluss vom 9. Dezember 1999 - B 9 V 61/99 B - SozSich 2001, 179 f).
  • BSG, 09.11.1999 - B 4 RA 54/98 R

    Ermittlung des beitragspflichtigen Durchschnittseinkommens einer

    Auszug aus BSG, 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R
    Einen "Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht" kennt die Rechtsordnung nicht (BVerfGE 50, 142, 166; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 1 S 10 und zuletzt BSG SozR 4-5533 Nr. 40 Nr. 2), zumal die Beklagte nach ihrem Vortrag die frühere Verwaltungspraxis im Hinblick auf die Entscheidung des BSG vom 17. Dezember 1997 (SozR 3-4100 § 128 Nr. 4) eingestellt hat (vgl zur Änderung der Verwaltungspraxis allgemein: BSG SozR 3-8575 Art. 2 § 31 Nr. 1 S 10; BSG, Beschluss vom 9. Dezember 1999 - B 9 V 61/99 B - SozSich 2001, 179 f).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.10.2018 - L 7 AS 1331/17

    Arbeitslosengeld II nach Ausbildungsabbruch

    Auch der für die Regelung des § 96 SGG maßgebliche Gesichtspunkt der Prozessökonomie (hierzu Leitherer, in: Meyer-Ladewig, SGG, 12. Aufl., § 96 Rn. 2) spricht für eine Einbeziehung des Bescheides vom 14.04.2016 in das Klageverfahren, da im wesentlichen identische Tatsachen- und Rechtsfragen zu klären sind (in diesem Sinne für das Verhältnis eines Ablehnungsbescheides über die Befreiung von einer Erstattungspflicht nach § 128 AFG zum nachfolgenden Erstattungsbescheid BSG Urteile vom 29.01.2008 - B 7/7a AL 6/06 R und vom 17.12.1997 - 11 RAr 103/96; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 11.03.1999 - L 9 AL 181/97).
  • SG Reutlingen, 02.09.2020 - S 4 AS 1417/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht erbrachter

    Spekulationen darüber sind unnötig, denn selbst wenn die Beklagte in dem beim Bundessozialgericht anhängigen Verfahren hinsichtlich der hier streitigen Rechtsfrage der Verjährung im Sinne des dortigen Klägers nachgegeben hätte: dies wäre falsch gewesen und einen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht gibt es nicht (BSG, Urteil vom 29.01.2008, B 7/7a AL 6/06 R, in juris Rn. 16).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.05.2011 - L 29 AL 449/07

    Arbeitslosengeld - Erstattungspflicht des Arbeitgebers - Befreiungstatbestand -

    Eine grundsätzliche Entscheidung zur Erstattungspflicht wird nach ständiger Rechtsprechung des BSG durch hierzu ergangene Erstattungsbescheide gegenstandslos, weil in einem Abrechnungs- bzw. Erstattungsbescheid zumindest konkludent auch eine Entscheidung über einen Ausschlusstatbestand enthalten ist, so dass ein Grundlagenbescheid nach Erlass eines Erstattungsbescheides gemäß § 39 Abs. 2 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch (SGB X) keine Wirkung mehr entfaltet (u.a. BSG, Urteil vom 29. Januar 2008, B 7/7a AL 6/06 R, u.a. in SozR 4-4100 § 128 Nr. 8 m.w.N.).

    Dieser Rechtsprechung ist der 7. Senat des BSG gefolgt (Urteil vom 29. Januar 2008, B 7/7a AL 6/06 R, u.a. in SozR 4-4100 § 128 Nr. 8 m.w.N.).

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